CraSy Mosaik - Taschen & Accessoires häkeln - Sylvie Rasch - E-Book

CraSy Mosaik - Taschen & Accessoires häkeln E-Book

Sylvie Rasch

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Beschreibung

Mosaikmuster häkeln Handtasche, Shopper, Clutch und Tablet-Tasche - Topflappen, Nackenrolle und Stuhlkissen - Stulpen, Stirnband und Schal. Diese tollen Taschen und Accessoires punkten durch die besonderen Mosaikmuster. Sie sehen raffiniert aus, bestechen durch ihre Doppelseitigkeit und sind dennoch leicht gemacht. Mehr als Stäbchen und Luftmaschen, die im Filetgitter ineinander verschlungen werden, braucht es nicht für diese Technik. Wie das geht, ist mit den detaillierten Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Online-Videos einfach nachvollziehbar. Das Besondere an dieser Technik ist, dass es zwei rechte Seiten mit jeweils unterschiedlichen Mustern gibt - so wird die Entscheidung für die "richtige" Seite nicht leichtfallen. Praktisch, dass alle Modelle wendbar sind, so kann man je nach Lust und Laune einfach den Look der Tasche ändern und hat buchstäblich im Handumdrehen ein anderes Modell. Auf jeden Fall craSy! Sylvie Rasch, Strick-, Häkel- und handwerkliches Multitalent, gründete 2009 ihr eigenes Modelabel "CraSy®" mit frecher Strickmode für Sie und Ihn. Bei ihr ist der Name "CraSy®" Programm und Motto zugleich: "Nichts ist unmöglich, man muss nur seiner Phantasie freien Lauf lassen."

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Seitenzahl: 41

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Inhalt

Workshop

Stulpen

Stirnband

Schal

Bolero

Nackenrolle

Schlampermäppchen

Stuhlkissen

Topflappen

Kosmetiktasche

Tablet-Tasche

Handy-Hülle

Tasche

Handtasche

Clutch

Origami-Tasche

CraSy Mosaik – eine neue Häkeltechnik

CraSy Mosaik ist eine Technik, welche dir völlig neue Möglichkeiten im Häkeln eröffnet. Sie besteht nur aus Stäbchen und Luftmaschen, die in einem Filetgitter miteinander verschlungen sind. Das Besondere daran ist, dass durch das Arbeiten dein Häkelwerk zwei unterschiedliche Seiten bekommt. Es ist jedoch nicht unbedingt ein Doubleface, welches auf der Vorder- und Rückseite Positiv und Negativ zeigt, sondern es entstehen auf der einen Seite völlig andere Muster als auf der anderen Seite. Deshalb bezeichne ich hier die Seiten auch nicht mit Vorder- und Rückseite, denn beide Seiten sind schön, sondern mit Seite A und Seite B. So kannst du beispielsweise auf Seite A ein Kästchenmuster erzeugen, während sich auf Seite B eine Welle formt, legst du die Kästchen ein wenig weiter auseinander, hast du auf der B-Seite plötzlich Kreuze. Es gibt aber auch die Muster, die auf der A- und B-Seite beinahe gleich sind, oder die, in welchen sich das Muster auf der B-Seite im Vergleich zur A-Seite einfach dreht. Es wird also nie langweilig beim Häkeln, denn du bekommst quasi immer wieder etwas Neues zu Gesicht.

Damit du dich auch jeweils an den zwei schönen Seiten erfreuen kannst, habe ich alle Modelle, welche zwei unterschiedliche Seiten haben, als Wendemodelle kreiert. So machst du je nach Lust und Laune aus den längs gestreiften Stulpen Ringelstulpen oder aus der Tablet-Tasche in Orange mit den Kästchen die Tablet-Tasche in Dunkelblau mit den Kreuzen – vom Matrix-Muster zum Sternenhimmel also.

Das alles funktioniert, wie schon erwähnt, lediglich mit Stäbchen und Luftmaschen, und wie das geht, möchte ich dir nun in einem ausführlichen Workshop erklären. Ich empfehle dir, auch wirklich alle einzelnen Schritte nachzuarbeiten, um dich mit der Technik vertraut zu machen, und anschließend als dein erstes Modell die Stulpen zu häkeln.

Lieben Dank!

Natürlich möchte ich mich an dieser Stelle noch bei meinen fleißigen Helferlein bedanken, die die wilde Häkelei und Technik mit mir ausprobiert und umgesetzt haben. Also Danke liebe Helga, Bea, Kati und Conny.

Workshop Mosaik-Technik

Das Prinzip der Mosaik-Technik

Das CraSy Mosaik besteht aus miteinander verflochtenen Filetgittern. Dabei wird das zweite Filetgitter in das erste verschlungen. Das erste Gitter ist hierbei jeweils um ein Kästchen größer als das zweite. So bildet es die Außenlinie. In der Regel habe ich hier im Buch die äußeren Gitter in der dunkleren Farbe gearbeitet.

Das Bild zeigt dir nun, wie das aussieht. Im Buch erkläre ich dir den Anschlag selbstverständlich immer in LM. Danach erkläre ich dir, wie viele Kästchen bzw. Fenster du haben musst.

Im Beispiel haben wir also im ersten Gitter, in Farbe A (Blau), 6 Fenster und im zweiten Gitter, in Farbe B (Rosa), entsprechend 5 Fenster. Die Farbe B wird jeweils im Versatz zu Farbe A gelegt, dadurch erscheinen die STB des Filets aus Farbe B durch die Fenster von Farbe A. So werden die Muster gebildet.

Um diese Filetfenster nun miteinander zu verschlingen, häkelst du immer DURCH die Fenster der jeweils anderen Farbe.

Bevor wir aber dazu kommen, hier ein kleiner Grundkurs Filethäkeln.

Grundkurs Filethäkeln

Für ein Filet-Muster wird jeweils ein Gitter aus LM und STB gearbeitet.

Alles beginnt mit einer Luftmaschenkette … Häkle eine LM-Kette in der vorgegebenen Maschenzahl. Die Anzahl der LM entspricht jeweils der Anzahl deiner Fenster mal 2 plus 3.

Die Erste Reihe:

Du häkelst 1 STB in die 5. LM deiner LM-Kette und hast somit das 1. Fenster gebildet.

Nun häkelst du 1 LM und überspringst unten auf der LM-Kette die nächste LM. Arbeite dann 1 STB in die folgende LM. Du hast also in der LM-Kette 1 leere LM, und in die 2. LM, ab dem 1. STB gezählt, folgt wieder ein STB.

Fahre weiter so fort, häkle immer 1 LM gefolgt von 1 STB in die übernächste LM deiner LM-Kette. Wenn du alles richtig gemacht hast, landet dein letztes STB genau in der letzten LM deiner Kette.

Alle folgenden Reihen:

Beginne nun deine Reihe mit 4 LM. 3 davon ersetzen dein 1. STB, die 4. LM ist die LM, die das Dach oben bildet. Nun folgt ein STB in das 2. STB der Vorreihe, gefolgt von 1 LM und 1 STB in das nächste STB. Ein Fenster besteht also immer aus 1 STB und 1 LM gefolgt vom nächsten STB. Dein letztes STB einer jeden Filetgitter-Reihe häkelst du immer in die 3. LM deines Ersatzstäbchens vom Anfang, so dass du auch hier ein vollständiges Quadrat erhältst.

Wenn du das Prinzip verstanden hast, kann es nun an den nächsten Schritt gehen, das Mosaik-Muster.

Die Technik des Mosaikhäkelns

Sehen wir uns nun also unser Beispiel von zuvor an: die beiden hintereinanderliegenden Gitter. Diese sind noch voneinander getrennt. Das vordere Gitter bezeichnen wir hier im Buch als Farbe A und das hintere Gitter als Farbe B.