Das Alien-Projekt - Klara Wolf - E-Book

Das Alien-Projekt E-Book

Klara Wolf

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Beschreibung

Ist dieses Buch ein Projekt der Aliens? Klara Wolf (Pseudonym) und ihre Familie hat bereits seit längerer Zeit außergewöhnliche Erlebnisse und Kontakterfahrungen mit einer nichtirdischen Intelligenz. So hatte es die Autorin nicht nur mit den inzwischen allseits bekannten „Grauen“ zu tun. Auch Blonde, dürre Ärzte, Reptiloide, eine riesige Gottesanbeterin (Mantis), geist- und energieartige Erscheinungen und „Men in Black“ begegneten ihr. Nachdem Klara Wolf sich an den fachkundigen Autor und Hypnosetherapeuten Dr. Marcel Polte wandte, nahm sie dessen Ratschlag an, ihre Erlebnisse genau zu notieren. Außerdem wurden zahlreiche Zeichnungen über das Geschehene von der Autorin und ihren Töchtern angefertigt. Im Laufe der Zeit wurde der Autorin klar, dass die „Fremden“ ihr ganz offensichtlich Dinge zeigen, die sie für die weitere Entwicklung der Menschheit für wichtig erachten. Somit ist dieses Buch einzigartig und auch ein „Projekt der Aliens“. Der Entführungs- und Kontaktfall Klara Wolf ist in seiner Ausführlichkeit und den vielen einzelnen Facetten wohl einmalig im deutschsprachigen Raum. Allein der äußerst gut dokumentierte Fall von Betty Andreasson, der von dem US-Forscher Raymond Fowler über Jahre hinweg begleitet und in mehreren Büchern festgehalten wurde, kommt dem nahe. Dieses Buch ist ein „Muss“ für jeden, der sich für das UFO-Entführungs-Phänomen interessiert. „Das vorliegende Werk vermittelt tiefgründige Weisheiten. Doch nicht nur in und zwischen den Zeilen. Wer sich mit Zeit und Offenheit den Zeichnungen widmet, wird darin sicher auf versteckte Botschaften stoßen.“ Dr. Marcel Polte

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1. Auflage Januar 2024

Copyright © 2024

OSIRIS – Verlag & Versand, Marktplatz 10, D-94513 Schönberg

www.osirisbuch.de

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf vervielfältigt, abgespeichert, in eine Datenbank bzw. ein anderes Datenabfragesystem eingefügt oder in irgendeiner Form mithilfe einer bereits bekannten oder erst in Zukunft entwickelten Methode ohne die vorherige ausdrückliche schriftliche Genehmigung des Inhabers der Urheberrechte sowie des Herausgebers dieses Buches verbreitet werden. Unter anderem fallen darunter alle mechanischen und elektronischen Verfahren und die Anfertigung von Fotokopien und Aufzeichnungen.

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Die Inhalte dieser Publikation wurden sorgfältig recherchiert, aber dennoch haften Autor oder Verlag nicht für die Folgen von Irrtümern, mit denen der vorliegende Text behaftet sein könnte.

Umschlaggestaltung: Luna Design KG

Satz und Layout: Luna Design KG

E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH, Rudolstadt

ISBN: 978-3-947397-31-0

Dieser Titel ist auch als gedrucktes Buch erhältlich, ISBN (print): 978-3-947397-30-3

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Klara Wolf

DAS ALIEN PROJEKT

Die außergewöhnlichen Erlebnisse und Kontakt-Erfahrungen einer deutschen Familie mit einer nichtirdischen Intelligenz

Mit einem Vorwort von Dr. Marcel Polte!

OSIRIS

VERLAG

Für meine Töchter:

Hört auf Euer Herz!

Wichtiger Hinweis für den Leser!

Die Autorin hat sehr viele Abbildungen/Zeichnungen im Buch integriert, die das erlebte Geschehen ihrer Familie dokumentieren.

Die Abbildungen/Zeichnungen im Buch sind nicht farbig wiedergegeben. Um den interessierten Leser aber auch die Abbildungen/Zeichnungen in den Originalfarben zugänglich zu machen, können Sie diese auf der unten angegebenen Produktseite des OSIRIS-Verlags einsehen.

Link zur Produktseite mit den farbigen Bildern:

https://www.osirisbuch.de/p/das-alien-projekt-klara-wolf

Vorwort und Einleitung

Vorwort von Dr. Marcel Polte

Seit vielen Jahren beschäftige ich mich nun mit dem Phänomen der fremdartigen Kontakterfahrungen. Nachdem ich mich rund ein Jahrzehnt mit den Erkenntnissen unserer heutigen Physik – von Einsteins Relativitätstheorie über Kosmologie bis hin zur Quantenmechanik – befasst hatte, stieß ich „zufällig“ auf das sogenannte UFO-Phänomen. Es dauerte nicht allzu lange, bis ich von der Existenz der unbekannten Flugobjekte überzeugt war und mir etwas klar wurde: Wenn Du mehr über dieses Phänomen erfahren möchtest, ist es völlig sinnlos, den weltweit dokumentierten UFO-Sichtungen hinterherzujagen. Es gibt eine viel bedeutsamere Quelle für Erkenntnisse. Dies sind die hunderte Erfahrungsberichte von Betroffenen, die in Kontakt mit den Insassen dieser Objekte kamen. Diese unglaublichen Erlebnisse waren von diversen Forschern in den 80er und 90er Jahren sorgfältig dokumentiert worden (dazu zählen u. a. Prof. John Mack, Budd Hopkins, Prof. David Jacobs und Johannes Fiebag). Doch auch nach dem Studium der Literatur dieser Abduktionsforschung blieben letzte Zweifel.

Ich entschied mich daher, selbst mit mutmaßlichen Betroffenen aus Deutschland zu arbeiten, um mehr herauszufinden und eine Bestätigung zu erhalten. Daher eignete ich mir das in der Abduktionsforschung bewährte Werkzeug der Hypnose an und erwarb – neben meinem Anwaltsjob – eine Zulassung als Heilpraktiker für Psychotherapie, um auch therapeutisch arbeiten zu können. Es dauerte nicht allzu lange, bis ich tatsächlich mutmaßliche „Abduzierte“ kennenlernte. Im Vorfeld benutzte ich jeweils einen Fragebogen, der die Erkenntnisse aus über 30 Jahren Abduktionsforschung enthielt. Dort waren typische Merkmale genannt, auf welche die Forscher bei den Betroffenen immer wieder gestoßen waren (unerklärliche Körpermerkmale, Zeitverluste, elektromagnetische Anomalien usw.). Kurz gesagt zeigte sich durch die Arbeit mit diesen Menschen, dass das Phänomen der „ET“-Kontakte tatsächlich real ist – auch in Deutschland. Ich schrieb daher im Jahr 2018 mein Buch „GREYS - Weltweites Wirken und Entführungen in Deutschland“. Dort gab ich einen strukturierten Überblick über den aktuellen Stand der Abduktionsforschung, ergänzt um meine eigenen Forschungsergebnisse. Damit war für mich das Thema aber noch nicht abgeschlossen, sondern ich kam weiterhin in Kontakt mit Betroffenen, gab Hinweise und führte hin und wieder Hypnosesitzungen durch. Nicht selten war es möglich, im Zustand der tiefen Entspannung dem Unterbewusstsein des/der Abduzierten Erinnerungen an spezifische Kontakterfahrungen zu entlocken, die bislang einem bewussten Zugang verschlossen waren. Das Ganze gipfelte darin, dass es bei einer Reihe von Sitzungen sogar zu einer mutmaßlichen Kommunikation mit den fremden Entitäten kam.

In dieser Phase meiner Forschungsarbeit nahm die Autorin Kontakt mit mir auf. Sie war auf der Suche nach Antworten. Zu viele merkwürdige Dinge hatten sich seit ihrer Kindheit ereignet, als dass sie diese einfach hätte ignorieren können. Da sie bei anderen Stellen nicht weitergekommen war, vertraute sie ihre rätselhaft-bizarren Erlebnisse schließlich mir an. Eine intensive Zusammenarbeit begann, denn das unerklärliche Phänomen war noch lange nicht am Ende. Nahezu wöchentlich gab es ihrerseits Neues zu berichten: von Spuk-Phänomenen, über nebulöse Kontakte mit fremden Wesen, bis hin zu handfesten Verfolgungsaktionen durch menschliche Beteiligte. Schließlich gerieten wir bei all dem ET-Spuk an unsere Grenzen und ich gab ihr zwei Empfehlungen, um nicht den Überblick zu verlieren. Erstens bat ich Klara Wolf, alles aufzuzeichnen, an was sie sich nach einem Kontakt erinnern konnte. Und zweitens schlug ich ihr vor, ihre vielen vergangenen und aktuellen Erfahrungen niederzuschreiben.

Beides gelang ihr mit der Zeit immer besser. Ihre Zeichnungen wurden immer geübter und ich wunderte mich über die vielen rätselhaften Details, die sie enthielten. Meistens konnte mir Frau Wolf auch nicht erklären, warum sie etwas gezeichnet hatte und was es bedeutete. Ich war mir daher schon recht bald sicher, dass die „ETs“ an ihren Zeichnungen unbewusst mitwirkten und für sie wichtige Informationen einfließen ließen. Ähnliches ist aus der Abduktionsforschung bekannt. Auch das Schreiben wurde mit der Zeit flüssiger und schließlich fassten wir den Plan, daraus ein Buch zu machen. Allerdings hatte Klara Wolf nie vorgehabt ein Buch zu schreiben und war weit davon entfernt, eine professionelle Schriftstellerin zu sein. Es war daher für beide Seiten phasenweise ein gewaltiger Kraftakt, einen schnell heruntergeschriebenen Text in eine lesbare, verständliche Form zu bringen. Doch je länger das Buchprojekt ging, desto deutlicher spürte Klara Wolf einen gewissen Druck seitens der „ETs“ voranzukommen und das Buch zu Ende zu bringen. Schließlich gelang ihr dies auch und sie kann zu Recht stolz auf ihre Leistung sein.

Ich kann – in aller Objektivität - sagen, dass das vorliegende Werk einzigartig ist. Noch nie wurde über einen derart komplexen Kontaktfall berichtet. Dies gilt sowohl für die Vielseitigkeit und Häufigkeit der ungewöhnlichen Erfahrungen, als auch für die Anzahl der daran beteiligten Entitäten. So hatte es die Autorin nicht nur mit den inzwischen allseits bekannten „Grauen“ zu tun. Auch Blonde, dürre Ärzte, Reptiloide, eine riesige Gottesanbeterin (Mantis), geist- und energieartige Erscheinungen und „Men in Black“ begegneten ihr. Allein der äußerst gut dokumentierte Fall von Betty Andreasson, der von dem US-Forscher Raymond Fowler über Jahre hinweg begleitet und in mehreren Büchern festgehalten wurde, kommt dem nahe. Fowler erwähnt in „The Andreasson Affair. Phase Two“ nicht nur, dass Betty von Zeit zu Zeit den unkontrollierbaren Drang verspürte, seltsame Symbole und Skizzen zu zeichnen (S. 3). Ihr Mann Bob beschreibt zudem ein Untersuchungsszenario an Bord der Fremden, bei dem eine Art Roboterarm aus der Decke kam, der ihn an einen Zahnarztbohrer erinnerte (S. 55). Einen solchen Roboterarm während einer Untersuchung in einem „Zahnarztstuhl“ hat Klara Wolf nicht nur beschrieben, sondern sogar auch gezeichnet.

Remote-Viewer konnten das Geschehen bestätigen, inklusive dem „roboterarmmäßigen“ Vorgang und einem Bildschirm mit bunter Anzeige, der sich ebenfalls auf ihrer Zeichnung befindet. Das zu dem Buch in Auftrag gegebene Remote-Viewing-Projekt lieferte somit eine wichtige und eindeutige Bestätigung für die Erfahrungen der Autorin. Auch Betty Andreasson, die eine sehr talentierte Künstlerin ist, fertigte diverse Zeichnungen an, in denen sie die Begegnungen mit den Fremden festhielt, bis hin zu detailgetreuen Abbildungen der diversen fremdartigen Maschinen und Gerätschaften. Allerdings sind die Erfahrungen, an welche sich Klara Wolf erinnert, zahlreicher und noch facettenreicher. Dabei hat es häufig den Anschein, als würde es sich um simulierte Realitäten handeln, in welche Klara Wolf, oder jedenfalls ihr Bewusstsein, von einer Sekunde auf die andere versetzt wird. Während dieser Simulationen werden ihr dann regelmäßig Dinge erklärt – oft in Metaphern – oder Aufgaben gestellt, die sie meistern muss. Dabei ist es offenbar nur ein dünner, durchlässiger Schleier, der diverse Existenzebenen voneinander trennt. Und die Grenze zwischen Realität und inszeniertem Schauspiel ist meist nicht erkennbar.

In diesem komplexen, für den menschlichen Verstand wohl nicht fassbaren Szenario findet sich die Autorin zeitlebens wieder. Für sie ist klar, dass es eine tiefe Verbundenheit mit und Loyalität gegenüber den Fremden gibt. Doch dieser Gemütszustand kann schnell schwanken, wie ich nicht selten beobachten durfte. Dies ist auch nachvollziehbar, wenn man bedenkt, dass Klara Wolf wenig Erklärungen erhielt und stattdessen wie ein multidimensionales Versuchskaninchen immer wieder aufs Neue – unter völligem Kontrollverlust – in bizarre Erfahrungen hineingezogen wurde. Ihr Fazit zu dieser ambivalenten Beziehung:

„Es gab eine Zeit, in der ich sie brauchte, eine Zeit, in der ich sie mochte, und eine Zeit, in der ich sie hasste. Doch egal wie ich es betrachte, diese Wesen sind uns überlegen.“

Doch wer oder was sind die „ETs“, mit denen sie es zu tun hat? Außerirdische von einem fernen Planeten, interdimensionale Besucher, eine mächtige KI oder dämonische Entitäten? Unzählige Male habe ich mit der Autorin über diese Frage sowie die Pläne und Absichten der im Verborgenen handelnden Mächte diskutiert. Klara Wolf beschreibt die Situation an einer Stelle treffend wie folgt:

„Ich erkenne, dass es eine andere Spezies gibt, die in der Lage ist, unsere Welt zu manipulieren und zu kontrollieren. Sie sind scharfsinnig und spitzfindig in ihren Methoden und nutzen meine Erinnerungen und Erfahrungen für ihre Zwecke. Sie sind unsichtbar und dennoch spürbar, und ich weiß nicht, ob ich ihnen trauen kann.“

Mein Standpunkt war dabei eher ein kritischer, auch vor dem Hintergrund meiner Forschungen zu ritueller Gewalt und „Mind-Control“. Klara Wolf sah das Ganze meist positiver und zuversichtlicher. Folgendes Zitat, an dem nach meiner Einschätzung die Fremden nicht ganz unbeteiligt sind, gibt dies wunderschön wieder:

„Wir müssen akzeptieren, dass unser Schicksal von einem Hintergrund-Geheimnis gelenkt wird, das uns nur das serviert, was es uns erlaubt. Diese Welt ist ein Geheimnis, das niemals enttäuscht, und wir sind alle von unsichtbaren Kräften beherrscht, die uns beeinflussen.“

Das vorliegende Werk vermittelt tiefgründige Weisheiten. Doch nicht nur in und zwischen den Zeilen. Wer sich mit Zeit und Offenheit den Zeichnungen widmet, wird darin sicher auf versteckte Botschaften stoßen. Dennoch bleiben viele Fragen offen. Und es ist noch schlimmer: Klara Wolfs Bericht wirft neue Fragen auf, die vielleicht für immer unbeantwortet bleiben müssen. Auch ich bin weit von einem kosmischen Gesamtüberblick entfernt. Alles was ich weiß, ist, dass vieles scheinbar Unzusammenhängende in Wirklichkeit verbunden ist. So bin ich beim UFO-Phänomen und im Kontext ritueller Gewalt auf dieselben Akteure gestoßen, zu denen Greys, Reptiloide und Mantis zählen. Doch was bedeutet das? Vielleicht sollten wir uns zwei Ratschläge der Autorin zu Herzen nehmen, ehe wir auf der Suche nach einer finalen Antwort verzweifeln:

„Wenn wir zu sehr versuchen, das Leben zu analysieren und zu sezieren, kann dies verstörend sein und uns davon abhalten, die Schönheit und das Mysterium des Lebens zu genießen.“

„Diese Wesen möchten, dass wir uns anstrengen, um Rätsel und Puzzle zu lösen, was ihnen Freude bereitet.“

In diesem Sinne wünsche ich allen Leserinnen und Lesern eine aufregende Lektüre und einen individuellen Erkenntnisgewinn.

Marcel Polte, Bad Homburg

Einleitung: Im Eignungstest der hellen Lichter

Teil I: Die Herausforderungen des Anfangs

Aller Anfang ist schwer

Ich fange von vorne an. Ich sitze hier mit meinem kleinen Laptop und versuche zu erklären, dass unser Verständnis der Realität anders ist, als wir es uns vorstellen. Das Ganze ist schwierig zu erfassen. Was ich in diesem Buch beschreibe, geht über das hinaus, was normalerweise wahrgenommen wird und ist vielleicht etwas ungewöhnlich. Manche meiner Erlebnisse habe ich in der physischen Welt real erlebt, während andere Ereignisse streng genommen nicht in dieser physischen Welt stattfinden, sondern während ich schlafe auf einer anderen Ebene. Es gibt viele unterschiedliche Erfahrungen, wie zum Beispiel die kosmische Sprache, die wie ein Sprechfunk von außen in mich hineinwirkt. Bei anderen Erlebnissen handelt es sich um Träume, in denen mir von anderen intelligenten Lebensformen Botschaften mitgeteilt werden. Diese Dinge geschehen in Sequenzen, welche schwanken und teils unvorhersehbar sind. Diese verschiedenen Ebenen spielen untereinander und miteinander. Mir ist nicht immer klar, auf welcher Ebene das Geschehen stattfindet. Ich habe reale Erlebnisse mit Außerirdischen, sowohl hier als auch anderswo. Diese Erlebnisse sind keine Träume und finden nicht immer in dieser physischen Welt statt, sondern in einem anderen Zustand, in einer anderen Dimension.

Ich betone, dass ich versuche, die Botschaften und Erlebnisse so genau wie möglich zu beschreiben und keine Geschichten oder Märchen erzähle, denn die Wirklichkeiten sind oft überlagert. Ich versuche, durch Beschreibungen der normalen Realität in meinem Leben, die Abweichungen in Beziehung zu bringen. Spukphänomene, Außerirdische, Materialisationen, unser Ableben, Beeinflussung und die Liebe dahinter agieren zusammen. Mein „Tagebuch“ kann vielleicht helfen, neue Erkenntnisse über den menschlichen Geist zu gewinnen. Ich weiß, dass es auf diesem Gebiet vorsätzliche Betrüger gibt, aber ich zähle mich nicht dazu. Ich möchte niemanden überzeugen oder missionieren, sondern lediglich inspirieren. Jeder sollte für sich selbst weise entscheiden, was er glaubt. Es ist schwierig in dieser Gesellschaft, den Mut zu finden, um mit solchen Dingen herauszurücken. Ja, ich zögerte anfangs damit, alles aufzuschreiben. Dennoch schenkt uns das Leben viel mehr als das Offensichtliche. Es gibt Zeitfenster mit großen Chancen, nach denen man greifen muss. Nun denn, liebe Leserinnen und Leser, hier stehen wir also am Start. Tommy - zu ihm kommen wir noch - sagte einmal: „Anfang bedeutet nicht Ende, bedeutet nicht, dass etwas perfekt ist, bedeutet, dass man losgeht mit einem Ziel.“ Wenn ich mein Leben erklären könnte, dann würde ich es als Rundenlauf beschreiben. Runde für Runde verfolge ich die Motivation, nicht aufzugeben, wenn es schwierig wird.

Kapitel 1: Der motivierte Marathon

Neue Perspektiven durch Geduld und Ausdauer gewinnen

Lassen Sie uns über außerirdisches Leben sprechen oder besser gesagt, über andere Lebensformen. Ein Buch zu schreiben ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Das habe ich bereits nach den ersten Seiten gelernt. Ursprünglich hatte ich nie geplant, ein Buch zu schreiben. Ich kann behaupten, dass das Leben mich dazu geführt hat, aber am Ende war es wohl eher ein unstrukturierter, dennoch ausgefuchster Plan, der im Hintergrund gewirkt hat. Ob ich dafür bereit bin, spielt keine Rolle. Die Möglichkeit, ein Buch zu schreiben, hilft mir, mit meinem Leben Schritt zu halten und nicht unterzugehen. Wenn ich jedoch überfordert war, musste ich den Panikmodus abschalten und so lange wie möglich die Luft anhalten, um nicht zu ertrinken. Ein guter Freund hat mir einmal gesagt: „Du musst ein Ziel haben und wenn Dir etwas wichtig ist und am Herzen liegt, musst Du darauf hinarbeiten, damit Du später stolz darauf sein kannst, unabhängig davon, ob es für andere großartig ist oder nur für Dich selbst.“ Es existieren in unserem Leben unsichtbare Realitäten, und ich habe das Gefühl, dass wir inmitten eines fantastischen Ausblicks im Schlamm stecken bleiben. Wenn man dem Leben etwas zurückgibt, hilft es einem mehr, als wenn man sich nur bedient. Daher ist es mein Versuch, durch das Weitergeben meiner eigenen Erfahrungen und des dadurch erworbenen Wissens voranzukommen. Wie ein Sprichwort sagt: Kleine Schritte sind besser als keine Schritte. Man muss Durststrecken aushalten und weitermachen bis zur nächsten Etappe. Das scheint der Schlüssel zum Erfolg zu sein.

Keine Gefahr

Ich sehe ihre Traurigkeit und Verletzlichkeit und es ist falsch, die „Besucher“ alle über einen Kamm zu scheren und wie bösartige Insekten zu behandeln. Wir sollten bedenken, dass sie gute Gründe für ihr Handeln haben. Diese Herausforderungen und Konfrontationen mit anderen Realitäten sind dazu da, um zu wachsen, aber es ist kein Spaziergang - für niemanden. Es bedrückt mich, dass der Glaube an das Unerklärliche in der alltäglichen Wissenschaft kaum Gehör findet. Daher ist es mein Ziel, all jene Menschen zu erreichen, die daran glauben, dass es noch so viel mehr gibt, was den Menschen umgibt, als er sich in seinen kühnsten Träumen vorstellen kann. Das ist keine gewöhnliche Ansicht, jedoch zeigen all diese Zeilen Impulse aus meinem Leben, die darauf abzielen, nach Zusammengehörigkeit zu streben und das Vertrauen zu schenken, welches wir für die Zukunft benötigen. Wir müssen darauf vertrauen, dass in all dem Durcheinander ein Funke Ordnung steckt und die Dinge so verlaufen, wie sie es sollen. Dies hier ist alles geplant, doch nicht von mir. Der Inhalt des Pakets ist von entscheidender Bedeutung, denn es wurde von anderen Lebensformen zusammengestellt, die den Menschen umgeben und es so wollen. Herr Dr. Polte hat zwischen digitaler Mutation, Krieg, Wetter, Chaos und mehr den treffenden Satz ausgesprochen: „Ich schließe nichts mehr aus.“ Diese Einstellung ist passend, denn es gibt nichts, was es nicht gibt.

Diffuses Leben

Ich sitze hier und schreibe über das Leben jenseits der Normalität. Obwohl ich dadurch zwangsläufig als Außenseiterin gelte, geriet ich dennoch in dieses Thema und überlege nun, wie ich am besten beginnen soll. Vielleicht sollte ich am besten von vorne anfangen. Die Dinge, über die ich schreibe, sind abstrakt und bizarr. Um zu verstehen, dass diese Begegnungen nicht nur auf unsere Welt beschränkt sind und alles andere als Spinnereien darstellen, muss man in der Lage sein, multidimensional zu denken. Mein Name ist Klara Wolf (ein Pseudonym) und ich wurde in den neuen Bundesländern geboren. Mein Leben war bislang einfach. Meine Mutter ist keine gebürtige Deutsche, sondern kam als junge Frau in die DDR, um dort zu studieren. In unserer kleinen Gemeinde lernte sie meinen Vater kennen und lieben. Es dauerte nicht lange und ich kam ins Spiel. Obwohl die Zeit in der DDR nicht immer einfach war und mein Vater Schwierigkeiten hatte, politisch konform zu bleiben, ging es uns den Umständen entsprechend gut. Ich möchte hier nicht zu viel ins Detail gehen, aber ich hatte eine schöne Kindheit. Meine Eltern hatten das Glück, eine Wohnung im dritten Stock eines Wohnblocks zu ergattern, was zu dieser Zeit ein echter Glücksfall war. So waren wir, meine Eltern und ich, in dieser kleinen Neubauwohnung, die nur so groß wie ein Schuhkarton war. Fortan nannte ich den unheimlichen Ort, welcher sonderbare Dinge entfachte, mein Zuhause. Hier begann alles in meiner Erinnerung und diese Eindrücke haben sich tief in mir verankert. Ich würde mich als schüchternes, ruhiges und zurückhaltendes Kind beschreiben. Da ich keine Geschwister habe, musste ich mich oft allein beschäftigen. Eines Tages wurde mein Vater zur Marine einberufen und somit waren meine Mutter und ich meist allein zu Hause.

In dieser Wohnung passierte das Folgende: an einem normalen Abend hören wir plötzlich Geräusche und nicht zu verstehende Stimmen um uns herum, die dumpf und gedämpft klingen. Sie scheinen nicht auf einen bestimmten Punkt beschränkt zu sein, sondern huschen einfach überall umher. Wir können nicht ausfindig machen, aus welcher Ecke des Raumes sie kommen, als ob blitzartig noch jemand Unsichtbares im Zimmer bei uns ist. Man kann sich das so vorstellen, wie ein eingebautes Soundsystem in jeder Ecke der Wohnung. Jedes Mal sind diese Stimmen undefinierbar im Raum, hinzu kommen Geräusche, Töne, Geplapper und sogar Musik.

Ich erinnere mich auch noch genau an den Tag, als die Tür von allein aufging. Meine Mutter und ich sind gerade im Wohnzimmer und schauen fern, als plötzlich ein dumpfes Geräusch zu hören ist. Wir sehen uns fragend an, als sich die Tür zunächst langsam öffnet und dann knarrend aufschwingt. Meine Mutter ist sichtlich erschrocken und ich kann ihre Panik förmlich spüren. Wie kann das passieren? Die Tür war doch verschlossen! Es ist ein Schließsystem mit einem schweren Schlüssel, den wir immer sorgfältig aufbewahren. Doch jetzt steht die Tür weit offen, als ob jemand hineinspaziert wäre. Meine Mutter geht auf die geöffnete Eingangstür zu, um zu sehen, was da los ist. Sie läuft in den dunklen Hausflur hinaus, um den Lichtschalter zu erreichen und anzumachen. Währenddessen sitze ich kauernd an der Tür und spüre, dass bei uns etwas nicht stimmt, dass hier etwas anders ist als normal. Meine Mutter findet im Hausflur jedoch nichts. Wir durchsuchen auch die ganze Wohnung, doch es ist niemand da. Wir sind allein. Sie verbietet mir erneut, mit jemandem über den Vorfall zu sprechen. Sie will keine Aufmerksamkeit auf uns ziehen, aus Angst vor Ablehnung oder Schlimmerem. Doch ich kann das nicht vergessen. Es ist schließlich nicht das erste Mal, dass seltsame Dinge in unserer Wohnung passieren. Die Stimmen und Geräusche sind inzwischen fast alltäglich geworden, aber das hier ist anders. Es ist unheimlich und beängstigend.

Jedes Mal, wenn mein Vater nicht zu Hause war, verschanzten wir uns in der Wohnung. Mein kindliches Bauchgefühl sagte mir, dass meine Mutter versuchte, die Kontrolle zu behalten, um die Normalität aufrechtzuerhalten und mit dem Phänomen fertig zu werden. Diese unheimlichen Dinge passierten meistens, wenn mein Vater nicht bei uns war, und ich schlief dann im Elternbett. Obwohl meine Eltern mir mit Nachdruck versicherten, dass es in meinem Kinderzimmer nichts gab, was mir Angst machen konnte, fühlte ich mich verfolgt von etwas Unsichtbarem, das ich nicht sehen, aber spüren konnte. Oft hörte ich nachts, wenn ich im Bett lag, wie die Gardine oder etwas Anderes sprach. An meinem Fenster war eindeutig etwas Unheimliches. Es hörte nicht auf zu sprechen, war plötzlich da und genauso unvorhersehbar wieder verschwunden. Die Sprache, die es sprach, konnte ich nicht verstehen.

Als ich älter wurde, erzählte mir meine Mutter immer wieder von diesen Ereignissen. Sie war irritiert und verwirrt, weil nicht nur wir, sondern auch die Nachbarn diese sonderbaren Phänomene hätten bemerken müssen. Ich kann nicht ausschließen, dass meine Mutter mehr weiß, als sie mir bisher erzählt hat. Eines Tages beschloss ich sogar, die Stimmen aufzuspüren und ihren Ursprung zu lokalisieren, weil meine Mutter mir sagte, dass sie möglicherweise von draußen kommen. Doch je mehr ich mich damit beschäftigte, desto schwieriger wurde es für mich, zwischen Realität und Traum zu unterscheiden, und alles verschwamm miteinander. Ein bestimmtes Erlebnis wiederholte sich in der Nacht auf eine beunruhigende und real wirkende Art und Weise: Ich fühlte mich, als ob ich immer wieder auf unseren Dachboden gehe.

Du findest es nicht raus, wenn Du Dich nicht traust.

Wie ein Schlüssel nach oben uns neue Perspektiven eröffnet

Ich liege in meinem Bett und höre plötzlich sonderbare Geräusche aus dem Treppenaufgang vor unserer Wohnungstür. Meine Neugierde treibt mich dazu, aufzustehen und zur Tür zu gehen. Als ich die Treppe hinaufgehe, höre ich die Geräusche immer lauter werden. Schließlich erreiche ich die schwere Tür zum Dachboden und kämpfe, um sie zu öffnen. Als ich schließlich auf den schmutzigen Dachboden trete, sehe ich eine Wäscheleine mit Wäsche daran hängen. Während ich weiter in den Raum hineingehe, bemerke ich ein Dachfenster, durch das helles Licht hereinscheint. Ich schaue mich um und plötzlich liege ich in meinem Bett. Verwirrt versuche ich, das Erlebnis auf dem Dachboden in meinem Kopf zu ordnen. Habe ich das alles nur geträumt? Oder ist es eine Art Halluzination? Das Gefühl, auf dem Dachboden gewesen zu sein, lässt mich nicht los. War es nur ein Traum oder steckt mehr dahinter?

Möglicherweise lässt sich das geistige Empfinden des Menschen im Schlafmodus leichter beeinflussen. Ähnlich wie in einem Kinofilm werden die Szenen zusammengefügt, um für den Moment zu passen. Doch Sinn ergeben sie nicht. Scheinbar. Ich kann dies nur anhand von Beispielen und Erlebnissen erklären, wie ich oben beschrieben habe. Diese „Traumerlebnisse“ wiederholten sich während meiner Kindheit in unregelmäßigen Abständen. Sie waren so intensiv, dass ich meine Mutter tagsüber bat, mit mir auf den Dachboden zu gehen, um nach einer geheimen Schatztruhe mit Zauber-Spielzeug zu suchen, von der ich geträumt hatte. Obwohl sie mit mir hochging, war dort offensichtlich nichts zu finden. Die Truhe blieb vorerst nur in meinem Kopf. Ich erinnere mich, wie enttäuscht ich war, als ich das schöne Spielzeug nicht finden konnte.

Heute bin ich der Meinung, dass sie – die fremden Intelligenzen – mir ein verzerrtes Bild der Realität vermittelt haben. Und das in einer endlosen Spirale, so dass ich als Erwachsene immer noch daran denken muss. Wie sie das machen, weiß ich nicht, aber es scheint, dass für sie Raum- und Zeitgrenzen nicht gelten. Diese Möglichkeiten widersprechen unseren bekannten Strukturen und deshalb fällt es dem Menschen schwer, die Tragweite des Ganzen zu begreifen. Es klingt fast wie Gehirnwäsche, geht vielleicht auch ein wenig in diese Richtung.

Ein weiteres Beispiel: Als erwachsene Frau habe ich eines Nachts einen Traum, der mich zurück in meine Kindheit führt. Ich befinde mich wieder in dem Treppenhaus, welches ich aus meiner Kindheit kenne, das zum Dachboden führt. Doch plötzlich verschwindet das Geländer und ich verliere das Gleichgewicht. Ich stürze nach unten und sehe dabei ein Auffanggitter auf mich zukommen. Während des Sturzes fühle ich mich wie in einem Tunnel und sehe mich selbst als kleines Mädchen. Zuerst spiele ich mit meinem Puppenwagen, dann fahre ich auf meinem Dreirad und schließlich sitze ich auf meinem grünen Klappfahrrad. Plötzlich werde ich kurz vor dem Aufprall zurück in mein Bett gedrückt und wache schlagartig auf.

Es gibt Theorien, dass Kinder bis ins Erwachsenenalter verschiedene Entwicklungsstufen durchlaufen müssen, um Konflikte zu meistern. Meine Schlussfolgerung aus all dem ist, dass die Außerirdischen mir mit diesem Erlebnis zeigen wollen, wie ihr Programm funktioniert. Meine Vermutung ist, dass sie mein Leben von Anfang bis Ende mitgestalten, koordinieren und planen. Dabei gehen sie sehr geschickt vor und schleusen sich in meine Träume ein oder loggen sich in das angebliche Traumgeschehen ein. In der Nacht, wenn ich schlafe und somit von äußeren Einflüssen verschont bin, scheinen die Außerirdischen (so nenne ich sie einfach mal – auch wenn ich damit nicht sagen will, dass sie von einem fremden Planeten kommen) meinen Geist für sich nutzen und beeinflussen zu wollen. Im Schlafmodus ist diese Beeinflussung offenbar leichter zu kontrollieren und sie greifen gezielt auf meine Kindheitserinnerungen zurück, die nachhaltig im Unterbewusstsein verankert sind. Sie scheinen gezielt bestimmte Kinder auszuwählen, die sie für ihr Programm nutzen können, und ich gehöre offensichtlich zu dieser Gruppe. Doch anders als manche vermuten mögen, gehen sie dabei nicht zerstörerisch vor. Vielmehr setzen sie ihre Keime in nährbaren Boden, um ihr Ziel auf sanfte Weise zu erreichen.

Der magische Zauberdachboden hat meine Welt gespalten.

Der Keim in der Spirale der Zeit.

Geduld ist Arznei

Ich hatte als Kind ständig Schwierigkeiten damit, zwischen der Realität und Fiktion zu unterscheiden. Das beeinträchtigt mein Schulleben sehr. Ich bin schlecht in der Schule und habe keine Motivation. Einige Lehrer nerven mich und ich erledige nur das Nötigste, wenn überhaupt. Kurz gesagt, ich betrachte die Schule als sinnlos und verhalte mich dementsprechend regelwidrig. Ich schwänze den Unterricht und fälsche die Unterschriften meiner Eltern. Das ist keine gute Ausgangsposition für meine Zukunft. Später wechsle ich zur Gesamtschule und die Klassen werden neu zusammengestellt. Dort treffe ich ein Mädchen namens Sina und wir werden gute Freunde. Wir wollen sogar wie Schwestern aussehen und verbringen unsere Freizeit ausschließlich miteinander. Sina wird zu meiner besten Freundin aus Kindertagen. Als Teenager haben wir keine sinnvollen Hobbys und hängen meist einfach herum. Doch dann erhalten wir die Möglichkeit, uns um drei Pflegepferde zu kümmern, die wir von Bekannten bekommen haben. Meine Eltern sind darüber erfreut, denn es ist etwas Solides und Verantwortungsvolles. Wir sind begeistert und verbringen viel Zeit auf dem Pferdehof. Oft sind Sina und ich bis spät in die Nacht draußen und bekommen deshalb Ärger zuhause. An einem warmen Abend sollten die Pferde draußen auf der Koppel bleiben. Wir entscheiden uns, noch eine Weile im Gras zu liegen und in den Nachthimmel zu schauen. Plötzlich erscheint über uns eine fußballgroße Leuchtkugel am Himmel. Wir können es kaum glauben und starren fassungslos nach oben. Die Kugel fliegt langsam, als ob sie uns beobachten und unsere Reaktion abwarten würde. Nachdem wir uns von unserem ersten Schock erholt haben, springen wir auf und folgen der Kugel neugierig auf der Koppel. Doch genauso schnell, wie sie erschienen ist, verschwindet sie auch wieder. Das Ganze dauert etwa fünf Minuten. Sina beschreibt es heute als „eine Art Beleuchtung am Himmel“. Wir können uns nicht mehr daran erinnern, ob die Pferde auf das Ereignis reagiert haben oder nicht, da wir so fasziniert waren.

Die Beleuchtung am Himmel.

Die hellen Lichter

Als junge Mädchen im Alter von etwa 12 Jahren sind Sina und ich bei ihrer Mutter zu Besuch, die in einem kleinen Wohnhausblock lebt. Da ich zu dieser Zeit in der Stadtmitte wohne, begleite ich Sina an diesem Tag nach Hause. Es wird bereits dämmrig und wir lachen viel, als plötzlich drei fußballgroße Leuchtbälle über unseren Köpfen zu schweben scheinen. Die Bälle kommen näher und entfernen sich dann wieder, während sie um uns herumfliegen. Wir haben das Gefühl, dass die Bälle miteinander spielen und huschen dabei in unterschiedlicher Geschwindigkeit hin und her. Wir versuchen, sie im Auge zu behalten, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, dass sich vielleicht an der nächsten Ecke ein riesiges „Alien-Mutterschiff“ verstecken könnte, um uns einzupacken und an böse Außerirdische zu verfüttern. Aber wie hätten wir das auch ahnen können? Wir wussten damals nicht einmal, wie man das Wort „außerirdisch“ schreibt. Wir rennen den Leuchtbällen hinterher bis zum Hubschrauberlandeplatz des nahegelegenen Krankenhauses, und plötzlich sind die Bälle wieder verschwunden. Diese Erlebnisse sind so unglaublich, dass sie sich tief in unserer Erinnerung eingeprägt haben. Während ich nun an diesem Buch schreibe, nehme ich Kontakt zu Sina auf und bitte sie, unsere gemeinsamen Erlebnisse aus der Kindheit für mich zu illustrieren. Und das tut sie auch gerne.

Eine Auswertung meines Verhaltens, wenn leuchtende Bälle leben.

Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft

Ist unsere Vergangenheit dafür verantwortlich, was in der Gegenwart und Zukunft geschieht? Das Leben folgt seinem Lauf und manchmal geschehen Dinge, die wir nicht vorhersehen können. Sina hat viele Geschwister und ihre alleinerziehende Mutter kommt nicht mehr allein zurecht, weshalb sie sich für eine Langzeitkur entscheidet. Da Sina aufgrund ihres Alters von 14 Jahren nicht mehr für die Maßnahme in Frage kommt und sie nicht zu Verwandten möchte, wird sie vorübergehend in einem Heim für Kinder untergebracht. Wir Mädchen sind mit der Situation unzufrieden und ich bitte meine Eltern, Sina für eine Weile bei uns aufzunehmen. Nach einigen Gesprächen ist es schließlich soweit und Sina zieht vorübergehend bei uns ein. Da meine Eltern inzwischen ein Eigenheim in der Nähe des Waldes besitzen, haben wir genug Platz für vier Personen. In der Schule haben Sina und ich Schwierigkeiten, uns auf unsere schulische Laufbahn zu konzentrieren. Während andere in unserer Klasse bereits wissen, in welche berufliche Richtung sie gehen möchten, tun wir uns schwer, die richtige Berufswahl zu treffen. Außerdem haben wir noch Verbesserungspotenzial bei unseren Noten, wodurch unser Berufswahlradius eingeschränkt ist, im Vergleich zu anderen. Ich bewundere viele meiner Klassenkameraden, die bereits einen genauen Plan für ihre Zukunft haben. Im Gegensatz dazu bin ich planlos und habe kein wirkliches Ziel vor Augen, was es für meine Eltern nicht einfacher macht. In der Zeit, als Sina bei uns lebt, lässt unser Interesse an den Pflegepferden nach. Da es keine breite Verfügbarkeit von Hightech-Geräten gibt, haben wir Musik von tragbaren Audiogeräten wie Kassettenrekordern oder Discmans gehört. Doch zuhause erleben wir manchmal unheimliche Dinge: Es knackt und knirscht im Haus, es gibt seltsame Geräusche und ständiges Schlürfen und Pfeifen im Raum, was den Wahnsinn in unseren vier Wänden abrundet. Ich bitte Sina nun, auch hierzu eine Zeichnung ihrer damaligen Wahrnehmung anzufertigen, was sie auch umgehend tut.

Ohne Worte.

Opas Stimme auf Deutsch

Von Zeit zu Zeit besuchte ich mit meinen Eltern meine Familie im Ausland. Diesmal jedoch sind wir auf dem Weg zu einer traurigen Angelegenheit – der Bestattung meines Opas. Nach unserer Ankunft lege ich mich erschöpft und traurig in mein Bett. Währenddessen bleiben meine Eltern noch auf und unterhalten sich mit meiner Oma, den übrigen Familienmitgliedern und den Erben. Am nächsten Morgen wache ich auf und sehe mich im Zimmer um, als ich plötzlich die Stimme meines Opas höre – sehr klar, deutlich und zu meiner Verwunderung in deutscher Sprache. Zum ersten Mal höre ich eine Stimme, die direkt zu mir spricht. Was mich noch mehr verwundert, ist, dass es die Stimme meines verstorbenen Großvaters ist – und das auf Deutsch, obwohl er zu Lebzeiten kein Deutsch konnte. Seine Stimme ist direkt und bestimmend. Mir wird klar, dass er es ernst meint, als er sagt: „Werft die zerbrochene Vase nicht weg!“. Ohne zu zögern, stehe ich auf und erzähle es sofort meinem Vater, dem ersten, der mir im Haus begegnet. Er sieht mich ungläubig an. Nachdem ich meine Nachricht übermittelt habe, gehe ich ins Badezimmer, um meine morgendliche Routine zu erledigen. Als ich fertig bin, setze ich mich zu den anderen an den Küchentisch. Ich werde von meinen Familienmitgliedern befragt, wie das mit der Botschaft meines Opas war. Also erzähle ich ihnen noch einmal den Ablauf der Geschehnisse, jedoch wahrscheinlich nicht deutlich genug, da sie immer wieder nachfragen. Manchmal denke ich wirklich, dass ich eine andere Sprache spreche. Zu ihrer Verteidigung muss ich sagen, dass meine Familie am Abend zuvor überlegt hatte, das Haus meines Opas zu verkaufen und meine Oma woanders unterzubringen. Das geht gar nicht, denke ich mir. Der Opa ist noch nicht einmal begraben, und sie denken bereits ans Geld. Ich erinnere mich an ein altes Sprichwort: „Einen alten Baum verpflanzt man nicht.“ Der Gedanke, das Haus zu verkaufen, kommt zur völlig unpassenden Zeit und ist nach der Botschaft meines Opas im Nichts verschwunden.

Sich dem Wandel anpassen

Die Schulzeit hatte ich hinter mich gebracht, doch nun stand ich vor der Frage der Berufswahl und meine Eltern und ich hatten unterschiedliche Vorstellungen davon. Schlussendlich drückten sie mich in die Landwirtschaft, da es in der Umgebung einige Bauernhöfe gab und mein Zeugnis nicht viele Optionen zuließ. Der Plan ist, eine Ausbildung zur Landwirtin zu machen. Ich hielt es jedoch nur zwei Jahre aus, nicht wegen der Arbeit als solches, sondern wegen der unmenschlichen Art, wie einige Menschen mit Tieren umgehen. Ich konnte es nicht ertragen, wie meine Kollegen die Kühe behandeln – mit Stromschlägen und Schlägen, als ob ihr Dasein nichts wert wäre auf dieser Welt. Nachdem ich meinen Job in der Landwirtschaft aufgrund der schlechten Behandlung der Tiere gekündigt hatte, schwor ich mir, weniger Fleisch zu konsumieren. In meiner letzten Arbeitswoche kam ein Viehtransporter, bereit zum Schlachthof zu fahren. Plötzlich hatte ich eine Art Zukunftsvision. Es fühlte sich an, als ob mein Geist in alle Richtungen davonfließt. Ich hatte das Gefühl, dass die Umwelt um mich herum voller Zeichen war. Die Tiere im Stall waren sehr laut und unruhig, und der Wind wurde plötzlich stärker. Ich hatte den Eindruck, als ob ich mittendrin in einem anderen Geschehen stünde. In meiner Vision geriet der LKW plötzlich in einen Verkehrsunfall, und alle eingesperrten Tiere entkamen und liefen frei herum. Dann war der Augenblick vorbei. Obwohl es nur ein kurzer Eindruck war, wirkte er sehr real. Es fühlte sich an, als ob eine übernatürliche Ordnung in meinem Leben kurzzeitig vorhanden war. Eine halbe Stunde später erhielten wir einen Anruf von der Polizei, dass wir bei der Suche nach entlaufenen Kühen helfen sollten. Es erstaunte mich, dass ich damit erstmals eine klare Vision der Zukunft hatte.

Ich erkannte, dass man als Mensch bestimmte Schritte durchlaufen muss, um die nächste Stufe zu erreichen. Nicht alles geschieht sofort und manche Dinge benötigen Zeit, um besser verstanden zu werden. Wir fuhren direkt zum Unfallort und ich sah das Bild, das ich eine halbe Stunde zuvor in meiner Vision gesehen hatte, inklusive des besagten Viehtransporters und der verschwundenen Kühe. Insgeheim war ich sogar erleichtert, dass ich meine Vision bestätigt sah. Wir machten uns auf die Suche nach den Kühen. Eine schwierige Aufgabe, da die Tiere nun Freiheit geschmeckt hatten. Es dauerte Stunden, bis wir alle Tiere wieder beisammen hatten. Sie landeten schließlich beim Schlachter, aber wenigstens hatten sie vorher noch ein wenig Freiheit. Trotzdem milderte dies meine Traurigkeit nicht. Ich habe den Job in der Landwirtschaft zwar nicht lange durchgehalten, aber lange genug, um einiges zu sehen. Ich habe Mastanlagen und Legebatterien besucht und ansehen müssen, wie kleinen Ferkeln ohne Betäubung die Hoden abgezwackt wurden. Keine schönen Bilder.

Etwas mehr Respekt für die Vielfalt.

Kapitel 2: Prozess der Identitätsformung

Sinn im Leben finden und Hindernisse überwinden

Was wäre, wenn die Geheimnisse hinter den Kulissen so groß sind, dass es besser ist, sie zu bewahren? Was wäre, wenn es gute Argumente für Verschleierung gibt? Einige Dinge sollten im Dunkeln bleiben, als Schutz. Eine verrückte Menschheit bringt niemandem etwas. Doch über diese existenziellen Fragen dachte ich damals noch nicht nach. Die Zeit lief weiter und ich feierte und tanzte auf Partys, experimentierte mit LSD. Der Ernst des Lebens kümmerte mich nicht. Meine Eltern konnten mich nicht zur Vernunft bringen. Ich war überheblich und dachte, die Welt gehöre mir. Eines Tages holte mich die Realität ein, als ich kotzend über der Kloschüssel hing.

Eine Stimme spricht zu mir und rüttelt mich wach. Diese Stimme höre ich um mich herum, als ob etwas Unsichtbares alles sieht, hört und in den Raum hineinspricht. Diese Stimme hat einen warnenden Unterton: „Das tut Dir nicht gut, lass das hinter Dir und geh Deinen Weg.“ Ich bin erschrocken, als ob Geister mich verfolgen würden. Aber die Warnung ist so deutlich, dass ich beginne, mich zu ändern. Doch was ist mein Weg? Ich beginne Bewerbungen zu schreiben und beschließe, meine Heimat zu verlassen und anderswo ein neues Leben aufzubauen. Ich bewerbe mich im ganzen Land, von Norden bis Süden. Endlich werde ich belohnt, aber der Preis ist hoch. Ich muss wählen zwischen Freunden und Familie oder meiner Zukunft. Die Maschinerie in mir sagt, dass ich erwachsen werden soll. Also beschließe ich, das Alte hinter mir zu lassen, um voranzukommen. So landete ich nach ein paar Vorstellungsgesprächen im schönen Rheinland.

Wenn das Leben mal nicht so will

Die Jahre vergingen und im Trubel meines neuen Alltags bin ich selten zu Hause. Ich lerne, mich durchzuschlagen, lebe in einer kleinen Wohnung und gehe täglich zur Arbeit. Doch dann, mittendrin, erhalte ich einen Anruf von meinem Vater: Meine Mutter hat Krebs. Die Welt scheint stillzustehen. Ich kann nicht glauben, dass meine Mutter krank ist. Mein Vater versichert mir, dass alles gut werden wird, aber ich weiß, dass er nur eine Hoffnungslüge erzählt, um mich zu beruhigen. Ich fühle mich hilflos und verzweifelt, da ich nicht bei meiner Familie sein kann, um ihnen beizustehen. Der Gedanke, alles stehen und liegen zu lassen und nach Hause zu gehen, drängt sich in meinen Kopf. Doch dann erreicht mich eine Aufmunterungskarte von meiner Mutter mit dem Zitat: „Über manches muss man einfach hinwegsehen können.“ Ein paar Tage später kommt eine weitere Karte mit einem Zitat aus „Der kleine Prinz“: „Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ Und schließlich noch eine: „Du kannst den Lauf nicht ändern.“ Obwohl ich die Ernsthaftigkeit der Lage nicht vergessen habe, helfen mir diese Worte meiner Mutter, die Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten und eine positive Einstellung zu bewahren. Kurz darauf klingelt erneut das Telefon und es ist wieder mein Vater. Er bittet mich, nach Hause zu kommen und Abschied von meiner sterbenden Mutter zu nehmen. Mir wird klar, dass man Veränderungen im Leben nicht entkommen kann. Niemand kann das. Schon morgen kann alles anders sein und wir haben nur begrenzt Kontrolle darüber. Mir wird die Luft zum Atmen genommen, ich möchte das Unvermeidliche nicht akzeptieren. Völlig unkoordiniert und desorientiert gehe ich zu meinem Hausarzt, um mir einen Krankenschein zu holen. An Arbeiten ist nicht mehr zu denken, ich will nur noch zu meinen Eltern nach Hause. Der Arzt empfiehlt mir, mich abholen zu lassen und nicht selbst zu fahren, aber das ist mir egal. Völlig außer Fassung tanke ich abends mein kleines Auto voll und fahre wie der Blitz und völlig durch den Wind auf die Autobahn. Ich weine wie ein Baby und schreie hysterisch in meinem Auto. Plötzlich gibt es einen Zeitraffer und etwas Seltsames passiert. Die Instrumente in meinem Auto spielen verrückt, mein Scheinwerferlicht flackert und das Display zeigt merkwürdige Muster. Auch die Musik geht an und aus. Der Himmel sieht plötzlich blutig rot aus. Ich bin sehr erschrocken und weiß nicht mehr, wie spät es ist. Die rote Farbe des Himmels irritiert mich. Plötzlich höre ich auf zu weinen und vergesse den Augenblick. Mit einem Schub bin ich plötzlich näher an meinem Ziel, aber es fehlt nicht nur Zeit, sondern auch die dazugehörigen Kilometer. Ich begreife gar nichts mehr. Zwischen einem Riesenfragezeichen, wo die gefahrenen Kilometer hin sind und der Traurigkeit, komme ich wie ferngesteuert bei meinem Vater zu Hause an. Ich erkläre mir das seltsame Erlebnis damit, dass es jemand anderes verursacht hat. Es ist ihre Masche und sie können das. Sie sind in der Lage, die Zeit und die Menschen (alle Menschen) zu beeinflussen. Elektrogeräte werden in ihrer Gegenwart zum Spielball. Dies hat womöglich etwas damit zu tun, dass verschiedene Formen der Realität und Technik aufeinandertreffen. Am nächsten Morgen fahren mein Vater und ich gemeinsam ins Krankenhaus zu meiner Mutter. Sie liegt zwischen all den Kabeln. Erschüttert über ihren Zustand fahren wir nach dem Besuch zurück nach Hause. Dann erzählt mir mein Vater von einem immer wiederkehrenden, sehr lebhaften Traum, den er in letzter Zeit hatte und der ihm großen Schrecken bereitet. Er sagt, dass er und ich im Auto sitzen und in einen Kreisverkehr hineinfahren. Plötzlich rollt ein großer LKW auf unser Auto zu. Nur knapp schafft er es, ihm auszuweichen und jedes Mal wacht er schweißgebadet auf. Ist es denkbar, dass diese verstörenden Bilder und Clips Vorboten für eine bevorstehende schwere Zeit sind? Was, wenn das Leben und die dahinterstehenden Entitäten uns Hinweise geben und wir sie nur decodieren müssen?

Nicht versinken