das Blut einer Stadt - Bexhill - E-Book

das Blut einer Stadt E-Book

Bexhill

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Beschreibung

Mexius, der junge Zenturio der Stadtwache von Xitan, hat es nicht leicht. Der Feind steht mit seinem Heer vor den Toren und es ist nur eine Frage von Wochen, bis die Stadt eingenommen wird. Er ist bis über beide Ohren verliebt und sucht nach gestohlenem Gold, mit denen man sich vor der Plünderung freikaufen wollten. Natürlich ist es aus dem Bauch einer bewachten Galeere verschwunden. Das Einzige auf was er stößt, sind eine Menge Leichen. Dass seine Freundin Geheimnisse vor ihm hat, und sein Erzfeind sein Auge auf sie geworfen hat, verleiht ihm Schwingen.

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Seitenzahl: 238

Veröffentlichungsjahr: 2019

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»Xitan ist schon gefallen«, sagt Quintus schadenfroh, seinen Reisigbesen in der linken Hand und spuckt laut von der Stadtmauer in die Tiefe. Er hat über 50 Winter auf dem Buckel und aus seinem Mund klingt es nach einer Altersweisheit, an der nicht zu rütteln ist. Er ist dünn, lang und mit seinem weiß, gelocktem Haar und den scharfen, grauen Augen muss man ihn für einen Philosophen halten. Der nur aus Spaß, um auf andere Gedanken zu kommen die Wehrgänge fegt. Er ist einer der Staatssklaven, die unsere Stadt am Laufen halten, er ist zudem unter dem Sternzeichen Unglücksrabe geboren, denn er stammt aus einer der wichtigen Gelehrtenfamilien. Sein Weg zu akademischem Ruhm und wissenschaftlichen Ehren wäre ohne die Begegnung mit den Kanalpiraten nicht unterbrochen worden. Quintus ist seitdem traumatischen Ereignis von der pessimistischen Sorte und hat offenbar noch nie etwas vom glücklichen Zufall gehört oder ihn längst vergessen. Was wäre denn die Geschichte ohne? Pessimisten, wie er glauben, dass die Vergangenheit und unsere Zukunft eine endlose Aneinanderreihung aus Dummheiten und Missverständnissen ist, womit sie nicht unrecht haben, aber sie übersehen das Glück. War es keines, als vor 60 Jahren die kriegerischen Stämme der Nomaden vor unseren Stadttoren standen und von der Zerstörung Xitans nur abgehalten wurden, weil der Khan der Acht Banner starb. Sie zur Wahl des Neuen, alles Begonnene abbrechen mussten und heimkehren in die weiten Steppen Nova Altais. Die sich zwischen dem Reich Xitan und Chi erstreckt. Politiker und Gelehrte nennen die baumlose Graslandschaft ihre Pufferzone. Wenn, dann ist es eine unruhige, von deren Bewohnern ständige Gefahr ausgeht. Die Nomaden, angepasst an die menschenfeindliche Gegend, in der es im Winter so kalt wird, dass mächtige Wasserfälle gefrieren und im Sommer so heiß, dass die Vögel gebraten vom Himmel fallen, halten unsere Städte für Gebilde, die erbaut wurden, damit man sie plündern kann. In ihren Augen sind wir zarte Schafe, die sich in die Metropolen geflüchtet haben, um nicht das Fell geschoren zu bekommen.

»Xitan hat Kriege, Seuchen und Feuersbrünste überstanden, 1000 Jahre Kultur und Geschichte macht man nicht, einfach so den garaus«, erklärt der stämmige Fiselius, von einem Bein aufs andere tretend, in die Hände blasend und sucht nach der Bestätigung in meinem Gesicht. Wir sind heute Abend als Mauerwachen eingeteilt und sollen die Glocken läuten, wenn der Feind sich blicken lässt. Der arme Fiselius sucht vergeblich, ich bekomme nicht einmal ein Lächeln zustande, es ist einfach zu kalt. Ich sehe an den Winterhimmel, lasse die Schneeflocken auf mein Gesicht rieseln. Es gefällt mir nicht, ihm die Hoffnung zu nehmen, weshalb ich nach den passenden Worten für eine tröstliche Lüge suchen muss. Ich weiß nicht, ob und wie viele Menschen die Belagerung überstehen werden, ich meine, wenn sie erst einmal richtig beginnt. Bis jetzt positionieren sich ihre Truppen in den Lagern nahe der Stadt und sie überlässt es unserer Fantasie, sich vorzustellen, was sie mit uns machen kann. Krieg ist auch eine Preissache für die eingeschlossenen Zivilisten. Wenn man sich von seinen Lebensersparnissen kein Brot leisten kann, ist es den Leuten egal, wessen Flagge über der Stadt weht. Und ein Ziegenkopf in schwarzen Rauten ist künstlerisch auch nicht so berauschend. Diese Ahnungslosigkeit, über die Wirkung die etwas Farbe machen kann, zeigt sich auch an Quintus grauer Tunika, an denen man die Sklaven erkennt. Die Standarten der Feinde, meterhohe schwarze Seidenbanner mit goldenen Drachen und anderen Fabelwesen bestickt, das nenne ich ansprechend. Unter so einem Banner marschiert der Soldat mit stolzgeschwellter Brust. Es liegt bestimmt an unserem Wappentier der Ziege, dass unsere Streitmacht jämmerlich aussah. Schon bei der Formation der Truppen vor der Schlacht merkte man den Zwangsrekrutierten an, dass sie nicht mit vollem Herzen bei der Sache waren. »Wir überleben, mit viel Glück«, sage ich diplomatisch. Ich habe da meine Zweifel. Die unbesiegbare Streitmacht, die zehntausend Lanzen Xitans sind restlos aufgerieben. Draußen türmten sich unsere Leichen auf Stapeln, ein Beweis das man sich nie allein auf den Namen verlassen sollte. Fiselius spuckt in seinen Ärmel und wischt mir das Gesicht. »Junge schon mal was von Wasser und Bimsstein gehört?« »Lass das Onkel, ich bin kein kleines Kind!« Mit den Worten, »Melta mag Männer, die sich pflegen«, nimmt er mir den Wind aus den Segeln.

Hinter den Stadtmauern lümmelt die siebente Armee der Prinzessin He-Yi aus Chi und weiß kaum was mit sich anzufangen. Hin und wieder unternehmen sie Angriffe auf die Wälle, aber es ist eher, um ihnen die Langweile zu vertreiben. Ich rechne nicht mit Hilfe. Welcher unserer Verbündeten ist schon so närrisch sich mit dem mächtigen Chi anzulegen. Die Seefahrer aus den Tavernen am Hafen erzählen, das Reich der Drachen hat mehr Köpfe, als man zählen kann. Ihre Soldaten sind so zahlreich wie die Sandkörner in der Wüste, unzähliger als das Laub an den Bäumen der undurchdringlichen Wälder Kariristans. Der Kaiser ist immer bereit ein paar Zehntausend seiner Untertanen in den Krieg zu schicken. Ihm macht es gar nichts aus, ob er hier eine, zwei oder sechs Armeen verliert. Wenn es anders wäre, stünde sein Reich nicht im Ruf, das mächtigste zu sein. Das wir im Schwitzkasten stecken ist die Schuld unserer Senatoren. Warum regen die sich, auf wenn der silberhaarige Himmelsdrache, als Zeichen des guten Willens zeremonielle Gegenstände, wie die Schlüssel zu den Stadttoren und Tribut verlangt. Im Halbkreis um die Stadt wehen nun die stolzen Banner seiner Tochter im Wind, wir sind eingeschlossen und nur der Seeweg ist passierbar. Unter diesen Umständen fällt es mir schwer, Zuversicht zu wahren. Wenn Prinzessin He-Yi uns die katastrophalen Niederlagen beibringen konnte, praktisch im Vorbeigehen, möchte ich nicht wissen, aus was für Holz ihre Geschwister gemacht sind. In den Geschichtsbüchern wird stehen: Eine Halbwüchsige hat die unbesiegbaren Armeen Xitans überrumpelt, die Fußsoldaten niedergemacht und den Xitanischen Adel in die Gefangenschaft geführt. Ich hoffe, sie kauft sich von dem Lösegeld nicht nur unnützes Zeug, es würde sie in den Geschichtsbüchern schlecht aussehen lassen. Unser Fürst, von dem die Nachwelt behaupten wird, er war dümmer, als ein Sack mit Rüben, hat seine Ritter in auf Hochglanz polierten Rüstungen in den Untergang reiten lassen. Die Stadtbevölkerung hat auf den Zinnen gestanden, als sei es ein riesiges Fest. Der Fürst, der rotgesichtige Fresssack und seine Leute wollten unter dem aufgebauten Sonnensegeln ihr Essen zu sich nehmen. Ihnen ist der Appetit auf seltene Weine und mit Hase gefüllter Schwan nach Minuten vergangen. Dabei lag es nur an der Tinte und dem Papier. Die Prinzessin schickte, wie die ganze bekannte Welt ihren Glückwunsch zum 25 Thronjubiläum des Fürsten. Sie schrieb, sie freue sich, dass der Mann den sie als ihren kleinen Neffen betrachte, gesund und bei besten Kräften ist. Sie schickte Gold, Seide und exotische Tiere. Das Wort kleiner Neffe von einer 21-jährigen an einen der mächtigsten Herrscher des Kontinents, der zugleich seinen 45 Geburtstag feierte, konnte nur als eine höfliche Beleidigung verstanden werden. Unser Fürst behielt das Gold, aß die exotischen Tiere und ließ dem Botschafter die Nase abschneiden und ihr ausrichten er mache der Prinzessin einen Platz in seinem Harem frei. Damit hat der Dummkopf den Anlass für den Krieg gegeben, das Haus angesteckt dem er vorsteht, was sie mit der Abfassung des Briefes auch bezweckte. Als er und seine Vertrauten von den Zinnen aus zusahen, wie ihren Rittern die Pferde weggeschossen wurden und jede Kavallerieattacke im Schlamm stecken blieb, muss er sich gedacht haben, er hätte diplomatischer reagieren sollen. Selbst eine Hauptstadt mit hohen Wehrmauern bedeutet nicht, dass man sie ihm nicht doch wegnehmen kann, wenn keiner mehr da ist der die Mauern verteidigt. Und dabei wussten wir es alle, dass aus dem Krieg einfach nichts werden kann. Die Vorzeichen häuften sich, dass die Götter nicht auf unserer Seite stehen. Zwei Tage vor der Schlacht fiel Sextina die Statuette des Weingottes aus den Händen und zerbrach in tausend Scherben und das Geschäft lief schlecht. Mein Optio berichtete, in seinem Heimatdorf sei eine Ziege mit zwei Köpfen geboren. Warum Prinzessin He-Yi noch nicht beginnt Belagerungstürme zu bauen, kann sich keiner von uns erklären. Die siebente Armee hat die Strecke in wenigen Wochen bewältigt. Es unterwegs geschafft, die Festungen und Städte unserer Vasallen einzunehmen, obwohl ihr Weg nicht mal in die Nähe führte. Die Abgesandten reisten ihr im Eiltempo hinterher, um sich zu unterwerfen. Ich wäre bei den Tributforderungen nicht so gierig gewesen. Die erste Schlacht zwischen ihrer Armee und der Streitkraft unseres Vasallen dem Herren von Iptschak, der am Kalka Fluss, Armee, Land und das Leben verlor verzögerte das Heranrücken ihrer Hauptarmee nicht im Geringsten. Sie eroberte Iptschak und in einem Atemzug die Städte Wogabur und Hellsau. Ihre Voraustruppen nahmen das Baronat Jeher ein und besetzten sämtliche Befestigungen auf ihrem Weg zu uns. Im Spätsommer schlug sie 200 Kilometer vor der Hauptstadt unser erstes Heer unter dem Kommando des Konsul Bélaman IV einem Cousin unseres Fürsten. Bei ihrer Kriegsverliebtheit habe ich die Angst, man macht sich in Chi, mit ein paar Schlachten keinen großen Namen. Es gibt dort Generäle, die wurden erst nach ihrem einhundertsten siegreichen Feldzug zu einem. In Xitan ist das anders, wenn man mindestens die Hälfte seiner Soldaten verliert, verdient man sich die Beförderung. Wenn man mit 10 Tausend Mann auszieht und nur mit einer Handvoll zurückkommt wird man automatisch Feldmarschall des Reichs. Wir hatten trotz der Niederlage noch Hoffnung, das lag am vornehmsten der Ritter. Der Sohn unsres Fürsten galt im Westen, als der stattlichste aller Männer, ein Kavalier, dem kein Frauenherz widerstehen kann. In den Salons nannten ihn die hohen Damen den Tulpenritter und kicherten dumm, hinter ihren Fächern, wenn sie ihn erblickten. Sobald er in vergoldeter Rüstung auf seinem weißen Schlachtross durch die Gegend trabte, ins Badehaus, Barbier oder Schneider, sammelten sich seine Fans in den Straßen und klatschten ihm zu. Die Reichen dachten, wenn nicht Ludgard Tulpenritter der Thronerbe den Backfisch auf dem Generalsposten der Chi-Armee verzaubern kann, wer dann? Heute Morgen hat sie die Optimisten enttäuscht. Sie ließ Tulpenritters Kopf mit der Balliste in die Stadt schießen. Man hätte dem Adel vor dem Krieg erklären sollen, dass sich auch unsere Edelsten vor den Angehörigen des Kaisers von Chi in den Staub zu werfen haben. Ludgard stand strahlend und lachend, wie Herkules persönlich in seinem Prunkharnisch. Sein verbeulter Federhelm unter dem Arm geklemmt, preiste er die Schönheit der Prinzessin in einer Ode. Sie hat ihn irritiert angesehen, er ragte schließlich heraus, wie eine Eiche in der Wüste in dieser endlosen Reihe niederkauernder Kriegsgefangener. Sie hat ihm mit einem einzigen Streich den Kopf abgeschlagen. Was bedeutet, sie ist sehr geübt mit dem Schwert. Es erfordert jahrelanges Training, um das elegant hinzubekommen, die Muskeln, Sehnen und Knochen in einem Mann, der Zeit seines Lebens auf Krieg trainiert wurde, sind wie Schiffstaue. Wovon die Lehrlinge der Henker ein Lied singen können, wenn sie nervös ihre erste öffentliche Hinrichtung vermurksen. Meister fallen nicht vom Himmel, es ist tägliches Training und eine Portion Talent. Ihre Stickereien, sollen aber die reinste Zumutung sein, behaupten böse Zungen, obwohl kein vernünftiger Mensch das irgendwie mit unserer Eroberung in einen Zusammenhang bringen würde.

»Möglicherweise mag sie keine Gedichte? Er hätte ihr lieber etwas vorsingen sollen«, vermutet Fiselius, der auch gerade an Ludgard gedacht haben muss. Mein Freund ist alt geworden, hagerer, grauer und friedfertiger seitdem er nicht mehr vom Söldnerhandwerk lebt, sondern die Taverne zum Lumpenhund in den 7 Wundern betreibt. Der Name ist besser, als die Klientel, die sich dort herumtreibt, als locke der traditionsreiche Klang den Abschaum an.»Nein, Chi ist direkt berühmt für Literatur, Kunst und Gedichte. Poeten werden in Gold aufgewogen«, meint Quintus. »Unter den Ministern des Kaisers befinden sich Maler, Schriftsteller und Tänzer.« Fiselius nickt. »Vielleicht gefiel ihr nur seine Ode nicht. Armer Ludgard, er war ein jähzorniger Hohlkopf, aber so zu sterben hat er nicht verdient. Obwohl es sehr schnell gegangen sein soll.« Quintus philosophiert auf seinem Besen gestützt, den er nie aus den Augen lässt, wenn er nicht bis aufs Blut gepeitscht werden will. »Wie dem auch sei, Fakt ist: Sklaven werden immer lebendig gebraucht, sonst macht die ganze Sklaverei einfach keinen Sinn, ob die Prinzessin nun kommt oder nicht. Aber wenn der Fürst die große Mobilmachung ausruft und etwas anderes bleibt ihm gar nicht übrig, packt ihr eure Schwerter aus der Kiste und sterbt sinnlos vor den Toren.«

»Ich bin Mauerwache. Ich gehe ganz gewiss nicht raus!«, protestiere ich.

»Ich auch nicht, wie auch? Sollen wir mit Besen und angespitzten Ästen kämpfen, die Zeughäuser waren schon vor dem Krieg leer, wie der Kopf unseres Fürsten. Ich werde auch nicht mein Familienschwert ruinieren, es ist seit Generationen in unserem Besitz. Mein Urgroßvater erstach mit der Mistgabel seinen Fronherren und nahm ihm das gute Stück ab und floh aus Fuuria nach Xitan.« Fiselius sieht seufzend zum befestigten Lager der Feinde, in dem hunderte Lagerfeuer brennen. »Vielleicht hat sie ja auf einmal kalte Füße bekommen und bläst die ganze Sache ab. Möglicherweise reicht es ihr auch, uns einen Schrecken einzujagen, im Notfall sollten wir ihr einfach unseren restlichen Adel ausliefern!« Fiselius alter Optimismus kehrt wieder. Er ist, ohne mit der Wimper zu zucken, bereit Senatoren und Ritter zu opfern. Und jetzt haben sie nicht einmal mehr ihre Armee, hinter der sie sich verstecken können. Nur ihre Prätorianer dienen als letztes Aufgebot. Wenn selbst mein Freund auf die Idee kommt, möchte ich nicht in ihrer Haut stecken. Auf der anderen Kontoseite besitzt der Himmelsdrache lustige Kinder. Jeder von ihnen ist berechtigt, eigene Politik zu machen, das heißt, Krieg zu führen, wenn sie beleidigt wurden. Die Welt kann nicht zulassen, dass seiner jüngsten Tochter in absehbarer Zeit die wichtigste Hafenstadt der westlichen Welt gehört. Das bringt die restlichen, hyperaktiven Himmelsdrachen nur auf dumme Gedanken. Vermutlich laufen die Bankgeschäfte, werden Kredite aufgenommen, um ein gigantisches Heer zu finanzieren. Fuuria das Reich im Nordwesten dürfte sich nach den ganzen Erbfolge Kriegen auf einen äußern Widersacher freuen. Graf Lack Fürst von Gleiss, der Hüter der Krone Fuurias und Vormund des kindlichen Königs, (Hadrianus der VI ist wegen der Inzucht nicht gerade der hellste Stern am Firmament), kann zum Krieg schicken, um ein paar Gegner loswerden. Ob sie sich so einfach schicken lassen, steht auf einem anderen Blatt. Der Hochadel aus Fuuria traut sich gegenseitig nicht einen Meter weit über den Weg. Die stolzen Ritter, die in der Ferne kämpften, kamen wieder und diejenigen die zu Hause blieben, hatten in der Zeit ihren Besitz übernommen. Laut unseren Militär Ratgebern besteht die siebente Armee aus zwei Tumen, aus 20 tausend Soldaten. Es ist bemerkenswert, denn als sie von Chi aus aufbrachen, lautete die Schätzung auf die Hälfte. Zum Beweis, dass es um das Ansehen unserer Ritterschaft nicht gut bestellt ist, muss man nur unsere Kinder beobachten. Sie spielen Ritter und Leiche und keiner will in der Armee aus Xitan sein, aber jeder in der von Prinzessin He-Yi. Vor allem ihre 1000 schwarzen Reiter haben es der Kinderfantasie angetan. Was für ein Kontrast zu den farbenfrohen Rüstungen unserer Lanzenreiter. Wie sie unter den im Morast stecken gebliebenen Rittern aufgeräumt haben, konnte man auf die Idee kommen, sie machten es nicht wegen der Ehre, sondern es ist ihr Beruf. Erstaunlicherweise mordeten ihre Fußsoldaten und Reiter, als teilten sie sich eine Aufgabe, bei der jeder weiß, was er zu tun hat. Auch die Art wie sie sich auf dem Schlachtfeld verständigten hat nicht nur mir imponiert. Auf gepanzerten Türmen stehen Fahnenschwenker, die laufend von Boten aus dem Generalstab informiert werden. Zudem sind es Signalpfeile die, verschiedene Töne in der Luft erzeugen, dass unsere Hunde immer noch fast wahnsinnig davon sind. Bei uns schrie man Anweisungen von einem Mund zum nächsten durcheinander und die waren wegen des Kriegslärms kaum zu verstehen. Und so viel taktische Finessen kann man mit dem gewöhnlichen Kriegshorn auch nicht übermitteln. Wie oft vertut man sich beim Zählen der Töne. Bei Angriffen in der Dunkelheit brennen auf ihren Signaltürmen Feuer, die je nach Befehl mit verschiedenen Substanzen gefüttert, oder durch geheimnisvolle Zauberei die Farben wechseln. Bei Nacht sollen diese Illuminierungen ein grandioses Schauspiel sein. Ich hege keine Hoffnung, der Kaiser von Chi besitzt nicht nur die eine Armee. Das siebente ist sein Geburtstagsgeschenk zur Volljährigkeit seiner Tochter. Zum Glück kam sie nicht mit Ungeheuern und Drachen anmarschiert, wie die alten Frauen auf den Märkten noch vor Kurzem behaupteten. Bis auf das übliche Leichenfleddern nach der Schlacht wurden wir auch keine Zeugen von Kannibalismus aus Hunger. Die Soldaten aus Chi sehen entgegen unserer Propaganda wohlgenährt aus. Wir haben Ausschau gehalten, die halbe Stadt stand auf der Mauer und wurde enttäuscht. Unsere gefangenen Fußsoldaten, warfen nur die Leichen auf Haufen und steckten sie dann in Brand. Der Boden des Schlachtfeldes war immer noch viel zu aufgeweicht, um sie anständig zu begraben, und so verwandelte man Fleisch und Knochen in Hitze und Licht. Dann schickte man die Totengräber mit Proviant versehen nach Haus. Der Qualm der Scheiterhaufen verdunkelte zwei Tage lang den Himmel. Natürlich blies Ostwind und drückte den Rauch in die Viertel, aber draußen geht das Leben für unsere Leute weiter und allem Anschein nach eine Spur sicherer und gerechter. Unser Adel biss sich auf Wut auf die Zähne, die Verteilung des Proviants erfolgte publikumswirksam direkt vor der Stadt. Es wurde für unsere Herren noch schlimmer. Fußsoldaten, die sich in der Schlacht auszeichneten wurde angeboten in die Chi Armee einzutreten und nicht wenige nahmen das Angebot an. Sie fungieren inzwischen als Übersetzer. Sie betreiben den umfangreichen Handel mit den Gemeinden und Dörfern. Oder sie stehen vor der Stadt und erklären uns durch stimmverstärkende Trichter die Entwicklung. Im Prinzip wiederholen sie Quintus Worte. Xitan ist schon gefallen und nur noch die Hauptstadt leistet Widerstand. Die Liste der Städte, die Prinzessin He-Yi die Treue schwören wird immer länger. Manchmal erzählen uns einfache Bauern aus der Nähe, wie es sich unter Chi Gesetz leben lässt. Der Steuersatz beträgt für alle 10 Prozent. An den Straßen stehen alle 20 Kilometer die schwarzen Reiter, die die Sicherheit der Handelswege garantieren. Es sind schwere Zeiten für die Wegelagerer und Räuberbanden angebrochen. Aber der schlimmste Verlust für unsere Ritterschaft ist, die Leibeigenschaft wurde von He-Yi verboten. Die ehemaligen Fronbauern erhalten gegen den Treueschwur ein Stück vom Land. Im Gegenzug halten sie die Straßen in Ordnung. Helfen beim Transport der Katapulte und Ballisten, für deren Fortbewegung man angeblich 10 Ochsengespanne braucht. Wenn Dorfbewohner einen Späher fangen und zur Befragung abliefern, müssen sie ein Jahr lang keine Steuern bezahlen. Wenn es Sklaven tun, erhalten sie die Freiheit und einen Namen aus Chi. Auf in offiziellen Urkunden geschriebene Familiennamen ist man in Xitan ganz besonders stolz. Denn was bleibt von einem übrig, außer Bürokratie? Sein Name und der Herkunftsort in einer verstaubten Akte in der Steuerbehörde. Unsere Späher, die Rothemden haben keine einfache Aufgabe, weshalb klar ist, warum wir so wenig über das feindliche Heer wissen, obwohl es sich direkt vor unserer Nase befindet.

»Es besteht Hoffnung!«, meint Fiselius.

»Ja auf ein Spektakel. Wir werden noch einmal in den Genuss einer hübschen Schlacht kommen. Machen wir uns nichts vor. Sie ist immerhin die Tochter des Kaisers von Chi. Wenn er hört, unser Ersatzheer rückt an, fliegt die nächste Streitmacht nur hier her«, meint Quintus gehässig. Seitdem unser stolzer Adel, noch vom Gelage der vorigen Nacht betrunken, winkend und Seidentücher in den Farben ihrer Häuser an Jungfern verschenkend aus dem Nordtor in den Untergang geritten ist, verlagern sich die Sympathien. Ich bin neutral. Meine eiserne Regel lautet, kümmere dich nie um Dinge, die mit Politik zu tun haben. Weshalb mir die Richtung unseres Gespräches auch gar nicht schmeckt. Wir stehen auf der Stadtmauer im Abschnitt des 7 Wunder Viertels und könnten belauscht werden. Die Kerker der Geheimpolizei sind nicht groß, aber sie fassen viele Köpfe. Man quetscht die Gefangenen zu zehnt in Zellen von 3 mal 3 Metern, habe ich gehört.

»Graf de Lack wird seine Armee bringen. 100.000 Mann. Die lackschen Werber sollen schon damit beginnen Schiffe zu beschlagnahmen. Erst gestern sind 10 Schiffe der Kanalpiraten gekommen.«

»Dann können sie bei der Winter Strömung im Kanal gerade absegeln, wenn die kleine Prinzessin es sich im Palatin Palast eingerichtet hat und ihre Verstärkung eingetroffen ist.« Quintus kratzt sich das Kinn und denkt schon weiter. »Ich nehme an, ihr Geschmack ist völlig verschieden von dem unseres Fürsten. Ihr wisst schon, die zehn Meter hohen Marmorstatuen von seinen Ahnen. Wird sie den Palast etwas wohnlicher machen, was meint ihr?«

»Eine interessante Frage. Ich würde mich jedenfalls im Ratssaal nicht wohlfühlen. Die Statue von Harald dem Köpfer scheint einem mit den Augen überallhin zu verfolgen«, sagt Quintus.

Die Skulpturen der größten Psychopathen, die je auf unserem Thron saßen, jagen auch mir Schauer über den Rücken, wann immer ich im Palast auf dem Palatin zu tun habe.

»Bestimmt kommt Harald ins Museum oder die Statuen werden dazu verwendet, die Stadtmauern auszubessern. Die kleine Prinzessin hat guten Geschmack. Habt ihr die rote Rüstung gesehen, die sie bei der Schlacht getragen hat? Als die gleißende Mittagssonne hinter ihrem Heer aus dem Winterhimmel aufstieg?« Quintus deutet mit seiner Hand auf die Hügel und Erhebungen vor der Stadt, wo sie Stellung bezogen haben. »Die Rüstung brannte auf, als sei sie aus Drachenfeuer gemacht. Sie ist trotz ihres Alters viel majestätischer als unsere verbitterten Knochen. Die kleine Prinzessin wird den alten unheimlichen Plunder rauswerfen und mit schönen Wandbehängen schmücken.«»Nenne sie nicht immer so!«, schimpft Fiselius.»Wie denn?«, fragt Quintus herausfordernd.»Na kleine Prinzessin!«»Ich nenne die kleine Prinzessin, wie ich will.«»Sie ist unser Feind!«»Na jedenfalls nicht meiner!«Ich bin der Schiedsrichter zwischen meinen Freunden, friere auf der Stadtmauer und beobachte das Feldlager auf dem größten Hügel am Horizont. Die haben eine Müllabfuhr, meldeten unsere Spione. Das bei ihnen bald das Schneefieber wütet, schließen sie aus und auch das sie in den nächsten Monaten Hunger leiden werden. Das Erste was ihre Soldaten taten, war den Nachschub zu organisieren. Die plündern nicht, sondern handeln mit den Bauern aus der Gegend. Das hat sich ihrer Meinung nach, als viel kalkulierbarer herausgestellt. Ihre Armee bleibt schön zusammen und wird nicht in Hinterhalte aufgerieben und die Kohlen, Holz und Nahrung kommt direkt zu ihnen. Im Resultat ist es preiswerter, als das normale Plündern und Brandschatzen und es sorgt für ein überraschend gutes Verhältnis der Feinde mit der Zivilbevölkerung.

»Hoffentlich wartet sie nicht so lange und beginnt schon heute Nacht, das Wetter ist scheußlich und die Häuser im Palatin sind warm.« Quintus wirkt zufrieden bei der bloßen Vorstellung und versucht sich als Stratege. »Ich wette meinen Besen! Sie versucht es mit ihren Ballisten. Ich will nichts behexen, aber Ludgard ist mindestens 5 Kilometer weit geflogen. Septime der Priester vom Tempel des Merkur meinte, gerade wie er das Gebet spricht: sei der Kopf durchs Fenster des Ratssaals mitten auf den Tisch geknallt. Der kreischende Fürst musste von seinen Leibärzten behandelt werden, als der Schädel des Thronfolgers über die Tischplatte schlitterte und die Weinbecher der Ratsherren umriss. Er hatte einen Nervenzusammenbruch.«

Fiselius schüttelt sich. Er hat nichts gegen die Prinzessin, aber er ist jemand, der sich nur schwer mit Neuerungen abfinden kann.

»Kann man mit einem Kopf Stadtwälle einreißen?«, fragt er und beantwortet seine eigene Frage. »Nein unsere Mauern sind stabil, da müssen sie schon riesige Felsen in die Luft schleudern und ob die das können, steht auf einem ganz anderen Blatt. Sie hat keine Belagerungstürme und mit Leitern kommt man bei uns nicht hoch. Ich meine es sind immerhin 50 Meter.«

Das stimmt und deshalb habe ich mich auch zum Dienst an der Stadtmauer einteilen lassen. Die seledische Kompanie Söldner in diesem Abschnitt genügt, um Leiterangriffe abzuwehren. Das heißt, solange man sie bezahlt und solange die Prinzessin ihnen nicht mehr verspricht, um woanders hinzugucken. Damit das nicht geschieht, stehen wir hier und klappern mit den Zähnen. »Nur auf ihre Pfeile muss man höllisch aufpassen«, sage ich. »Die machen sich den Spaß, Wettschießen auf die Wachen zu veranstalten. In jeder Nacht verlieren wir junge Offiziere, die nicht glauben, dass es Bögen gibt, die unseren Langbögen überlegen sind. Unsere Kriegsbögen haben immerhin eine Zugkraft von 130 Pfund.«

»Der Hornbogen ihrer Spezialisten eine von 200 Pfund«, erzählt Fiselius. »Sie haben außerdem die Entwicklung von Pfeilspitzen zu einer richtigen Manie getrieben. Es gibt Pfeilköpfe für Pferde, Pfeilköpfe extra für die leichte Rüstung der Fußsoldaten, die sich teure Plattenrüstungen natürlich nicht leisten können.«

Quintus nickt. »Und die singenden Pfeile.«

»Ich habe die Worte von dem Gecken der letzten Nacht noch in den Ohren. Er lehnte bequem an der Zinne und schwadronierte, die brennende Laterne in der Hand, von der Unerreichbarkeit unserer Waffen und fuurischen Rittertugenden. Der schwere Pfeil drang ihm durch den Helm in den Hinterkopf und durchs linke Auge wieder bis zur Hälfte aus«, erzähle ich, damit wir auf heitere Gedanken kommen. Ich winke dem Hauptmann der Seleden zu, mit dem ich auf gutem Fuße stehe. »Wir plündern die Leichen und werfen sie über die Mauer, wenn ein Offizier stirbt, macht das immer Probleme. Eine Bürokratie. Mein Hauptmann stellt mir so dumme Fragen wie: Warum wir seinen Tod nicht gerächt haben, als würde es uns interessieren, wenn einer dieser fuurischen Lackaffen vom Acker springt.«

Onkel Fiselius nickt. »Ein guter Schachzug, so mit Pfeilen, sicherlich. Aber sie ist nur ein Mädchen. Bald wird sie einsehen, dass Krieg nichts für ein junges Ding ist und sich wieder nach Hause hinter ihren Stickrahmen wünschen.« Ich und Quintus starren zu ihm. Einer der Söldner sieht so aus, als wolle er am liebsten zu uns rüberkommen und meinem Onkel, seine Lanze da hineinrammen, wo es immer Dunkel ist. Der wirkliche Feind sind nicht die Gegner, die es auf dein Leben abgesehen haben, sondern die Optimisten in den eigenen Reihen. Die rauben einem mit ihrer Zuversicht den letzten Nerven.

War es Zufall, Taktik oder die Strategie. Erst hat sie die Schlacht hinausgezögert, bis der Regen, den Boden aufweichte. Ritter im Harnisch mit Schwert und Lanze sind der der Kern einer zivilisierten Streitmacht, aber ein sehr schwerer. Mit ihnen ziehen Fußsoldaten in den Krieg. Nicht das die Zwangsverpflichten aus der Umgebung oder die Leibeigenen aus den Rittergütern besonders motiviert wirkten. Im Umgang der Ritter mit ihren Fußsoldaten gilt auch kein Ehrenkodex, sie mussten selber für ihr Rüstzeug bezahlen. Die Meisten zogen mit einigen Lagen Arbeitskleidung übereinander in den Krieg, weil in der Stadt die einfachste, gefütterte Stoffrüstung unerschwinglich geworden ist. Ludgard erstach einen Fußsoldaten nur, weil der ihn komisch angesehen hatte, und löste unter seinen Kameraden einen Heiterkeitsausbruch aus. Das trug nicht gerade dazu bei, dass sich Ritter und Fußvolk wie eine Einheit fühlten.

Es hat sich herausgestellt, das auf dem tückischen Boden um unsere Hauptstadt ihre wendigen kleinen Nomadenpferde einen Vorteil besitzen. Ihre leichten berittenen Bogenschützen schossen ihre Pfeile in einem viel schnelleren Tempo und mit einer Kraft und Schnelligkeit, dass ich beim Zuschauen das Gefühl hatte, es hagelt. In der ersten Stunde stürmten sie bis auf 150 Meter an unsere Stellung heran, verschossen ihre Munition und zogen sich zurück, damit die nächste Welle folgen konnte. Es müssen keine Kunstschützen sein, die bei Turnieren Triumphe feiern. Allein die Anzahl der Pfeile sorgt dafür, dass sie irgendwo stecken bleiben. Und dass alles geschah, bevor das offizielle Signal zur Schlacht gegeben wurde. Und viele Ritter mit ihrem Gefolge noch auf dem Weg durch die verstopften Straßen zum Schlachtfeld waren. Niemand aus Xitan hatte mit diesem Verstoß gegen die Ritterlichkeit gerechnet. Zuerst waren es vergiftete Pfeile, die an den Plattenrüstungen unserer Ritter abprallten, aber nicht von ihren Reittieren, die ihnen auch wirklich jedes Mal hinterher hetzten. Nachdem unsere Fußsoldaten in Panik die Formation verließen, und unsere 1000 gepanzerten Reiter bis auf 100 Meter an den Hügel herangekommen sind und ihre Pferde im Morast stecken blieben, schossen die Chi Bogenschützen ihre schweren Pfeile. Die auf geringer Entfernung Kettenhemden durchschlagen. Reiter wurden allein vom Aufprall von schweren Schockpfeilen aus den Satteln geholt. Was den Schlamm bergauf in Richtung Gegner stürmte, wurde von der Übermacht aus schwarzen Reitern, Bogenschützen und Fußsoldaten umzingelt. Mit langen Hellebarden und Hakenwaffen vom Pferd gerissen, totgeschlagen oder in die Gefangenschaft geschleppt. Hügel auf, ist immer schlecht, hat sich wieder bewiesen.

»Sie soll nicht gut Sticken können«, meint Fiselius.

»Ich weiß nie, wo du solchen Unsinn aufschnappst, Onkel. Wenn die kleine Prinzessin einem Ritter wie Ludgard mit einem Hieb die Rübe abschlagen kann, hat sie kein großes Interesse an der Strickkunst.«

»Jetzt nennst du sie auch schon so!«, beklagt sich Fiselius bei mir. »Macht die ganze Stadt«, verteidige ich mich. Ich puste in meine Hände, die sich anfühlen, als seien sie mit Eissplittern gefüllt. »Egal. Lasst uns verschwinden und in den Lumpenhund gehen, ich lade euch ein. Heute lohnt es sich hier bestimmt nicht. Seitdem die Spaßvögel gestern gleich drei Offiziere abgeschossen haben, wettet keiner von ihnen mit mir, ob die Bogenschützen aus Chi wirklich so gut sind. Aber morgen kommen neue Offiziere, ein Schiff mit fuurischen Adligen ist heute gelandet.«

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