Das einsame Herz des Nebelfängers - Jürgen Binder - E-Book

Das einsame Herz des Nebelfängers E-Book

Jürgen Binder

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Beschreibung

In einem einzigen, großen Tagtraum und auf Pfaden, die meist irgendwo neben der sichtbaren Wirklichkeit liegen, verläuft Aaron Bellanys Leben zwischen dem London der Gegenwart und der viktorianischen Stadt seiner Imagination. Und nur er allein weiß von seiner tiefen Zuneigung zu einer Frau, mit der er sich seelisch verwandt glaubt und die dennoch unerreichbar für ihn bleibt. Bis zum Ende hofft Aaron Bellany, sie möge ihn sehen, etwas von der einsamen, verzweifelten Liebe, die er empfindet, möge bei ihr ankommen und in ihr weiterleben. Doch von Tag zu Tag mehr, sieht er seine Traumnebel und sich selbst verschwinden, ohne zu erfahren, ob sich irgendeine seiner Hoffnungen erfüllt hatte.

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EPUB
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Seitenzahl: 118

Veröffentlichungsjahr: 2020

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Jürgen Binder, geboren 1961 in Butzbach,

Wetteraukreis, lebt seit 1993 mit seiner Frau in Frankfurt am Main.

Im tredition-Verlag sind bereits seine beiden

Romane Die vergessene Zeugin und Staub der Himmel erschienen.

Jürgen Binder

Das einsame Herz des Nebelfängers

Erzählung

© 2020 Jürgen Binder

Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg

ISBN

 

Paperback:

978-3-347-14286-2

Hardcover:

978-3-347-14287-9

eBook:

978-3-347-14288-6

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Umschlagabbildung: Jürgen Binder,

o. T., Bleistift/Papier 2020

Für die Tagträumer,

die leisen Hüter

der Liebe und der Traurigkeit

Von all den Wundern und Träumen der Kindheit

bleibt etwas,

das uns bis zum Ende am Leben erhält.

Wenn es zerbricht, erlischt alles Leuchten,

verschwindet der Glaube an den Zauber der Dinge

und mit ihm unsere Seele,

verloren in einem Universum ohne Licht.

1

Der Nebelfänger

Sein Leben endete an dem Tag, an dem der letzte Nebel sich verzog und er irgendwo tief in sich wusste, dass es keinen weiteren mehr geben würde.

Über alle seine Jahre hinweg war es der Nebel, der Schleier aus Phantasie und Tagträumen gewesen, der ihn gerettet hatte, ihn beschützt hatte vor dem harten Licht und dem Lärm der Wirklichkeit.

Der Nebel hatte ihn ernährt und wenn es kalt geworden war in seiner Seele, war es der Nebel gewesen, der an ihr kondensierte und zu Wasser wurde, von dem sie trinken konnte, um weiterzuleben.

Im Dunst seiner Tagträume bestand die Realität oft nur aus Schemen, die er deutlich genug wahrnahm, um nicht den Bezug zu ihnen zu verlieren, aber nicht so deutlich, dass sie ihm etwas anhaben konnten.

Seine Realität war eine andere, die zwischen den Kulissen der äußeren Welt existierte.

Nur dann und wann fand er den Mut, etwas aus dem Nebel hervortreten zu lassen. Dinge, Menschen, unscharf wie alles andere, die aber solange immer wieder in den Schleiern aufgetaucht waren, bis er glaubte, sich ihnen nicht mehr entziehen zu können, sie näher betrachten zu müssen.

Ein Blick in andere Augen, der ein bisschen länger dauerte, als sonst. Flüchtige Berührungen, die man nicht sofort wieder vergaß. Etwas, das jemand sagte. Vielleicht auch etwas ganz anderes, das er nicht benennen konnte. Jedenfalls aber Fetzen von Wirklichkeit, die ihn anzogen und denen er sich nähern wollte, um sie klar zu sehen.

Manchmal tat er dies dann, obwohl er die Gefahr kannte, obwohl er wusste, dass er es vielleicht lieber sein lassen sollte.

Er hatte schon längst, schon in seiner Kindheit gelernt, dass er sich zu leicht dabei verlor, sich verirrte bei der Suche nach etwas, das es nicht gab. In einem neuen, unbekannten Nebel, der seine eigene Welt nach und nach zum Verschwinden brachte. Seine Angst war groß. Die Angst, am Ende wieder allein zurückzubleiben, enttäuscht und tief verletzt. Mit der großen und schweren Aufgabe, den langen Weg zurück zu sich selbst zu finden.

Und wenn er dort wieder angekommen war, blieb von dem, was hinter ihm lag nur weiterer Stoff für seine Tagtraumnebel und eine Abgeschiedenheit, die umfassender war, als zuvor.

Doch in ihr verirrte er sich nicht. In ihr gab es alles, was er woanders nicht fand. Was er auch dieses Mal wieder nicht gefunden hatte.

In der Abgeschiedenheit war es einsam, ja. Aber er lebte von der Einsamkeit, der Melancholie und der Sehnsucht. Vom Schmerz in seinem Herzen. Er wusste, dass dies so war und dass es so irgendwie seine Richtigkeit hatte, auch wenn es Tage gab, an denen die Verzweiflung Oberhand gewann und er sich, die Augen voller Tränen, fragte, warum er so sein musste und nicht anders sein konnte.

Irgendwann vor Jahren war ihm der Gedanke gekommen, dass er ein Nebelfänger war. Jemand, der Wolken sammelte, denn nichts anderes war doch der Nebel, Wolken, mit denen er sich umgab, um sich vor der Welt zu schützen und vielleicht auch die Welt vor ihm.

Und an jenem Tag, an dem er spürte, dass es all das nicht mehr geben würde, dass er nicht mehr träumen konnte, hörte das einsame Herz des Nebelfängers einfach auf zu schlagen.

Doch dieser Tag lag noch irgendwo in unbekannter Ferne, als Aaron Bellany an einem Mittwoch im Juli aus der Eingangstür des heruntergekommenen Wohnblocks in der Vallance Road, Whitechapel trat, in dem seine bescheidene Behausung lag. Hier in Tower Hamlets, dem Bezirk, der den größten Teil des alten East Ends von London umfasste, der Stadt, die irgendwie seine erste große Liebe geworden war, vor Jahrzehnten, als er noch weit entfernt im Dörfchen Allendale Town, in Northumbria gelebt hatte.

Dort, im äußersten Nordosten Englands, in weiten Moorlandschaften, zwischen Ruinen, Burgen, Kathedralen und kleinen Dörfern hatte er seine Kindheit und Jugend verbracht und dort hatte er begonnen, von der großen Stadt im Süden des Landes zu träumen, von London, diesem faszinierenden Meer aus Stein.

Er hatte alle Bilder der Stadt gesammelt, derer er irgendwie habhaft werden konnte, hatte sie aus den Prospekten der Reisebüros ausgeschnitten, aus Schulbüchern gerissen oder feinsäuberlich, so dass es nicht auffiel, aus den Bildbänden herausgetrennt, die er in der Bibliothek von Newcastle ausgeliehen hatte.

Ja, Newcastle Upon Tyne, die größte Stadt Northumbrias.

Sie war ein schwacher Ersatz gewesen und wenn er mit seinen Eltern die dreissig oder vierzig Kilometer bis dorthin gefahren war, weil größere Einkäufe zu tätigen gewesen waren oder er der Bibliothek wieder einmal einen Besuch hatte abstatten wollen, dann hatte er sich immer vorgestellt, er sei in London. Schon wenn die ersten Vororte aufgetaucht waren, hatte er vor seinem geistigen Auge in der Ferne Big Ben aufragen sehen, den Post Office Tower oder die Kuppel von St. Pauls.

Und dann, in der Innenstadt Newcastles waren die, von hohen Häusern gesäumten Straßen zu Whitehall, Fleet Street oder Piccadilly geworden, eine kleine Grünanlage zum Hyde Park und der Fluss zur geheimnisvoll im Nebel liegenden Themse.

Nebel war allgegenwärtig in seinen Phantasien von London, ein fester Bestandteil der Bilder in seinem Kopf und wenn er von der Stadt träumte, dann war diese immer erfüllt von den Schleiern eines grauen Dunstes, der durch jeden Winkel der Häuserschluchten zog.

Auch auf den Fotos, die er gesammelt hatte, war er oft zu sehen. Der dichte Nebel, in dem die Scheinwerfer der Autos lange Lichtkegel warfen, die Straßenlaternen umgeben waren von einem Halo blassen Leuchtens und in dem die Gebäude zu undeutlichen Gebilden verschwammen, die alles mögliche sein konnten.

Diese Vorstellung von der Stadt sah er auch heute noch vor sich, wenn er durch die Straßen ging, obwohl es den berühmtem Londoner Nebel schon lange gar nicht mehr gab. Es gab Nebel, natürlich, aber eben solchen, wie es ihn überall sonst auch gab. Nicht mehr jenen Smog, diese Mischung aus Smoke und Fog, die früher tagelang über der Stadt gelegen und ihre Bewohner gleichermaßen beängstigt wie in Bann gezogen hatte.

Die schlimmsten dieser Ereignisse hatte es in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts gegeben und das erschreckendste von ihnen im Jahre 1952. Abends am 5. Dezember war der Nebel aufgezogen und hatte sich innerhalb weniger Stunden mit dem Kohlenrauch aus Millionen Schornsteinen, dem schmutzigen Qualm aus den Fabrik- und Kraftwerksschloten sowie den Abgasen der Fahrzeuge zu einer giftigen, dunklen Suppe vermischt, die bis zum 9. Dezember wie eine Glocke über der Stadt hing und das Leben in ihr fast zum Erliegen brachte.

Örtlich betrug die Sicht nicht mehr als dreissig Zentimeter, alles wurde mit Ruß bedeckt, der schmutzige Nebel drang in alle Gebäude. In die Krankenhäuser, in denen die Leute behandelt werden sollten, die in der rauchgeschwängerten Luft Atemnot bekommen hatte, in Theatersäle, sodass man von den Zuschauerplätzen aus die Bühne nicht mehr sehen konnte und in sämtlich Stuben der Londoner, deren Bewohner später berichteten, man habe von einer Wand der Zimmer nicht bis zur anderen blicken können.

Am Ende hatte der 'Great Smog' von 1952, als welcher er in die Geschichte eingehen sollte, rund zwölftausend Todesopfer gefordert, Menschen, die den giftigen Schwaden erlegen waren, die sie tagelang eingeatmet hatten.

Das war natürlich nicht das, was Aaron Bellany sich wünschte. Aber dennoch…, er vermisste den alten Londoner Nebel.

Und auch andere Dinge hatten sich verändert in den dreissig Jahren, die er nun schon in dieser Stadt lebte. Hochhäuser waren in der City aus dem Boden gewachsen, so viele, dass sie die Skyline völlig verändert hatten. Giganten aus Glas und Stahl, die seiner Meinung nach im Gewirr der historischen Gebäude nichts zu suchen hatten.

Und wo waren die guten alten 'Routemaster' Doppeldecker-Busse geblieben? Man hatte sie durch neue Modelle ersetzt, ebenfalls rot und mit zwei Stockwerken, aber irgendwie runder, moderner, mit großen Scheiben. Ja, sie ähnelten den alten Bussen entfernt, aber es waren eben nicht die alten.

Das gleiche galt für die Taxis. Keine Aston FX 4 mehr, die legendären Londoner 'Black Cabs'. Jetzt fuhren Wagen anderer Hersteller durch die Stadt, die an die früheren Fahrzeuge erinnerten, aber eben nur das. Sie waren nur blasse Erinnerungen. Schon die Tatsache, dass sie nicht mehr ausschließlich schwarz waren, passte nicht in Aaron Bellanys Bild von London.

Und dann die Telefonzellen. Es gab sie noch, aber sie waren sehr viel seltener geworden, weil die Leute heutzutage ihre Telefongespräche und alles mögliche andere mit dem Smartphone erledigten. Ein Großteil der roten Häuschen war ersatzlos abgebaut, manche durch irgendwelche modernen Dinger ersetzt worden. Diejenigen, die übriggeblieben waren, waren denkmalgeschützt und standen in erster Linie für die Urlaubsfotos der Touristen an ausgewählte Plätzen. Was früher wie selbstverständlich zum Alltag in Londons Straßen gehört hatte, war zu Ausstellungsstücken verkommen, fast wie im Museum.

Aaron Bellany gefielen diese Entwicklungen nicht und das führte dazu, dass er an fast allen Tagen noch intensiver vom London seiner Kindheit träumte, von der Stadt, in die er sich einst in Allendale Town verliebt hatte.

Er konnte sich an erstaunlich wenige Dinge aus dieser Zeit wirklich erinnern, doch dies war ihm im Gedächtnis geblieben. Das Sammeln von London-Bildern. Es hatte ihm über die Einsamkeit hinweggeholfen, über das Alleinsein mit seinen Gefühlen, die niemand zu verstehen schien. Und irgendwann hatte er aufgehört, über sie zu sprechen. Mehr noch, er hatte den Entschluß gefasst, dass keiner sie ihm jemals wieder ansehen sollte. So ernst war es ihm damit gewesen, dass er im Laufe der Jahre eine Meisterschaft im Verbergen von Emotionen aller Art entwickelt hatte, eine Coolness, die manche der Menschen, die er kannte, bewunderten, ihn für andere unnahbar und geheimnisvoll erscheinen ließ, die aber doch nichts anderes war, als ein Schutz vor Verletzungen seines zerbrechlichen Herzens.

Diese Haltung war ihm so sehr in Fleisch und Blut übergegangen, dass er viele seiner Gefühle selber nicht mehr wahrnahm. Nicht, dass er keine gehabt hätte. Im Gegenteil, er war voll von ihnen und manchmal, wenn er sie einfach nicht mehr ignorieren konnte, es nicht schaffte, den schweren Deckel, den er vor langer Zeit über sie gelegt hatte, geschlossen zu halten, überfielen sie ihn mit einer Macht, die ihn fast umbrachte. Und er war damit alleine, wie damals in seiner Kindheit. Doch jetzt, mit zunehmendem Alter kostete es ihn immer mehr Kraft, Gefühle, die sich einen Weg an die Oberfläche gebahnt hatten, wieder unter Kontrolle zu bringen, ohne dass jemand etwas von seinen einsamen Kämpfen bemerkte.

Traurigkeit und Liebe waren seine Vergangenheit gewesen, sie waren seine Gegenwart und er wusste, dass sie auch seine Zukunft sein würden, bis alles endete. Falls es endete.

Es gab Tage, da wünschte er es sich herbei. Sein Sterben. Einfach, damit es vorbei war.

Und um zu sehen, was danach kam.

Aber an all dies dachte Aaron Bellany an diesem Morgen im Grunde gar nicht. Und erst recht nicht an den Tag seines Endes, den Tag, an dem die Träume verschwinden würden, denn den kannte er ja noch nicht. Auch Nebelfänger hatten höchstens Ahnungen. In die Zukunft sehen konnten sie nicht.

Nein, jetzt, als er die U-Bahn Station Whitechapel erreicht hatte, dachte er, wie schon die ganze Zeit, an seine Arbeitsstelle, zu der er auf dem Weg war und vor allem an Laurie, die dort sein würde und um die sich seit Monaten die meisten seiner Tagträume drehten.

Es war schon heiß an diesem Julimorgen und Aaron Bellany beschleunigte seine Schritte, froh, nun in die Kühle der unterirdischen Bahnanlagen hinabsteigen zu können.

2

Der Buchladen in Soho

Foyles Bookstore in der Charing Cross Road war seit über einhundert Jahren eine Londoner Institution.

Zeitweise war es der größte Buchladen der Welt gewesen, was die Regalmeter und die Anzahl der vorrätigen Bücher anging.

Und bis 1999 hatte man dort einige merkwürdige Eigenheiten gepflegt, die die Kundschaft zwar nicht vergrault, aber doch immer wieder in einen gewissen Unmut hatte verfallen lassen.

So waren bei Foyles die Bücher nicht nach Autoren oder Genres sortiert gewesen, sondern nach Verlagen, was die Suche nach bestimmten Titeln zu einer langwierigen Angelegenheit gemacht hatte.

Des Weiteren hatte jeder Kunde eine Art Visitenkarte mit einer Telefonnummer in die Hand gedrückt bekommen, einer Telefonnummer, unter der man, wenn man anrief, vom Band mitgeteilt bekam, dass Foyles grundsätzlich keine Anrufe entgegennahm.

Und nicht zuletzt war es auch ein beständiges Ärgernis gewesen, dass man beim Kauf eines Buches zweimal an verschiedenen Schaltern hatte anstehen müssen, einmal, um die Rechnung zu erhalten und einmal, um dann unter Vorlage derselben an anderer Stelle zu bezahlen.

Eine Besonderheit von Foyles Bookstore jedoch wurde von den Kunden seit jeher sehr geschätzt. Die Tatsache nämlich, dass Bücher, die schon lange aus den Verlagsprogammen gestrichen oder vergriffen waren, hier noch in großer Zahl in den Regalen standen.

Dann, mit dem Beginn des neuen Jahrtausends hatte man sich bei Foyles dazu durchgerungen, einige der skurrilen Traditionen über Bord zu werfen und das Konzept des Ladens etwas zu modernisieren.

Und als im Jahr 2014 ein Umzug in andere Räumlichkeiten angestanden hatte, weil die alten Geschäftsgebäude abgerissen werden sollten, war das Erscheinungsbild des Buchladens schließlich grundlegend verändert worden.

Aaron Bellany war nicht glücklich gewesen über die Veränderungen. Er war gelernter Bibliothekar und seit 1995 bei Foyles beschäftigt, etwas, was er von Anfang an als besondere Ehre empfunden hatte, angesichts der langen Tradition des Ladens und seiner besonderen Stellung unter den Buchhandlungen der Stadt.