Das Erbe der Lady Eleanor - Hanna Friedrich - E-Book

Das Erbe der Lady Eleanor E-Book

Hanna Friedrich

4,1

Beschreibung

Zwei Edelfräulein bestehen Abenteuer und finden die Liebe … England im Jahre 1215: Ausgerechnet am Tag ihrer Verlobung mit Lord Brian verliebt sich die liebreizende Lady Isabelle Hals über Kopf in Sir Ross, den erklärten Erzfeind ihres künftigen Gatten. Kurz darauf überschlagen sich die Ereignisse: ein geheimnisvolles Amulett verschwindet, Lady Isabelle muss erkennen, dass ihr Verlobter ein Schurke ist, und sie findet heraus, dass es sich bei dem galanten Ritter Sir Ross in Wahrheit um Lord Brians verhasste Schwester Rose handelt. Obwohl Rose versucht, Isabelle auf Abstand zu halten, kommen sich die beiden immer näher. Doch zunächst müssen sie ein aufregendes Abenteuer bestehen, das sie zu den Amazonen auf die Insel Cyane in der Irischen See führt …

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Seitenzahl: 387

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FRAUEN IM SINN

 

Verlag Krug & Schadenberg

 

 

Literatur deutschsprachiger und internationaler

Autorinnen (zeitgenössische Romane, Kriminalromane,

historische Romane, Erzählungen)

 

Sachbücher und Ratgeber zu allen Themen

rund um das lesbische Leben

 

Bitte besuchen Sie uns: www.krugschadenberg.de.

Hanna Friedrich

Das Erbe der Lady Eleanor

Roman

For Kimberlywho kept me from writing and filled me with life instead.

Danksagung

Zunächst möchte ich mich bei Andrea Krug und Dagmar Schadenberg für die ausgesprochen angenehme Zusammenarbeit bedanken. Es war mir ein Vergnügen! Ein lieber Dank geht auch an Ulrike, mit der ich die Idee zu der Handlung entworfen habe. Ohne dich würde es diese Geschichte nicht geben. (Das Universum sei gepriesen für den Umfang der Erde und die Dauer von Überseeflügen!) Liebe Patricia, es ist wundervoll, sich auf deine freundschaftliche und hilfreiche Unterstützung stets verlassen zu können. Und Sybille, hab tausend Dank für deine kreativen Ideen und natürlich für die köstliche Korrespondenz mit »Lady Sybilla«. Auch bei dir, liebe Ymke, möchte ich mich herzlich bedanken. Schon so viele Jahre begleitest du mich in liebevoller Freundschaft und nimmst so selbstverständlich an meinen Projekten Anteil. Liebe Claudia, wenn wir es nicht eines Tages gewagt hätten, unsere Gedanken einmal versuchsweise auf dem Papier festzuhalten, dann würden die beiden Heldinnen dieses Romans wohl immer noch lediglich in meinem Kopf herumspuken. Vielen Dank für deine wertschätzende Unterstützung. Und Sigi, dir sei gedankt für deine spontane Hilfsbereitschaft und deine Fähigkeit, die Dinge zum richtigen Zeitpunkt in die Hand zu nehmen. Ich fühle mich von euch allen reich beschenkt! Bedanken möchte ich mich auch bei meiner Familie, Insa, Fiete, Lutzer, Claudia, Mara und Ida, für das Glück, das Ihr mir seid.

KAPITEL I

8.Februar 1215

Der junge Reiter zog seine Kapuze tiefer ins Gesicht, als der Regen dichter wurde. Über ihm zuckten Blitze und erhellten die Fluten des Dees neben ihm, dessen Tosen die schnellen Hufschläge seines Pferdes übertönte. Besorgt spähte er nach dem Dokument unter seinem Mantel und atmete erleichtert auf, als er es trocken verwahrt fand. Sein Herr würde ihm niemals verzeihen, wenn die Botschaft an die Lady von Chester Schaden nähme, und er konnte von Glück sagen, dass ihm der Wirt bei seiner Rast in Leeds einen ausgedienten Mantel geschenkt hatte. »Michael«, hatte er gesagt und ihm auf die nasse Schulter geklopft. »Dein Herr muss recht zufrieden mit dir sein, dass er dich auserkoren hat, zu Lady Isabelle zu reiten.«

Der Gedanke an die Worte des alten Mannes ließ Michaels Herz höher schlagen. Tatsächlich hatte er es nur der Schnelligkeit seines Pferdes zu verdanken, dass er für diese Mission auserwählt worden war. Als es hieß, Brian Caddington, der Sohn des Earls von York, habe eine Nachricht an Lady Isabelle zu überbringen, hatten sich umgehend sämtliche Boten im Audienzsaal ihres Herrn versammelt. Die Schönheit der Lady war legendär, und ein jeder Bote hoffte inständig, nach Chester hinüberreiten zu dürfen.

In York rankten sich viele Gerüchte um Lady Isabelle, aber natürlich wusste man nie, was von derartigem Gerede zu halten war. Genau genommen war es nämlich bisher nur der alten Mary vergönnt gewesen, die Lady tatsächlich zu Gesicht zu bekommen. Die betagte Köchin war vor vielen Jahren am Hofe von Chester beschäftigt gewesen, und sie schwor, die Schönheit von Lord Trascotts Tochter sei schon in ihren Kindertagen überwältigend gewesen.

Michael hatte oft am Holztisch in der Hofküche gesessen und Marys Geschichten gelauscht. Die alten Augen der Köchin leuchteten jedes Mal, wenn sie von ihren Tagen in Cheshire berichtete, und in ihren Erzählungen erschien das Castle von Chester wie ein riesiger Palast, in dem die freundlichsten Menschen unter der Herrschaft eines edlen Burgherrn und seiner liebreizenden Tochter lebten, einem bezaubernden Burgfräulein mit hellblondem Haar. Ihre grünen Augen hatten die Farbe des Mittelmeeres, und ihre Bewegungen waren anmutig wie die einer arabischen Prinzessin.

Und obwohl jeder wusste, dass diese Schilderungen wohl mehr mit Marys Zuneigung zu Lady Isabelle als mit der Wahrheit zu tun hatten, sehnte man in Yorkshire sehnsüchtig den Tag herbei, die schöne Lady endlich einmal zu Gesicht zu bekommen. Die Chancen standen gut, denn hartnäckig hielten sich die Gerüchte, dass Isabelle die Gattin von Lord Brian werden sollte. Seit Wochen waren die Mutmaßungen um seine Hochzeit Hauptthema am Hofe. Was konnte eine Lady, die laut der Ordensschwestern von St.Claire sechs Sprachen sprach und bei Mönchen in ganz Europa die Kräuterheilkunst studiert hatte, mit einem Mann verbinden, den außer Schlachten und Kriegsführung wenig interessierte? Ganz zu schweigen davon, dass Dorfschmied Toby behauptete, die Lady verfüge über das Zweite Gesicht. Menschen mit einer derartigen Gabe galten als sehr feinfühlig, und nicht nur Michael fragte sich, wie dies mit Lord Brians grobschlächtiger Art zu vereinbaren war.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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