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Kinder lieben Tiere. Extra für sie ist der Esel in die Rolle des Erzählers geschlüpft und erzählt aus seiner Sicht wie das damals war, mit Maria und Josef, der Herbergssuche und dem kleinen Baby mit Namen Jesus. Die Geschichte gibt auch denjenigen Anregungen, die auf der Suche nach ungewöhnlichen Perspektiven sind. Die Weihnachtsgeschichte aus dem Blickwinkel eines Esels zu hören, macht Lust, sich ganz neu mit dem Geschehen in Bethlehem zu beschäftigen.
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Seitenzahl: 26
Veröffentlichungsjahr: 2013
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Ingrid Neufeld
Das geschah in Bethlehem
Der Esel erzählt von Weihnachten
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Inhaltsverzeichnis
Titel
Prolog
Esel sind ganz besondere Tiere
Ein Esel packt aus und erzählt die Weihnachtsgeschichte
Es war einmal ein Kaiser…
Der Beginn einer abenteuerlichen Reise
Alle Herbergen sind ausgebucht
Nur noch im Stall gibt’s einen Platz
Eine Geburt – und alle wollen das Baby sehen
Unglaublich, wer da alles zu Besuch kommt
Jesus war ein ganz besonderes Kind
Impressum neobooks
Esel werden von den Menschen seit vielen tausend Jahren als Nutztiere eingesetzt. Die Tiere halfen nämlich Männern und Frauen, wenn sie schwere Gegenstände transportieren mussten. Außerdem ließen sich die Menschen auch selber von einem Ort zu einem anderen von ihrem Esel tragen. Früher gab es keine Lastwagen, Traktoren, oder Autos.
Es waren die Esel, die wie die heutigen Autos mit Gegenständen, oder Menschen beladen wurden. Die Esel schleppten geduldig auch schwere Lasten über holprige und steinige Straßen und schwer gangbare, schmale Wege.
Ein Esel war das Familienauto für viele Menschen vergangener Jahrhunderte. Statt einem VW Golf stand damals ein Esel in einer Ga…, äh sorry, natürlich nicht in der Garage, sondern in einem Stall.
So ist es kein Wunder, dass auch in der Weihnachtsgeschichte ein Esel vorkommt. Natürlich in einer Nebenrolle, so wie es einem Transportmittel eben zukommt. Trotzdem ist ein Esel ein Lebewesen. Deshalb soll hier mal der Esel zu Wort kommen und erzählen, wie das damals war in Bethlehem und was da eigentlich wirklich passiert ist:
Gestatten, mein Name ist Asinia und ich bin eine Eselsfrau. Damit niemand Angst vor mir hat, will ich mich ein wenig beschreiben: Mein Fell ist weich und grau. Ich sehe aus wie ein großes Kuscheltier. Ums Maul herum trage ich einen weißen Rand. Manche ahnungslose Menschen necken mich damit. Sie nennen diese Besonderheit „Mehlmaul“, weil mein Maul aussieht, als wäre ich mit dem Kopf in eine Tüte mit Mehl geraten. Dabei stimmt das natürlich nicht. Ich habe von Natur aus so einen schönen weißen Streifen.
Außerdem haben wir Esel ganz lange Ohren. Ich bin richtig stolz darauf. So wunderschöne lange Ohren haben Pferde nicht. Eigentlich kann man uns gar nicht verwechseln. Trotzdem passiert das öfter. Doch ein Esel ist kein Pferd. Auch wenn wir im weitesten Sinne zur Familie der Pferde gehören. Mit meinen langen Ohren kann ich sehr gut hören. Auch leise Geräusche. Ich kann meine Hörwerkzeuge auch in unterschiedliche Richtungen drehen. Wenn ich sie nach vorne lege, zeige ich damit meinem Menschen, dass ich ihn mag. Ohren sind was Wunderbares und ich finde sie sehr schön. Meine Ohren sind flauschig. Ich mag es, wenn mich mein Mensch dort streichelt.