Das große, ultimative, inoffizielle Pokémon-Go-Buch - Martin Eisenlauer - E-Book

Das große, ultimative, inoffizielle Pokémon-Go-Buch E-Book

Martin Eisenlauer

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Beschreibung

Pokémon Go ist eines dieser Spiele, die leicht zu lernen, aber schwer zu meistern sind. Schon nach ein paar Minuten sind die ersten Monsterchen gefangen. Doch bis zur wahren Meisterschaft vergehen Wochen, vielleicht sogar Monate. Denn das Spiel hat komplizierte Mechanismen, die in der App nicht erklärt werden. Dieses Buch enthüllt alle wichtigen Geheimnisse, erklärt das komplexe Kampfsystem und macht Euch zu wahren Poké-Meistern!

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DAS GROSSE, ULTIMATIVE, INOFFIZIELLEPOKÉMON-GO-BUCH

Copyright 2016:© Börsenmedien AG, Kulmbach

Coveridee: PixabayGestaltung Layout: Johanna WackCovergestaltung und Herstellung: Daniela FreitagLektorat: Karla SeedorfDruck: Florjančič Tisk d.o.o., Slowenien

ISBN 978-3-86470-455-0e-ISBN 978-3-86470-456-7

Alle Rechte der Verbreitung, auch die des auszugsweisen Nachdrucks,der fotomechanischen Wiedergabe und der Verwertung durch Datenbankenoder ähnliche Einrichtungen vorbehalten.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in derDeutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Datensind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar.

Postfach 1449 • 95305 KulmbachTel: +49 9221 9051-0 • Fax: +49 9221 9051-4444E-Mail: [email protected]/books4success

INHALTSVERZEICHNIS

DAS GROSSE, ULTIMATIVE, INOFFIZIELLE POKÉMON-GO-BUCH

ERSTE SCHRITTE

Worum geht es eigentlich?

Namen und Aussehen deines Trainers

Dein erstes Pokémon

STEUERUNG UND GEGENSTÄNDE

Der Hauptbildschirm

Das Spiel-Menü

Der Inhalt des Rucksacks

Heilmittel

Bälle

Booster

Der Rest

POKÉMON FINDEN UND FANGEN

Wo stecken die nur?

Schnapp sie dir!

WAS BEDEUTEN DIE WERTE?

Basis-Werte

Versteckte Werte

Sternenstaub und Bonbons

Entwickeln und trainieren

Kumpel-Modus

EIER AUSBRÜTEN

Schneller brüten

Was schlüpft denn da?

Zwei-Kilometer-Eier

Fünf-Kilometer-Eier

Zehn-Kilometer-Eier

DER LEVEL DEINES TRAINERS

TEAMS UND ARENEN

Arenen und ihr Prestige

Arenen angreifen

Trainieren und Prestige erhöhen

Pokémünzen verdienen

Training und Angriff

IN DER ARENA GEWINNEN

So wird gekämpft

Eine Typfrage

Stärken und Schwächen der Angriffstypen

Die Standardattacken

Die Spezialattacken

Stärken und Schwächen der Verteidigertypen

Die richtige Kombination

GEMEINSAM SPIELEN

DER GROSSE POKÉDEX

Sind es wirklich 151?

TREUE BEGLEITER

Pokémon Go Plus

Apple Watch

WIE GEHT’S WEITER?

SO MACHST DU DEIN HANDY FIT FÜR POKÉMON GO

POKÉMON FÜR ELTERN

DIE GESCHICHTE DER POKÉMON

LISTEN: DIE BESTEN POKÉMON

DAS GROSSE, ULTIMATIVE, INOFFIZIELLE POKÉMON-GO-BUCH

Pokémon Go – was als Massen- und Medienhype begann, hat sich inzwischen zum ernst zu nehmenden Strategie- und Rollenspiel gemausert. Denn ein paar Pokémon einzufangen ist einfach, doch der Weg zum vollen Pokédex, zum Sieg in Arenen und zum Besitz seltener mächtiger Pokémon, erfordert Geduld, Geschick und Wissen.

Geduld muss jeder selbst mitbringen, Geschick lernt man in den ersten paar Tagen, in denen man Pokémon Go spielt. Und alles, was man über das Spiel wissen muss, steht hier drin – vom Spiel-Interface über die wichtigsten Funktionen bis hin zum richtigen Entwickeln.

Herzstück dieses Buches ist der große Taktik- und Strategie-Teil. Im Pokédex erfährst du nicht nur Namen und Aussehen des jeweiligen Pokémons, sondern auch, welche Stärken und Schwächen das jeweilige Monsterchen hat und in welche Formen es sich weiterentwickeln kann.

Außerdem erklären wir dir, wie das Kampfsystem des Spiels funktioniert und wie du erkennst, ob dein Pokémon stark oder eher schwächlich ist. Und natürlich verraten wir dir auch, wie du Pokémünzen verdienst, ohne dafür Geld bezahlen zu müssen.

Viel Spaß beim Lesen, Pokémon-Sammeln und Siegen!

Der Begriff Pokémon setzt sich aus den englischen Wörtern „Pocket“ (Tasche) und „Monster“ zusammen. Pokémon sind also Taschenmonster. Das Wort ist gleichzeitig Ein- und Mehrzahl. Es heißt also „ein Pokémon“ und „zwei Pokémon“.

Anmerkung:

Dieses Buch basiert auf der Version 0.37.0 von Pokémon Go. Alle danach von Niantic eingespielten Updates und Änderungen konnten leider nicht berücksichtigt werden – einige davon werden aber schon in ihren Grundzügen im Buch beschrieben.

ERSTE SCHRITTE

Worum geht es eigentlich?

Auf diese Frage gibt es keine klare Antwort, denn Pokémon Go bietet viele mögliche Ziele: Alle 151 Pokémon im Spiel zu entdecken und zu fangen ist eines der möglichen Ziele; ein anderes ist, möglichst starke Pokémon zu trainieren und entwickeln. Andere Spieler wollen im Team mit ihren Freunden die Arenen in ihrer Umgebung erobern und wieder anderen reicht es, ein paar der süßesten Pokémon in ihrer Sammlung zu haben. Du selbst entscheidest, was für dich wichtig ist und was deine Ziele als Trainer sind.

Namen und Aussehen deines Trainers

Wenn du dich bei Pokémon Go anmeldest, wirst du zunächst nach einem Trainer-Namen gefragt. Den werden andere Trainer später im Spiel sehen können. Wähle den Namen also mit Bedacht, du kannst ihn später nur ein einziges Mal ändern.

Weniger wichtig ist die Wahl von Aussehen und Outfit deiner Spielfigur. Du kannst den Look deines Trainers später jederzeit wieder verändern, selbst die Hautfarbe und das Geschlecht.

Im Trainer-Menü kannst du Aussehen, Geschlecht und Outfit deines Trainers jederzeit verändern.

Dein erstes Pokémon

Als Nächstes gibt es von Professor Eich ein paar einführende Worte und danach musst du eine Wahl treffen: Mit welchem Pokémon möchtest du ins Spiel starten? Zur Auswahl stehen Glumanda, Schiggy und Bisasam, die neben dir auf der Straße erscheinen.

Welche Vor- und Nachteile diese drei Pokémon haben, findest du weiter hinten im Buch im großen Pokédex. An dieser Stelle nur so viel: Anders als bei den klassischen Pokémon-Spielen auf Gameboy & Co ist es bei Pokémon Go praktisch egal, welches Start-Pokémon du auswählst. Denn es ist schwach und schon nach ein paar Spielstunden hast du deutlich stärkere und bessere Monster gesammelt. Das Entwickeln dieses Pokémon ist anfangs viel zu aufwendig, als dass es sich lohnen würde.

Möchtest du statt mit einem der Standard-Pokémon gleich mit Pikachu starten, dann ignoriere die drei Wesen einfach. Geh ein paar Schritte weiter und schon bald erscheint ein Pikachu, das du als Start-Pokémon einfangen kannst.

Nachdem du dein erstes Pokémon gefangen hast, geht das Spiel richtig los.

STEUERUNG UND GEGENSTÄNDE

Der Hauptbildschirm

Der Standard-Screen von Pokémon Go zeigt die Karte deiner Umgebung, Straßen, PokéStops und Arenen.

Ganz unten sind drei Bedienelemente:

Links siehst du das Porträt deines Trainers mit deinem Trainer-Namen und deinem aktuellen Level. Der Balken unter dem Bild deiner Figur zeigt, wie viel Erfahrungspunkte dir noch bis zum nächsten Level fehlen. Ist der Balken ganz rot aufgefüllt, steigst du auf.

In der Mitte ist das Bild eines Pokéballs. Das ist der Menü-Knopf, hinter dem sich alle anderen Steuerfunktionen verbergen.

Rechts unten ist der Poké-Tracker. Er zeigt dir, welche Pokémon sich gerade in der Nähe aufhalten. Wie er funktioniert, erklären wir im Kapitel „Pokémon finden und fangen“.

Im Hauptbildschirm siehst du vor allem deine Umgebung, die blauen PokéStops und die Arenen. Sind Pokémon in der Nähe, sind auch sie auf der Karte zu sehen.

Das Spiel-Menü

Drückst du im Spiel auf den Pokéball unten in der Mitte, gelangst du ins Haupt-Menü. Das ist folgendermaßen aufgeteilt:

Oben rechts ist das Einstellungs-Menü. Hier kannst du Musik, Soundeffekte und Vibrationen ein- oder ausschalten, Fehler im Spiel melden, deinen Trainer-Namen ändern und dich abmelden.

Darunter gibt es Tipps. Hier wiederholt Professor Eich noch einmal alles, was er zu Beginn des Spiels gesagt hat. Hast du also mal was vergessen oder zu schnell weggedrückt, kannst du es dir hier noch einmal anzeigen lassen.

Im Pokédex kannst du alle Pokémon sehen, die du schon gefangen hast.

Der Shop zeigt dir, wie viele Pokémünzen du aktuell besitzt und was du dafür kaufen kannst. Hier kannst du später auch Pokémünzen abholen, die du in der Arena verdient hast.

Der Eintrag „Pokémon“ unten links bringt dich zur Liste deiner gefangenen Monster.

Das Rucksack-Symbol führt zum Items-Menü. Hier siehst du, welche Gegenstände du gerade besitzt.

Mit dem X unten in der Mitte gelangst du zurück zum Hauptscreen.

Der Inhalt des Rucksacks

Im Rucksack findest du Bälle, Tränke und andere Extras. Es gilt das Poké-Motto: „Schnapp sie dir alle!“ Denn nicht alles ist von Anfang an verfügbar. Viele Gegenstände musst du erst freispielen, indem dein Trainer den dafür vorgesehenen Level erreicht (siehe Kapitel „Der Level deines Trainers“ ab Seite 40). Die Gegenstände selbst sind in die folgenden Gruppen unterteilt.

Heilmittel

Wird ein Pokémon in der Arena verletzt, heilt ein TRANK nach dem Kampf verlorene Kraftpunkte (KP). Aktiviert werden sie über das Items-Menü. Dort wählst du erst den Trank aus und tippst danach im Dialogfeld auf das Pokémon, das geheilt werden soll.

Der normale Trank heilt 20 KP. Der Super-Trank ist ab Trainer-Level 10 verfügbar und heilt 50 KP, der Hyper-Trank ab Level 15 heilt 200 KP. Erreicht dein Trainer Level 20, gibt es den Maximal-Trank, der alle verlorenen Kraftpunkte eines Pokémon komplett wieder auffüllt.

Der BELEBER macht Pokémon wieder fit, die in der Arena besiegt wurden und deshalb bewusstlos sind. Er steht ab Level 5 zur Verfügung und gibt den Pokémon die Hälfte ihrer KP zurück.

Ab Level 30 gibt es den Maximal-Beleber. Er stellt Pokémon mit voller Gesundheit (KP) wieder her.

Beide Beleber benutzt du über das Item-Menü. Du wählst dann wie bei Tränken das jeweilige Pokémon aus, das wieder fit gemacht werden soll.

Tränke und Beleber findest du an PokéStops.

Bälle

Mit POKÉBÄLLEN fängst du Pokémon. Im Mini-Spiel sind die einfachen Pokébälle automatisch eingestellt. Drückst du aufs Rucksack-Symbol unten rechts, kannst du zu den besseren Bällen wechseln. Die erhöhen die Chancen, ein Pokémon zu fangen. Ab Level 12 gibt es Superbälle, ab Level 20 Hyper-Bälle.

Neben diesen drei Pokébällen haben Programmierer im Code der App auch Hinweise auf einen Luxusball gefunden. Der trifft immer und fängt das Pokémon mit 100-prozentiger Sicherheit ein.Wie man an den Ball kommt, ist aktuell aber noch unbekannt.

Booster

Pokémon lieben HIMMIHBEEREN. Wirfst du ihnen vor dem Fangen eine zu, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das jeweilige Monster im Pokéball bleibt oder zumindest nicht sofort abhaut, wenn es sich daraus befreien kann. Himmihbeeren findest du in PokéStops.

Die Himmihbeere wirkt nur jeweils für einen Fangversuch. Entkommt das Pokémon aus dem Ball, muss man eine neue Beere aus dem Item-Rucksack holen, um es erneut zu bezirzen.

Der wohlriechende RAUCH lockt Pokémon an. Einmal aus dem Item-Rucksack entwichen, erhöht sich dadurch für 30 Minuten die Chance, Pokémon zu entdecken.

Rauch musst du im Shop für Pokémünzen kaufen. Gelegentlich gibt es ihn auch als Belohnung für einen Level-Anstieg.

Das LOCK-MODUL lockt Pokémon zu einem PokéStop und erhöht dann für 30 Minuten die Zahl der Monster, die dort auftauchen – und das nicht nur für den Spieler selbst, sondern auch für alle anderen Trainer, die am jeweiligen PokéStop vorbeikommen.

Wie Rauch muss auch ein Lock-Modul im Shop für Pokémünzen gekauft werden. Gelegentlich gibt es Lock-Module auch als Belohnung für einen Level-Anstieg.

Das Lock-Modul wird nicht wie viele andere Gegenstände im Item-Menü aktiviert.Um es an einem PokéStop anzubringen, tippt man im Menü des Stops auf die kleine weiße Schaltfläche zwischen der Beschreibung des PokéStops und dem runden Bild.

Das GLÜCKS-EI hilft dir, schneller aufzusteigen. Es verdoppelt für 30 Minuten alle gesammelten Erfahrungspunkte. Glücks-Eier gibt es immer wieder mal als Belohnung für einen Level-Aufstieg. Reichen dir diese Eier nicht aus, musst du weitere im Shop für Pokémünzen kaufen.

Der Rest

BONBONS und STERNENSTAUB bekommst du immer dann, wenn du ein Pokémon fängst. Du brauchst sie, um deine Pokémon zu trainieren. Worauf du dabei achten solltest, beschreiben wir später.

EIER findest du an PokéStops. Du kannst sie im Pokémon-Menü zum Ausbrüten in eine BRUTMASCHINE legen. Zu beiden Gegenständen später mehr.

Die Echtgeldwährung in Pokémon Go sind POKÉMÜNZEN. Münzen kannst du im Shop für 99 Cent pro 100 Münzen kaufen oder durch das Erobern von Arenen verdienen. Dieser Teil des Spiels ist besonders wichtig, deswegen haben wir ihm ein ganzes Kapitel („Teams und Arenen“ ab Seite 46) gewidmet.

In deinen Rucksack passen höchstens 350 Gegenstände (Bälle, Tränke etc.). Willst du mehr tragen, musst du im Shop für 200 Pokémünzen ein BEUTEL-PLUS kaufen. Dann passen 50 Gegenstände mehr in deinen virtuellen Rucksack.

Das POKÉMON-AUFBEWAHRUNGS-PLUS erhöht die Anzahl der Pokémon, die du höchstens besitzen kannst. Jeder Kauf (200 Pokémünzen) erhöht das anfängliche Limit von 250 um 50.

POKÉMON FINDEN UND FANGEN

Der weitaus größte Teil des Spiels besteht im Aufspüren und Fangen von Pokémon. Der PokéTracker unten rechts im Hauptbildschirm zeigt, welche Monster sich in deiner direkten Umgebung aufhalten.

Wo stecken die nur?

Im Hauptbildschirm werden die drei Pokémon angezeigt, die deinem Trainer am nächsten sind. Tippst du auf den PokéTracker, kannst du bis zu neun Pokémon sehen, die in der Nähe sind.

Je weiter unten Pokémon in dieser Liste stehen, umso weiter sind sie entfernt. Du kannst die Liste also dafür nutzen, die Monster in deiner Umgebung aufzuspüren: Rutscht das Bild des Pokémon eine Reihe nach unten, dann gehst du in die falsche Richtung.

Eine genaue Eingrenzung des Gebiets, in dem sich ein Pokémon befindet, ist derzeit aber leider nicht möglich.

Aktuell wird im amerikanischen San Francisco ein neuer PokéTracker getestet. Er zeigt Spielern, welche Pokémon sich in der Nähe von PokéStops in der Umgebung aufhalten. Der Spieler kann so auch aus einer größeren Entfernung sehen, wo sich seltenere Pokémon aufhalten, und sich dorthin auf den Weg machen. Statt mehr oder weniger ziellos in der Gegend umherzuirren, macht dieser neue PokéTracker die Monsterjagd zu einer echten Tour durch die nähere Umgebung. Doch bislang ist noch nicht bekannt, wann der neue Tracker für alle Spieler freigegeben werden soll.

Das Spiel markiert sogenannte Spawn Points mit grünem Laub, das sich bewegt. An diesen Spawn Points entstehen immer wieder neue Pokémon. Wenn du dich mit deinem Trainer in der Nähe dieses Punktes aufhältst, stehen die Chancen also gut, dass du das entsprechende Pokémon fängst. Vielleicht lohnt es sich sogar, etwas länger zu bleiben – jeder Spawn Point produziert pro Stunde rund ein Pokémon des jeweiligen Typs.

So sieht der PokéTracker aus, wenn du dich in San Francisco aufhältst. Die Pokémon in der Nähe siehst du unten, oben erkennst du, welche Wesen sich in der Umgebung von PokéStops herumtreiben.

Sind mehrere Spieler in der gleichen Gegend unterwegs, dann finden sie dort auch die gleichen Pokémon. Sind die Spieler auf dem gleichen Level, sind sogar die WP der Monster gleich. Ansonsten gilt: Je höher der Level des Trainers, umso größer die Chance, ein Pokémon mit hohem WP-Wert zu finden.

Welche Pokémon erscheinen, hängt laut Entwickler Niantic von 17 verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel davon, ob es Tag oder Nacht ist, von der Art des Geländes und von den Gebäuden und öffentlichen Einrichtungen in der Nähe. Ob auch Faktoren wie das Wetter oder die Temperatur einen Einfluss darauf haben, ist unter Poké-Trainern umstritten. Hinweise darauf gibt es jedoch. So findet man bei Regen mehr Wasser-Pokémon und in heißen, trockenen Regionen gibt es eher Pokémon wie Rettans oder Fukanos, die sich in der Wüste wohlfühlen.

Einen großen Einfluss hat auch der Typ des Pokémon. Drachen treiben sich gerne in der Nähe von Sehenswürdigkeiten herum, Geister lieben Friedhöfe und Theater.

Die Tabelle zeigt, welcher Typ Pokémon in welchen Gebieten vorkommt:

Typ

Gebiet

Boden

Gräben, Bäche, Parkplätze, Spielplätze, Schienen, Flughäfen

Drache

Sehenswürdigkeiten

Eis

Gletscher, Wiesen

Elektro

Gewerbegebiete

Fee

Sehenswürdigkeiten, Friedhöfe, Kirchen

Feuer

Wohngebiete

Flug

Bauernhöfe, Felder, Höfe, Wälder, Gärten, Wiesen, Naturschutzgebiete, Parks

Geist

Friedhöfe, Kinos, Theater

Gestein

Gebäude, Autobahnen, Gewerbegebiete, Parkplätze, Steinbrüche

Gift

Sumpf, Moor

Käfer

Bauernhöfe, Felder, Höfe, Wälder, Gärten, Golfplätze, Naturschutzgebiete, Parks, Wege, Spielplätze

Kampf

Fitnesscenter, Stadien

Normal

Grenzen, Plätze, landwirtschaftliche Flächen/Felder, Straßen, Hochschulen, Geschäfte, Fußwege, Hotels, Bibliotheken, Fußgängerwege, Sportanlagen, Freizeitareale, Schulen, Fitnesscenter, Stadien

Pflanze

Bauernhöfe, Ackerland, Höfe, Wälder, Gärten, Wiesen, Naturschutzgebiete, Parks, Spielplätze, Wohngebiete

Psycho

Krankenhäuser

Stahl

Gebäude, Schienen

Unlicht

Friedhöfe, Kinos, Theater

Wasser

Gewässer, Kanäle, Häfen, Entwässerungsgräben, Seen, Ozean, Flüsse

Pokémon, die zwei Typen angehören, kommen in allen Bereichen der beiden Gruppen häufiger vor.

Darüber hinaus gilt: Je weiter entwickelt und rarer das Pokémon, umso seltener trifft man es an. So gibt es etwa in Großstädten jede Menge Taubsi. Die Weiterentwicklung Tauboga sieht man jedoch nur selten, die dritte Entwicklungsstufe Tauboss praktisch nie.

Pokémon scheinen Parks zu lieben. In den meisten Grünflächen gibt es deutlich mehr Spawn Points als im Rest von Städten und Siedlungen.

Schnapp sie dir!

Erscheint ein Pokémon erst einmal auf der Kartenansicht, kannst du dir Zeit lassen. Die Wesen stehen dort bis zu 15 Minuten lang herum und warten darauf, von dir angetippt zu werden.

Mit diesem Fingertipp startest du das Fang-Minispiel. Du schnappst dir den Pokéball am unteren Bildschirmrand und wirfst ihn auf das Monster.

Sobald du den Ball berührst, erscheint ein Kreis über dem Pokémon. Seine Farbe verrät, wie gut deine Chancen sind, das jeweilige Pokémon mit einem Treffer zu fangen. Grün bedeutet, das Pokémon ist dir schon sicher; Gelb heißt, deine Chance liegt bei etwa zwei Dritteln; Orange bedeutet nur etwa ein Drittel Chance und bei einem roten Kreis liegt die Fangchance bei etwa 25 Prozent.

Der Kreis ums Pokémon gibt dir gleich zwei wichtige Informationen: Je dunkler und größer er ist, umso niedriger ist deine Fangchance.

Welche Farbe der Kreis hat, hängt vor allem von der Art des Pokémons ab. Häufig erscheinende Monster wie Taubsi oder Karpador sind einfach zu fangen, für seltene oder legendäre Pokémon wie Turtok, Tauboss oder Dragoran brauchst du meist mehr als einen Pokéball.

Doch es gibt auch Möglichkeiten, die Fangchancen zu erhöhen. Die einfachste: Warte, bis der Kreis über dem Pokémon möglichst klein ist. Je kleiner der Durchmesser, umso höher die Chance, das Pokémon zu fangen.

Wenn du den Augmented-Reality-Modus oben rechts mit dem AR-Knopf ausschaltest, sparst du Handy-Akku und du kannst dich besser auf deinen Wurf konzentrieren.

Genaues Zielen ist ebenfalls von Vorteil: Triffst du genau die Mitte des Kreises, jubelt das Spiel „Exzellenter Wurf!“ und die Fangchance steigt um 50 Prozent.

Ein „Toller Wurf!“ steigert die Chance, das Pokémon im Ball zu bannen, immerhin noch um 30 Prozent.