Das Handbuch der Intuition und übersinnlichen Wahrnehmung - Martin Zoller - E-Book

Das Handbuch der Intuition und übersinnlichen Wahrnehmung E-Book

Martin Zoller

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Beschreibung

Intuition ist die Verbindung mit dem höheren Selbst. Sie zeigt, wer wir sind und welches unsere Bestimmung ist. Zudem hilft sie uns, richtige Entscheidungen zu treffen, um Probleme zu vermeiden und besser im Leben voran zu kommen. Mit ihr können wir ein ganzheitlicheres und zufriedeneres Leben führen. In diesem Buch beschreibt der Seher Martin Zoller auf eindrückliche Weise, wie er Menschen in allen Kontinenten berät um diese auf ihrem Lebensweg zu unterstützen. Er lernt, wie jeder seine Intuition finden und erfolgreich ins Leben integrieren kann. Das Buch enthält praktische Übungen und Erkenntnisse im Umgang mit der Intuition und zur Entwicklung der Spiritualität. Die Übungen helfen dem Leser, seine Feinfühligkeit zu schulen, seine medialen Potenziale auszubilden und Verbindung zu anderen Realitäten herzustellen. Dieses Buch ist eine aktualisierte zusammenfassende Neuausgabe seiner Werke "Hellsichtig" und "Die Kraft der Seelensprache" Es enthält zusätzlich ein aktuelles Kapitel zur Corona Virus Situation.

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Martin ZollerDas Handbuch der Intuition undübersinnlichen Wahrnehmung

Martin Zoller

Das Handbuchder Intuition

und übersinnlichenWahrnehmung

Giger Verlag

Infos über den Verlag und weitere Bücher www.gigerverlag

© 2020 Giger Verlag GmbH, CH-8852 AltendorfTel. 0041554426848www.gigerverlag.chRedaktion: Josef K. Pöllath M.A.Korrektorat: Susanne Langer-Joffroy M.A.Umschlaggestaltung: Hauptmann & Kompanie, ZürichLayout und Satz: Roland Poferl Print-Design, KölnPrinted in EUISBN 978-3-905958-02-7eISBN 978-3-0-39330-24-9

Inhalt

Vorwort

Einführung

1Intuition: Methoden und Techniken

Meine intuitiven Fähigkeiten

Das Corona-Virus: der perfekte Sturm

Aura: Fotografie der Seele

Die Lebensaura

Remote Viewing

Die Kunst der Intuition

Mediales Arbeiten im 21. Jahrhundert

Mediale Technik: Spüren mit der Hand

Mediale Technik: Visualisieren der Aura über Distanz

Mediale Technik: Visualisieren von Orten

Mediale Technik: Visualisieren von Ereignissen

Wo Seelen sich treffen

Häufig gestellte Fragen zur Intuition

2Praxis der Intuition und Prophezeiung Zwischen Prophezeiung und Ideologie

Landung am Hindukusch

Kabul

Der Löwe von Panjshir

Mediale Söldner

Enttäuschung

Der mediale Profiler

Die Kraft der Intuition

Die Kraft der Magie

Teheran

Mosaik

Gibt es Bestimmung?

Astralreisen

Lottozahlen

Wahnsinn oder Verrücktheit?

Hurrikan in Miami

Vorsicht?

Seelenwanderung

Der Fall Max Göldi

Farben

Die Wüstenstadt

Der Terrorist und seine Aura

Der Fall Syrien

Die heilige Stadt

Ein Wort für den Skeptiker

Das schwarze Gold

Die Griechenland-Tragödie

Prophezeiungen

Medialität im Fernsehen

Kraftorte, Tempel für die Seele

Kraftorte: Machu Picchu und Titicacasee

Kraftort: Kloster Mar Thekla

Kraftort: Istanbul

Im Zweistromland Mesopotamien

3Intuition und Spiritualität

Spiritualität und Religion

Engel und andere Lichtwesen

Reise zum Mittelpunkt der Seele

Die Moral der Geschichte

4Intuition und Kriminalistik

Das Pro und Contra übersinnlicher Fähigkeiten in der Kriminalistik

Hellsehen und Polizei

Verschwunden – Ein Medium sucht Spuren

Der tote General

Mediale Sherlock Holmes

Lost in Leipzig

Quellenverzeichnis

Dank

Über den Autor

Vorwort

Wir leben in sehr intensiven und spannenden Zeiten. Die Welt, wie wir sie kannten, verändert sich gerade. Noch haben wir die Corona-Krise definitiv nicht hinter uns, und man muss kein Hellseher sein, um zu erkennen, dass die Zukunft nicht mehr so sein wird, wie wir die Vergangenheit bis in den Winter 2019 kannten.

Veränderungen bringen Chancen mit sich. Um diese zu erkennen, ist es wichtig, sich für Neues zu öffnen. Dies können berufliche Veränderungen, gesellschaftliche Umstrukturierungen, aber auch neue Bewusstseinsebenen sein. In Umbruchzeiten sind neue Werkzeuge gefragt. Die Kraft der Intuition ist ein solches Werkzeug. Sie kann uns aufzeigen, wer wir sind, woher wir kommen und welches der Weg ist, den wir gehen müssen.

Intuition begleitet mich bewusst seit drei Jahrzehnten. Dank der Kraft meiner Intuition hatte ich ein erfülltes und schönes Leben. Ich durfte weltweit unzählige Menschen mit meinen Kenntnissen und meinen Erfahrungen inspirieren. Ohne zu übertreiben darf ich behaupten, dass ich mit der Kraft der Intuition auch mehreren Menschen das Leben retten konnte. Dies zu wissen und zu sehen, wie ich meinen Mitmenschen helfen darf, ist für mich immer wieder Anregung, mit meiner Berufung weiterzumachen.

Die Fähigkeit der Prophetie oder Medialität als Ausdruck der intuitiven Kraft sind keine örtlich begrenzten Phänomene und auch keine nur von Randgruppen ausgeführte Techniken. Im Gegenteil, die Intuition als Werkzeug, Hilfsmittel, Waffe und kreatives Potenzial ist so alt wie die Menschheit selbst. Die Kraft der Intuition oder der Magie wurde und wird auch heute weltweit effizient und erfolgreich eingesetzt. Menschen aus allen Kulturen, verschiedensten Rassen, gesellschaftlichen Kreisen und religiösen Glaubensrichtungen treffen sich in spontanen Gruppen oder als Teil einer festen Gemeinschaft oder Lobby, um mit der Kraft der Intuition bestimmte Ziele zu verfolgen.

Intuition ist ein wertvolles Hilfsmittel auf unserem Lebensweg. Oft ohne sie zu spüren oder von ihr zu wissen, schlummert sie verborgen in den Tiefen der menschlichen Seele. Unentdeckt wartet sie darauf, im Leben eingesetzt zu werden. Manchmal dauert es nur Sekunden, und man spürt diese geballte Kraft menschlichen Urwissens. In den meisten Fällen muss man das bewusste Spüren der Intuition lernen. Der Schüler benötigt viel Zeit und Fleiß, um das Wissen der Intuition zu spüren und einzusetzen.

Ich habe über viele Jahre unterschiedliche Schulen der Mystik besucht und mich immer wieder für neues Wissen geöffnet. Jede Schule war ein einzelnes Mosaiksteinchen des ganzen Bildes. Lehrmeister und Bücher haben mein Leben begleitet und sind für gewisse Zeitabschnitte an meiner Seite gewesen.

Es ähnelt einer Zugfahrt: Blicken wir durch das Fenster, so sehen wir Bäume, Häuser und Wälder vorbeiziehen. Wir genießen den Moment, können ihn aber nicht festhalten. Mit der Universität des Lebens verhält es sich nicht anders. Lehrmeister, Bücher, Schulen oder Gespräche tauchen in unserem Leben auf, um – einem eigenen Zyklus unterliegend – wieder zu verschwinden.

Das Spezielle und Interessante an dieser Zugfahrt ist, dass wir immer wieder offen sein müssen für neue Eindrücke oder intuitive Einblicke. Die Bilder, die wir durch das Fenster sehen können, kann man mit dem Leben vergleichen. Es sind die täglichen Erfahrungen. Wir wissen, dass einzelne Stationen vor uns liegen. Das wären die intuitiv wahrzunehmenden Situationen, die auftreten. An jeder Station aber haben wir die Möglichkeit, uns neu zu entscheiden. Bleiben wir sitzen? Steigen wir aus und machen einen Zwischenstopp? Oder steigen wir aus und fahren mit dem Bus weiter oder fliegen wir sogar?

In meiner Arbeit bin ich tagtäglich mit solchen Fragen konfrontiert. Ich bin überzeugt, dass wir die Möglichkeit eines freien Willens haben. Ich versuche das auch meinen Kunden und in den Seminaren zu vermitteln. So einfach es manchmal scheint, so schwierig ist es aber, an die fast uneingeschränkte Freiheit zu glauben. Das Leben ist um einiges einfacher, wenn man nicht an sich selbst glauben muss. Im Job übernimmt der Boss die Verantwortung und im Privatleben oft die Religion. Löst man sich aus der Religion, so unterwirft man sich dafür eventuell einem exotischen Guru einer fremden Kultur.

Natürlich ist es nicht gerade einfach, auf die Intuition und die eigenen Gefühle zu vertrauen, auch gibt es familiäre und gesellschaftliche Verpflichtungen. Aber den Weg der individuellen Stimme zu gehen hat nichts mit Egoismus zu tun. Im Gegenteil, ich bin überzeugt, dass die Stimme aus der Seele ein Leben in Gemeinschaft und Verantwortung unterstützt. Die Seele kennt das Geheimnis des Lebens: die Fortpflanzung. Sie sucht eine Gemeinschaft, um sich geschützt zu fühlen, und einen Partner, um sich fortzupflanzen. Das Leben, das dem Ruf der Seele folgt, unterscheidet sich äußerlich nicht von anderen, die einer fremdgesteuerten Lebensweise unterliegen. Der Unterschied liegt darin, dass der Mensch im ersten Fall frei und ganzheitlich handelt.

Viele Menschen glauben, dass man nur in sogenannten Heiler- oder Therapeutenberufen den Weg der Seele mithilfe der Intuition gehen kann. Aber diese Vorstellung ist falsch. Für das Funktionieren einer Gesellschaft braucht es sämtliche Berufe. Daher werden Seelen mit einem Mathematiktalent, einem Sprachtalent, mit Talenten der Heilung, der Medialität, des Schreibens, des Kochens, des Malens oder des Jagens geboren, um ihre Aufgabe auf der Erde zu erfüllen. Ebenso gibt es Auren mit unterschiedlichsten Potenzialen. Es gibt im Mysterium der Seelen nichts, was es nicht gibt. Ich habe schon etliche Konstellationen an Aurafarben gesehen, und Tag für Tag sehe ich immer wieder neue dieser dem Regenbogen ähnlichen Farbmuster. Nicht die Natur wertet zwischen besser oder schlechter, sondern der Mensch. Keiner sollte sich besser oder schlechter fühlen in seiner Berufung. Schließlich bringt uns ein schön gestalteter Garten ebenso viel Freude wie eine sanfte Massage an einem schönen Ort oder ein gut verfüllter Zahn.

Mit der Intuition zu arbeiten macht Freude! Es macht Spaß! Man spürt, dass die ausgeführte Arbeit dem eigenen Geist und den Mitmenschen gefällt. Dem Leser meines Buches möchte ich vorschlagen, Seite für Seite mit offenem Geist zu lesen. Man muss mir nicht in allem zustimmen, und meine richtigen und vor allem wichtigen Erfahrungen und Aussagen müssen auch nicht unbedingt in das Lebensbild jeder Frau oder jedes Mannes passen. Aber wenn Sie mit offenem Geist lesen, bleibt bei Ihnen vielleicht doch einiges hängen. Ich hinterfrage mich fast jeden Tag, um zu spüren, ob ich noch auf dem richtigen Weg bin. Meistens bin ich das, manchmal aber auch nicht. Dann versuche ich, aus meinen Fehlern zu lernen. Ich erforsche die Ursachen, die mich auf den falschen Weg gebracht haben, und lerne dazu. Es ist absolut menschlich, Fehler zu machen. Wichtig ist nur, dass wir daraus lernen und diese nicht wiederholen.

Vielleicht kann mein Buch am ehesten mit einem Dokumentarfilm verglichen werden. Man sieht Bilder, hört Texte und erfährt etwas Neues. Das eine oder andere Bild löst eine besondere Emotion aus. Etwas Gesagtes oder Erklärtes schreibt man sich auf, vielleicht den Namen eines Ortes oder eines Tieres, um in Zukunft mehr darüber zu erfahren. Ist der Film zu Ende, steht man auf und macht weiter in seinem Leben. Aber manche Bilder oder Aussagen, die hängen bleiben, sind von Bedeutung für einen. Man lernt durch sie. Während andere Aussagen, die man nicht teilt, oder Informationen, die man nicht versteht, einen anregen können, sie zu hinterfragen und zu recherchieren. Glauben Sie mir, in einem Dokumentarfilm wie in meinem Buch handelt es sich um real erlebte Erfahrungen. Die Aussagen sind also nicht einfach erfunden. Teilen Sie eine Aussage nicht, so überlegen Sie sich, warum. Vielleicht waren Sie noch nicht an dem beschriebenen Ort oder haben die erwähnte Erfahrung noch nicht gemacht.

Vielleicht möchte der Praktizierende mithilfe der Medialität und der Kraft der Hellsichtigkeit Menschen heilen. Oder Privatpersonen und Geschäftsleute lassen sich medial den Weg analysieren und aufzeigen. Medial begabte Menschen machen Pilgerreisen, um an Kraftorten neue Inspirationen zu erhalten. Politiker gehen in Tempel zu altertümlichen Schamanen, Hellsehern und Heilern oder in moderne Praxen medialer Berater in kosmopolitischen Weltstädten, um sich für ihre Wahlschlachten zu stärken, sich schützen und führen zu lassen. Hausfrauen, Studenten und berufstätige Menschen besuchen Heiler, um sich die Aura stärken zu lassen und Hilfe in alltäglichen Situationen zu bekommen.

Das Buch möchte in einer Zeit der Umbrüche und globalen Veränderungen, die leider bis dahin nur zu noch mehr Gespaltenheit und Gewalt führten, zeigen, wie der Mensch weltweit in der Tiefe seiner Seele identisch ist. Trotz Religionen, vielen verschiedenen Sprachen und Ansichten gibt es eine Einheitssprache: Die Sprache der Seele und Intuition! Ich wünsche Ihnen mit meinem Buch eine spannende Zeit. Wenn ich Sie dazu anregen kann, ein Stück in die Tiefen Ihrer Intuition einzutauchen, freut mich das sehr.

Ich möchte im Folgenden verschiedene Themen abdecken, möchte zeigen, woher Medialität kommt und wie sie gelebt werden kann. Es liegt mir am Herzen, dem aufgeschlossenen Leser zu zeigen, wie er seine eigene Seelensprache besser interpretieren kann.

Anhand von Reiseberichten werde ich die von mir besuchten Kraftorte und ihren Einfluss beschreiben. Ich finde es sehr wichtig, dass man sich immer wieder Ruhepausen gönnt, in denen man seine Kräfte auftanken kann. Erlebnisberichte aus meiner täglichen Arbeit zeigen, wie Medialität effektiv im Alltag eingesetzt werden kann – egal, ob zu Hause, im Büro oder unter freiem Himmel. Ich möchte all jene, die etwas in sich spüren, aber Angst haben, darauf zu hören, anregen, sich auf diesen Weg einzulassen. Für die, die bereits auf dem Weg sind, kann es als Inspiration dienen, um weitere Möglichkeiten zu erforschen. Dem Kritiker und Skeptiker, der sich trotz seiner Ablehnung gegenüber dem Thema durchgerungen hat, das Buch in die Hände zu nehmen, kann es Einblicke in eine bis dahin verschlossene, aber dennoch reale Welt geben. Ich verstehe das Buch als Brückenbauer:

•zwischen der menschlich-physischen Welt und der feinstofflichen Wirklichkeit

•zwischen verschiedenen Kontinenten und deren Wertvorstellungen

•zwischen unterschiedlichen Glaubensrichtungen.

Ich möchte auf keinen Fall überheblich klingen, aber ich denke, dass ich durch meine Arbeit und die unzähligen Reisen zu den verschiedensten Kulturen sehr viel lernen konnte. Ich würde mich sehr freuen, zumindest etwas von meiner Erfahrung weitergeben zu können.

Ich wünsche Ihnen viele spannende Momente und würde mich freuen, wenn ich Sie dazu anregen kann, selbst auf Reisen zu gehen. Egal ob von der physischen Dimension in eine andere Dimension oder von einem Land in das andere.

Einführung

Es verändert sich viel, wir erleben auf politischer, wirtschaftlicher und auch auf spiritueller Wahrnehmungsebene viele Neuerungen. Das hängt mit der Tatsache zusammen, dass wir in einer sehr schnelllebigen Zeit leben. Dank dem Internet können Menschen wie ich jederzeit weltweit Kunden beraten und Online-Kurse abhalten. So entstehen globale Kontakte mit Menschen, die an meiner Arbeit interessiert sind und mich einladen, um mit ihnen oder Gruppen zu arbeiten. So kann es passieren, dass ich mich auf Flughäfen in Lagos, Zürich, Kabul, Beirut, Bogota, Berlin oder New York wiederfinde, um meiner Arbeit nachzugehen.

Zu Beginn meiner medialen Arbeit war ich in vielen Bereichen noch unerfahren. Ich hatte das Gefühl, dass meine mediale Qualität von der Gnade eines Lichtwesens oder einer göttlichen Kraft abhinge. Andächtig, ja fast ängstlich ging ich mit meiner Arbeit und meinem Verhalten um. Auf keinen Fall wollte ich meine Geistführer provozieren oder meine Begabung wieder verlieren.

Damals war ich in Indien und lebte in Ashrams oder spirituellen Gemeinschaften. Die meisten Menschen, die sich an diesen Orten aufhielten, lebten, zumindest nach außen, ein heiliges und moralisch sehr reines Leben. Mit den Jahren erfuhr ich, dass erstens die sogenannten Moralisten und Ethiker in den meisten Fällen falsch und korrupt lebten und zweitens meine Begabung, völlig unabhängig von meiner Lebenseinstellung, durch Übung und gesammelte Erfahrung immer stärker wurde.

Ich war sehr erleichtert, dass ich weder wie ein indischer Yogi leben musste noch mich wie ein mitteleuropäischer alternativer Guru zu benehmen hatte. Seit meiner Geburt habe ich dem fliegenden Holländer respektive Schweizer ähnlich den Erdball unzählige Male umkreist und in vielen Ländern auf mehreren Kontinenten gelebt. Ich war und bin es gewohnt, mit mir unbekannten Sprachen, Gerichten und Rassen zusammenzukommen und so die Vielfältigkeit der Menschheit kennen-und schätzen zu lernen. Natürlich war und ist es auch für mich nicht nur einfach, mich immer wieder in neuen Kulturen, mit fremden Religionen und unbekannten Kochgewohnheiten zurechtzufinden. Sehr oft stieß ich an meine Grenzen, musste Vorurteile ablegen und mich wie ein Chamäleon dem neuen Hintergrund anpassen.

Durch meine Arbeit wurden die Reisen noch spannender! Als medialer Profiler analysiere ich all jene Aspekte, die mit der Seele und den feinstofflichen Einflüssen auf eine Situation zusammenhängen.

Mit meinem intuitiven Auge lese ich Menschen verschiedenster Rassen, Kulturen, Religionen und Berufe, um Einblick in ihre Seele und ihr Leben zu bekommen. Die obersten Schichten der Aura sind stark geprägt von kulturellen und religiösen Einflüssen. Je tiefer ich in dieses Energiefeld tauche, umso mehr verlieren sich persönliche Aspekte der Person. Irgendwann sehe ich einfach nur noch Licht. Dieses Licht sieht um den ganzen Globus herum gleich aus. Selbst eine Person, die zu Tode gefoltert wurde, hat irgendwann, sobald sie die verschiedenen Ebenen des Schmerzes und Grauens hinter sich gelassen hat, dieses Licht in sich.

Um mich von meinen Arbeiten und Reisen zu erholen, ziehe ich mich immer wieder zurück. Ich benötige viel Zeit, um nach intensiven Projekten wieder meine Ruhe zu finden. My home is my temple. Nach diesem Motto ist mein Zuhause eine Ruhestätte, die mir und meiner Frau ein Refugium bietet. Aus diesem Grund besuchen wir auch Kraftorte, die es über den ganzen Globus verteilt gibt, um uns auftanken zu lassen. Interessanterweise sind solche Kraftorte nicht selten noch heute mystische Stätten, die von Pilgern verschiedenster Religionen aufgesucht werden. Je nachdem, in welcher Kultur und Religion sich diese Kraftorte befinden, stehen dort heute Kirchen, Moscheen, Tempel oder Synagogen. Würde ein Archäologe graben, würde er häufig unter diesen Bauten alte, weit in die Vergangenheit reichende Ruinen vergangener Tempel verlorener Kulturen finden. In den meisten Fällen waren es bereits energiegeladene Orte, noch bevor der erste Mensch dort einen Tempel baute. Sensitive Hohepriester fühlten solche Orte und ließen darauf Tempel bauen.

Auf meinen vielen Reisen stoße ich immer wieder auf solche Kraftorte. Einzeln oder in Gruppen meditieren wir an diesen Orten, um uns aufzutanken und inspirieren zu lassen.

Ich nenne solche Kraftorte Wellness für die Seele. Ohne Zweifel ist es noch angenehmer, wenn sich dort gleichzeitig ein Spa mit Sauna, Massagen und gutem Hotelbett befindet. Schließlich will auch der Körper nicht zu kurz kommen!

Ich bin dankbar und hocherfreut, dass ich die Möglichkeit habe, eine Arbeit zu haben, die mir Spaß macht. Gleichzeitig kann ich meiner liebsten Beschäftigung nachgehen, dem Reisen. Mein Gepäck ist sehr leicht, benötige ich doch keinen Instrumentenkoffer, keine komplizierten Maschinen oder teuren Kleider für meine Arbeit.

Ausführen kann ich meine Tätigkeit überall, unabhängig, ob unter Kriegslärm in Beirut, der unerträglichen Hitze Westafrikas, in einem Fünfsternehotel in Zürich oder in einer einfachen Hütte in einem der Vororte von Lima.

Last but not least die Menschen! Egal, ob mein Kunde eine Hausfrau, ein Präsident oder jemand ist, der dies gerne werden möchte, ob es ein korrupter Geschäftsmann, ein Arzt, Polizist, Künstler oder Koch ist: sie alle haben ein Ziel, nämlich etwas zu erreichen! Ohne Ausnahme sind meine Projekte, wie ich meine Arbeit nenne, kreativer Natur. Ich habe es mir angewöhnt, meine Klienten nicht nach ihren Handlungen zu bewerten.

Mit meinen Beratungen gebe ich Anregungen und Hinweise zu möglichen Situationen, die aufkommen können. Ich lasse es aber ganz in den Händen meines Kunden, zu entscheiden, was er macht und wie er die gewonnene Information einsetzt.

Nur so ist es überhaupt möglich, dass meine Kunden ohne Ausnahme aus allen religiösen, kulturellen und politischen Richtungen kommen können. Ich kann ohne Widerspruch und ohne Verrat am selben Tag einen jüdischen und einen moslemischen Fanatiker beraten oder einen politisch rechtsradikalen Minister und einen sozialistischen Major der Armee. Übrigens kommen sie interessanterweise auch alle auf mich zu. Mein erstes und wichtigstes Prinzip meiner medial-spirituellen Arbeit ist meine Loyalität zu meinem Kunden. Auch an zweiter und dritter Stelle steht meine Loyalität zu meinem Kunden und erst danach dessen persönliche Ausrichtung und Einstellung.

Ein Fazit meiner zwanzigjährigen Erfahrung als medialer, hellsichtiger, heilerischer oder intuitiver Berater, Künstler und Profiler ist: Eine gesunde und gute Intuition hängt in keiner Weise von einer Lebenseinstellung oder Philosophie ab. Der Suchende oder Findende wird sehr bald lernen, dass Medialität ein Kraftpotenzial ist wie die Kunst oder eine Sprachbegabung. Es spielt keine Rolle, welche Kunst man ausübt oder für welchen Zweck die erlernte Kunst eingesetzt wird. Die Wertung darüber bleibt jedem selbst überlassen.

1

Intuition:Methoden undTechniken

 

Meine intuitiven Fähigkeiten

Bereits in meiner Kindheit spürte ich meine intuitiven Fähigkeiten. Ich erinnere mich, dass ich oft mit meinem Fahrrad und später mit dem Moped am oberen Teil unseres Hügels stand und die gerade Straße nach unten schaute. Ich hatte damals das Gefühl, Gefahren zu spüren. Um dies zu testen, bin ich an den verschiedenen Seitenstraßen vorbei, die in die Hauptstraße führten, und unten an der Kreuzung über die Stoppstraße gerast, ohne zu bremsen! Auf den Straßen herrschte viel Durchgangsverkehr, und ich hätte ohne Weiteres in ein Auto fahren können. Rückblickend muss ich gestehen, dass meine Tests sehr leichtsinnig waren. Damals war das für mich eine Möglichkeit, meinen Gefahrenradar zu testen. Ob Glück oder Intuition – passiert ist mir Gott sei Dank nie etwas!

Dank der Arbeit meines Vaters waren wir früher viel unterwegs. Ich hatte das Glück, die Welt schon sehr früh kennenzulernen. Daher war für mich immer klar, dass ich viel reisen würde. So dachte ich später auch bei der Wahl möglicher Berufsrichtungen immer an Berufe, die mir das Reisen erlauben würden.

Wie das Leben so spielt, kam alles ganz anders. Anstelle einer ordentlichen beruflichen Laufbahn habe ich mich schon vor dreißig Jahren entschieden, die Schweiz zu verlassen. Als ich zwanzig Jahre alt war, zog es mich in die Welt. Schon nach wenigen Monaten holte mich meine innere Führung ein. Ich hatte starke Visionen, sah Geistwesen und wieder Auren um die Menschen. Endlich froh, etwas gefunden zu haben, was mir richtig erschien, Spaß machte und – ganz wichtig – mir erlaubte, weiterhin zu reisen, vertiefte ich mich in die Materie der Medialität.

Die ersten Jahre meiner medialen Arbeit waren vor allem meiner Ausbildung gewidmet. Lehrmeister aus dieser und anderen Dimensionen halfen mir, die Kunst der Medialität zu vertiefen. Ich erfuhr, wie man Energien bewegen kann, wie man in Menschen eintaucht oder Astralreisen macht. Schon sehr bald fand ich mich vor großen Gruppen in guten Hotels oder Kongresshallen Vorträge geben. Ich sprach zu Journalisten, gab Interviews und war stolz darauf, etwas Gutes zu tun.

Mein Leben änderte sich schlagartig, als ich ein Flugzeug fand. Meine bis zu diesem Zeitpunkt mehr lokal ausgerichtete Arbeit wurde plötzlich international. Ich erhielt nun auch Anfragen für Beratungen von sehr einflussreichen Personen. Obwohl ich immer viel mit der Presse gearbeitet hatte, erlebte ich bald, wie einflussreich und wichtig die Presse sein kann. Ich wollte ja nicht nur medial beraten und Vorträge sowie Seminare abhalten, sondern auch die Möglichkeit haben, so viele Menschen wie möglich mit der Kunst der Intuition vertraut zu machen.

Vor der Kamera stehend, lernte ich einen weiteren Vorteil meiner Person kennen: Mir wurde immer wieder gesagt, dass ich froh sein könne, nicht unattraktiv zu sein. Die Kamera mag mich, so wurde mir gesagt. Von solchen Aussagen angetrieben, öffnete ich mich dem Medium Fernsehen und der Presse allgemein. Ich reiste um den Globus, gab Interviews und hielt Seminare und Vorträge. Ich besuchte Konfliktherde, reiste zur UNO in New York oder hofierte in großen Villen oder Palästen einflussreicher Politiker.

Irgendwann wurde ich, wie so oft in meinem Leben, an den nächsten wichtigen Abschnitt meines Lebens geführt. In Bolivien fragte mich ein sehr guter Freund, ob ich mir vorstellen könne, Fernsehen zu machen. Nicht nur, wie bis dahin, um Interviews zu geben, sondern mit einer eigenen Sendung. Ich war begeistert! Herausforderungen sind für mich immer willkommene Möglichkeiten, etwas hinzuzulernen! Ich sagte zu, hatte kurz danach ein Gespräch mit dem Produzenten und wenige Tage später bereits meine eigene Sendung! Momentos Misti-cos auf UNITEL war geboren (→ Seite 251). Ab da war ich jede Woche live im Fernsehen.

Ich fand vor laufenden Kameras Skelette, las für das Publikum die Tarotkarten, lehrte Meditationen oder analysierte politische Entwicklungen im Land. Wir produzierten in Bolivien, strahlten aber in mehrere Länder das Programm aus. Egal ob ich in Marbella/Spanien flanierte oder in Miami am internationalen Flughafen eincheckte, bald kannten mich die Leute. Die Rückmeldungen waren fast ausnahmslos positiv. Ich war glücklich, Menschen helfen und gleichzeitig ein gutes Leben führen zu können.

Nicht überraschend kam irgendwann der Moment, an dem ich Bolivien den Rücken kehren musste. Zum einen war die Situation vor Ort für mich sehr unsicher geworden, zum anderen hatte ich in den USA ein Angebot, um den Einstieg ins dortige Fernsehen zu versuchen. In Miami und New York bekam ich mehrere Auftritte im Fernsehen. Mit dem richtigen Einstieg ins Fernsehen hingegen funktionierte es nicht.

Dafür hatte ich in New York eine schöne Wohnung im Upper East Side. Ich reiste immer noch viel, spürte aber, dass mir etwas fehlte. Nach vierzehn Jahren in Südamerika mit seinen vielen politischen und wirtschaftlichen Veränderungen war es mir in New York einfach zu langweilig und die Stadt zu groß. Ich bekam Angstzustände, als ich mir vorstellte, dass ich in einer Stadt leben würde, die in fünf Jahren noch genauso aussehen würde wie jetzt, und das in einem Land, das politisch langweilig und stabil war.

Nach knapp einem Jahr war ich wieder weg. Das Abenteuer rief mich. Ich nahm mir eine Auszeit. Durch neue meditative Bilder wollte ich mir einen neuen Weg zeigen lassen. Als ich in einer Meditation spürte, dass der Nahe Osten angesagt war, war ich nicht unglücklich. Kultur, Musik und Mentalität dieses mir bis dahin unbekannten Erdteils hatten mich schon immer angezogen.

Wieder einmal wechselte ich den Kontinent und fand mich kurze Zeit später in einer völlig neuen Welt wieder. Damals war es im Nahen Osten mehr oder weniger ruhig. Vom Arabischen Frühling war noch nichts zu spüren. Es gab jedoch schon damals Menschen, die mich gut kannten und halb im Spaß, halb sarkastisch meinten, dass es bestimmt nur eine Frage der Zeit sei, bis im Nahen Osten etwas passieren würde. Schließlich, so meinten sie, würde es immer dort, wo ich war, politisch sehr unruhig werden.

Es dauerte nur wenige Wochen, und der Nahe Osten war meine Heimat. Ich bekam eine Aufenthaltsbewilligung für Beirut und reiste für Vorträge oder Seminare nach Syrien, Dubai oder in den Iran. Dank dem Internet konnte ich aber auch jederzeit weltweit arbeiten. Ich konnte meine Kunden in Südamerika, Europa oder in den USA weiterhin beraten. Auch fuhr ich an unterschiedlichste Orte, um Seminare abzuhalten.

Irgendwann schrieb mir eine Frau gleichen Alters, die auch sehr medial begabt ist, eine E-Mail. Sie wollte mehr über meine Arbeit erfahren. Wir tauschten uns aus, lernten voneinander und sprachen später viel über Skype. Nach drei Monaten Chatten und Schreiben wollten wir uns treffen. Sieben Monate später waren wir verlobt und nach weiteren sieben verheiratet! Durch die Heirat änderte sich mein Leben, und es änderte sich auch wieder nicht. Vieles wurde neu, ich hatte plötzlich eine Begleiterin, die mich obendrein sehr stark bei meiner Arbeit unterstützte.

Dann entschlossen meine Frau und ich uns, unser Leben auf Europa und Südamerika auszurichten. Dem Nahen Osten haben wir zunächst teilweise den Rücken gekehrt. Aber der Arabische Frühling brachte, wie schon 2001 die Anschläge in New York, eine interessante Dynamik in mein Leben. Journalisten, Politiker, Wirtschaftsleute und Privatpersonen, die von den Veränderungen dort betroffen waren, wollten wissen, was zu erwarten sei.

Die Aufstände im Nahen Osten hatten mich dazu angeregt, meinen Fokus doch nicht wie geplant ganz von dieser Region zu lösen. Ich war bereits vor den Unruhen dort, sah sie voraus und war von da an sehr stark mit ihnen beschäftigt. Dieses Buch ist auch eine Retrospektive meiner letzten dreißig Jahre und gleichzeitig ein Blick in die Zukunft.

Meine letzten dreißig Jahre medialer Arbeit geschahen auf dem ganzen Erdball. Schreiben war schon sehr früh wichtig für mich, und ich bin sehr froh, die Möglichkeit zu haben, mich übers Schreiben ausdrücken zu können.

Auf den vielen Reisen lernte ich verschiedene Sprachen. Dafür kam mir mein Deutsch etwas abhanden. Die sprachlichen Hindernisse waren es wohl, die mich dabei einschränkten, die Worte frei fließen zu lassen. Dank meinem lieben Freund Markus Vögtli und meiner Verlegerin Sabine Giger, die mich immer wieder bestärkte, habe ich Freude am Schreiben gefunden. Ich kann auf viele interessante Projekte zurückblicken. Und glücklicherweise habe ich weltweit sehr viele interessante Projekte in naher und weiterer Zukunft, auf die ich mich freue.

Dieses Buch ist eine Hommage an alle Menschen, die mich in den letzten dreißig Jahren begleitet haben. Ich widme es vor allem dem mir unbekannten Leser, der sich die Zeit nimmt, diese Zeilen zu lesen. Es gibt viele sehr gute Bücher, und ich bin sehr dankbar, dass Sie dieses Buch gewählt haben und Ihre Zeit in das Buch investieren. Mit meinen Eindrücken und Erfahrungen hoffe ich, Anregungen geben zu können. Anregungen, um den eigenen Weg der Intuition zu gehen und um die Kunst der Medialität auszuprobieren.

Ich möchte Ihnen helfen, die existierenden Vorurteile gegenüber der Kraft und Macht der Intuition zu hinterfragen. Wer würde heute die Möglichkeit der kreativen Kunst infrage stellen? Warum fällt es oft so schwer, dem Kopf zu vertrauen, aber dem inneren Gefühl nicht? Wie kommt es, dass die meisten Menschen bedingungslos irgendwelchen Befehlen folgen, der inneren Stimme aber das Vertrauen verweigern?

Ich würde mich sehr freuen, auch in den kommenden Jahren die Möglichkeit zu haben, zu schreiben, Länder zu bereisen und weiterhin viele interessante Menschen kennenzulernen!

Ebenfalls würde ich mich sehr freuen, wenn ich auch in den nächsten Jahren Menschen inspirieren könnte, der eigenen Intuition zu vertrauen, Lieder zu komponieren, wissenschaftliche Formeln und politische Strategien zu entwickeln oder neue Länder zu bereisen.

 

Das Corona-Virus:der perfekte Sturm

Manchmal trifft es einen hart. Selbst wir Seher sind nicht gegen Überraschungen gewappnet. Obwohl, so ganz überraschend kamen die Grippe-Invasion und ihre Folgen für mich doch nicht. Im Sommer 2018 nahm ich in Würzburg am internationalen Welt-im-Wandel-Kongress teil. Der Journalist Robert Fleischer interviewte mich zu meinen Prophezeiungen für Europa. Seit 2016 sorgte ich mit meinen Visionen in Europa für Aufsehen, sagte ich doch damals die Anschläge voraus.

Eines der Hauptthemen des Interviews in Würzburg waren meine finanziellen Vorhersagen für Europa. Ich sah damals einen Finanzcrash am Horizont, welcher den von 2008/09 bei Weitem übertreffen würde. Diesen sah ich die nächsten vier Jahre passieren, also zwischen 2018 und 2022. Überhaupt zeigten meine Visionen für Europa seit 2015 düstere Bilder. Obwohl sich Visionen meistens sehr klar am Horizont zeigen, ist die zeitliche Eingrenzung nicht immer einfach. Zum einen ist der lineare Zeitverlauf nicht festgelegt, zum anderen kann durch Einflüsse unterschiedlichster Natur auf die Zeit Einfluss genommen werden. Somit war es für mich klar, dass ein großer Sturm vor uns liegen würde, der genaue Zeitpunkt und die genauen Umstände hingegen waren mir nicht ganz klar. Ich ging davon aus, dass es uns so richtig hart im Herbst 2020 treffen würde.

Europa zu beobachten und medial zu analysieren war bereits seit 2015 höchst interessant. Ich liebe Geopolitik und sehe es als meine Berufung an, mit meinen Vorhersagen etwas Licht in die Horizonte menschlicher Geschichte zu bringen. Licht nicht unbedingt im philosophischen Sinne positiver Beeinflussung. Es geht mir eher darum aufzuzeigen, worauf wir zusteuern und wie wir uns darauf vorbereiten können.

In den meisten Fällen geht es bei Prophezeiungen nicht darum, das Vorhergesehene zu verändern, sei es auch noch so schwierig, negativ und düster. Wir glauben oft, über Gott zu stehen, um das, was uns nicht gefällt, beeinflussen zu können. Bei einigem ist uns dies schon gelungen, bei anderem noch nicht. Die geschichtliche Entwicklung zu verändern war meines Erachtens noch nie wirklich möglich und wird es auch nicht sein. Wir können Einfluss auf gewisse Situationen nehmen, ganz abändern werden wir sie jedoch nicht können.

Zum einen, weil einiges im göttlichen Plan so gewollt ist, zum anderen, weil die Hauptakteure dieser Entwicklungen nicht wirklich wollen, dass etwas verändert wird. Auch dann nicht, wenn sie es vor der Presse so kundtun.

Ich arbeite seit 20 Jahren vor und hinter den Kulissen einiger größerer politischer Entwicklungen und weiß genau, wovon ich spreche. Ich veröffentliche meine Vorhersagen nicht mit der Absicht, die Entwicklung zu verändern. Vielmehr möchte ich dem interessierten Beobachter Einblick in aktuelle Abläufe geben.

Es ist für mich nie eine Frage, ob ich Prophezeiungen veröffentlichen möchte. Ich sehe dies als Teil meiner Berufung. Die Kunst besteht vielmehr darin abzuwägen, was veröffentlicht werden kann und wie. Die Gründe, wie eine Vorhersage veröffentlicht wird, sind genauso vielseitig wie meine Kunden, für die ich arbeite. Zudem gibt es Vorhersagen, die ich publiziere, andere sind für bestimmte Kunden. Dies ist vergleichbar mit den anwesenden Personen in einem Theater. Es gibt Statisten, den Regisseur oder den Direktor. Die Leser der Vorhersagen sind die Besucher des Theaters, die sich das Stück ansehen, Kunden die Statisten auf der Bühne, der Regisseur oder der Direktor. Seherisch mit Prophezeiungen zu arbeiten, ist eine sehr intuitive Arbeit. Nicht nur, weil Visionen medial-intuitiv empfangen werden, auch weil gespürt werden muss, welche Informationen wann und wie an wen weitergegeben werden dürfen.

Was seit Ausbruch des Corona-Virus passiert ist, ist aus medialer Sicht nur eines der vielen Kapitel, die uns zur Gegenwart brachten.

Das erste Kapitel in der zeitnahen Entwicklung Europas, das ich medial analysierte, waren die unkontrollierten Immigrationsströme 2015/2016. Sie hinterließen bei vielen Europäern tiefe Narben in ihrem Sicherheitsgefühl. Darauf folgten die Terroranschläge 2016/2017. Sie waren auf der einen Seite die Konsequenz für die vielen Einwanderer, auf der anderen Seite das Resultat einer katastrophalen Außenpolitik Europas und der USA mit den vielen Kriegen im Mittleren Osten und in Nordafrika.

Ab Sommer 2016 bis Anfang 2020 durchlebten wir die BREXIT-Tragödie. Wie so oft analysierte ich auch diese Entwicklung von Beginn an, und für mich war es von Anfang an klar, dass das Vereinigte Königreich Europa verlassen würde. Meine Bilder zeigten dies ohne Zweifel. Ich habe dies in verschiedensten Artikeln und Interviews immer wieder prophezeit. Zweifel, dass das Vereinigte Königreich die Europäische Gemeinschaft verlassen würde, hatte ich nicht, und noch heute würde es mich überhaupt nicht überraschen, wenn es zu einem harten Brexit kommen sollte.

Das erste Kapitel der aktuellen Europäischen Saga sind die Immigranten, das zweite Kapitel die Anschläge, das dritte Kapitel der Brexit, und als wäre das noch nicht genug, erleben wir seit Februar das aktuellste Kapitel, das Corona-Virus. Den Corona-Orkan noch nicht hinter uns, zeigt sich am Horizont bereits das nächste Kapitel schwieriger Europäischer Zukunft: der Finanzcrash.

Seit 2017 war mir Europa als konfliktreicher Brennpunkt schon so bewusst, dass ich meine Zukunft darauf ausrichtete. Meine Vorträge und Texte handelten zum großen Teil von der Zukunft Europas und wie man sich darauf vorbereiten könne. Ab Ende 2018 spürte ich die kommenden Gefahren so stark, dass ich mich entschloss, ab Ende 2019 vorerst keine Kurse und Vorträge mehr anzubieten. Im Herbst 2019 führte ich eine seit 2018 angekündigte Abschlusstournee durch. Ich veröffentlichte, dass ich 2020 und 2021 nicht für Kurse und Vorträge in Europa sein werde. Erstens fand ich aufgrund dessen, was ich für Europa kommen sah, keinen großen Sinn darin, und zweitens wollte ich mich besser auf das vorbereiten können, was ausschlaggebend sein würde: das Arbeiten mit Vorhersagen, nicht nur langfristig, sondern auch kurzfristig. Ich richtete meine Projekte so aus, dass ich ab Frühling 2020 in Europa keine Vorträge und Seminare mehr planen musste. Den Sturm sah ich kommen. Erwartet hatte ich ihn für Herbst 2020. Somit trafen mich das Corona-Virus und die daraus entstandenen Folgen zeitlich, nicht aber die Tatsache, dass wir (noch) kräftig(er) durcheinandergewirbelt würden.

Anfang März 2020 waren meine Freundin und ich noch mit meinem Bruder und seiner Familie in der Schweiz beim Snowboardfahren. Mitte März fuhren wir nach Osttirol in den Heimatort meiner Freundin, um dort den Schnee zu genießen. Genau einen Tag konnten wir noch snowboarden, bevor die Pisten wegen der Quarantäne geschlossen wurden.

Die Wellen des perfekten Sturms schlugen mit voller Wucht über Europa ein. Es dauerte nur wenige Tage, und das Ausmaß der Krise zeigte sich auf breiter Front. Nichts war mehr, wie es bis zu diesem Zeitpunkt zu sein schien. Die Illusion von der Sicherheit Europas brach zusammen wie ein Kartenhaus. Wie aufgescheuchte Ameisen staubten die Menschen auseinander, zogen sich in ihre Schlupflöcher zurück und verbarrikadierten sich hinter allen möglichen Mauern.

Die einen unterwarfen sich ehrfürchtig der staatlichen Allmacht, andere bauten Widerstand auf und wieder andere suchten in Heilsversprechen Schutz. Es war teilweise höchst beängstigend zu sehen, wie irrational viele Menschen mit der Situation umgingen. Diejenigen, die wie blind der Staatsmacht folgten, benahmen sich wie in einer Diktatur. Sie folgten den Vorgaben, ohne diese auch nur im Geringsten zu analysieren oder zu hinterfragen. Der Widerstand benahm sich ebenso blind, nur um gegen das zu sein, was von oben vorgegeben wurde. In der spirituellen Szene wurde von Quantensprüngen gesprochen oder davon, dass dieser Zeitpunkt definitiv die kollektive Erleuchtung mit sich bringen würde. Für jemanden, der sich seit 20 Jahren mit Katastrophen und politischen Unruhen oder Veränderungen auseinandersetzt, war es einfach eine weitere Umwälzung. Nicht mehr und nichts weniger.

Gleich zu Beginn des Corona-Sturms veröffentlichte ich auf meinem YouTube-Kanal ein Video mit dem Titel »Das Corona-Virus und der Sturm«. Darin zog ich zur aktuellen Zeit die Parallele zu einer persönlichen Erfahrung, die ich 2012 während einer Atlantiküberquerung erlebt hatte. Damals segelten wir zu fünft auf einem Katamaran von Spanien in die Karibik. In vier Wochen und mit nur einem kurzen Zwischenstopp auf den Kap Verden segelten wir über den, wie es uns schien, unendlichen Atlantik. Die Überquerung war für jeden von uns ein einschneidendes Erlebnis. Wir durften alles erleben: von absoluter Windstille bis zu kraftvollen Stürmen, die uns des Nachts aus den Kojen rissen und uns zwangen, um unser Überleben zu kämpfen. Wir gegen die Natur, oder besser gesagt: mit der Natur.

Im Video erklärte ich, in Zeiten eines Sturmes gehe es darum, voll und ganz präsent zu sein. Wer Angst hat und sich in der Koje verkriechen will, hat keine Chance, den Sturm zu überleben, oder noch schlimmer: Er erfüllt seine Aufgabe im Team nicht.

Ein klarer Kopf, eine gute Intuition und ein gesunder Teamgeist sind ausschlaggebend, dass das Schiff mit seiner Crew sicher durch den Sturm kommt. Sich darüber Gedanken zu machen, woher der Sturm kommt und warum, ist, während das Meer wütet, nur Zeitverschwendung, die lebensbedrohlich sein kann.

Auf hoher See war jeder von uns gefordert. Es musste klar sein, wer der Boss ist und wer welche Befehle ausführt. Vertrauen in die anderen ist ebenso wichtig wie Vertrauen in sich selbst. Um dem Kapitän voll vertrauen zu können ist es wichtig, nicht an seinen Absichten zu zweifeln. Nach dem Sturm saßen wir zusammen und besprachen die Situation. Fehler konnten erkannt und Schäden behoben werden.

Eine Situation wie die Corona-Krise ist dem sehr ähnlich. Wir befanden uns in einem Sturm, und es war wichtig, Vertrauen in sich und sein Team zu haben – in diesem Fall in die Familie, gute Freunde oder Bekannte.

Während wir auf dem Schiff hundert Prozent Vertrauen in den Kapitän hatten, musste ich erkennen, dass während des Corona-Sturms die Führung nicht immer sehr vertrauenswürdig war und sich der Crew gegenüber nicht immer wirklich loyal verhielt. Zu stark waren die Widersprüche, es kam zu korrupten Handlungen, das Interesse für die Bevölkerung war oftmals nicht vorhanden und orientierte sich mehr an den Vorgaben lobbyistischer Machtgruppen.

Während wir auf unserem Katamaran gestärkt aus den Stürmen hervorgingen, ist bei uns eine noch größere Spaltung als vor der Corona-Krise in der Gesellschaft erkennbar. Dies ist eigentlich traurig. Hätte doch genau diese Situation dazu dienen können, die Menschen einander näher zu bringen. Das Gegenteil war der Fall. Das Denunziantentum nahm zu, die Gesellschaft teilte sich – salopp gesagt – in Verschwörungstheoretiker und jene, die blind der Obrigkeit folgten, auf. Es versteht sich von selbst, dass mein EMail-Eingang seit Beginn der Krise sich füllte wie noch nie zuvor. Ich bekam unzählige E-Mails mit Anfragen zur Entwicklung der Situation in Europa und der Welt.

Die finanziellen Folgen waren schon bald eine Hauptangst vieler Menschen. Dass das Virus nicht so schlimm war wie zu Beginn von vielen befürchtet, zeigte sich schon sehr bald. Somit wich die Angst vor einer Ansteckung schon sehr bald der Angst vor Armut oder der Angst, die Arbeitsstelle zu verlieren.

Ende März konzentrierte ich mich darauf, ob der wirtschaftliche Einbruch im ersten und zweiten Quartal 2020 jener Crash sei, den ich kommen sah. Es zeigte sich mir in meinen Visionen schon sehr schnell, dass dies nur der Anfang ist. Ich sah, dass der Herbst 2020 wirtschaftlich sehr schwierig werden wird und dass die direkten Folgen des Corona-Virus noch weit ins kommende Jahr reichen werden. Der große Finanzcrash, über den wir mit Robert Fleischer 2018 sprachen, ist im Sommer 2020 erst in seinem Anfangsstadium. Ich bin mir im Moment nicht sicher, ob die Corona-Krise im Frühling 2020 in Zukunft nicht als Bagatelle erscheinen wird, gegenüber dem, was noch auf uns wartet.

Chancen

Die Quarantäne bot eine wunderbare Möglichkeit, die eigene Intuition zu schulen. Zum einen, weil sie uns viel Zeit zum Meditieren gab, auf der anderen Seite, weil die Intuition dazu genutzt werden konnte, aus den vielen unterschiedlichen Informationsquellen zu spüren, wo ungefähr die Wahrheit liegen könnte. Die Intuition ist die Stimme des höheren Selbst. Sie hat einen größeren Weitblick als unsere normale rationelle Perspektive. Es wäre übertrieben zu behaupten, dass wir in Meditationen und mithilfe der Intuition alles besser wüssten als das, was wir offiziell erfahren. Erst eine Zeitung zu lesen und dann intuitiv zu spüren, was ungefähr richtig sein könnte und was nicht, ist eine gute Möglichkeit, mit der Intuition zu arbeiten.

Ein anderer Weg ist es, sich auf das Essenzielle zu konzentrieren und die Intuition dazu zu nutzen, um zu spüren, was wirklich wichtig ist und was wir vernachlässigen können. In den ersten Wochen der Corona-Krise erhielt ich unzählige E-Mails und Nachrichten über Whatsapp. Die Inhalte schlugen in sämtliche Richtungen aus, und natürlich waren alle Absender davon überzeugt, dass sie recht hätten. Irgendwann spürte ich, dass der Fluss an Informationen zu intensiv wurde. Es ging so weit, dass ich Mühe hatte einzuschlafen.

Ich entschloss mich, nur noch jene Nachrichten zu öffnen, von denen ich intuitiv spürte, dass sie für mich ausschlaggebend waren. Was übrig blieb, war immer noch sehr viel, aber immerhin nicht mehr so intensiv, dass ich des Nachts Mühe hatte, zur Ruhe zu kommen.

Ich veröffentlichte zu Beginn des Corona-Virus-Sturms eine Analyse seiner Entwicklung. Ich sah, dass das Virus sich als nicht so schlimm wie von vielen befürchtet herausstellen würde. Meine Analyse bezog sich explizit auf das Virus und nicht auf die von der Politik daraus gemachte Panik mit ihren Folgen. Ich sah nach dieser Corona-Virus-Welle eine zweite, weitaus größere oder verheerende Welle kommen. Ich ging damals davon aus, dass diese zweite Welle ebenfalls ein Mikroorganismus sein würde. Heute bin ich mir nicht sicher, ob das Virus tatsächlich ein solcher sein wird oder ob es ein Virus sein würde, das die Wirtschaft zerfrisst.

Intuition ist, unabhängig davon, ob für Einzelpersonen oder für das Kollektiv, ein wunderbares und kraftvolles Instrument, um Perspektiven der Zukunft zu erhalten. Wie das Radar auf einem Schiff, das Untiefen, fremde Schiffe oder sogar Wetterfronten aufzeigen kann, führt die Intuition durch die Meere von Raum und Zeit. Nicht nur, um die gesellschaftliche Richtung zu erahnen, kann die Intuition ein hilfreiches Instrument sein.

Gerade im Dschungel spiritueller Theorien kann sie sehr gute Hinweise dazu geben, was Boden haben kann und was nicht. An diesem Punkt sei erwähnt, dass die Intuition frei von spirituellen Lebenseinstellungen oder Glaubensmustern ist. Es spielt absolut keine Rolle, ob man Vegetarier ist oder nicht, ob man Alkohol trinkt oder nicht, ob man politisch links oder rechts ist.

Intuition ist unser sechster Sinn, und wie jeder andere Sinn ist auch sie frei von Glaubenssätzen. Noch glauben viele, dass man »Friede-Freude-Eierkuchen« und alles ist Licht und Liebe leben muss, um Intuition zu entwickeln. Dies ist falsch. Hellseher oder Medien sind Menschen wie jeder andere auch, obwohl sie oft gern etwas anders vorgeben möchten.

Der Intuition oder dem Universum ist es egal, wie oder was man glaubt. Wichtig ist, dass man der eigenen höheren Stimme folgt. Dass diese nicht an christliche Wertvorstellungen gebunden sind, fällt gerade in Mitteleuropa vielen schwer zu verstehen.

Ein Schamane im Amazonas, der Kannibale ist und mehrere Frauen besitzt, kann ein genauso guter Heiler oder Seher sein wie einer, der in der Schweiz lebt, vegan ist und nur an das Gute im Universum glaubt. Intuition kann somit bestens als »Radar« eingesetzt werden, um die unterschiedlichsten Theorien zu Situationen wie zum Beispiel zum Coronas-Virus zu analysieren.

Es war haarsträubend zu sehen, was gewisse spirituelle Leute online veröffentlichten. Das ging so weit, dass Trump der Weltenretter sei, der mit Außerirdischen zusammenarbeiten würde. Andere behaupteten, dass Corona der Beginn des goldenen Zeitalters sei. Philosophisch hört sich so etwas schön an und gibt Grund zur Hoffnung. Nur ist es so, dass Heilsversprechen nicht mit der Realität übereinstimmen. Seit Jahrhunderten wird mit Heilsversprechen geködert, wird Hoffnung geweckt. Was die seelische Entwicklung angeht, sind diese leider absolut kontraproduktiv. Anstatt den Menschen zu sagen, was nicht gut läuft und wie sich das Leben besser und produktiver gestalten ließe, lässt man sie im Irrglauben, dass eine äußere Kraft die Probleme lösen würde. Das wäre so, als ob man Matrosen auf einem Schiff während eines Sturmes sagen würde, dass sie sich entspannen sollten, bald würde ein UFO kommen, das sie aus ihrer misslichen Lage befreit …

Nun frage ich, welcher Matrose und welches Boot haben bessere Chancen, den Sturm erfolgreich zu überstehen? Jene, die sich in die Hände spucken und auf Bord gehen, sich den tosenden Wellen entgegenstellen, um das Schiff sicher durch den Sturm zu bringen, oder jene, die entweder in der Kajüte meditieren oder vielleicht noch auf Deck gehen und dort meditieren, bis ein UFO kommt?

Die Kraft der Intuition ist ein wunderbarer Kompass, um durch das Leben zu kommen. Es gibt eine kraftvolle Meditation, um den Kompass Intuition zu stärken.

Meditation

Die Kraft deiner Intuition – Der Kompass des Lebens

• Setz oder leg dich entspannt hin und schließ deine Augen.

• Atme tief und regelmäßig durch die Nase ein und den Mund aus.

• Beim Einatmen stellst du dir vor, wie ein gelbes Licht in deinen Körper strömt und sich langsam im ganzen Körper ausdehnt. Dieses Licht reinigt deine Aura und aktiviert deine Chakren.

• Beim Ausatmen stellst du dir vor, wie du überflüssige Gedanken, die nichts mit der Meditation zu tun haben, ausatmest. Gleichzeitig befreist du dich von Emotionen und Altlasten, die nicht mehr zu dir passen.

• Sobald du spürst, dass du ganz entspannt bist, konzentrierst du dich auf dein Drittes Auge. · Stell dir vor, wie sich dein Drittes Auge (sechstes Chakra) öffnet und du mit ihm schauen kannst, etwa so, als wenn du am Morgen deine Augen öffnest und dich in deinem Schlafzimmer umschaust.

• Blick mit deinem Dritten Auge ein wenig um dich. Was siehst du? Was nimmst du wahr?

• Nun stellst du dir eine Frage, deine Zukunft betreffend, die dich gerade beschäftigt.

• Konzentriere dich intensiv auf die Frage und bitte dein höheres Selbst, dir intuitiv Bilder als Antwort zu senden.

• Mit deinem intuitiven Auge blickst du nach vorn, Richtung Horizont. Vor dir dürften sich nun Bilder oder Eindrücke manifestieren, die dir Hinweise oder klare Anleitungen geben, wie die Frage zu lösen oder mit der Situation umzugehen ist.

• Voilà, du hast deine Antwort! Dein innerer Kompass zeigt dir anhand von Bildern, Gefühlen oder intuitivem Wissen die Richtung, die du gehen sollst!

Der Corona-Sturm brachte viele an ihre Grenzen. Die Auseinandersetzungen waren nicht einfach, und das Selbstvertrauen wurde stark gefordert. In meinem Freundes-, Bekannten- und Kundenkreis konnte ich während der Corona-Krise grob zwei Menschentypen ausmachen:

– Die Bücker

– Die Kämpfer

Die Bücker

Dieser Typ verbeugte sich, ohne Fragen zu jeglicher Anweisung oder Nachricht den perfekten Sturm betreffend zu stellen. Er folgte ohne jegliche Analyse den Vorgaben. Kein gesunder Menschenverstand versuchte zu erkennen, ob sämtliche Vorschriften und Vorgaben gerechtfertigt sind. Auf einem Schiff wären dies jene, die demütig sämtliche Befehle des Kapitäns befolgen, auch wenn diese überhaupt keinen Sinn ergeben. Diktatoren lieben solche Menschen. Sie werden zu Kapos in Konzentrationslagern, führen Befehle aus, ohne zu hinterfragen, und rennen, falls befohlen, ohne mit der Wimper zu zucken als Kanonenfutter über ein Minenfeld, um den Weg für die kommenden Kampfeinheiten zu ebnen. Bücker waren schon vor der Corona-Krise Bücker. Durch die Krise fielen sie durch ihre dilettantische Blindheit auf.

Die Kämpfer

Der Kämpfer analysiert, denkt und fühlt. Ein guter Kämpfer ist sehr intuitiv und erkennt blitzschnell die Umstände einer Situation. Er kann erkennen, was sinnvoll ist und was nicht. Der Kämpfer kann Befehle ausführen und sich der Staatsmacht unterwerfen. Erkennt er aber, dass gewisse Umstände der Situation keinen Sinn ergeben, so sucht er nach Lösungen.

Der Kämpfer würde nie über ein aktives Minenfeld rennen. Dafür schickt er zuerst die Bücker als Kanonenfutter über das Feld. Der Kämpfer war schon vor der Corona-Krise ein Kämpfer. Während der Krise erkannte er seine Chance und suchte sein Einsatzfeld.

Kämpfer zu sein bedeutet nicht, sich gegen die offiziellen oder staatlichen Anweisungen zu stellen. Intuitiv und blitzschnell analysiert der Kämpfer die Situation. Mithilfe eines gesunden Menschenverstands und einer gesunden Portion Intuition lässt sich fast immer abschätzen, wie eine Situation anzugehen ist. Nicht Angst (wie meistens beim Bücker) ist Grund des Handelns, sondern innere Überzeugung und Vertrauen in sich und eine höhere Kraft!

Meditation des Bückers und Kämpfers

• Nimm dir einen Moment Zeit, um zu spüren, ob du ein Bücker oder Kämpfer bist.

• Wie hast du dich während der Corona-Krise verhalten?

• Hast du bedingungslos gehorcht oder hast du dir Gedanken gemacht?

• Hast du den offiziellen Zahlen blindlings vertraut oder hast du sie hinterfragt, um zu sehen, ob sie überhaupt möglich sind?

• Hast du dich mit Freunden auch in anderen Ländern unterhalten, um zu sehen, wie diese mit der Situation umgehen?

• Warst du offen für andere Meinungen oder hast du nur deine eigene zugelassen, weil du Angst hattest festzustellen, dass du doch nicht richtig liegst?

Die Corona-Krise spaltete die Gesellschaft noch mehr. Nur kurze Zeit führte sie dazu, dass Zusammenhalt entstand. Schon nach wenigen Wochen war zu erkennen, dass die Meinungen auseinanderdrifteten. Jene, die hofften, dass das Corona-Virus im kollektiven Bewusstsein langfristig etwas Positives auslösen werde, mussten erkennen, dass dem nicht so war.

Während der Krise ist vor der Krise. Die nächsten Kapitel der Saga Europa stehen bereits vor der Tür, warten darauf, die Bühne betreten zu dürfen.

Intuition als Schlüssel zu deiner Seele öffnet Türen. Diese führen in Raum und Zeit verschobene Realitäten. Nicht nur in solche wie das Reich der Verstorbenen oder zu Schutzengeln, sondern auch in unsere eigene Zukunft. Gerade jetzt, kurz vor Ende dieser ersten Corona-Welle, ist es wichtig, nicht wieder in alte Muster zu verfallen und zu glauben, dass alles wieder so werden würde, wie es war. Wir müssen uns einer neuen Wirklichkeit anpassen. Vielen mag dies Angst machen, andere erkennen darin ihre Chance. Um auf das Beispiel von oben zurückzukommen: Der Bü-cker hat Angst vor einer neuen Wirklichkeit, der Kämpfer freut sich auf die Herausforderungen.

Zu meinen medialen Vorhersagen für Europa gehörten nicht nur die Anschläge von 2016/2017, der Brexit oder der aktuelle Crash. Meine Vorhersagen reichen weit in unsere Zukunft hinein. Ich erleuchte die Zukunft Europas bis ungefähr 2040/2050.

Wichtig zu erwähnen, dass für mich keines der Ereignisse in sich geschlossen ist. Aus medialer Vogelperspektive lassen sich Zusammenhänge erkennen. Ein Ereignis führt zum nächsten. Fast wie bei einem Dominospiel fällt ein Stein auf den nächsten und lässt diesen fallen, bis alle Steine am Boden liegen und das Spiel zu Ende ist. Erfreut sieht der Intuitive Bilder des Spieles auf dem Tisch und freut sich über das zu Ende geführte Spiel.

Drehen wir das Rad der Geschichte doch einmal ein wenig zurück. Wir erinnern uns: