DAS HAUSBUCH DER GEISTHEILUNG: Soforthilfe bei Alltagsbeschwerden, Unfällen und chronischen Leiden (Überarbeitete Neuausgabe) - Horst Krohne - E-Book

DAS HAUSBUCH DER GEISTHEILUNG: Soforthilfe bei Alltagsbeschwerden, Unfällen und chronischen Leiden (Überarbeitete Neuausgabe) E-Book

Horst Krohne

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Beschreibung

HEILUNG VON KÖRPER, SEELE UND GEIST Soforthilfe durch Geistheilung kann von jedem Menschen geleistet werden, sagt Horst Krohne. Denn Heilung ist immer eine Informationsübertragung, die zur Selbstregulierung führt. Ob Allergien, Arthrose, Bronchitis, Diabetes, Drüsenprobleme, Gewichtsschwankungen, Krampfadern, Krebs, Myome, Schlaganfall, Wechseljahresbeschwerden oder Zahnprobleme – mit seiner beispiellosen Fülle behandelbarer Symptome, übersichtlichen Gliederung, den zahlreichen Fallbeispielen, der Benennung möglicher Verursacher auf energetischer Ebene und handfesten praktischen Ausrichtung für schnelle und wirksame Hilfe ist dies ein unverzichtbares Standardwerk für Laien und Fachleute. Horst Krohnes HAUSBUCH DER GEISTHEILUNG enthält nicht nur eine Symptomliste von A-Z mit konkreten Empfehlungen für die energetische Behandlung von knapp zweihundert alphabetisch aufgeführten Krankheiten und Beschwerden. Sie lernen auch Hintergründe der Diagnoseverfahren zur Entdeckung von Krankheitsursachen kennen, erfahren mehr über erfolgreiche Behandlungsmethoden wie Handauflegen, Heilmagnetismus, mentales und mediales Heilen, Imagination, Affirmation, Gebetsheilung, Pendeln, die Übertragung von Chakrenenergie und die Behandlung der Organe über die Meridiane – erstmals sogar im Hinblick auf Unfälle, denn die haben sehr oft eine Warnfunktion. Einer von zahlreichen begeisterten Lesern: »Wer den Ansatz und die Funktionsweise der Geistheilung nach der Lektüre nicht versteht, wird es wohl nie tun. Sehr empfehlenswert. Dieses Werk hat mir schon mehr als einmal sehr weitergeholfen.« Mit einem Exkurs über die besondere Bedeutung der Wirbelsäule und hilfreichen Illustrationen. Soforthilfe durch Geistheilung ist möglich – und sie kann sogar von jedem Menschen geleistet werden! Dieses Buch ist die Essenz aus über vierzig Jahren Praxiserfahrung von Deutschlands bekanntestem Geistheiler: konkrete Empfehlungen für die risikolose Energiebehandlung von knapp zweihundert Krankheiten und Beschwerden. Ein unverzichtbares Standardwerk für Laien und Fachleute. Das Standardwerk des Autors – neu durchgesehen und überarbeitet. Mit wertvollen Illustrationen zur Anwendung der Techniken. Horst Krohne, geboren in Berlin, ist einer der bekanntesten Geistheiler Europas. Gemeinsam mit Heilern aus der ganzen Welt hat er ein wissenschaftlich fundiertes Heilsystem aufgebaut, das er immer weiter optimiert. Es wird mit großem Erfolg von Dozenten der Schule der Geistheilung nach Horst Krohne® europaweit gelehrt.

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Auf der Reitbahn 8, D-63452 Hanau

Hotline: + 49 (0) 61 81 – 18 93 92

Kontakt: [email protected]

Herausgeber & Lektor

Michael Nagula

Einbandgestaltung

Guter Punkt

Layout & Satz

Birgit Letsch

Druck

CPI books GmbH

ISBN Hardcover 978-3-95447-515-5

ISBN eBook 978-3-95447-516-2

Copyright © 2022 by Horst Krohne & AMRA Verlag

Covermotiv © 2022 by yulianas/iStock/GettyImagesPlus

Folgende weitere Bücher von Horst Krohne sind bei AMRA erhältlich:

Die Geistige Schöpfung des Lebens. Botschaften zur Entstehung der Welt

Die Zwölf Programme des Bewusstseins. Geistiges Heilen und Lebenssinn

Ich möchte wissen, um zu helfen! Wie Medialität Heilung unterstützt

Neue Sicht des Geistigen Heilens. Neuausgabe. Doppelter Umfang

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Inhalt

Einleitende Worte

1 Grundlegendes zum Thema Heilung

Heilen ist Anteilnahme und Mitteilen • Welche Voraussetzungen muss ein Heiler erfüllen? • Jeder Kranke heilt sich selbst • Wann Geistheilung wenig Wirkung zeigt • Schulmedizin und Geistheilung

2 Die Chakren und das Geist-Körper-System

Das System als Ganzes • Die Wirkungsweise der einzelnen Chakren • Das Wurzelchakra • Affirmationen • Das Sakralchakra • Affirmationen • Das Milzchakra (Solarplexus) • Affirmationen • Das Herzchakra • Affirmationen • Das Halschakra • Affirmationen • Das Stirnchakra • Affirmationen • Das Scheitelchakra • Affirmationen • Die Nebenchakren • Nebenchakra des Wurzelchakras • Nebenchakren des Sakralchakras • Nebenchakra des Milzchakras • Nebenchakra des Herzchakras • Nebenchakra des Halschakras • Nebenchakra des Stirnchakras (Trafo) • Nebenchakra des Scheitelchakras (Lebenskalender)

3 Die Meridiane

Das Meridiansystem • Der Lymph-Meridian • Der Lungen-Meridian • Der Dickdarm-Meridian • Der Nerven-Meridian • Der Kreislauf-Meridian • Der Allergie-Meridian • Der Organdegenerations-Meridian • Der Dreifacherwärmer-Meridian • Der Herz-Meridian • Der Dünndarm-Meridian • Der Blasen-Meridian • Der Nieren-Meridian • Der Fettdegenerations-Meridian • Der Gallenblasen-Meridian • Der Haut-Meridian • Der Bindegewebs-Meridian • Der Magen-Meridian • Der Gelenkdegenerations-Meridian • Der Leber-Meridian • Der Pankreas-Meridian • Der Milz-Meridian

4 Allgemeines zu Symptomen und Krankheiten

Wichtiger Hinweis • Symptome • Krankheiten • Funktionsstörungen im Energiesystem oder: Wo lassen wir zu, dass wir krank werden? • Der Bewegungsapparat • Kopf- und Halsregion • Brustraum • Bauch • Ganzkörpererkrankungen

5 Symptome und Krankheiten von A bis Z

Abgeschlagenheit, Müdigkeit, allgemeine Erschöpfung, Apathie • Fallbeispiel • Abwehrschwäche• Allergien • Fallbeispiel • Alzheimer • Angina pectoris • Angst und Phobien • Appetitlosigkeit • Armschmerzen (Schmerzen im Arm, von der Hand bis zur Schulter) • Arteriosklerose • Arthrose • Fallbeispiel • Asthma • Atembeschwerden • Aufstoßen • Augenprobleme • Fallbeispiel • Autoimmunerkrankungen • Bauchschmerzen • Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) • Beinschmerzen • Bewusstlosigkeit/Ohnmacht • Blutarmut/Anämie • Blutdruck hoch/niedrig • Bronchitis • Brustschmerzen, Beklemmung • Cholesterinspiegel, zu hoch • Desorientierung/Verwirrung • Diabetes • Fallbeispiel • Drüsenprobleme, allgemein • Durchblutungsstörungen • Durchfall/Dünndarm • Durst, starker • Epilepsie • Fallbeispiel • Erbrechen • Erkältung/Grippe • Essstörungen • Fieber, Frösteln (starke Schwankungen der Körpertemperatur) • Gallensteine/Gallenblasenentzündung • Gehirnhautentzündung • Gewichtsschwankungen • Halsschmerzen • Hautprobleme • Fallbeispiel • Herzprobleme • Herzrhythmusstörungen • Fallbeispiel • Hyperaktivität • Kehlkopfentzündung/Mandelentzündung/Stimmbandentzündung • Kopfschmerzen/Migräne • Krampfadern • Krebs • Lähmungen • Lebererkrankungen • Lungenerkrankungen • Magenprobleme • Multiple Sklerose • Mundgeruch • Muskelkrämpfe • Myome • Fallbeispiel • Nasenpolypen • Nasenprobleme (Nasenbluten, Nebenhöhlenentzündungen) • Nervenschmerzen (Neuralgie) • Nervosität • Nierenbeckenentzündung • Nierenschwäche/Nierensteine • Ohrenprobleme • Parkinson-Krankheit • Rheumatische Erkrankungen • Schilddrüsenprobleme • Schlafstörungen • Schlaganfall • Schmerzen, Schmerzempfindlichkeit, Dauerschmerz • Fallbeispiel • Suchtkrankheiten • Übelkeit • Venenentzündung • Verstopfung/Dickdarm • Wechseljahresbeschwerden • Wirbelsäulenprobleme • Zahnprobleme • Zittern, Zuckungen

6 Soforthilfe bei Unfällen

Unfälle aus geistiger Sicht • Was Sie als Helfer nach einem Unfall tun können • Zeitreisen und Spontanheilungen

7 Diagnose und Behandlung

Diagnoseverfahren zur Entdeckung von Krankheitsursachen • Der Fragenkatalog • Die Arbeit mit dem VivoMeter • Behandlungsmethoden • Das Handauflegen • Die Behandlung der Organeüber die Meridiane • Behandlung bei Kommunikationsstörungen der Meridiane • Heilmagnetismus, Mentales Heilen, Imagination • Mediales Heilen • Die besondere Bedeutung der Wirbelsäule

8 Anhang

Glossar • Abbildungen • Die Schule der Geistheilung • Biografie von Horst Krohne • Werkverzeichnis

Register der Krankheiten und Symptome

Geistheilung ist ein Begriff, der gern mit Wundern gleichgesetzt wird, mit Spontanheilungen in »aussichtlosen« Fällen. Und natürlich wird allgemein angenommen, dass solche wundersamen Heilungen nur von einem »allmächtigen« Heiler bewirkt werden können.

Heilung ist jedoch nichts, das »gemacht« werden kann – weder durch Geistheilung noch durch Medikamente oder irgendwelche schulmedizinischen Behandlungsmethoden. Übertragen wird lediglich eine Information, die zur Selbstregulierung führt. Dabei hat der Heiler die Funktion eines Lehrers, der den Verursacher des Leidens aufzeigt und Heilung anregt.

Der Weg des Heilers führt nicht über den Intellekt. Daher muss ein Heiler weder Medizin studiert haben noch die Leiden seiner Klienten in medizinische oder psychologische Begriffe fassen können. Es kann aber nicht schaden, wenn er die feinstofflichen Energiesysteme zumindest in ihren Grundzügen kennt, denn je besser er weiß, was er tut und warum er es tut, desto sicherer wird er seine Heilfähigkeiten anwenden können.

Ein Heiler heilt niemals mit seiner eigenen Energie, denn damit würde er sehr schnell an seine Grenzen kommen. Er ist vielmehr so etwas wie ein Kanal oder Vermittler, der auf die Kräfte des Unbewussten oder Seelisch-Geistigen vertraut, auf die Kräfte des Lebens, die ihm – und uns allen – ohnehin täglich zufließen und die er beim Heilen auf andere überträgt. Der Heiler nimmt sich zurück und lässt das durch, was man auch als das Göttliche oder das schöpferische Bewusstsein bezeichnen könnte. Das muss geübt werden, aber letztlich ist jeder Mensch dazu in der Lage, denn wir alle haben Fähigkeiten, die weit über das hinausgehen, was wir bis jetzt für möglich halten.

Es grüßt Sie segensreich,

IhrHorst Krohne

1

Grundlegendes zum Thema Heilung

Heilen ist Anteilnahme und Mitteilen

Die Anteilnahme eines Heilers kann sich auf sehr unterschiedliche Weise äußern. Bei manchen Heilern besteht sie darin, dass er mit dem Klienten spricht und sich erklären lässt, welche Beschwerden der Hilfesuchende hat. Andere Heiler messen mit Pendel oder Wünschelrute Energiestörungen aus. Wieder andere können mit außersinnlicher Wahrnehmung in den Energiebahnen und Energiefeldern Abweichungen von der Norm erkennen. Man könnte auch sagen, dass die Anteilnahme auf drei Ebenen stattfindet: Körper (das Bewusste), Seele (das Unbewusste) und Geist (das Überbewusste). Auf der körperlichen Ebene wird die Erkrankung über das gesprochene Wort, die verbale Schilderung des Kranken wahrgenommen, auf der seelischen Ebene über das Ausmessen mit Pendel oder Rute und auf der geistigen Ebene über die außersinnliche Wahrnehmung.

Auf der Basis dieser Anteilnahme, seiner Motivation und seines Wissens und Könnens entwickelt der Heiler nun seinen Behandlungsplan, der ebenfalls ganz unterschiedlich aussehen kann. Die Kunst des Heilens besteht darin herauszufinden, welche Form der Anteilnahme und der Mitteilung (Behandeln) im jeweiligen Fall eingesetzt werden soll.

Es ist nicht Aufgabe eines Heilers, seine Klienten mit Worten über die psychosomatische Bedeutung ihres jeweiligen Krankheitsbilds zu informieren. Lassen Sie mich an einem Beispiel verdeutlichen, was ich damit meine:

Wenn ein Klient mit Knieschmerzen zu einem Heiler kommt, der sich mit Psychosomatik auskennt, wird dieser gleich wissen: Das ist ein unbeugsamer Mensch, und deswegen verhärtet er in den Knien. Es macht jedoch keinen Sinn, einem Klienten so etwas zu sagen. Vielmehr geht es darum, ihn dort aufzufangen, wo er gerade ist: in seinem Knieschmerz.

Als Heiler wissen wir, dass wir dem Unbewussten des Klienten Hilfe anbieten müssen, indem wir die Informationen im Gesamtbewusstsein (Körper und Seele) verändern, die zu den Schmerzen geführt haben. Die Fehlfunktion des Körpers ist ursprünglich nämlich nichts weiter als ein Fehlverhalten des Gesamtbewusstseins, das nun durch harmonische, vollkommene Energie korrigiert wird. Der Körper folgt dann ganz von allein. Der Heiler muss dem Klienten nicht erklären, dass er seine Krankheit mit diesen und jenen Eigenschaften selbst »verschuldet« hat. Vielmehr ersetzt er diese Eigenschaften vorübergehend durch Vollkommenheit. Dabei spürt der Heiler oft den Entstehungsgrund der Fehlfunktion. Nun ist es am Kranken, die Botschaft anzunehmen. Wenn er sie nicht annimmt, wirkt die Heilung nicht.

Noch einmal: Der Heiler schickt dem Kranken Vollkommenheit; das Bewusstsein des Kranken reagiert und verändert das Krankheitsbild (Symptom) für die Zukunft. Um diesen Vorgang zu verdeutlichen, kann der Heiler dem Klienten vor der Behandlung vielleicht noch erklären, dass er ihm jetzt eine Vollkommenheitsenergie schickt, die sein Leben einfacher machen wird, und dass die Heilung auf einer unsichtbaren Ebene stattfindet (Energiemuster: Chakren und Meridiane). Damit gibt er dem Kranken Trost und die Gewissheit, dass etwas geschieht – etwas, das der Kranke eigentlich selbst geschehen lassen müsste und auch könnte, wenn er dahinter gekommen wäre, was er im Leben falsch gemacht hat. Die Störung wird also zunächst von außen durch den Heiler reguliert und harmonisiert.

Wenn man nun weiß, dass ein bestimmtes Chakra oder ein bestimmter Meridian hauptsächlich für die jeweilige Störung verantwortlich ist, kann man das Ganze noch dadurch unterstreichen, dass man gezielt genau die Affirmationen aussucht, die hierzu passen. Diese Affirmationen kann man dann mehrmals wiederholen und zusätzlich aufschreiben und dem Heilungssuchenden mitgeben, damit er sie selbst immer wieder lesen und vor sich hin sprechen kann.

Welche Voraussetzungen muss ein Heiler erfüllen?

Die Erfahrungen, die in meinen Heilkursen gemacht wurden, haben gezeigt, dass jeder Mensch ein Heiler für andere Menschen sein kann. Auch Sie! Allerdings müssen auf Ihrer Seite die folgenden Bedingungen erfüllt sein:

Der Wunsch zu heilen.

Sie müssen den Wunsch haben zu heilen. Doch prüfen Sie die Motive, die diesem Wunsch zugrunde liegen. Wenn Sie versuchen, ein Kanal für Heilkraft zu werden, und dies nicht aus Liebe tun, kann es sein, dass Sie die Probleme derer, die Sie eigentlich heilen wollen, noch verstärken. Heilen ist immer und in jedem Fall Liebe. Wenn Sie sicher sind, dass Ihre Motivation einzig und allein auf dem Wunsch beruht, in Liebe zu Gott und seinen Geschöpfen Heilkraft zu übertragen, und wenn Sie außerdem davon überzeugt sind, dass Sie nur im Dienst einer höheren Kraft helfen können, ist die erste Bedingung erfüllt.

Echtes Mitgefühl.

Sie müssen echtes Mitgefühl für die Kranken und Leidenden empfinden. Mitgefühl ist etwas anderes als Mitleid! Sie leiden nicht mit dem Kranken mit und sehen ihn auch nicht als hilflos und unvollkommen an. Vielmehr schenken Sie ihm seelische Anteilnahme und empfinden Sympathie und Liebe für ihn. Wenn Sie jeden Menschen als einen vollkommenen Ausdruck des göttlichen Plans ansehen, und zwar ungeachtet seiner Herkunft, Erscheinung oder Religion, haben Sie eine weitere Bedingung erfüllt.

Die tiefe Überzeugung, dass der geistigen Kraft und dem göttlichen Willen alles möglich ist.

Wenn Sie beim Heilen Ihren Verstand sprechen lassen und nicht die Kraft Ihrer Seele, denken Sie vielleicht: »Hoffentlich kann ich helfen« oder »Ich hoffe, es wird ein bisschen besser«. Wenn Sie jedoch erkannt haben, dass Ihr eigenes Denken Sie einschränkt, der Heilstrom aber nur fließen kann, wenn Sie alles in seiner Vollkommenheit sehen, ist eine weitere Voraussetzung erfüllt.

Gedankenhygiene.

Wenn Sie erkannt haben, dass Ihr Denken Sie einschränkt, weil Sie noch Glaubensätze pflegen, die Sie klein und unvollkommen machen, sollten Sie daran arbeiten. Seien Sie sich stets bewusst, dass es beim Geistigen Heilen nicht auf Ihren Intellekt ankommt. Vielmehr sind Vernunft und Herzensgüte gefragt, und Gedankenhygiene ist unerlässlich. Niemals dürfen Sie zulassen, dass Sie in negativen Begriffen denken oder sogar sprechen, indem Sie zum Beispiel sagen: »Die Behandlung wird Ihnen

unheimlich

gut tun«, »Ihre

teuflische

Krankheit werde ich verbrennen und ausrotten«, »Meine Behandlung kann Ihnen

wahnsinnig

gut helfen.« Denken Sie in Vollkommenheitsbegriffen und machen Sie sich auch nicht klein, indem Sie beispielsweise sagen: »Vielleicht kann ich Ihnen

ein bisschen

helfen.« Besonders während einer Behandlung müssen all Ihre Gedanken voller Harmonie und Liebe sein. Nur wenn Liebe und Harmonie in Ihnen sind, können Liebe und Harmonie – also Heilung – durch Sie hindurch fließen. Lassen Sie nie zu, dass Ihre Gedanken während einer Behandlung negativ oder emotional werden, denn das könnte dazu führen, dass Sie Ihre eigenen Disharmonien auf den Klienten übertragen.

Jeder Kranke heilt sich selbst

Nun sind seitens des Heilers sämtliche Voraussetzungen erfüllt, aber Heilung kann dennoch erst dann stattfinden, wenn der Verursacher der Krankheit erkannt und aufgelöst wurde. Und Verursacher gibt es viele. Jeder Mensch reagiert absolut individuell auf die Einflüsse, denen er ausgesetzt ist, und sehr viele Krankheitsverursacher liegen außerhalb dessen, was wir wahrnehmen können. Es bleibt uns daher nichts anderes übrig, als auf die Selbstheilungskräfte zu vertrauen, die allem, was lebt, innewohnen. Heilung ist und bleibt ein persönlicher Prozess, den wir niemandem abnehmen können. Ob wir nun Informationen, Heilmittel, Energieübertragung oder sonstige Behandlungen anbieten – annehmen und nutzen kann sie nur der Kranke selbst.

Wann Geistheilung wenig Wirkung zeigt

Geistiges Heilen ist eine hervorragende Methode zur Soforthilfe bei Krankheiten und Beschwerden und kann außerdem begleitend und unterstützend zu jeder anderen Therapie eingesetzt werden, aber sie hat ihre Grenzen. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass besonders erfolgreiche Heiler ihre eigenen Grenzen kennen und mit Ärzten, Physiotherapeuten, Psychologen und anderen Fachleuten zusammenarbeiten.

Es gibt immer Fälle, in denen die Übertragung von Heilenergie wenig Wirkung zeigt. Gründe dafür gibt es viele, zum Beispiel Mangelerscheinungen aufgrund einseitiger Ernährung, Belastung durch Strahlen, Schwermetalle und Umweltgifte, Medikamentenmissbrauch und so weiter auf der körperlichen Ebene sowie unverarbeitete Erlebnisse, Urängste, lebensverneinende Glaubenssätze, starke Abhängigkeit von anderen Menschen und so weiter im seelischen Bereich. Dann muss zunächst einmal dafür gesorgt werden, dass die entsprechenden Krankheitsverursacher neutralisiert werden. Wenn beispielsweise eine Schwermetallbelastung durch Amalgamfüllungen vorliegt, kann nur ein Zahnarzt helfen. Wenn die Erkrankung durch Erdstrahlen oder eine Wasserader hervorgerufen wurde, sollte ein Wünschelrutengänger oder ein Baubiologe die Situation klären. Seelische Belastungen erfordern einen Psychologen. Und wenn ein Nerv eingeklemmt ist, weil sich ein Wirbel verschoben hat, sollte ein Chiropraktiker hinzugezogen werden, der das Problem mechanisch lösen kann.

Schulmedizin und Geistheilung

Schulmedizin und Geistheilung gehören zwei verschiedenen Dimensionen an und können nicht miteinander verglichen werden. Ein Miteinander kann es nur geben, wenn sie sich gegenseitig akzeptieren, wie es schon seit langer Zeit in England der Fall ist. Dort kann der Klient selbst entscheiden, ob er zusätzlich zur Schulmedizin einen Heiler in Anspruch nehmen möchte. In mehr als zweitausend britischen Krankenhäusern gibt es medizinisches Personal, das zusätzlich im Geistigen Heilen ausgebildet ist. Auch in vielen Krankenhäusern in den USA wird das Personal in der Polarity-Methode geschult.

Die allermeisten Heiler, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz leben und wirken, sehen sich nicht als Ersatz für einen Arzt, im Gegenteil: Meist betonen sie ausdrücklich, dass ernsthafte Erkrankungen zunächst von einem Arzt behandelt werden müssen, und stehen nur für den Fall zur Verfügung, dass der Klient nicht auf die schulmedizinischen Anwendungen anspricht. Dann sind sie gefordert.

Wir raten allen von uns ausgebildeten Heilern, die folgende Information in ihrer Praxis auszuhängen:

Lieber Klient,

bitte lesen Sie diese Information aufmerksam, bevor Sie dem Heiler/der Heilerin Ihre Wünsche antragen.

Wir stellen keine medizinischen Diagnosen und führen auch keine Therapie oder Behandlung im medizinischen Sinne durch.

Die Hilfe eines Heilers ist eine Handlung zur Wiederentdeckung oder Wiedererlangung beziehungsweise zur Stärkung Ihrer körpereigenen Selbstheilungskräfte.

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass wir nicht über medizinische Kenntnisse und Fertigkeiten verfügen. Das bedeutet, dass unsere Behandlung keine ärztliche Behandlung ersetzen kann. Eine Zusammenarbeit mit der Schulmedizin halten wir für sehr wichtig.

Bitte brechen Sie eine laufende ärztliche Behandlung auf keinen Fall ab und schieben Sie eine notwendige Behandlung durch den Arzt nicht auf.

Wir geben keine Heilversprechen ab, und es obliegt Ihrer freien Entscheidung, eine Sitzung abzubrechen oder zu einem späteren Zeitpunkt zu wiederholen.

Ihre Heiler/Energiebehandler

In den vielen Städten, in denen ich Vorträge und Seminare gebe, lerne ich immer wieder Ärzte und Psychologen kennen, die mich in ihre Praxis einladen und bereit sind, zum Wohle ihrer Klienten mit mir zusammenzuarbeiten. Die Klienten begrüßen diese Zusammenarbeit sehr, doch nicht nur sie profitieren, sondern auch der Arzt, weil er Krankheit und Heilung aus einer anderen Perspektive erfährt.

Einer der Ärzte, mit denen ich zusammenarbeite, sagte einmal: »Seit Sie in meiner Praxis tätig sind, habe ich einen anderen Klientenkreis bekommen. Ich werde den Eindruck nicht los, dass die Menschen mich nicht mehr für den sturen Schulmediziner halten. Auf jeden Fall haben wir jetzt einen ganz anderen Zugang zueinander.«

Als Heiler gehen wir davon aus, dass das Bewusstsein mit seinen Informationsfeldern alle körperlichen Prozesse steuert: die Körperchemie, den Auf- und Abbau der Zellen, Heilung und Regeneration. Besonders die Informationsfelder, die schulmedizinisch/anatomisch nicht lokalisierbar sind, aber auch die Nerven, Chakren und Meridiane mit all ihren Verknüpfungen, haben einen hohen Stellenwert für unsere gesamte Lebendigkeit. Je mehr ein Heiler über diese Energiestrukturen weiß, je genauer er sie wahrnehmen und je besser er sie nutzen kann, desto kraftvoller und zielsicherer kann er wirken.

Daher möchte ich, bevor wir zu den einzelnen Krankheitsbildern und ihren Behandlungsmöglichkeiten kommen, das Chakren- und Meridiansystem beschreiben.

2

Die Chakren und das Geist-Körper-System

Das System als Ganzes

Der Begriff Chakra (wörtlich: Rad, Kreis) kommt aus der indischen Energielehre und bezeichnet bestimmte Zonen/Punkte im feinstofflichen Körper, an denen Seelisches und Körperliches ineinander übergeht und sich durchdringt.

Es gibt sieben Hauptchakren, die entlang der vertikalen Achse des menschlichen Körpers aufgereiht sind. Zwischen dem untersten (Wurzel-)Chakra und dem obersten (Scheitel-)Chakra besteht eine dynamische energetische Verbindung, die in der indischen Tradition Kundalini genannt wird. Die Kundalini-Kraft bewegt sich in drei vertikalen Energiesträngen. Der Hauptstrang (Sushumna) verläuft parallel zur Wirbelsäule und wird von den beiden anderen Strängen (Ida und Pingala) locker umwunden. Mit der Energiedichte im Subsystem dieser drei Stränge steht und fällt die Vitalität eines Menschen.

Das Erscheinungsbild eines Chakras ist mit Worten nur schwer und unvollkommen zu beschreiben, da es sich auf der feinstofflichen Ebene manifestiert, also jenseits dessen, was wir mit unseren fünf Sinnen wahrnehmen können.

Die vielleicht einfachste und klarste Beschreibung lautet: eine spiral- und trichterförmige, wirbelnde Energieverdichtung. Die große Öffnung des »Trichters« ist dabei gleichbedeutend mit dem Beginn der Energiekonzentration und liegt außerhalb des Körpers. Von hier aus verdichtet sich die Energie in strudelartigen Bewegungen, die zum eigentlichen Zentrum des Chakras führen, einem diskusförmigen Wirbel von fünf bis zehn Zentimetern Durchmesser.

Wurzelchakra und Scheitelchakra sind insofern besonders, als die Energie hier von unten und oben einströmt, während die fünf mittleren Chakren ihre Energie von vorn und hinten erhalten. Forschungsergebnissen des Instituts für Religion und Psychologie in Tokio zufolge hält dieses permanente »Einstrudeln« den kontinuierlichen Transformationsprozess einer einpoligen Energie aufrecht, über deren nähere Eigenschaften man allerdings noch nichts weiß.

Offenbar werden in jedem Chakra Tausende von unterschiedlichen elektromagnetischen Frequenzen erzeugt, was dazu führt, dass Sensitive und Chakrasichtige unterschiedliche Beschreibungen des von ihnen Wahrgenommenen abgeben, je nachdem, auf welche Wellenlänge sich ihr Wahrnehmungsvermögen einschwingt.

Fast widersprüchliche Aussagen über das Chakrensystem resultieren aus der Tatsache, dass es nur sehr wenige hellsichtige Menschen gibt, die alle Wellenbereiche des Energiespektrums wahrnehmen können.

Chakren werden nicht nur in ihrer »energetischen Gestalt«, sondern auch als Farben wahrgenommen.

Da jede einzelne Farbe in unserer Wahrnehmung eine bestimmte Wellenlänge des Lichts repräsentiert, können die Chakren in aufsteigender Reihenfolge den Frequenzen der folgenden Farben zugeordnet werden – eine Zuordnung, die sich übrigens international durchgesetzt hat, aufsteigend von unten, dem Wurzelchakra.

Wurzelchakra

Rot

Sakralchakra

Orange

Milzchakra oder Solarplexus

Gelb

Herzchakra

Grün

Halschakra

Blau

Stirnchakra

Violett

Kronenchakra

Weiß

Da das sogenannte »reine« weiße Licht in Wirklichkeit alle Frequenzen des Lichtspektrums und damit alle Farben enthält, kann das siebte Chakra auch in allen Farben aufleuchten oder wie Perlmutt glänzen.

Chakrenenergie ist Geist-Seelen-Energie. Sie dirigiert alle Lebensvorgänge im menschlichen Körper und alle anderen daran beteiligten Energiesysteme. Es ist das uns Unbewusste. Dazu gehören die Erzeugung und Steuerung von Nervenenergie beziehungsweise Bioelektrizität, das biomagnetische System, die Meridiane oder Akupunkturbahnen und das Zusammenwirken aller Energiebereiche, unser gesamtes Denken und Fühlen sowie die Verarbeitung der vielfältigen Sinneseindrücke. Außerdem steuert jedes Chakra ganz bestimmte endokrine Drüsen. Mittels der Hormone und Enzyme ist es in der Lage, alle körperlichen Funktionen zu beeinflussen. Es löst Heilungsprozesse aus, reguliert die Tätigkeit des Immunsystems, ermöglicht die Zellregeneration und hält die Organfunktionen sowie alle Stoffwechselprozesse aufrecht.

Jedes einzelne Chakra hat ganz spezielle Aufgaben, sowohl im physischen als auch im energetischen Bereich. Die Eigendynamik der einzelnen Chakren ist allerdings von Mensch zu Mensch verschieden, und ihre Stärke oder Schwäche entscheiden über das allgemeine Wohlbefinden. Ob es unsere willentliche Kraft (Wurzelchakra), das Verarbeiten von Eindrücken (Milzchakra) oder das Zusammenspiel der fünf Sinne (Stirnchakra) ist – alles wird von der geistig-seelischen Kraft in den Chakren bestimmt. Abweichungen von der normalen Eigendynamik eines Chakras führen zu psychosomatischen Erkrankungen, beispielsweise dann, wenn das Zusammenspiel zwischen Energie- und Körperebene aufgrund von Spannungslosigkeit zusammenbricht oder aufgrund von Überspannung Überreaktionen produziert.

Das Kommunikationsnetz aller Chakren untereinander wird traditionell Nadisystem genannt. Sein Erscheinungsbild gibt Auskünfte über Charaktereigenschaften, Neigungen, Bedürfnisse, Stärken und Schwächen eines Menschen.

Sämtliche Anomalien im Chakrensystem, ob Verzerrungen im Nadisystem, wie Loslösungen von der Kundalini oder energetische Deformationen einzelner Chakren, sprechen auf Geistheilung (das heißt letztlich auf die Übertragung von Chakrenenergie) an, nicht aber auf Allopathie und nur schwach auf Homöopathie und Psychotherapie.

Geistheilung bewirkt eine energetische Regulierung, die das Unbewusste anspricht, damit es erkennt: So geht es besser. Diese Regulierung ist in den unteren Chakren einfacher zu bewerkstelligen als in den oberen Chakren (Hals-, Stirn- und Scheitelchakra). Bei Störungen in den oberen Chakren muss der Hilfesuchende durch Vergleiche erkennen, was besser für ihn ist. Er muss umdenken lernen. Im Bereich der unteren Chakren können emotionale Felder dadurch korrigiert werden, dass der Heiler die Energie ableitet und ausgleicht, also praktisch Ventile öffnet und den Druck wegnimmt. Dadurch lernt der Gesamtorganismus oft sehr schnell, wie ein gesunder Zustand zu erreichen ist.

Eine Veränderung der energetischen Struktur, egal welcher Art, ist immer mit einer Veränderung der Lebenseinstellung verbunden. Dieser Wandel kann im Bewusstsein stattfinden – im Denken, Fühlen und Handeln – oder tief im Unbewussten, indem sich grundlegende seelische Strukturen, die Regelkreise des Lebens, verändern.

Heilungen über das Chakrensystem vermögen auf allen Ebenen zu wirken: psychisch, körperlich und psychosomatisch. Eine Heilung am einzelnen Chakra oder am Gesamtsystem wird aber erst dann von Dauer sein, wenn sie von entsprechenden Bewusstwerdungsprozessen begleitet ist.

Die Wirkungsweise der einzelnen Chakren

Es sei daran erinnert, dass die Chakren nicht nur Transformatoren rein geistiger Energie sind, sondern auch als Energiewandler zwischen allen bioenergetischen Feldern fungieren. Sie transportieren Energie und wandeln sie, nehmen mehr Energie auf, wenn mehr gebraucht wird, und strahlen sie zurück, wenn ein Energieüberschuss vorhanden ist. Sie sind in jeder Hinsicht die Schaltstellen des Lebens.

Das Chakrensystem weist zwölf strudelnde Öffnungen auf (siehe Abbildung 1). Die Zahl zwölf wirkt in allen Bereichen als stabilisierende und harmonisierende Kraft: in der Zeitmessung, in der Musik (zwölf Halbtöne in der Oktave), in der Einteilung des Himmelsäquators (zwölf Sternzeichen) … Der Beispiele gibt es viele, und in jedem Fall scheint das »runde Dutzend« Einteilung, Maß und Harmonie zu signalisieren. So auch im Chakrensystem: Seine wirbelnden Öffnungen sind ein Garant für die Wahrung der Ordnung einerseits und für Wandlung andererseits.

Abb. 1. Chakrenüberblick

Bei den Chakren haben wir es mit einem äußerst dynamischen und gleichzeitig stabilen System zu tun.

Wenn durch Krankheits- oder Leidenssymptome Unordnung oder Einseitigkeiten in der polaren Ordnung unserer Bioenergien auftreten, kann der Ausgleich über das Chakrensystem wiederhergestellt werden – über jedes Chakra für sich und alle gemeinsam im Verbund.

Man kann auch sagen, dass die Chakren das »Zuhause« der Seele sind. Jedes Chakra versorgt unser Bewusstsein mit ganz bestimmten Informationen. Der Lernprozess besteht in der Wahrnehmung dieser geistigen Vollkommenheit, die uns durchströmt und das Wunderwerk der Schöpfung – unseren Körper – belebt. Wenn es uns als Individualseele gelingt, die geistigen Ströme richtig in die materielle Ebene (Körperbewusstsein) zu übersetzen, sind wir gesund, glücklich und zufrieden.

Wenden wir uns nun den einzelnen Chakren mit ihren jeweiligen Funktionen zu.

Bei diesen Einzelbetrachtungen dürfen wir allerdings nie vergessen, dass jedes Chakra nur ein Teil des Gesamtsystems ist. Wir können mehrere gut ausgeprägte Chakren haben und doch viele Probleme, wenn sich möglicherweise nur eine einzige Unvollkommenheit zeigt.

So, wie die Tragkraft einer Kette von ihrem schwächsten Glied bestimmt wird, prägt das schwächste Chakra in unserem System unsere gesamte Lebensqualität.

Das Wurzelchakra

Lage

am Ende der Wirbelsäule, am Steißbein

Farbe

Rot

Stichworte

»Schule der Moral, Angst«; Antriebskraft, Energie, Willenskraft, Vitalität, Durchhaltevermögen, Kampfgeist, Siegeswillen, Fleiß, Empfinden für die eigene Körperhaltung, Körperbewegung und Berührung

Körperliche Ebene

Beine, Knochen, Muskeln, Sehnen, Bänder, äußere Fortpflanzungsorgane, Drüsenfunktion, Bewegung durch Raum und Zeit, Balance

Störungen im Energiefluss bewirken

Veränderung der Farbe in Richtung Rotbraun; Antriebsschwäche, Müdigkeit, Kraftlosigkeit, Fluchttendenz, Nachgiebigkeit, Faulheit

Affirmationen

~

Ich liebe das Leben

.

~

Ich freue mich auf jeden Tag und mache wundervolle Erfahrungen

.

~

Mut und ein gesundes Selbstwertgefühl bestimmen mein Leben

.

~

Entspannt und friedlich nehme ich alle Erfahrungen an

.

~