GEISTHEILUNG - DIALOG MIT DER SEELE (Überarbeitete Neuausgabe) - Horst Krohne - E-Book

GEISTHEILUNG - DIALOG MIT DER SEELE (Überarbeitete Neuausgabe) E-Book

Horst Krohne

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Beschreibung

WENN DER KÖRPER NACH DER SEELE RUFT Viele Menschen leiden heute unter energetischen Defiziten sowie möglichen Fehlleitungen der Lebensenergie – und es werden ständig mehr. Horst Krohne weist den Weg zu neuer Vitalität und Freude am Leben, indem er aufzeigt, wie die Erkenntnisse der Geistheilung auf den aus dem Gleichgewicht geratenen Körper angewendet werden können. Mit seinem Buch, das zum ersten Mal die Prinzipien der Geistheilung auf den seelischen Bereich ausdehnt, gibt er eine Anleitung an die Hand, die jedem helfen kann, seine körperlichen, geistigen und seelischen Beschwerden in den Griff zu bekommen. Therapieresistenzen, die sich durch Glaubenssätze, Desorientierung oder unerlöste Konflikte zeigen, werden ebenso betrachtet wie der Stellenwert von Verantwortung, Freiheit und Vertrauen für die Therapie sowie die Bedeutung der Chakren als Bindeglieder zwischen Bewusstsein und Überbewusstsein. TEIL 1 DES BUCHES betrachtet die Seele im Zusammenspiel mit Körper und Geist unter Bezug auf die Herausforderungen des Lebens. Durch Geistiges Heilen kann dieses Zusammenspiel wieder in seine volle Funktionalität gebracht werden. TEIL 2 DES BUCHES besteht aus 50 Fragen und ausführlichen Antworten zur Struktur der Seele und ihrer Wirkung auf den Geist aus fast vierzig Jahren erfolgreichem Heilen – sowie einer breiten Palette von Ansatzmöglichkeiten für den Heiler. Mit hilfreichen Illustrationen und einem Vorwort der Homöopathin Antonie Peppler: »Dieses Buch enthält nicht nur eine qualifizierte Anleitung für den Prozess des Heilens, sondern entlarvt noch dazu scheinbare medizinische Wahrheiten, wie das der Unheilbarkeit, als Vorurteile und bietet damit neue Hoffnung auf Gesundung.« Horst Krohne, geboren in Berlin, ist einer der bekanntesten Geistheiler Europas. Gemeinsam mit Heilern aus der ganzen Welt hat er ein wissenschaftlich fundiertes Heilsystem aufgebaut, das er immer weiter optimiert. Es wird mit großem Erfolg von Dozenten der Schule der Geistheilung nach Horst Krohne® europaweit gelehrt.

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GEISTHEILUNG Dialog mit der Seele

Überarbeitete Neuausgabe

Mit einem Vorwort vonAntonie Peppler

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Service: [email protected]

Herausgeber & Lektor

Michael Nagula

Einbandgestaltung

Guter Punkt

Layout & Satz

Birgit Letsch

Druck

CPI books GmbH

ISBN Hardcover 978-3-95447-560-5

ISBN eBook 978-3-95447-561-2

Copyright © 2023 by Horst Krohne & AMRA Verlag, Hanau

Covermotiv © by metamorworks/FlashMovie/GettyImagesPlus

Folgende weitere Bücher von Horst Krohne sind bei AMRA erhältlich:

Die Geistige Schöpfung des Lebens. Botschaften zur Entstehung der Welt

Die Zwölf Programme des Bewusstseins. Geistiges Heilen und Lebenssinn

Hausbuch der Geistheilung. Hilfe im Alltag und bei chronischen Leiden

Ich möchte wissen, um zu helfen! Wie Medialität Heilung unterstützt

Neue Sicht des Geistigen Heilens. Neuausgabe. Doppelter Umfang

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Wir möchten unsere Leser darauf hinweisen, dass der Autor und der Verlag viel Liebe und finanziellen Aufwand in die Entstehung dieses Buches gesteckt haben und auf einen entsprechenden Rückfluss durch den Verkauf angewiesen sind. Deshalb ist die nicht genehmigte Verbreitung dieses Buches durch digitale Medien, auch auszugsweise, untersagt und strafbar. Wir bitten Sie herzlich darum, durch die Wahrung der Rechte den erheblichen persönlichen Einsatz von Autor und Verlag wertzuschätzen.

Inhalt

Vorwort

Einführung

Teil 1: Dialog mit der Seele

Geistheilung – Dialog mit der Seele

Wir leben im Zeitalter der Elektrodynamik

In die Veränderungen hinein leben

Motive zum Heilen

Unheilbar krank – austherapiert

Wenn Vertrauen fehlt

Wenn Verantwortung fehlt

Mangel an Freiheit

Kommunikationsstörungen im Chakrensystem

Resonanzfähigkeit

Seelenkraft

Die sieben Hauptchakren

Kommunikationsstörungen zwischen zwei Chakren

Vom Zweifel zur Einsicht

Der Weg in die Heilung

Teil 2: Fragen und Antworten

Abbildungen & Tafeln

Danksagung

Die Schule der Geistheilung

Über Horst Krohne

Werkverzeichnis

Vorwort

Wieder einmal ist es Horst Krohne gelungen, den Prozess der Geistheilung für den Verstand »sichtbar« zu machen und seine Inhalte sowohl für den Klienten als auch für den Heiler selbst nachvollziehbar zu strukturieren. So enthält dieses Buch nicht nur eine qualifizierte Anleitung für den Prozess des Heilens, sondern entlarvt noch dazu scheinbare »medizinische Wahrheiten«, wie das der Unheilbarkeit, als Vorurteile und bietet damit Klienten neue Hoffnung auf Gesundung. Eine solche Hoffnung wird allerdings für sich genommen, ohne die Übernahme von Eigenverantwortlichkeit, kaum zum Ziel führen, und so vermittelt das Buch auch eindringlich die Bedeutung positiver Lebensimpulse, eingebunden in Freiheit, Vertrauen und Verantwortung, als Basis eines gesunden, freudvollen Lebens. Gleichzeitig geht der Autor vertiefend auf die Bedeutung und den Begriff des »Bewusstseins« ein. Er erinnert uns daran, dass unser Intellekt, »unser Tagesbewusstsein«, wie er es treffend nennt, nur einen Aspekt unseres Gesamtbewusstseins darstellt, und er zeigt auf, wie die einzelnen Bewusstseinsanteile einander befruchten und bedingen.

In gewohnter Klarheit beschreibt Horst Krohne seine erfolgreiche Methode der Geistheilung und stellt jene »üblichen« Hindernisse und Hürden vor, die tatsächlich oder auch nur scheinbar Heilung verhindern.

Zu diesem Themenkomplex gehört nicht zuletzt Aggression, die als »Informationsträger«, als wertfreier Bestandteil menschlichen Seins, vorgestellt und als wichtiger, dem Leben zugehöriger Teil der Resonanz akzeptiert wird.

Der Autor identifiziert und diagnostiziert die Ursachen von Therapieresistenzen, die sich unter anderem als globale Motivationsthematik, in Glaubenssätzen, Desorientierung oder unerlösten Konflikten manifestieren. Dabei werden Verantwortung, Freiheit und Vertrauen in einen Kontext gestellt, der es uns ermöglicht, ihre tiefe Bedeutung sowohl in unserem Tages- oder Gesamtbewusstsein als auch in der Therapie selbst zu erkennen.

Als besonders wertvoll empfinde ich zudem die Darstellung der Funktionalität der Chakren, ihre Bedeutung als Bindeglieder zwischen Bewusstsein und Überbewusstsein sowie deren Kommunikation untereinander. Es wird deutlich, dass sich im Spiel der Chakren einer der typischen menschlichen Selbstschutzmechanismen zur Vermeidung von Verletzungen spiegelt, der Rückzug von Kommunikation und Gemeinschaft, der auch in den psychologischen Verhaltensmustern von Menschen wiederzufinden ist, und der Autor zeigt anhand des Informationsaustausches der Chakren deutlich, wie Krankheit entstehen kann. Betrachtet man dieses Zusammenspiel der wirbelnden Energiefelder unseres Körpers oder eben dessen Fehlen, wird der Stellenwert der Kommunikation als unabdingbarer Bestandteil am heilenden Bewusstsein deutlich.

Im Zusammenhang mit diesem Informationsaustausch wird auch eindrucksvoll dargestellt, welche Bedeutung der inneren – sozusagen internen – Kommunikation zwischen Körperbewusstsein und dem Psychisch-Seelischen, zwischen Körper und Seele, zukommt, und welche Rolle eine diesbezüglich bestehende Instabilität spielen kann.

In einem ausführlichen Dialogteil geht Horst Krohne zu guter Letzt noch auf die spannenden, sehr typischen und immer wieder gestellten Fragen im Zusammenhang mit seiner Methode des Geistigen Heilens ein und vermittelt »ganz nebenbei« nicht nur einen Einblick in seine Methode, sondern auch in seinen zutiefst ethischen Wertekanon. Als Therapeutenkollegen erhalten wir aus diesem Buch anhand der aufgeführten Beispiele wertvolle praktische Hinweise zur Heilmethodik und werden bei der Gelegenheit ebenso sanft wie direkt auf die verantwortungsvolle Anwendung heilerischer Kräfte und auf die Eigenverantwortung des Klienten hingewiesen.

Für mich als Homöopathin ist diese lebensnahe, praktische Anleitung des Geistigen Heilens besonders deshalb von höchstem Interesse, weil es die folgerichtige innere Logik und Übereinstimmung der Struktur des dargestellten Heilungsprozesses mit der Sichtweise der Kreativen Homöopathie aufzeigt. Die vergleichende Betrachtung beider Heilungssysteme war für mich eine große Bereicherung.

Geistheilung kann, will und ist hoffendes, liebendes Heilen des Selbst – zur Selbsterkenntnis, Selbstverwirklichung und Selbstverantwortung.

Für uns alle wünsche ich mir, dass auch dieses Werk wieder jenen wichtigen Stellenwert erhält, den schon die anderen Bücher des Autors auszeichnet – den eines verbindenden Elements von Geistheilung, Medizin, Homöopathie, Naturheilkunde und Psychologie.

Antonie Peppler

Großheubach

Einführung

Meistens wird versucht, unsere gesundheitlichen Probleme aus der Haltung einer engen materialistischen Weltanschauung zu lösen. Bei solchen Betrachtungen wird ein entscheidender Faktor übersehen, nämlich der, dass wir alle Teil eines lebendigen Universums sind. Durchdrungen vom schöpferischen Geist und aus Energien bestehend, entwickelt sich unser Bewusstsein mit Intelligenz und Liebe. Dieser Entwicklungsprozess geht durch Höhen und Tiefen und endet oft in einer problematischen Auseinandersetzung mit uns selbst, der Umwelt und der Schöpfung. So kann körperliche Krankheit entstehen, auch wenn der Verursacher im energetischen Bewusstsein liegt.

Dieses Buch bemüht sich, die Hintergründe von körperlichen, seelischen und geistigen Beschwerden aus bioenergetischer und seelischer Sicht aufzuzeigen und sie Heilungssuchenden und Therapeuten deutlich zu machen.

Vor der Heilanwendung, so wird im Allgemeinen gesagt, liegt die Diagnose. Setzt man bei der Anwendung geistige Kräfte ein, ist Diagnose eher etwas Untergeordnetes. Geistheilung ist eine göttliche Gabe, und für Gott ist alles möglich. Aber damit Heilung ein sicheres Ergebnis unserer Bemühungen ist, muss meiner Erfahrung nach – und damit stehe ich nicht allein – der Verursacheraufgedeckt, gemieden und verändert werden. Dabei stellen Heilungen ohne Diagnostik, nur mit dem Geist der Schöpfung, so wundervoll sie auch sein mögen, eher die Ausnahme dar.

Die aus der Praxis gewonnenen Erkenntnisse zeigen, dass oft Kommunikationsstörungen in unseren verschiedenen Energiefeldern zu ernsten Erkrankungen im Körper führen.

Ein Teil des Buches befasst sich mit Antworten auf Fragen, die eine »Neue Sicht des Geistigen Heilens« erkennen lassen, wie ich sie ausführlich bereits – zusammen mit dem Sinn und Unsinn Geistigen Heilens – in meinem gleichnamigen Buch erörtert habe. Auch das hier vorliegende Buch ist kein Versuch, dem Leser einen Glauben aufzuzwingen, vielmehr geht es abermals darum, die gewonnenen Ergebnisse von Theorie und Praxis offenzulegen und weiterzugeben. Diese Ergebnisse bringen nichts zum Ausdruck, was der Mensch auf irgendeiner Ebene seines Bewusstseins nicht schon ist.

Ich möchte außerdem mit Nachdruck festhalten, dass ich nur aus meinem eigenen Werdegang und aufgrund meiner eigenen Erfahrungen und Studien berichten kann. In einer Zeit wie dieser, mit ihren äußerst vielfältigen Bewegungen spirituellen und wissenschaftlichen Erwachens, stellt dieses Buch einen Versuch dar, mitzuhelfen am aufblühenden Bewusstsein der Menschen. Wir dürfen gerade alle in eine reiche und fruchtbare Zeit des geistigen Erwachens wechseln. Vielleicht tragen dazu auch die vielen medialen Durchsagen bei, die in der Heilung immer wieder eine praktische Hilfe für mich waren. Sie machen deutlich, dass die Geistige Welt unablässig für uns da ist, wenn wir nur unsere Aufmerksamkeit auf sie richten.

»Begierig nimmt das Leben jede Information auf, die zur Selbstregulierung führt. Ob dies durch chemische Substanzen geschieht oder durch Energie, das Bewusstsein des Lebens, die Seele, wählt aus allen Informationen das aus, was notwendig ist!«

Horst Krohne

Teneriffa

Teil 1

Dialog mit der Seele

Geistheilung – Dialog mit der Seele

Die fundamentalen Fragen in der Heilkunde sind seit Jahrtausenden dieselben, und sie sind auch im Zeitalter der modernen Medizin nicht verschwunden. Warum leiden wir? Was sind die wahren Hintergründe von Krankheit, Leid und Schmerz? Warum gibt es so große Unterschiede in den Formen und Ausprägungen des Leidens, und vor allem, warum gibt es so große Unterschiede in der Heilung?

Fast alle Religionen sagen uns, unser Schöpfer sei Gott, von ihm stamme das Leben in Form geistiger Energie, und mithilfe des Geistes existierten wir im materiellen Körper, und wenn wir uns von Gott abwandten, litten wir.

Von anderer Seite wird uns gesagt, dass unser physischer Körper durch Abnutzung und Fehlfunktionen Krankheiten und Gebrechen entwickelt, und manchmal hören wir auch, dass es an den Genen und der Vererbung liegt. Es gibt sogar Lehren, die erklären, unser eigenes Bewusstsein um unsere Unvollkommenheit sei der Grund für Krankheit und Leid. Wieder andere behaupten, unser Denken, unsere Emotionen, unsere Psyche sei verantwortlich für das Krankwerden.

Was also ist die Wahrheit, gibt es überhaupt eine Antwort auf diese Frage? Warum leiden wir?

Meine Lebenserfahrung sagt mir: Es ist falsch, sich mit dem Leid auseinanderzusetzen. Leid, Sorgen, Not und Krankheit sind die dunklen Seiten unserer Existenz. In der Welt der Gegensätze finden wir auch Gesundheit, Zufriedenheit und vor allem den Wechsel von der Not in die Freiheit, in die Heilung. Deshalb halte ich es für richtig und wichtig, Erklärungen dafür zu finden, warum viele Menschen über weite Strecken ihres Lebens gesund sind, und wenn sie krank werden, warum sie dann Heilung finden. Wenn wir die oben genannten Fragen über Not und Leid ergründen wollen, ist es wohl angebracht, dort zu suchen, wo Leidensfreiheit besteht. Wahrscheinlich können uns die jung und gesund Gebliebenen wenig Auskunft geben. Suchen wir dagegen bei denen, denen es gelungen ist, die Seiten zu wechseln, so werden wir mit einiger Sicherheit Erklärungen finden. Einfach ausgedrückt: Fragen wir nicht, warum wir krank werden, sondern fragen wir, wie wir gesund werden.

Schon früh in meinem Leben habe ich erkannt, dass die medizinische Forschung zwar immer weiter voranschreitet, dass aber gleichzeitig lebende Organismen, stur oder raffiniert, den Weg in ein heiles Leben verweigern. Eine Entdeckung nach der anderen schildert biochemische Zusammenhänge, beschreibt Hormone, Enzyme, Wachstumsfaktoren, Tumor-Unterdrücker und vieles andere mehr. Doch trotz aller medizinischen Errungenschaften sind zwei Drittel der Klienten in den Warteräumen der Ärzte chronisch krank. Dort, wo Heilung außerhalb der medizinischen Errungenschaften geschieht, wird kaum geforscht. Wenn paranormale Phänomene und Heilungen durch Methoden auftreten, die alles andere als biologischmedizinisch sind, wird weggeschaut.

Als Heranwachsender und auch in späteren Jahren hatte ich immer wieder Gelegenheit, Menschen zu erleben, die erfolgreich Kranke mit Methoden behandelten, die absolut nichts mit Medizin und Naturheilkunde zu tun hatten.

Alle diese Außenseitermethoden beruhten auf dem Glauben, dass es Energiefelder gibt, die unsere Physiologie und Gesundheit beeinflussen können. Angespornt durch Heilungserlebnisse ging meine ganze Aufmerksamkeit nun in diese Richtung. Als Erstes befasste ich mich mit der Akupunktur, erlernte ihre Anwendung und erlebte, dass diese Methode in der Lage war, Schmerzen und organische Fehlfunktionen zu beeinflussen und sogar zu heilen. Nach der chinesischen Darstellung wird hier die Urkraft Chi im Körper bewegt. Ob mit Nadeln, Licht, Elektromagnetismus oder durch Pressen, der Körper reagiert darauf, und wird der Reiz an die richtige Stelle gesetzt, reagiert er mit dem gewünschten Erfolg. Ich begann mich weiter mit Chi und Biomagnetismus zu beschäftigen.

Was sind das für Energien, was ist Chi, was sind Chakren? Diese Fragen gingen mir nicht mehr aus dem Kopf. Bei der Suche nach Erklärungen in biologisch-medizinischen Lehrbüchern stieß ich auf ungedeutete, ungeklärte Faktoren.

Es begann mit der Nervenenergie. Ich hatte gelesen, dass unser Nervensystem eine Leistung von etwa 300 Watt hat. Wo kommt diese Spannung her, wie entsteht sie und – vor allem – wo oder wie wird diese Spannung aufrechterhalten und gesteuert? In den Nervenbahnen im Körper haben wir Spannungen von 1/100 bis 1/1000 Volt. Im Gehirn dagegen belaufen sie sich auf 1/100.000 Volt. Das sind Spannungsunterschiede in der Bioelektrizität von 1 : 1000. Wo sind die Transformatoren? Eine einwandfreie wissenschaftliche Erklärung fand ich nicht, aber mir fiel auf, dass immer behauptet wird, alles in unserem Körper sei nervlich bedingt, das Denken, alle Bewegungen, die Motorik, die Sinnesorgane. Das war ein Anfang. Aber obwohl seit meiner ersten Fragestellung fünfunddreißig Jahre vergangen sind, fand ich bis heute keinen Mediziner, der mir diese Frage naturwissenschaftlich korrekt beantworten konnte, und der Fragenkomplex wurde immer größer.

Lehrsätze der Physik sagen beispielsweise, Magnetismus und Elektrizität allein gäbe es nicht. Magnetismus und Elektrizität bedingten einander gegenseitig, es existiere nur Elektromagnetismus. Diese physikalische Aussage setzt voraus, dass es neben dem elektrischen Nervensystem eine magnetische Komponente in etwa gleicher Energiedichte gibt. Leider taucht der Begriff des Biomagnetismus in der Schulmedizin nicht auf, geschweige denn, dass es eine biomagnetische Behandlungsmethode gäbe. Wenn uns die Physik sagt, Elektrizität und Magnetismus bedingen einander, und in der etablierten Heilkunde wird eine Hälfte davon nicht beachtet, dann bedeutet dies, dass die Schulmedizin einseitig vorgeht.

Aus Sicht der Physik zeigt sich das Universum als eine Integration voneinander abhängiger Energiefelder, die durch ein Netzwerk von Interaktionen verbunden sind. Wir als menschliche Wesen und alle anderen Lebensformen unterliegen denselben Gesetzmäßigkeiten. Das Leben nutzt – es kann überhaupt nicht anders – die physikalischen Gegebenheiten und dabei auch solche, die außerhalb der uns bekannten Physik liegen.

Wir leben im Zeitalter der Elektrodynamik

Zur klassischen Physik ist die Quantenphysik hinzugekommen. Wir beherrschen in den Wunderwerken der Elektronik die Bewegung der Elektronen und Quanten. Die neue Physik lieferte dazu konstruktive Beiträge und legte so den Grundstein für das Informationszeitalter. Die Entwicklung der Fernsehtechnik, Computer, Lasertechnik, Mobiltelefon, um nur einige zu nennen, beruht auf den Erkenntnissen der Quantenphysik.

Doch welch großartigen Fortschritt hat die neue Physik in der Schulmedizin gemacht? In der Beurteilung und Komplexität aller am Leben beteiligten Energiesysteme – keinen. Obwohl der Mensch energetisch gesteuert wird, ist neben der Lage der Nervenbahnen kein Schaltplan aller anderen Energiefelder bekannt. Eine Ausnahme bildet die Akupunktur mit ihren Meridianen, doch diese wird nicht zur Schulmedizin gerechnet.

Die neuesten Erkenntnisse der Quantenphysik werden von der Schulmedizin nicht genutzt, sie werden sogar gemieden. Die Folge davon ist, dass sich verschiedene, außerhalb der Schulmedizin liegende Heilmethoden mit Erfolg entwickeln.

So sehr ich diese neuen »grenzwissenschaftlichen Methoden« bewundere, will ich damit die Schulmediziner nicht schlecht machen, denn sie sind zum Spielball einer gewaltigen Medizinindustrie geworden. Die heilerischen Fähigkeiten der Ärzte werden durch eine veraltete medizinische Ausbildung behindert – eine Ausbildung, bei der die Materie im Mittelpunkt steht. Und dies, obwohl die Physik erkannt hat, dass das Universum eigentlich aus nichts anderem als Energie besteht. Die Gerätemedizin nutzt zwar hoch technische physikalische Apparaturen, jedoch nur um Veränderungen im Gewebe zu beurteilen. Und dies, obwohl bekannt ist, dass jede Veränderung der molekularen Materie ein energetischer und physikalischer Vorgang ist.

In den letzten fünfzig Jahren erbrachten buchstäblich Hunderte von wissenschaftlichen Studien, dass die »unsichtbaren Kräfte« aus dem elektromagnetischen Spektrum eine tiefgreifende Wirkung auf biologische Regelsysteme haben.

Ob UV-Strahlung, Mikrowellen, akustische Frequenzen oder die vielen Energiemuster, die im Sprachgebrauch unter Elektrosmog bekannt sind, sie alle können die Chemie der Zellen, das Gewebe von Organen und vor allem Hormonausschüttungen beeinflussen. Gerade diese Hormone und Enzyme aber sind unabdingbar für den Erhalt des Lebens.

Neben der Akupunktur haben sich weitere äußerst erfolgreiche Methoden entwickelt, die sich der gleichen Energiemuster bedienen, die das Leben zur Heilung und Regulierung nutzt. Soweit ich es beurteilen kann, liegen sie alle außerhalb der Schulmedizin. Dies führt nun dazu, dass es vom Ansatz her zwei grundverschiedene Heilmethoden gibt, auf der einen Seite die rein körperbezogene Schulmedizin und Naturheilkunde und als entsprechenden Gegenpol dazu das bioenergetische und Geistige Heilen. Halb in beide Methoden eingebunden finden wir dann noch die Psychotherapie.

Wenn wir uns die Heilerfolge der Schulmedizin und der Geistheilung ansehen, zwei vom Ansatz her grundverschiedene Methoden, dann dürfte klar sein, dass wir ein neues Feld brauchen, eine interdisziplinäre Forschung.

Wir sollten uns nicht scheuen, Chemie und Biologie sowie die Quantenphysik und Geistheilung in einem vereinten Forschungsbemühen zusammenzuführen.

Aus solchen vereinten Bemühungen werden höchstwahrscheinlich Therapien hervorgehen, die sehr viel weniger Nebenwirkungen haben als Medikamente. Was einzelne Wissenschaftler und Laien bereits wissen, würde eine vorbehaltlose Forschung zweifellos bestätigen.

Alles Lebendige nimmt unsere Umgebung durch Energiefelder wahr, auch wir Menschen. Wir kommunizieren durch Energiefelder. Wenn wir die hypersensorischen außersinnlichen Wahrnehmungen noch dazunehmen, dürfte es einen Quantensprung in der Heilkunde geben. Dieser notwendige Paradigmenwechsel in der Medizin wird schon jetzt vorangetrieben, weil immer mehr Menschen ihre Hoffnung auf alternative und auch geistige Heilweisen setzen.

Trotz der vielen, oft wundersamen Heilungen durch Handauflegen, Hypnose und Gebet herrscht in der Medizin immer noch eine Trennung zwischen Geist und Materie. Weil der Geist aus einer nicht identifizierten, aber auf jeden Fall immateriellen Substanz besteht, können wir das Wesen des Geistes einfach nicht erfassen.

Naturwissenschaftlich stehen wir vor einem unlösbaren Rätsel, und darin liegt die Trennung zwischen Geist und Materie begründet.

Wir können nicht länger ignorieren, dass die Kraft des Geistes heilen kann, besonders dann nicht, wenn Krankheiten verschwinden, für die es keine Erklärung gibt. Gerade in diesen außergewöhnlichen Fällen liegt die Grundlage für ein umfassendes Verständnis des Lebens – und es zeigt uns, dass heilende Regulierungen offensichtlich die etablierten »Wahrheiten« übertrumpfen. Unser lebendiger Körper besteht aus Materie, Energie und Geist.

Wir haben dieses Wissen bereits, aber es ist ein Rätsel, das nur gelöst werden kann, wenn wir den Vermittler zwischen Geist und Materie finden. Meiner Meinung nach kennen wir alle diesen Vermittler bereits: Es ist unsere Seele. Naturwissenschaftlich ist sie nicht begründbar und lässt sich bestenfalls als das »Unbewusste« definieren. Nehmen wir die Essenz aus religiösen und philosophischen Beschreibungen der Seele, dann ist sie ein Bewusstseinsfeld, das auf der einen Seite fest im Geist verankert ist und auf der anderen den Körper belebt. Leben ist Geist, und durch die Vermittlung der Seele entsteht Leben in der Materie.

Meine Erfahrungen als Geistheiler brachten mich zu der Überzeugung, dass Leben und auch Geistheilung ohne Seele nicht möglich ist. Genauer gesagt, müssen wir den Menschen als ein dreifaches Wesen aus Körper-Seele-Geist betrachten. Das unsterbliche Ich ist nicht der Körper, ist nicht die Seele, es ist der Geist. Um in die Dichte der Erscheinungswelt hinabzusteigen, muss sich der Geist eines Vermittlers bedienen, eines Dolmetschers. Nur durch die Vermittlung der Seele kann das Ewige Ich oder das Höhere Selbst die niedrig schwingenden dichteren Schichten im Universum beleben. So wird die Materie zur Wirklichkeit, im Sinne des Wirkens in ihr. Religiös ausgedrückt: »Macht Euch die Erde [Materie] untertan« (1 Mose 28). Wir müssen also unterscheiden zwischen dem Ewigen Ich und der Seele als Träger der individuellen Schöpfung, die den Körper formt.

Der menschliche Körper mit allen vererbten genetischen Möglichkeiten erhält durch die Geistseele ganz persönliche Fähigkeiten. Ich meine damit die von der Seele vermittelten Talente, die neben dem genetischen Erbe die jeweilige Persönlichkeit hervorbringen. Dadurch erhält auch der Körper einen feineren Aspekt. Aus dem großen Reservoir des höheren Bewusstseins (Geist, Ewiges Ich, Höheres Selbst) bringt die Seele ätherische Kräfte zum Fließen, die somit ein Geflecht von Vitalkräften entstehen lassen. Sie dienen dem physischen Leib und formen die mentalen und emotionalen sowie die willentlichen Aspekte unserer Persönlichkeit.

Wenn ich vom Geist oder von höherer Schwingung rede, meine ich selbstverständlich nicht räumlich entfernte Dimensionen. Eher sollte man sich feinere Ebenen, die dichtere durchdringen, vorstellen. Wir wissen alle, dass elektromagnetische Wellen feste Materie durchdringen können und dabei unsichtbar bleiben, es sei denn, wir haben Instrumente, die auf sie abgestimmt sind. Genauso existieren die »höheren Welten« zugleich mit denen, die wir um uns herum wahrnehmen.

Alle Ebenen durchdringen sich gegenseitig.

Um die höheren Welten wahrzunehmen, bedarf es keiner langen Reise durch den Raum. Im Gegenteil, die höheren Schwingungen oder geistigen Energien haben nichts mit unserer Vorstellung von Zeit und Raum zu tun. Wenn wir fragen, wo die höheren Welten zu finden sind, ist die einzige Antwort: Wo immer der Geist sich auf uns einstellen kann.

Wir müssen jedoch lernen, uns auf eine höhere Schwingung einzustellen, für unsere fünf Sinne ist sie vorerst nicht erfassbar. Unsere fünf Sinne sind darauf abgestimmt, die Schwingungen der materiellen Welt zu empfangen.

Sie sind wichtige Instrumente, mittels derer wir in unserem irdischen Körper wirken.

Betrachten wir die fünf Sinne als einen Filter, der nur einem geringen Teil des kosmischen Lebens erlaubt, unser Tagesbewusstsein zu erreichen. Zu diesem Filter können wir auch das Verstandesbewusstsein zählen, unser logisch rationales Denken. Das Universum ist durchdrungen von der schöpferischen Kraft des göttlichen Geistes. Unser sich entfaltendes menschliches Bewusstsein benötigt einen Filter, um sich gegen das überwältigende Einströmen aus dem lebendigen Kosmos abzuschirmen. Unsere Seele als Filter schützt uns, damit wir die Wirklichkeit ertragen.

Unser Gehirn kann dabei als Instrument des Geistes verstanden werden, als Organ zum Widerspiegeln der göttlichen Ideen. Abgeschirmt, dosiert empfangend, wird der Intellekt fähig, innerhalb der Begrenzung in der Materie zu arbeiten. Gleichzeitig erfasst das höhere Bewusstsein die an das Gehirn gebundene Intelligenz und transzendiert unsere Gedanken zum Zentrum ins Feld der kollektiven Schöpfung.

Der Austausch von Informationen zwischen dem »kleinen« Denken als Mensch und dem Allumfassenden zeigt uns, dass gehirnloses Denken möglich ist. Dies bedeutet: Wenn wir das Denken anheben, den Filter Seele verfeinern, ist eine Verbindung zum »Weltprozess« möglich. Wird das physische Bewusstsein erweitert und entsteht Medialität, ist ein direktes und unmittelbares Erfassen der anderen Realität möglich.

Die Vorstellung verschiedener Bewusstseinsebenen, deren niedrigster und dichtester die Erde ist und deren höchste und feinste sich im Weltengeist zeigt, ist die grundlegende Weltsicht, um die es beim Geistigen Heilen geht.

Der Mensch als spirituelles Wesen kann die irdische Hülle durchbrechen und mit der Geistigen Welt kommunizieren lernen. Inspiration, Intuition und Medialität bieten Einblicke in das schöpferische Denken des Universums und stellen Erkundungen dar. Es gibt also feinere Sinne, unentwickelte und oft unerkannte Fähigkeiten, durch die wir höhere Welten wahrnehmen können. Dieses Vermögen kann durch Meditation und eine Vielfalt anderer Techniken geschult werden.

Ein Kontakt mit den spirituellen Welten ist jederzeit möglich, wenn wir imstande sind, das Gefühl des Getrenntseins zu überwinden, und wenn wir den Kontakt zu unserer Seele entwickeln. Sobald die Tür zu dieser verbindenden Berührung aufgeht, wird sich unsere Einstellung gegenüber dem Körper und der Welt zwangsläufig verändern. Dann betrachten wir die Seele so, als führe sie uns auf einer Reise durch die Dimensionen, einer Reise ohne Raum und Zeit.

Die sich öffnende spirituelle Weltsicht bringt die Gewissheit mit sich, dass wir alle unsichtbare Führer haben, die liebevoll über unseren Fortschritt wachen, dass wir Helfer haben, die den Kontakt zu unserem Höheren Selbst ermöglichen, das wiederum im Verbund mit dem Kollektiven steht und somit Verbindungen zu anderen Wesen bietet. Es werden mit unseren geistigen Helfern Freundschaften entstehen, die wir nutzen können, um heilende Kräfte auf andere Menschen zu übertragen. Als Geistheiler bieten wir dann, wie ich in einem anderen Buch dargelegt habe, »ansteckende Gesundheit«.

Was wir als Geistheiler zu vermitteln versuchen, ist das Konzept einer grundlegenden Transformation.

Wir sind energetisch gesteuerte Wesen mit unterschiedlichen Feldern, die einander durchdringen und sich gegenseitig bedingen. Wir haben ein Bewusstsein, das in unterschiedlichen Dimensionen gleichzeitig wirkt.

Unser Tagesbewusstsein, unser Intellekt, hat sich zu einem erstaunlich fähigen Instrument entwickelt, und doch ist dieser Teil – das Tagesbewusstsein – wohl der kleinste und schwächste Part vom Gesamtbewusstsein.

Folgerungen aus dieser Erkenntnis

Wir Menschen sind aufgerufen, etwas zu akzeptieren, was für viele eine neue Wahrheit darstellt, nämlich die Tatsache, dass es überlegene Formen von Bewusstsein in uns gibt. Die uns noch weitgehend unbewussten Schichten können durch unterschiedliche Methoden und auf verschiedene Weise mit dem uns Überbewussten in Kontakt treten.Die Intelligenz des Lebens, die nach universellem Gesetz und im Dienst der einen höchsten universellen Macht handelt, ist immer bemüht, den Menschen zu helfen. Durch heilende Vermittlung über Engel, Geistführer oder Ärzte aus dem Jenseits können Botschaften fließen, die dem Notleidenden Frieden und Gesundheit geben.Den Heilberufen aller Disziplinen steht individuell und kollektiv die Möglichkeit offen, die neuesten Erkenntnisse der Geistheilung mit einzubeziehen und gemeinsame Lösungen in der Heilung anzustreben. Sie haben die Wahl, sich als isolierte Einheit zu betrachten, oder die Chance zu nutzen, dass wir diese höhere Weisheit und Intelligenz, die uns zugänglich gemacht worden ist, anerkennen und mit ihr zusammenarbeiten.Wir haben zwar die freie Wahl, doch lässt uns die Geistige Welt medial wissen, dass wir durchaus nicht immer imstande sein werden, mit den vielen Schwierigkeiten fertigzuwerden, die wir uns ständig selbst erschaffen. Wir können sie nur dann meistern, wenn wir direkt oder indirekt eine wirksame Verbindung mit der das ganze Universum regierenden Schöpferkraft eingehen. Dann wird uns in jeder Beziehung geholfen, jegliche Not und Krankheit leichter zu überwinden.

Die meisten von Ihnen werden sicher mit mir übereinstimmen, dass diese Vorstellung, wenn sie eintreffen sollte, uns Anlass zu echtem Optimismus gibt. Es ist keine theoretische Vision über das, was irgendwann in ferner Zukunft geschehen könnte. Im Gegenteil, alle großen Heiler, Sensitive und Lehrer versuchen uns klarzumachen, dass gerade jetzt wirklich etwas geschieht. Ständig kommt es zu neuen Entdeckungen in den Natur- und Geisteswissenschaften. Wir werden Zeuge der physischen Erkenntnis und Einwirkungen durch die Welt der Ewigkeit. Die Ereignisse, in die wir hineinwachsen, stellen Berührungspunkte des Zeitlosen mit dem Raum-Zeit-Kontinuum dar.

Die Nebel, welche die Bewusstseinsebenen trennen, lichten sich, werden immer durchscheinender. Wir treten in ein neues Zeitalter ein, unterstützt von zwei Seiten, durch neue Feinmesstechniken, die die energetischen Felder des Lebens sichtbar werden lassen, und durch immer mehr mediale Menschen, die mit ihren außersinnlichen Wahrnehmungen Informationen transformieren. Es hängt von uns ab, wann und wo wir ein Verständnis dafür entwickeln, auf welche Weise das Diesseitige und das Jenseitige zu einem neuen Heilsweg zusammengeführt werden kann. Alles existiert schon – uns bleibt nur zu entscheiden, wie es konkret Gestalt annehmen kann.

Wir dürfen jedoch niemals vergessen, dass uns die Geistige Welt einen freien Willen gegeben hat. Zusammenarbeit kann also niemals erzwungen werden, auch wird sie nicht zustande kommen, wenn wir passiv bleiben und nur darauf warten. Kurz gesagt, es gibt keine Nötigung und keinen Zwang. Wir haben völlig freie Wahl, den neuen Erkenntnissen Gehör zu schenken oder sie zu ignorieren. Wir können die Erkenntnisse derjenigen studieren, die in die geistigen Dimensionen einzudringen vermögen; das macht diese Freiheit so unbezahlbar. Wir müssen nicht einmal von der höheren Quelle wissen, denn sie ist als unsichtbare führende Kraft des Lebens für alle da und zeigt sich denen, die ihr Aufmerksamkeit schenken. Die Gefahren der Täuschung sind dabei nicht größer als in unserer materiellen Welt. Es gibt qualitativ unterschiedliche Ebenen der geistigen Durchdringung, doch die meisten Menschen werden erst durch intensive Beschäftigung damit und auf rationalem Weg zur Erkenntnis gelangen. Erst dann werden sie die Bestätigung erhalten, dass jeder von uns neben dem Höheren Selbst noch andere, unsichtbare Führer hat. Dann erst werden sie bereit sein, ihren Einfluss und ihre Anweisungen ohne Irreführung anzunehmen. Die Bereitschaft, stillschweigend anzuerkennen, dass überall schöpferische Intelligenz am Werke ist, kann als Grundverhalten bei der Geistheilung angesehen werden.