DIE 12 DIMENSIONEN DES LEBENS: Wie das Universum und unser Bewusstsein aufgebaut sind (Erstveröffentlichung) - Horst Krohne - E-Book

DIE 12 DIMENSIONEN DES LEBENS: Wie das Universum und unser Bewusstsein aufgebaut sind (Erstveröffentlichung) E-Book

Horst Krohne

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Beschreibung

Woher kommt unser Bewusstsein, das alle biologischen Prozesse steuert? Was ist das für ein Bewusstsein, das unsere DNA, all unsere Gene, lesen und verwalten kann? Und wie ist es möglich, dass so viele Menschen, wenn sie das Geistige Heilen erlernen, in sich den Zugang zu außersinnlichen Kräften finden und diese bei der Anwendung der erworbenen Fähigkeiten auch erfolgreich einsetzen können? In einer anderthalb Jahre währenden Ausbildung empfing Horst Krohne medial die Antwort auf diese und viele andere Fragen über den Aufbau des Seins von seinem persönlichen Geistführer Lehmann: »Wenn ich in diesem Buch den Versuch unternehme, die jenseitigen Dimensionen auf neue Art zu beschreiben, geschieht das, weil mir als Heiler mit medialen Fähigkeiten Durchsagen und Handlungsanweisungen übermittelt wurden, die mich in die Lage versetzten, unsere diesseitige Welt mit ihren Erscheinungsformen zu verändern. Anders gesagt: Ich bekam Durchsagen über die Hintergründe von Krankheiten, über krank machende Glaubenssätze und deren Auswirkung auf das Leben. Ich erhielt obendrein Anweisungen und Handlungsempfehlungen, obwohl ich kein Wissen über das Geschehen und das Denken des betreffenden Menschen und seine daraus entstandenen Handlungen hatte. Aufgrund dieser Erfahrung kam ich zu dem Schluss, dass es ein Bewusstsein außerhalb unserer Welt geben muss, das Zugriff auf unser hier wirkendes Bewusstsein hat.« Jürgen Fliege, Deutschlands bekanntester Pfarrer, in seinem Vorwort: »Soll ich Lehmann einen Engel nennen? Warum nicht. Kann gut sein. Engel lass ich mir gefallen. Es sind ja nicht einfach Menschen mit Flügeln, sondern liebevolle Wesenheiten außerhalb unserer Raum-Zeit-Welt, die uns tiefe und ergreifende Botschaften bringen … wie Lehmann.« »Horst Krohne steht in einer ziemlich ehrwürdigen und gediegenen Tradition. Da spricht kein Spinner, sondern einer, der ohne das Studium der spirituellen Traditionen und Bilder aus sich heraus diese Dimensionen erspüren und erkennen darf. Spannend, wie ich finde!« Dieses Buch beschreibt die 12 Dimensionen des universellen Schöpfungsprozesses. Horst Krohne, geboren in Berlin, ist einer der bekanntesten Geistheiler Europas. Gemeinsam mit Heilern aus der ganzen Welt hat er ein wissenschaftlich fundiertes Heilsystem aufgebaut, das er immer weiter optimiert. Es wird mit großem Erfolg von Dozenten der Schule der Geistheilung nach Horst Krohne® europaweit gelehrt.

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Vorwort von Jürgen Fliege

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Herausgeber& Lektor   

Michael Nagula

Textbearbeitung   

Thomas Görden

Einbandgestaltung   

Guter Punkt

Layout & Satz   

Birgit Letsch

Druck   

Tschechien

ISBN Print 978-3-95447-673-2

ISBN eBook 978-3-95447-674-9

Copyright © 2023 by Horst Krohne & AMRA Verlag, Hanau

Fotos, Covermotiv, Innenillustrationen © 2023 by Horst Krohne, Jürgen Fliege, Schule der Geistheilung und Phonklab/AdobeStock

Von Horst Krohne ist außerdem noch bei AMRA erhältlich:

Geistheilung – Dialog mit der Seele. Überarbeitete Neuausgabe

Neue Sicht des Geistigen Heilens. Neuausgabe. Doppelter Umfang

Ich möchte wissen, um zu helfen! Wie Medialität Heilung unterstützt

Die Geistige Schöpfung des Lebens. Botschaften zur Entstehung der Welt

Die Zwölf Programme des Bewusstseins. Geistiges Heilen und Lebenssinn

Hausbuch der Geistheilung. Hilfe im Alltag und bei chronischen Leiden

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Inhalt

Vorwort von Jürgen Fliege

Einführung ins Thema

Die zwölf Dimensionen

Dialog mit LEHMANN, einem meiner geistigen Führer

1Die zweite Ebene: Einwirkungen der fünften bis achten Dimension auf unsere vierdimensionale Realität

2Die dritte Ebene: Von der neunten bis zur zwölften Dimension

3Über die Bewusstwerdung des Menschen

4Weitere erhellende Antworten

Die zwölf Dimensionen aus Sicht eines medialen Heilers

Die höchste Ebene

MERKMALE und AUFGABEN der höheren Dimensionen

1Neunte bis zwölfte Dimension – Die Schöpfungsebene

2Fünfte bis achte Dimension – Die Seelenebene

Nachwort des Autors

Unser Audio-Geschenk

Der Sinn des Lebens

Schule der Geistheilung

Über Horst Krohne

Werkverzeichnis

Vorwort

»Der spinnt! Jetzt spinnt er vollends!« Das ist sicher eine ganz normale Reaktion, ein spontanes Urteil über Horst Krohnes neue Erkenntnis über die zwölf Dimensionen des Lebens und des Universums. Es ist die spontane Reaktion von Leuten, die nur das essen, was sie kennen und nur das wiederkäuen, was sie schon einmal geschluckt haben. »Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht!« Alles andere … Vergiss es!

Das war schon vor fast fünfundzwanzig Jahren der Fall, als ich in den Neunzigern des vorigen Jahrhunderts zu einer Fernseh-Talkshow, die ich damals moderierte, einen sogenannten Geistheiler aus Teneriffa einfliegen ließ, damit er live im Studio den Beweis antritt, dass er nicht spinnt, wenn er behauptet, er könne Menschen, die schon Jahre oder sogar Jahrzehnte lang unter einer Krankheit leiden, in wenigen Minuten von ihren Gebrechen befreien und heilen. Dass das wirklich stimmte, kann man sich bis heute im Internet ansehen, dort ist es konserviert. Hic Rhodos hic salta! –»Rhodos ist hier, springe hier! Beweise hier und jetzt, dass du es kannst.« Für mich war das der Anfang einer großen Neugier und meines Erstaunens über die Fähigkeit von uns Menschen, andere mit wem oder was auch immer, jedenfalls ohne Pharma und Skalpell, zu heilen.

Gut, ich muss bekennen, ich war nicht ganz so erstaunt wie das Millionen-Publikum zuhause an den Fernsehschirmen. Ich hatte selber schon ein paar Merkwürdigkeiten in meinem Pfarramt erlebt, bei denen Patienten im nahen Krankenhaus allein durch mein Auftauchen und meine stille Präsenz, mein stilles Beten oder etwas, was ich nicht näher benennen konnte, von jetzt auf gleich zu gesunden begannen. Gerade noch auf dem Totenbett und mit allen Schläuchen der Technik mühsam am Leben erhalten, winkten sie mir am Ende solcher Zeremonien lächelnd zu. Seltsam, aber wahr!

Wahrscheinlich hätte ich ohne meine eigenen wundersamen Erfahrungen den sogenannten Geistheiler von den Inseln des ewigen Frühlings gar nicht gebeten, ins TV-Studio zu kommen. Zu unglaubwürdig! Zu viel Zauber! Zu viel Scharlatanerie! Das sind ja die abwertenden Urteile dieser angeblich so aufgeklärten Welt. Der Unterschied zwischen dem fremden Geistheiler und mir bestand allerdings darin, dass Heilung bei mir zwar funktioniert hatte, immer wieder mal, aber ohne System und Vorhersage; ich machte meinen Glauben an Gott dafür verantwortlich. Und wenn ich es dann und wann selbstverliebt meinem Ego mit seinen eigenen Fähigkeiten zugutehalten wollte, bekam ich von oben gleich eins auf den Deckel. Eine Lektion an Demut war wieder einmal fällig geworden.

Horst Krohne aber schien auf ein von ihm entdecktes System oder Wissen vom Heilen allgemein zurückgreifen zu können. Ich als junger Pfarrer schaute eher auf einen kranken elenden Menschen in seinem durchschwitzten Bett und machte ein Ritual von außen, ohne viel zu wissen und geforscht zu haben. Ein gesunder Instinkt schien mich dabei zu leiten. Horst Krohne hingegen konnte offenbar durch die Haut des Kranken in den Körper schauen oder wie ein moderner Scanner an den Flughäfen auf Stellen im kranken Körper reagieren, die eine andere Ausstrahlung hatten. So irgendwie stellte ich mir das damals jedenfalls vor … und deshalb nahm ich ihn nach der Sendung gleich in Beschlag.

Eine betagte Nachbarin von mir lag auf den Tod darnieder, weil ihre Nieren nicht mehr funktionierten. Und an die Maschine wollte sie nicht. Das Leben und Sterben war für sie eine Art Verabredung zwischen Gott und ihr. Dem vertraute sie voll und ganz. Aber eine Maschine dazwischen zu schalten war ihr fremd. Und weil ich seinerzeit abends nach der Fernseharbeit immer mal wieder kurz bei ihr reinschaute, ob oder wie es wohl auf das Ende zuginge, fragte ich Horst Krohne, ob er spontan Zeit hätte, mich zur alten Nachbarin nach Hause zu begleiten. »Ja!«, war seine Antwort. Viel mehr hat er nicht gesagt, und eine gute Stunde später standen wir am Bett der Frau, die mit ihrem Leben abgeschlossen hatte und bereit war, ihrem Mann zu folgen, der ein Jahr vorher gegangen war.

Ich stellte ihr meinen neuen Freund und seine Heilkunst vor. Da schaute sie mich an, eher ungläubig als gläubig, klug, durchdringend, auch skeptisch belehrend, schließlich überfällt man nicht eine alte bettlägerige Dame mit einem fremden Mann und solchen Worten; dann aber ein Lächeln und ein Nicken. Und die Behandlung begann. Ich blieb dabei, sozusagen als vertrauenswürdige Brücke, und kann bezeugen, dass Horst Krohne ihr nichts gab außer seiner Aufmerksamkeit und seiner Art von Diagnose. Es war, als könnte er ihr in die Nieren schauen, um ihr dann zu sagen, dass ihr Leid dort seinen Ursprung habe. Verblüfft antwortet sie, dass sie nur noch eine Niere hat. Krohne lächelt sie an und sagt, sie könne umkehren, zurück ins Leben. Die Niere würde ab jetzt noch Jahre für sie arbeiten und entgiften. Und … Er hatte Recht! Erst Jahre später begrub ich die Dame auf einem kleinen Kirchhof im Voralpenland neben ihrem geliebten Mann. Und Harry Valérien, der große weise Mann des ZDF, hielt eine bewegende Trauerrede im Geiste Buddhas. So war das.

Dies alles ist nun schon lange her, bald ein Vierteljahrhundert, und seitdem haben sich Tausende von Leuten, darunter Ärzte und viele Heilpraktiker, aber eben auch sonstwie feinfühlige Mitmenschen, von Horst Krohne in dem unterrichten lassen, was er weiß. Sie alle wollten – wie er – »wissen, um zu helfen«. Ich hatte im Fernsehen nur die Brücke gebaut, in unserer alltäglichen Erfahrung nach Anhaltspunkten gesucht, damit das eigene Bewusstsein nicht gleich auf stur schaltet, wenn etwas völlig Neues und Unbekanntes erst einmal vorsichtig von uns gekostet und dann vollends gefressen und verdaut werden will. Ich bin ein Brückenbauer, ein Vermittler, der dafür sorgt, dass man nicht aneinander vorbeiredet, sondern im Verstehen eine liebende Resonanz erlebt, die einen weiter in seine eigenen Tiefen und Fragen nach dem Leben führt. Hatte der Meister aller Geistheilung, der junge Rabbi aus Nazareth, aus der semitisch-arabischen Welt nicht ebenfalls gesagt, dass man allein mit einem einzigen Wort heilen kann? Irgendwas Abgerissenes, Isoliertes, Abgesündertes fand er wohl in den Seelen der Kranken vor und verknüpfte sie auf seine Art wieder mit der heilenden Kraft des Universums, die er als väterlich erfuhr.

Gerade habe ich Horst Krohne auf Teneriffa besucht. Er wird nächstes Jahr neunzig Jahre alt und steht vor mir in seiner langen weißen Sommerhose wie ein Kapitän auf seiner Brücke. Braungebrannt, durchgedrücktes Rückgrat, die Hände auf dem Rücken übereinandergeschlagen, strahlt er mich an, freut sich und heißt mich willkommen. Wer bin ich, dass er sich so freut? »Du bist der, der die Menschen liebt!«, hat er einmal zu mir gesagt und mich mit diesem Satz quasi durchschaut. Stimmt! Mehr bin ich nicht. Aber auch nicht weniger. Und jetzt steht er da, gar nicht als Greis oder alter gebeugter Mann, gar nicht!

Als wenn die Zeit ihm kaum etwas anhaben könnte.

Und er fackelt auch nicht lange und erzählt gleich drauflos, was in den letzten Jahren sein Forschungsgebiet gewesen ist. »Wissen, um zu helfen!«, sagt er immer wieder. »Wissen, um zu heilen!« Nicht im dunklen Unbekannten herumstochern. Erst wissen, dann heilen. Und das bedeutet für ihn, dass es nur ein erster Schritt war, zu erkennen, wie er helfen und heilen kann, was er lange nicht wusste; er wusste nicht, was jenseits unseres Bewusstseins für Fäden gezogen wurden und werden, Fäden, die ich immer etwas oberflächlich und generös dem lieben Gott zugeordnet habe. Und dann legt er los, als wäre es seine Mission, die Summe seiner Arbeit, die Summe seines Wissens, und er erzählt, wie weit er vorgestoßen ist in das so unbekannte und unerforschte Gebiet unseres Bewusstseins, von dem wir alle wissen, dass wir nur die Spitze eines Eisbergs begriffen haben und ein unendlich großer Teil noch in unserem Unterbewusstsein lagert. Aber was steckt hinter dem Unterbewusstsein? Wer herrscht da? Und was verbindet uns mit unserer Welt? Elektromagnetische Felder? Und wenn, wovon werden die beherrscht?

Da springt der Theologe in mir an und berichtet von seiner Erfahrung, dass es wohl so etwas gibt wie eine Führung im Leben und dass wir sie dann am ehesten wahrnehmen, wenn wir aufhören, uns immer weiter zu beschweren an Geist, Körper und Seele, wenn wir lernen hinzunehmen und uns hinzugeben an das Koordinatensystem eines geglückten Lebens voller Liebe. Da nickt mein neuer alter Lehrer und erzählt von den anderen unsichtbaren, unspürbaren Dimensionen des Lebens. »Es gibt weit mehr als unsere fünf Sinne in Raum und Zeit«, sprudelt es aus ihm heraus. Und dann kommt es. Als ich frage, woher er das weiß, sagt er: »Lehmann.« Lehmann habe es ihm erzählt. Lehmann ohne Vornamen. Einfach nur Lehmann. Als ob der in der Nachbarschaft wohnte, next door, und jeder ihn kennen würde. Einfach nur Lehmann. Lehmann ist sein Touristenführer in der Geistigen Welt. Als stammte Lehmann auch aus Berlin wie Krohne, selber Bezirk, andere Straße.

Soll ich Lehmann einen Engel nennen? Warum nicht. Kann gut sein. Engel lass ich mir gefallen. Es sind ja nicht einfach Menschen mit Flügeln, sondern liebevolle Wesenheiten außerhalb unserer Raum-Zeit-Welt, die uns tiefe und ergreifende Botschaften bringen … wie Lehmann. Und die gibt es nicht nur bei uns. Die gab es in allen Kulturen zu allen Zeiten. Bei frühen schamanistischen Kulturen angefangen, über den alten Orient und seine spirituellen Wurzeln, indianische und afrikanische ebenso. Ohne Engel gibt es auch keine Bibel, ohne Engel keinen Jesus, ohne Engel keine Auferstehung, ohne Engel kein Los Angelos. Ohne Engel gibt es keine vierzehn Englein im Kindergesang und kein Sterben. Das ist nun wieder etwas, was ich aus eigener Erfahrung beim Sterben von Gemeindegliedern oft miterlebt habe. Das lasse ich gelten. Das trifft auf Resonanz mit meiner Erfahrung.

Schwierig ist nur das mit den Durchsagen, denn mittlerweile beruft sich jeder esoterische Hinz und Kunz darauf, Durchsagen zu erhalten. Um mich durch diesen Dschungel der Verrückten oder Entrückten zu kämpfen, nehme ich gerne ein einfaches Buschmesser zur Hand: Die Engel der Bibel kündigen sich immer mit einem Gruß an: »Fürchtet euch nicht!« Ohne diese Friedens-Begrüßung können sie nicht von dem sein, der sie gesandt haben soll. Es sind Boten der Liebe in heller und mehr noch in dunkler Zeit. Sie können weiter schauen. Sie sind Teil einer anderen Dimension. Sie dies sein zu lassen ist schon der erste Schritt in die Wirkweise dieser Dimension. Wer Angst in die Herzen der Menschen einträufelt ist kein Engel. Folglich scheint Lehmann eine Art Engel zu sein. Und dass er Lehmann heißt, ist wohl auch darauf zurückzuführen, dass Horst Krohne seine Wurzeln in Berlin hat, wo vor ein paar Generationen noch jeder zweite Lehmann hieß. Also gewöhnlich.

Als Horst mir erzählte, wie er seinen Engel und Geistführer nach seinem Namen fragte, was ja seit Rumpelstilzchen auch immer bedeutet, wer über wen Macht ausübt, und der Gefragte antwortete: »Nenn mich einfach Lehmann!« … Das hatte was! Ich musste grinsen. Nix aufgeplustertes Arkanwissen plus Hindu-Assoziation mit indianisch-exotischem Einschlag. Nein: Lehmann! Einfach Lehmann. Nüchternheit als Programm.

Und dann erzählte Lehmann dem Krohne, wie es hinter den Kulissen unserer Raum-Zeit-Welt ausschaut, als wäre er ein aus einer anderen Welt auf unsere Erde gefallener Typ. Er füllt mit seinem Wissen das Vakuum, das uns Goethe hinterlassen hat, als er nur raunte, es gäbe mehr zwischen Himmel und Erde als die Schulweisheit uns beigebracht hat. Er erzählt von den Hierarchien jenseits unseres Bewusstseins, wie wenn man durch das dunkle Tal aus Psalm 23 in das Licht schaut und endlich das erkennt, wovon man vorher meinte, dass es wohl für immer im Dunkeln bliebe. Und dass hinter allen Dimensionen eine liebende Energie existiert, die sich sorgt. So wie die Sterbenden oft erst in der Stunde ihres Abschieds erkennen, dass sie rückblickend an langen Energiefäden unterwegs waren.

Ist das alles Quatsch und der Einsamkeit eines alten Mannes unter der Sonne der Kanaren geschuldet? Dagegen spricht so manches, zum Beispiel der aufgeklärte Augustinermönch und Revoluzzer Martin Luther. Der war nie so entrückt wie ein Jakob Böhme, der erste deutsche Theosoph, der aus eigenem Erleben von anderen Dimensionen redete. Luther war nie dort. Aber er hatte ein Gespür, dass es neben den Gottesboten auch Hierarchien geben müsse, die wiederum andere Dimensionen der Schöpfung repräsentieren. Erzengel, also alte, gelehrte würdigere Engel! Repräsentanten einer immer weiteren, höheren und anderen Wirklichkeit. Mit Luther singen wir seitdem einen Choral über die diversen Ebenen des Himmels mit folgendem Text: »Fürstentümer und Gewalten, Mächte, die die Thronwacht halten, geben IHM die Herrlichkeit!« Und alle christlich geprägte Kunst kennt und malt diese Dimensionen und ihre »Fürsten« seit alters her.

Folglich steht Horst Krohne in einer ziemlich ehrwürdigen und gediegenen Tradition. Da spricht kein Spinner, sondern einer, der ohne das Studium der spirituellen Traditionen und Bilder aus sich heraus diese Dimensionen erspüren und erkennen darf. Spannend, wie ich finde! Die Offenbarungen des Himmels sind eben nicht mit der letzten Seite der Bibel beendet auf alle Zeiten hin. Sie gehen weiter und kommen zu denen, die ein reines Herz haben. Das ist der nächste Fixpunkt, an dem der Gläubige festmachen kann, ob die Botschaften des Herrn »Lehmann« durch Horst Krohne rein und lauter sind.

Von Anfang an, seit meiner ersten Begegnung mit Horst, wie ich ihn mittlerweile nenne, hatte ich das Gefühl, dass ich es mit einem Mann ohne jede Egoverführung zu tun hatte. Die Stimme völlig unaufgeregt, das Aussehen wie das eines mittleren Verwaltungsbeamten mit Thermoskanne und »Hasenbrot« (Berliner Ausdruck für Stulle) für die Mittagspause. Einer, der das Angeben entweder nie lernen musste oder es verlernen durfte. Keine großen Gesten. Nichts Äußerliches. Alles kommt von innen. Und das ist so geblieben.

Und was ist nun das Fazit dieser Abenteuerfahrten und Odysseen durch die anderen Wirklichkeiten unseres Bewusstseins, die Horst immer wieder erfahren und uns mitteilen darf? Es ist dasselbe, das schon Albert Einstein und Charly Chaplin hatten, nämlich, dass wir die treibende Kraft des Universums am besten so beschreiben und erleben können, wie wenn wir Liebende wären. Zugewandt und aneinander interessiert. Und für denjenigen oder diejenige am ehesten aufspürbar, der oder die in großer Liebe durch ihr Leben gehen können, die nicht den heiraten, den sie lieben, sondern den lieben, den sie heiraten. Das ist nicht nur ein Unterschied, irgendeiner, sondern der entscheidende.

Und da sitze ich nun hier, unter den langsam verblühenden Mandelbäumen auf Teneriffa, und mir fällt ein Lied ein, dass ich gerne singe: »Freunde, dass der Mandelzweig wieder blüht und treibt, ist das nicht ein Fingerzeig, dass die Liebe bleibt? Tausende zerstampft der Krieg, eine Welt vergeht, doch des Lebens Blütensieg leicht im Winde weht.«

In einer Rede, die er kürzlich hielt, sagte Horst: »Als ich das Leben zu lieben lernte, ebnete sich auf einmal der Weg vor mir wie von selbst.« Da weht ein leichter Abendwind über die Insel und spielt mit den lichter gewordenen grauen Haaren des Lehrers, Meisters, Rabbis … was immer er sein mag. Und er nimmt den leichten Windzug wahr und streicht die Haare langsam und liebevoll mit seiner alten Hand mit den dunklen Altersflecken wieder glatt. Alles wird gut. Horst Krohne weiß viel, um zu helfen. Helfen, nicht heilen! Er ist ein Helfer einer höheren Macht. Mehr nicht. Aber eben auch nicht weniger.

Jürgen Fliege

Seit fünfundzwanzig Jahren mit Horst Krohne befreundet und wie dieser auf den Kanaren wohnhaft, ist Jürgen Fliege Deutschlands bekanntester Pfarrer. Er ist TV- und Radiomoderator, Filmemacher und Publizist, ein ungeduldiger Streiter für neue spirituelle Erfahrungen und umfassende religiöse Toleranz. Seit 2010 lebt er im Un-Ruhestand.

Zwei Auftritte von Horst Krohne in der legendären TV-Talkshow FLIEGE finden Sie auf YouTube unter https://youtu.be/NOAPY-ouZDg und https://youtu.be/HY8ol6LFsYg.

Einführung

Eines der größten Rätsel der Menschheit ist bis heute die Frage: Woher kommt unser Bewusstsein? Immerhin ein Bewusstsein, das in der Lage ist, alle biologische Prozesse zu steuern. Dieses Bewusstsein steuert unsere Sinnesorgane, die Heilung und Regeneration sowie die Verdauung in Symbiose mit der Darmflora. Aber was ist das für ein Bewusstsein, dem es möglich ist, unser Erbe, unsere Gene, zu lesen und zu verwalten? Woher kommen unsere Talente und Eigenschaften, die wir nicht erst erlernen müssen, sondern in dieses Leben mitgebracht haben? Fragen über Fragen, die wir mit unserem Verstand – unserem Intellekt und Wissen – nicht eindeutig beantworten können.

Und ich habe noch gar nicht die Talente erwähnt, die sich bei einigen von uns beobachten lassen und die gewöhnlich als außersinnliche Wahrnehmungen oder Medialität beschrieben werden. Dieser Bereich des Bewusstseins geht sogar noch weit über die Intuition hinaus und ist in einigen Fällen in der Lage, die stabilen Naturgesetze zu umgehen oder zu manipulieren.

Das habe ich als medialer Geistheiler selbst erlebt, bei wundersamen Regulierungen, bei Heilungen mit spontanen Gewebeveränderungen und der Bildung oder Auflösung fester Strukturen. Ich finde es ganz erstaunlich, dass so viele Menschen, wenn Sie das Geistige Heilen erlernen, in sich den Zugang zu außersinnlichen Kräften finden und diese bei der Anwendung der erworbenen Fähigkeiten auch erfolgreich einsetzen können.

Betrachten wir noch eine andere Art übersinnlicher Fähigkeiten. Sie besteht darin, in Gedanken Informationsgespräche mit Engeln oder Geistwesen zu führen. Ich selbst habe diese Fähigkeit erlernt und wende sie seit fünfzig Jahren erfolgreich an. So empfange ich regelmäßig Informationen über den Hintergrund und den Fokus von Krankheiten, mit Hinweisen, wie und mit welcher Methode ich heilend einwirken kann. Man hat mir nie konkret erklärt, ob ich diese Informationen aus dem Jenseits, dem Geistigen, meiner Seele oder einem anderen Bereich bekomme. Meine entsprechenden Fragen, aus welcher Dimension und durch welche Energien sie zu mir gelangen, wurden immer elegant umschifft. Dafür wurde mir mehrmals gesagt, dass ich nicht in der Lage sei, die jenseitigen Strukturen, das allumfassende Bewusstsein oder Gott zu verstehen.

Doch dann, im Jahre 2021, wurde ich zu einem Bericht über das zwölfdimensionale kosmologische Modell des Physikers Burkhard Heim geführt, und ich erkannte darin einen Zusammenhang mit dem von mir praktizierten Geistigen Heilen. Natürlich wandte ich mich gleich mit der Bitte an meinen Geistführer, mir zu erklären, was es mit den Strukturen des Jenseitigen, wie Heim sie beschrieb, aus seiner Sicht denn auf sich hat. Es vergingen einige Monate, bis mein Geistführer darauf reagierte, aber dann teilte er mir in einer Meditation mit: »In den nächsten anderthalb Jahren werde ich dir Rede und Antwort über die zwölf Dimensionen des Lebens stehen, und du wirst ein Buch darüber schreiben. Deine Fragen und meine Antworten werden ein Strukturbild der verschiedenen höheren Dimensionen entstehen lassen. Diese Strukturen werden nicht die Wirklichkeit widerspiegeln, denn das menschliche Bewusstsein ist noch nicht in der Lage, die jenseitigen Dimensionen voll bewusst wahrzunehmen. Ich werde sie aber so erklären, dass du sie verstehen, dir ein Bild von ihnen machen und sie beschreiben kannst.«

Aufgrund meiner jahrzehntelangen Heilerfahrungen und Meditationen habe ich keine Probleme mit dem Jenseitigen und den Begriffen Seele und Geist. Auch der angekündigte Dialog mit meinem Geistführer (der sich Lehmann nennt) war mir durch unzählige frühere meditative Dialoge vertraut. Ich hatte zwar keine Vorstellung davon, was sich in den jenseitigen Dimensionen abspielt und in welchem Verhältnis Geist und Seele zu unserem menschlichen Bewusstsein stehen, aber schon oft hatte ich in der Meditation meinem Geistführer Fragen über das Jenseitige gestellt. Sie bezogen sich auf die unterschiedlichen Eindrücke, die ich in der Meditation wahrgenommen hatte, selbst wenn ich mir bisher kein klares Bild und keine Vorstellung von den Strukturen des Jenseits hatte machen können. Doch viele dieser Durchsagen hatten zu einer mentalen Beruhigung geführt, in der mir bewusst geworden war: Beim Geistigen Heilen entstehen Regulierungen, die mit den Naturgesetzen nicht zu erklären sind. Deshalb war ich äußerst gespannt auf die zu erwartenden Durchsagen und Erklärungen über den dimensionalen Aufbau des Jenseits und die Verbindungen zu unserer Welt. Vorab kann ich bereits sagen, dass die medial empfangenen Antworten auf meine Fragen mir ein klares Bild über die Natur unseres Bewusstseins vermittelten, und somit auch über Körper-Seele-Geist.

Ich hoffe, dass es Ihnen genauso ergeht wie mir und dass sich auch Ihnen beim Lesen das mir beschriebene Weltbild erschließt und Sie Dinge über die Schöpfung erfahren, die Sie schon immer wissen wollten.

Horst Krohne

Puerto de la Cruz, Teneriffa, Kanaren

Die zwölf Dimensionen