Das Lächeln der Kriegerin - Philipp Bobrowski - E-Book

Das Lächeln der Kriegerin E-Book

Philipp Bobrowski

4,6

Beschreibung

Dieser Fantasy-Roman erzählt die spannende Geschichte des Mädchen Lothiel, das in einer Welt der Mythen und Sagen, in der Übernatürlichs, Märchenhaftes und Magisches zu Hause sind, aufwächst. Sie ist tapfer und voller Zweifel, ob esihr gelingt, die Welt, ihre Welt zu retten. Sie findet Freunde und Berater und geht dennoch immer ihren eigenen Weg. Bald erzählt man sich an allen Lagerfeuern von diesem mutigen Mädchen

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PHILIPP BOBROWSKI

DAS LÄCHELNDER KRIEGERIN

Ein Fantasy-Roman

Die Suche nach dem rechten Weg ist endlos.

Istyar, Ratgeber der Königin

INHALT

DIE BOTSCHAFT

GRENZFESTE

WEIDENBACH

WALDRUH

IDEN

OSTSTRASSE

KÖNIGSSTADT

DER BOTE

HEIMKEHR

SPUREN

REITER

HEERE

GLUT

KÄMPFE

DER WEG DER KRIEGERIN

WER IST WER UND WAS IST WAS?

DIE BOTSCHAFT

GRENZFESTE

Lothiel nickte Vater Adar fröhlich zu. Für sie waren die seltenen Besuche in der Grenzfeste immer ein großes Ereignis. Es gab so viel zu bestaunen und zu entdecken. Allein dieses Menschengetümmel konnte sie, die sie das ganze Jahr auf einem einsamen Hof lebte, kaum begreifen. Dazu die ungewohnten Eindrücke: Die Rufe der Händler auf dem Markt, die ihre Waren anpriesen, darunter Dinge, die Lothiel nie zuvor gesehen hatte und deren Verwendungszweck ihr nicht selten ein Geheimnis blieb. Gerüche von Kräutern und Gewürzen, die weder im heimischen Wald noch in Mutter Naneth’ Kräutergarten zu finden waren, der Lärm, der aus Werkstätten und Gaststuben drang, um gemeinsam mit Staub und Schmutz die Straßen zu durchdringen. Wachen, die Lothiel immer sehr beeindruckten, standen auf ihren Posten, patrouillierten durch die Straßen oder saßen lachend bei einem Würfelspiel.

Doch vor allem die Spiele der Kinder faszinierten Lothiel stets aufs Neue. Auf dem Hof spielte sie mit Hu, dem alten Jagdhund, oder ritt ein wenig auf Tass, wenn er nicht auf dem Feld oder vor dem Wagen gebraucht wurde. Sie besaß einige bunte, rund geschliffene Steine. Die zerschlissene Puppe, die Vater ihr vor einigen Jahren aus der Grenzfeste mitgebracht hatte, beachtete sie kaum noch. Meist nutzte sie die wenige Zeit, die ihr neben der Arbeit auf dem Hof blieb, um mit der Steinschleuder oder dem Bogen zu üben und oft brachte sie dann ein leckeres Abendbrot nach Hause.

Aber die Kinder in der Grenzfeste erfanden wunderliche Spiele, bei denen sie sich gemeinsam vergnügten. Sie spielten mit ledernen Bällen, fochten mit hölzernen Schwertern, versteckten sich voreinander, jagten durch die Straßen, trugen die spannendsten und lustigsten Wettkämpfe aus, die Lothiel sich vorstellen konnte. Sie blieb immer wieder stehen und staunte. Gern hätte sie sich dazugesellt und sich mit den anderen Kindern gemessen. Doch sie traute sich nicht, sie anzusprechen. Sicher würde sie alles falsch machen und den anderen zum Gespött werden. Außerdem durfte sie nicht trödeln. Vater hatte sie geschickt, mit dem ersten Geld, das er für ein Ferkel bekommen hatte, zu Meister Cennan, dem Kesselflicker, zu gehen, der die Löcher in dem kleineren ihrer beiden Kessel beseitigen sollte. Einen neuen konnten sie sich nicht leisten.

Lothiel war froh, vom engen Treiben auf dem weiten Platz wegzukommen und durch die Feste zu streifen. Zwar gab es auch Kesselflicker auf dem Markt, doch Vater Adar war mit Cennan bekannt und bekam von ihm einen besonders günstigen Preis.

Um zu ihm zu gelangen, musste sie in den zweiten Ring der Feste, die vor vielen Jahren zum Schutz der östlichen Grenzen Laindors erbaut worden war. Von Vater wusste Lothiel, dass die Anlage ursprünglich nur als Stützpunkt für die Kriegsheere der Königin gedient hatte. Doch seit der Sieg errungen war, hatte sie sich zu einer Stadt entwickelt, die bereits über die später errichtete äußere Mauer hinauswuchs. Cennan war hier schon zu Kriegszeiten seinem Handwerk nachgegangen, weshalb sich seine Werkstatt noch immer im alten Teil der Feste befand.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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