Das magische Baumhaus (Band 35) - Angriff des Wolkendrachen - Mary Pope Osborne - E-Book

Das magische Baumhaus (Band 35) - Angriff des Wolkendrachen E-Book

Mary Pope Osborne

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Beschreibung

+ Bücher, die Kinder gerne lesen wollen + Beliebte Themen: Abenteuer, Tiere und fremde Länder + Mit vielen Illustrationen + Bereits über 10 Millionen verkaufte Bücher der Baumhaus-Reihe + Ausgewogenes Text-Bild-Verhältnis + Große Schrift + Kurze Kapitel + Das Geheimnis des Glücks, was mag das sein? Anne und Philipp suchen danach im alten Japan. In der Hauptstadt Edo treffen sie den Dichter Basho, der ihnen wertvolle Tipps gibt. Doch dann bricht in der Stadt ein Feuer aus, und sie geraten in schreckliche Gefahr. Nur der Wolkendrache könnte sie jetzt noch retten! Aber dazu müssen sie ihn erst einmal finden ... Die beliebte Kinderbuch-Reihe von Bestsellerautorin Mary Pope Osborne! Die Geschwister Anne und Philipp reisen mit dem magischen Baumhaus durch die Zeit. Sie erleben spannende Abenteuer, entdecken ferne Länder und lernen viele berühmte Persönlichkeiten kennen. Mehr Infos zur Reihe und tolle Extras unter: www.magischesbaumhaus.de

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Seitenzahl: 61

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Inhalt

Widmung

Wie alles anfing

Für Merlin!

Im kaiserlichen Garten

Die schwebende Welt

Samurai!

Ein ausgezeichneter Schüler?

Der kleine Palast

Glocken in der Nacht

Der Wolkendrache

Die Blumen von Edo

Die Tausend-Kilometer-Reise

Alle „Baumhaus-Bände“ auf einen Blick

Über die Autorin und die Illustratorin

Für Griffin Loehr van Rhyn,

WIE ALLES ANFING

Eines Tages tauchte ein geheimnisvolles Baumhaus im Wald von Pepper Hill in Pennsylvania auf.

Die Geschwister Philipp und Anne entdeckten, dass es voller Bücher war. Schnell fanden sie heraus, dass dieses Baumhaus magische Kräfte hatte.

Sie konnten damit nicht nur zu allen Orten reisen, die in den Büchern abgebildet waren, sondern auch kreuz und quer durch die Zeit.

Anne und Philipp erfuhren, dass das Baumhaus der Zauberin Morgan gehörte, einer Bibliothekarin am Hofe von Camelot im sagenhaften Königreich des berühmten König Artus.

Nachdem Anne und Philipp im Auftrag von Morgan viele aufregende Abenteuer bestanden hatten, schickte der mächtige Zauberer Merlin sie an vier mythische Orte. Von dort brachten sie wertvolle Gegenstände mit zurück, um Camelot zu retten. Auf ihren nächsten vier Reisen für Merlin mussten Philipp und Anne zu realen Orten in die Vergangenheit reisen: nach Venedig, Bagdad, Paris und New York. Nachdem die Geschwister Merlin bewiesen hatten, dass sie Magie und Zauberkraft klug einzusetzen wussten, verlieh er ihnen den Dianthus-Zauberstab. Mit diesem Zauberstab können Anne und Philipp von nun an ihre eigenen Zaubersprüche erfinden.

Jetzt warten Philipp und Anne darauf, bald wieder von Merlin zu hören …

Für Merlin!

Tock, tock, tock!

Philipp träumte, dass ein kleiner weißer Vogel mit dem Schnabel an sein Fenster klopfte. Tock, tock … Ein roter Vogel tauchte auf, der zusammen mit dem weißen Vogel ans Fenster pickte: tock, tock …

„Aufwachen, Philipp!“, flüsterte Anne.

Philipp schlug die Augen auf.

„Sie sind da!“, sagte Anne.

„Wer? Die Vögel?“, fragte Philipp.

„Nein! Teddy und Kathrein!“ Anne lief hinüber zum Fenster und winkte nach draußen. „Sie werfen Kieselsteine ans Fenster!“

„Teddy und Kathrein!“ Philipp sprang mit einem Satz aus dem Bett und stellte sich neben Anne ans Fenster.

Die beiden jungen Zauberer aus Camelot standen im Vorgarten. Sie trugen lange dunkle Umhänge und winkten Anne und Philipp lächelnd zu.

„Bestimmt hat Merlin sie geschickt!“, vermutete Philipp.

Teddy machte eine Laufbewegung mit seinen Fingern und deutete auf den Wald von Pepper Hill.

Anne nickte begeistert. „Sie wollen sich am Baumhaus mit uns treffen!“, flüsterte sie ihrem Bruder zu. „Zieh dich schnell an, ehe Mama und Papa aufwachen!“

Anne ging aus Philipps Zimmer, drehte sich an der Tür aber noch einmal um. „Oh, und vergiss nicht, den Dianthus-Zauberstab einzupacken!“

Philipp zog sich rasch an, schnappte sich seinen Rucksack und schaute hinein: Gut, der Zauberstab war drin. Philipp setzte den Rucksack auf und schlich leise nach unten.

Anne wartete schon auf der Veranda.

„Komm, wir gehen!“, sagte sie.

Philipp und Anne rannten über den Hof auf den Bürgersteig.

„Ich frage mich, warum sie uns diesmal abholen“, sagte Anne.

„Ich frage mich, wohin wir reisen werden“, erwiderte Philipp.

„Ich frage mich überhaupt, was passieren wird“, meinte Anne.

Die Geschwister überquerten die Straße und rannten weiter in den Wald von Pepper Hill. Es war Anfang März, und die Bäume wirkten ganz erschöpft vom langen Winter: Sie sahen grau und vertrocknet aus und hatten noch keine Blätter an den Zweigen.

„Schau, sie warten auf uns“, sagte Anne ein wenig atemlos.

Philipp sah nach oben, wo Kathrein und Teddy ihnen vom Fenster des Baumhauses aus zuwinkten.

Philipp ergriff die Strickleiter und kletterte hinauf – Anne dicht hinter ihm. Kaum waren die Geschwister im Baumhaus angelangt, da schlangen sie auch schon ihre Arme um Teddy und Kathrein.

„Wir sind ja so froh, euch wiederzusehen!“, rief Anne.

„Wir sind auch froh, euch zu sehen!“, sagte Kathrein. Die schönen wasserblauen Augen des Meermädchens funkelten.

„Allerdings!“, bestätigte Teddy. „Es ist schon so lange her!“

„Wie lautet unser Auftrag dieses Mal?“, fragte Philipp. „Wohin schickt Merlin uns?“

Teddy warf Kathrein einen Blick zu. „Ich fürchte, Merlin weiß nicht einmal, dass wir hier sind“, gestand er. „Wir sind nicht in seinem Auftrag hier, sondern seinetwegen.“

„Was soll das denn heißen?“, fragte Philipp.

„Merlin geht es nicht gut“, erklärte Kathrein. „Er klagt darüber, dass er alt und gebrechlich wird und dass das Leben voller Sorgen ist. Er isst und schläft kaum …“

„Oh nein!“, rief Anne.

„Alle in Camelot möchten ihm gerne helfen“, erzählte Teddy weiter, „aber niemand weiß, wie.“

„Was können wir tun, um zu helfen?“, fragte Philipp.

Teddy suchte aus dem Bücherstapel in der Ecke des Baumhauses ein Buch heraus. „Zu allen Zeiten waren die Menschen überall auf der Welt auf der Suche nach dem Geheimnis des Glücklichseins. Morgan möchte, dass ihr beide vier dieser Geheimnisse findet, um sie mit Merlin zu teilen. Sie vermutet, dass ihr das erste vielleicht hier finden könntet.“

Philipp nahm das Buch, das Teddy ihm reichte, und las den Titel laut vor: „Eine Reise ins alte Japan.“

„Wow, super! Wir waren schon einmal in Japan!“, rief Anne.

„Das war, bevor wir euch kennengelernt haben!“, erklärte Philipp den beiden jungen Zauberern. „Wir haben dort ein spannendes Abenteuer mit Ninjas erlebt.“

„Ja, Morgan hat uns davon erzählt!“, erwiderte Teddy. „Aber sie sagte, damals seid ihr auf dem Land gewesen. Diesmal müsst ihr in die Hauptstadt reisen.“

„Kommt ihr mit?“, fragte Anne.

„Leider nicht“, antwortete Kathrein. „Wir müssen wieder zurück nach Camelot, um Morgan zu helfen. Seitdem Merlin krank ist, hat sie die meisten seiner Aufgaben übernommen.“

„Ihr habt doch den Zauberstab, oder?“, fragte Teddy.

„Ja.“ Philipp griff in seinen Rucksack und holte den Dianthus-Zauberstab heraus. Der spiralförmig gedrehte Stab sah aus wie das Horn eines Einhorns.

„Mithilfe dieses Zauberstabes könnt ihr euren eigenen Zauber erfinden“, sagte Teddy.

„Genau das hat Merlin auch zu uns gesagt, als er uns den Zauberstab gegeben hat!“, rief Anne.

„Aber er hat uns nicht verraten, wie“, wandte Philipp ein.

„Das ist eigentlich ganz einfach“, meinte Teddy. „Für den Zauberstab gelten drei Regeln. Die erste lautet: Er bewirkt nur Gutes für andere. Ihr dürft ihn niemals für euch selbst gebrauchen.“

„Zweitens: Der Zauberstab funktioniert nur, wenn ihr vorher wirklich alles versucht habt“, fuhr Kathrein fort. „Ihr dürft auf keinen Fall zu schnell auf seine Zauberkraft zurückgreifen.“

„Und drittens: Der Zauberstab funktioniert nur mit einem Zauberspruch, der aus genau fünf Worten besteht“, ergänzte Teddy. „Ihr müsst eure Worte also sehr sorgfältig wählen.“

„Könntet ihr das bitte alles noch einmal wiederholen?“, bat Philipp.

„Keine Sorge, Philipp, ich habe es mir gemerkt“, beruhigte Anne ihn. „Wir müssen los. Wir müssen Merlin so schnell es geht helfen.“

„Wenn wir jetzt mit dem Baumhaus nach Japan reisen, wie kommt ihr beide dann zurück nach Camelot?“, fragte Philipp die beiden jungen Zauberer.

Teddy und Kathrein hielten ihre Hände hoch. Sie trugen beide einen funkelnden blauen Ring. „Unsere Zauberringe werden uns nach Hause bringen“, antwortete Kathrein.

„Und dieses Buch aus der Bibliothek Camelots wird euch beide wieder zurück nach Pepper Hill bringen, sobald ihr eure Aufgabe gelöst habt“, erklärte Teddy und hob ein weiteres Buch vom Boden des Baumhauses auf. Es war das Buch über Pennsylvania, das Philipp und Anne schon von ihren ersten Reisen mit dem magischen Baumhaus kannten.

„Danke!“, sagte Philipp.

„Auf Wiedersehen. Und passt gut auf Merlin auf!“, sagte Anne.