Das magische Baumhaus (Band 39) - Die geheime Macht der Zauberflöte - Mary Pope Osborne - E-Book

Das magische Baumhaus (Band 39) - Die geheime Macht der Zauberflöte E-Book

Mary Pope Osborne

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Beschreibung

+ Bücher, die Kinder gerne lesen wollen + Beliebte Themen: Abenteuer, Tiere und fremde Länder + Mit vielen Illustrationen + Bereits über 10 Millionen verkaufte Bücher der Baumhaus-Reihe + Ausgewogenes Text-Bild-Verhältnis + Große Schrift + Kurze Kapitel + Das magische Baumhaus bringt Anne und Philipp in die prunkvolle Zeit des 18. Jahrhunderts. Im Sommerschloss der Erzherzogin von Österreich sollen sie einen begabten Künstler finden. Doch kaum angekommen, müssen sie sich erst einmal an die seltsame Kleidung, Perücken und das viele Puder gewöhnen. Und dann strömen plötzlich auch noch unzählige wilde Tiere in den Park und bedrohen einen kleinen Jungen ... Die beliebte Kinderbuch-Reihe von Bestsellerautorin Mary Pope Osborne! Die Geschwister Anne und Philipp reisen mit dem magischen Baumhaus durch die Zeit. Sie erleben spannende Abenteuer, entdecken ferne Länder und lernen viele berühmte Persönlichkeiten kennen. Mehr Infos zur Reihe und tolle Extras unter: www.magischesbaumhaus.de

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Seitenzahl: 66

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Inhalt

Widmung

Wie alles anfing

Zum Sommerschloss

Perücken auf!

Ihre Kaiserliche Hoheit

Philipp aus Pepper Hill!

Schlechtes Benehmen

Im Mondschein

Folge mir!

Das Spiegelzimmer

Ich und der Clown

Freude

Alle „Baumhaus-Bände“ auf einen Blick

Über die Autorin und die Illustratorin

Für Janet, Alan, Colin und Ross, die schon lange wissen, dass Musik Magie ist

WIE ALLES ANFING

Eines sonnigen Tages tauchte ein geheimnisvolles Baumhaus im Wald von Pepper Hill in Pennsylvania auf.

Die Geschwister Philipp und Anne fanden schnell heraus, dass in diesem Baumhaus Zauberkräfte schlummerten, denn sie konnten damit nicht nur zu allen Orten der Welt reisen, sondern auch kreuz und quer durch die Zeit. Das Baumhaus gehörte der Zauberin Morgan. Sie war Bibliothekarin am Hofe von Camelot, im sagenhaften Königreich des berühmten König Artus.

In Morgans Auftrag bestanden Anne und Philipp viele aufregende Abenteuer. Später dann schickte sie der mächtige Zauberer Merlin mit dem Baumhaus auf neue Reisen. Unterstützt wurden sie dabei von den beiden jungen Zauberlehrlingen Kathrein und Teddy.

Nachdem Anne und Philipp Merlin bewiesen hatten, dass sie Magie und Zauberkraft klug einzusetzen wussten, verlieh Merlin den Geschwistern den Dianthus-Zauberstab.

Mithilfe dieses Zauberstabs war es Philipp und Anne gelungen, die vier Geheimnisse des Glücklichseins zu finden, die Merlin geholfen haben, als er in großen Schwierigkeiten steckte.

Jetzt warten Philipp und Anne darauf, wieder von Merlin zu hören …

Zum Sommerschloss

Philipp saß vor dem Computer im Wohnzimmer und sammelte im Internet Informationen für ein Schulprojekt über Pinguine. Seine Eltern bereiteten währenddessen in der Küche das Essen vor. Philipp stieg der Duft von Spaghettisoße in die Nase und er hörte, wie das Nudelwasser auf dem Herd blubberte.

„Philipp!“ Anne stürzte ins Wohnzimmer. „Komm mit!“, rief sie.

„Was ist denn los?“, wunderte sich Philipp.

„Sie sind da“, sagte Anne.

„Teddy und Kathrein?“, fragte Philipp.

Anne nickte. Ihre Augen funkelten vor Aufregung.

„Na, endlich“, wisperte Philipp. Er sprang auf und griff nach seiner Jacke und seinem Rucksack. „Mama, Papa, wir sind gleich wieder zurück!“, rief er laut.

„In einer halben Stunde gibt es Abendessen“, antwortete ihre Mutter.

„Kein Problem, bis dahin sind wir zurück!“, meinte Anne. Dann liefen beide zur Haustür hinaus. Draußen wehte ein kühler Wind.

„Wo hast du sie gesehen?“, wollte Philipp wissen.

„Am Waldrand“, erzählte Anne. „Ich war gerade mit dem Fahrrad auf dem Weg vom Klavierunterricht nach Hause. Sie haben mir zugewinkt, als sie mich gesehen haben.“

„Du hast nicht angehalten, um mit ihnen zu reden?“, fragte Philipp.

„Nein, ich habe auf unser Haus gezeigt“, erklärte Anne, „damit sie wissen, dass ich zuerst dich holen will.“

„Ah, verstehe“, sagte Philipp nickend. „Dann sollten wir uns jetzt aber beeilen!“

„Ich frage mich, wo sie uns wohl diesmal hinschicken“, überlegte Anne, während sie den Garten ihres Hauses durchquerten und zum Bürgersteig liefen. „Ich bin so gespannt, was unser nächster Auftrag sein wird! Warte mal, hast du den Dianthus-Zauberstab dabei?“

„Klar, in meinem Rucksack“, antwortete Philipp.

Philipp und Anne rannten in den Wald von Pepper Hill. Sie sausten im Licht der späten Abendsonne zwischen den vielen schattigen Bäumen hindurch, bis sie die höchste Eiche des Waldes erreichten. Philipp blickte nach oben. Das Baumhaus war tatsächlich da. Die zwei jungen Zauberer aus Camelot schauten aus einem der Fenster heraus.

„Hey!“, schrien Philipp und Anne hinauf.

„Hallo!“, riefen Teddy und Kathrein laut zurück.

Anne kletterte zum Baumhaus hoch und Philipp folgte ihr.

„Wir freuen uns so, dass ihr wieder da seid“, sagte Anne. Sie umarmte Teddy und Kathrein. Auch Philipp begrüßte die beiden.

„Wie geht es Penny?“, erkundigte sich Philipp. Er vermisste den kleinen Pinguin, den sie Merlin nach ihrem letzten Abenteuer geschenkt hatten.

„Penny und Merlin sind mittlerweile unzertrennlich“, sagte Kathrein. „Mit ihr ist er sehr glücklich und fröhlich.“

„Toll“, freute sich Philipp. Es überraschte ihn eigentlich nicht. Penny hatte auch ihn glücklich gemacht.

„Welche Aufgabe habt ihr denn dieses Mal für uns?“, fragte Anne.

„Auf euren letzten Reisen habt ihr die Geheimnisse des Glücklichseins herausgefunden, um Merlin zu helfen“, sagte Kathrein.

Anne und Philipp nickten.

„Dieses Mal sollt ihr Merlin dabei helfen, Millionen von Menschen glücklich zu machen“, erklärte Kathrein.

„Uff“, meinte Philipp. „Das wird aber bestimmt ganz schön schwierig.“

Teddy und Kathrein lachten.

„Wie sollen wir das denn anstellen?“, wollte Philipp wissen.

„Das ist ganz einfach“, antwortete Teddy. „Ihr müsst einen außergewöhnlich begabten Künstler suchen –“

„Einen Maler zum Beispiel?“, unterbrach ihn Anne.

„Ja, das wäre eine Möglichkeit“, erwiderte Teddy. „Aber es könnte auch irgendein anderer Mensch sein, der mit seiner Leidenschaft und seiner Fantasie etwas Wunderschönes erschafft.“

„Merlin möchte, dass ihr diesem Künstler helft, den richtigen Weg zu finden, damit er seine Gabe mit der Welt teilt“, beendete Kathrein Teddys Erklärung.

„Wie aufregend!“, rief Anne. „Und wohin reisen wir diesmal?“

Kathrein zog einen schneeweißen Umschlag aus ihrem Umhang. Er war mit rotem Wachs versiegelt. Darauf stand in geschwungenen Buchstaben: Für Anne und Philipp, Pepper Hill.

„Das ist eine königliche Einladung“, erklärte Kathrein.

Philipp nahm den Umschlag in die Hand. Vorsichtig löste er das Wachssiegel und zog eine Karte aus dickem Papier heraus. Der Rand und die Schrift waren vergoldet. Mit lauter Stimme las er vor:

„Ein Fest in einem Sommerschloss! Und das 1762!“, rief Anne erfreut.

„Ja“, sagte Teddy. „Das Schloss ist in Wien, also in Österreich. Es gehört zu den schönsten Schlössern der ganzen Welt.“

„Das hört sich toll an!“, freute sich Anne.

„Nun, das wird es bestimmt auch“, erwiderte Kathrein. „Aber ihr müsst sehr auf euer Benehmen achten, um nicht aufzufallen. Und passt gut auf euch auf, es könnte auch gefährlich werden.“

„Welche Art von Gefahr?“, wollte Philipp wissen.

„Das kann ich dir nicht sagen“, meinte Kathrein. „Aber Merlin glaubt, dass ihr ein wenig Magie benötigen werdet, um euch zu schützen. Habt ihr den Dianthus-Zauberstab bei euch?“

„Ja“, antwortete Philipp. Er griff in seinen Rucksack und zog den silbernen Zauberstab heraus, der aussah wie das Horn eines Einhorns.

Kathrein nahm den Stab in die Hand. Sie schloss die Augen und wirbelte ihn solange zwischen ihren Fingern, bis nur noch ein verschwommener Lichtkreis zu sehen war. Da verwandelte sich der Zauberstab plötzlich in eine kleine silberne Querflöte.

„Wahnsinn“, flüsterte Anne bewundernd.

„Eine Flöte?“, fragte Philipp erstaunt.

„Es ist eine Zauberflöte“, erklärte ihnen Teddy. „Wenn ihr in Gefahr geratet, müsst ihr nur auf dieser Flöte spielen und dazu ein Lied singen. So wird euch nichts geschehen.“

„Aber Philipp und ich können gar nicht Flöte spielen“, meinte Anne.

„Macht euch keine Sorgen“, beruhigte sie Kathrein. „Wenn es so weit ist, wird die Flöte die Musik von ganz alleine finden.“

„Pustet einfach in das Mundstück“, sagte Teddy. „Und vergesst nicht: Während einer von euch spielt, muss der andere ein Lied dazu erfinden. Was auch immer ihr singt, wird in Erfüllung gehen.“

„Toll!“, rief Anne begeistert.

„Sobald euer Lied beendet ist, ist auch die Zauberkraft der Flöte vorbei“, erklärte Kathrein. „Ihr könnt diesen Zauber nur einmal einsetzen, also wählt den Zeitpunkt gut aus.“

„Alles klar!“, erwiderte Anne.

„Seid ihr bereit?“, fragte Kathrein.

„Einen Moment noch“, unterbrach Philipp sie. „Eine Einladung zu einem Fest … eine Zauberflöte … Ist das alles? Habt ihr denn diesmal kein Handbuch für uns?“

„Merlin möchte, dass ihr euch auf dieser Reise nur auf euren Verstand und eure Begabungen verlasst“, antwortete ihm Teddy.

„Hmm, ach so“, sagte Philipp, obwohl er sich nicht sicher war, ob er tatsächlich irgendwelche besondere Begabungen besaß.

„Erklärt dem magischen Baumhaus, wohin ihr wollt, indem ihr mit den Fingern auf die Einladung tippt“, meinte Kathrein.

Anne deutete auf das Wort „Sommerschloss“. Aber bevor sie ihren Wunsch aussprach, schaute sie noch einmal zu Teddy und Kathrein. „Ich hoffe, dass wir euch bald wiedersehen“, sagte sie. „Grüßt Merlin und Morgan von uns, wenn ihr zurück in Camelot seid.“

„Penny auch“, ergänzte Philipp.

Kathrein und Teddy lächelten beide.

„Machen wir“, versprach Teddy.

Anne holte tief Luft. „Also dann. Ich wünsche mir, wir wären dort!“, rief sie. „Auf zum Sommerschloss!“

Ein heftiger Wind kam auf.