Das Schwert der Umanyar - Caroline Susemihl - E-Book

Das Schwert der Umanyar E-Book

Caroline Susemihl

0,0
2,49 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Paul und seine Schwester Emily besuchen mit ihren Eltern ein Museum in einer Burg. Während die Eltern mit einer Besuchergruppe dem Museumsführer folgen, betrachten die Geschwister ein kostbares Schwert, das einst dem großen Krieger Niall gehörte. Als sich die Geschwister der Gruppe anschließen wollen, hören sie eine Stimme. Erstaunt stellen sie fest, dass es das Schwert ist, das mit ihnen spricht. Sein Name ist Glinmegil. Fasziniert bleiben die Kinder stehen und lauschen der Geschichte, die Glinmegil über seinen Herrn Niall erzählt, als er ein Knabe war und den Sohn eines Elbenkönigs aus den Händen der Hexe Moireach rettete.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 22

Veröffentlichungsjahr: 2014

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Für meine Kinder:

Daniel, Hanna, Isa und Fee.

Ihr seid die Besten!

In Liebe.

Das Schwert der Umanyar

„Sieh mal! Was für ein tolles Schwert!“, flüstert Paul seiner Schwester Emily zu.

Neugierig bleiben die Kinder stehen und nehmen das Langschwert in Augenschein, das neben einer mit Edelsteinen besetzten Scheide an der Wand hängt. Unterdessen begibt sich der Rest der Besichtigungsgruppe in den nächsten Ausstellungsraum der alten Burg. Während Paul näher an die Objektbeschreibung des Schwertes herantritt, betrachtet Emily die merkwürdig verschlungenen Zeichen auf der Schwertschneide.

„Du“, Emily zupft ihren Bruder ungeduldig am Ärmel, „wollen wir nicht weitergehen? Mama und Papa sind schon im nächsten Saal.“

„Warte doch mal!“

Paul liest gebannt die Inschrift auf dem Schild.

„Dieses Schwert ist etwas ganz Besonderes!“, belehrt er Emily. „Es wurde der Sage nach von Niall erobert, einem großen Helden der Telrir de Anglar. Er tötete in der zweiten Schlacht von Mag Tuireadh den Herrscher der Umanyaren und erhielt als Lohn das magische Schwert Glinmegil, welche alle von ihm vollbrachten Taten erzählen konnte.“

Fasziniert betrachtet Paul das Schwert, um das sich scheinbar eine schimmernde Aura bildet.

„Schwerter sind blöd.“

Emily wendet sich gelangweilt ab, um der Gruppe zu folgen. Was Paul nur immer mit Waffen hat, denkt sie, dem ist nicht zu helfen. Typisch Jungs.

„He, du Mädchen!“, ertönt da eine ärgerliche Stimme, „wie kommst du darauf, dass wir Schwerter blöd sind? Hat dir dein Bruder nicht eben vorgelesen, was für ein bewegtes Dasein ich hatte?!“

Erschrocken dreht Emily sich um und versteckt sich hinter Paul. Der blickt begeistert auf die glänzende Waffe, die bei jedem Wort aufleuchtet, als sei jede Silbe ein pulsierender Herzschlag.

„Es spricht!“, wispert Emily angsterfüllt. „Schnell, lass uns gehen! “

Energisch versucht sie Paul von diesem unheimlichen Schwert wegzuziehen.

„Nein!“

Eine Stimme wie Donnerhall lässt Emily erstarren. Das Schwert sprüht aufgebracht Funken.

„Hier geht niemand! Erst erzähle ich euch etwas von meinem Herrn Niall. Dann entscheidet selbst, ob ich langweilig bin oder nicht.“

Emily klammert sich an Pauls Arm, der hingerissen lauscht, als Glinmegil zu erzählen beginnt.

„Es begab sich zu der Zeit, als Niall noch ein Knabe war, lange nachdem mich die Umanyar geschmiedet hatten, dass dem Elbenfürst Talorin ein Sohn geboren wurde.“

„Was sind Umanyar?“

Paul kann nicht an sich halten und unterbricht Glinmegils Bericht.

„Pst!“, flüstert Emily furchtsam.

„Eigentlich gehört das nicht zu dieser Geschichte“, antwortet Glinmegil mit einem Anflug von Ungeduld. „Das stört meinen Erzählfluss! Aber ausnahmsweise will ich es dir sagen“, lässt Glinmegil sich gönnerhaft herab und erklärt: „Umanyar waren Dämo