Das Universum als Geometrie - George Wayne - E-Book

Das Universum als Geometrie E-Book

George Wayne

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Beschreibung

Hausmeister George ist Hobby-Physiker. Nachdem er gemeinsam mit der Philosophin Ines und dem Zen-Meister Mike von einer Reise durchs Weltall zurückgekehrt ist, hat er weiter über das Universum nachgedacht und neue Erkenntnisse gewonnen. Nun ist es Zeit, eine neue Reise durchs Weltall zu nternehmen, um über die Geometrie des Universums, die Grundkräfte, die Mysterien der Quantenphyik und die Erforschung der Natur zu diskutieren. Dabei müssen sie auch noch die Welt vor dem Untergang bewahren, was sich als nicht so einfach herausstellt. Wird es den drei Freunden gelingen, den Weltuntergang zu verhindern und die Rätsel des Universums zu lösen?

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George Wayne

Das Universum als Geometrie

Reise zum Mittelpunkt der Wirklichkeit

AUGUST VON GOETHE LITERATURVERLAG

FRANKFURT A.M. • LONDON • NEW YORK

Die neue Literatur, die – in Erinnerung an die Zusammenarbeit Heinrich Heines und Annette von Droste-Hülshoffs mit der Herausgeberin Elise von Hohenhausen – ein Wagnis ist, steht im Mittelpunkt der Verlagsarbeit. Das Lektorat nimmt daher Manuskripte an, um deren Einsendung das gebildete Publikum gebeten wird.

©2016 FRANKFURTER LITERATURVERLAG FRANKFURT AM MAIN

Ein Unternehmen der

FRANKFURTER VERLAGSGRUPPE

AKTIENGESELLSCHAFT

In der Straße des Goethehauses/Großer Hirschgraben 15

D-60311 Frankfurt a/M

Tel. 069-40-894-0 ▪ Fax 069-40-894-194

E-Mail [email protected]

Medien- und Buchverlage

DR. VON HÄNSEL-HOHENHAUSEN

seit 1987

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Titelbild: George Wayne

ISBN 978-3-8372-1811-4

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Prolog

Ist der Mensch der Mittelpunkt der Welt?

Die Grundkräfte

Das Universum als Illusion

Das Universum als Geometrie

Rätsel des Universums

Rätsel des Lichts

Die Materie

Die Erforschung der Natur

Glossar

Vorwort

Seit jeher haben die Menschen versucht, die Welt, in der sie leben, zu verstehen. Ist sie real, oder nicht? Ist sie nur eine Vorstellung im eigenen Bewusstsein, und wenn nicht, was ist sie dann? Und wie funktioniert sie? Sind da Götter am Werk, oder gibt es natürliche Erklärungen dafür? Und wenn es natürliche Erklärungen gibt, welche sind es? Da ich mir ebenfalls solche Fragen gestellt habe, habe ich sehr viele Bücher darüber gelesen. Und da stand einiges drin, was ich in wissenschaftlichen Büchern nicht erwartet hätte.

Zum Beispiel meinten einige Autoren, dass die Wissenschaft mit der Religion vereint werden müsste. Und das nur, um alles, für das man keine natürliche Erklärung findet, mit Gottes Wirken zu erklären. Aber meiner Meinung nach musste es doch möglich sein, für alles eine natürliche Erklärung zu finden, wenn man sich nur die Mühe machen wollte, eine natürliche Erklärung zu suchen.

Andere meinten, dass das Universum den Menschen braucht, um zu sein und zu funktionieren. Doch das ist unvereinbar mit der Entwicklungsgeschichte des Universums, denn wenn das Universum auf den Menschen angewiesen wäre, um zu sein, könnte das Universum niemals vor 13,7 entstanden sein, denn der Mensch entstand erst sehr viel später. Aber auch in der Quantenmechanik hat der Mensch keine zentrale Position inne, und er ist auch nicht von größerer Wichtigkeit, als alles andere. Die Behauptung, dass der Mensch eine zentrale Position im Universum und in der Quantenmechanik einnehmen würde, spiegelt nichts anderes wieder, als das Bedürfnis einiger Menschen, der Mittelpunkt der Welt zu sein.

Wieder andere meinten, einige Naturphänomene seien allen anderen Naturphänomenen übergeordnet. Doch in einem ganzheitlichen Universum hängt alles mit allem zusammen, und alles hängt von allem anderen ab. Und heute gibt es ja die Tendenz, das Universum ganzheitlich beschreiben zu wollen. Es gibt also kein Naturphänomen, das einem anderem Naturphänomen über- oder untergeordnet ist.

Jedoch ist das herausragendste Merkmal der Bücher über Natur- und Wissenschaftsphilosophie, grenzenloser Pessimismus soweit das Auge reicht. Immer wieder liest man, dass man aus allen möglichen Gründen keine Wahrheit finden kann. Wer aber davon überzeugt ist, dass er die Wahrheit nicht finden kann, wird sie auch nicht finden. Doch wieso denken die Menschen dann überhaupt über die Natur und die Wissenschaft nach, wenn sie doch davon überzeugt sind, dass sie die Wahrheit nicht finden können? Gewiss, es gibt so manches das der Erkenntnis Grenzen setzt, aber es muss doch auch Umstände geben, unter denen diese Grenzen nicht ins Gewicht fallen. Aber einige Physiker und Philosophen wollen lieber nach Erklärungen, wieso wir die Welt nicht verstehen können, als nach einer Erklärung der Welt suchen. Und wenn ein berühmter Philosoph erst einmal behauptet hat, dass es keine Lösung für ein Problem gibt, denkt niemand mehr darüber nach. Naja, fast keiner. Denn ich habe über die Welt in der ich lebe nachgedacht. Und die Lösungen die ich gefunden habe, präsentiere ich in diesem Buch. Ob dies die richtigen Lösungen sind, muss sich erst noch herusstellen. Aber ich bin überzeugt, dass zumindest einige meiner Lösungen richtig sind, sonst hätte ich dieses Buch nicht geschrieben.

Dieses Buch ist die Fortsetzung meines Buches „Mit dem Hausmeister durchs Universum“, und handelt von einer Reise durch das Universum. Wie auf der ersten Reise, tauschen drei Reisende ihre Erkenntnisse aus. Diese Reisende sind der Hausmeister George Wayne, der in seiner Freizeit über das Universum nachdenkt, und für die Physik zuständig ist, die Philosophin Ines von Milet, die für die westliche Philosophie zuständig ist, und der Zen-Meister Mike, der für die östliche Philosophie zuständig ist. Und ganz nebenbei müssen sie noch die Menschheit vor dem Untergang retten.

Auch wenn ich sonst immer nur das geschrieben habe, von dem ich überzeugt bin, dass es stimmen könnte, habe ich bei der Schilderung der Reise manchmal aus erzählerischen Gründen improvisiert. So kennt zum Beispiel noch niemand mit Sicherheit die Eigenschaften von negativer Materie, da angeblich erst einpaar solcher Teilchen in den Laboratorien hergestellt worden sind. Aber die Wissenschaftler sind sich zumindest darin einig, dass man damit Wurmlöcher stabilisieren kann.

Nun bleibt mir nur noch, Ihnen viel Spaß beim Lesen dieses Buches zu wünschen. Möge es Ihnen einpaar angenehme Stunden bescheren.

Prolog

An diesem Tag saß der Hausmeister George in seiner Loge, als er einen Brief von Zen-Meister Mike erhielt. In diesem Brief stand, dass Mike gerne wieder eine Reise durchs Universum unternehmen würde, um wieder Stoff für neue Meditationen zu bekommen. Das traf sich gut, denn George hatte in dieser Zeit sehr viel über das Universum nachgedacht, und dabei Lösungen für einige Probleme gefunden. Außerdem hatte er die Zeit seit der ersten Reise genutzt, um das Raumschiff auf Vordermann zu bringen.

Am nächsten Tag ging er bei die Philosophin Ines von Milet um sie zu fragen, ob sie Lust hätte, an einer neuen Reise durchs Universum teilzunehmen. Was für eine Frage? Natürlich hatte sie Lust auf eine neue Reise durchs Universum. Bei einer Tasse Kaffee besprachen sie, wann der Start stattfinden sollte.

Am Tag darauf begann George mit den Vorbereitungen für die Reise. Vor allem an Wein und kubanischen Zigarren durfte es nicht fehlen. Auch seine Geige nahm er mit an Bord.

Dann kam der Tag der Abreise. Ines traf sehr früh am Morgen bei George ein. Sie verstauten das Gepäck im Raumschiff. Doch bevor sie starteten, stärkten sie sich noch mit einem Frühstück.

Ines: Wann kommt Mike denn?

George: Das weiß ich auch nicht. Aber so wie ich ihn kenne, wird er schon zur rechten Zeit an Bord sein.

Dann stiegen sie ein, und setzten sich auf ihre Plätze. Und so wie auf der ersten Reise, mussten sie erst aus dem Geheimraum nach außen kommen. George betätigte die Vorrichtung, die das Raumschiff mit den Wänden des Raumes in Resonanz brachte, so dass es durch die Wände hindurch schweben konnte.

Ines: Ich finde das immer noch eine kosmische Sache.

George: Du sagst es.

Dann drückte George den Gashebel nach vorn. Es dauerte nicht lange, und sie erreichten den Mars.

Ines: Ich habe den Mars so faszinierend gefunden, dass ich noch mal gerne darauf landen würde.

George: Gute Idee.

George steuerte auf den Mars zu, und dann landeten sie. Sie zogen ihre Raumanzüge an, und stiegen aus. Sie machten einen Spaziergang, und auf einmal sahen sie, wie es etwas dunkler wurde. Sie sahen zur Sonne hoch, und sahen eine ringförmige Sonnenfinsternis.

George: Das ist der Mond Phobos, der sich vor die Sonne geschoben hat. Er ist so klein, dass er die Sonne nicht ganz bedecken kann, und wie du sehen kannst, hat er die Form einer Kartoffel.

Dann setzten sie ihren Spaziergang fort. Die Stunden vergingen, und auf einmal wurde es wieder etwas dunkler.

George: Das ist wieder der Mond Phobos, der die Sonne verdunkelt. Weißt du, wie viel Zeit seit der letzten Sonnenfinsternis vergangen ist?

Ines schaute auf ihre Uhr.

Ines: Das war vor ungefähr acht Stunden.

George fing an, im Kopf zu rechnen.

George: Anhand der beiden Sonnenfinsternisse konnte ich errechnen, dass der Mond Phobos weniger als sechstausend Kilometer vom Mars entfernt ist.

Dann stiegen sie wieder ein, und reisten weiter zum Saturn. Etwas später sahen sie einen Asteroiden der zwei Ringe hat.

George: Das ist der Asteroid Chariklo. Es ist ziemlich ungewöhnlich für einen Asteroiden, Ringe zu haben. Vorher hatte man das nur bei Gasriesen wie Saturn beobachtet.

Ines: Ist es möglich, auf diesem Asteroiden zu landen?