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Die Physik hat es bisher nicht geschafft, das Wesen von Zeit zu beschreiben. Ohne klare Definition des Begriffes ´ZEIT´ verbreiten sich die obskursten Ideen und die Physik wandelt sich immer mehr von der seriösen Naturwissenschaft zum langweiligen Esoteriker-Verein. Das Wesen von Zeit als Energie/-menge zu bezeichnen, erlaubt es, ZEIT als 4. Dimension zu streichen und Begriffe wie ´Zeitreise´, ´Blockuniversum´, ´Wurmloch´ bzw. ´Raumzeit´ leicht als fragwürdig zu erkennen. Die Grundlagen dieses Erklärungsmodells wurden schon durch den Buddhismus vor 2500 Jahren und von Bischof Augustinus vor 1600 Jahren formuliert: demnach gibt es in der Realität weder Vergangenheit noch Zukunft – und die Gegenwart auch nur als eine imaginäre Grenzlinie des Übergangs; ohne Dauer. Man darf gespannt sein, ob dieses uralte Wissen auch irgendwann der Physik zur Kenntnis gelangt. Wenn JA, dann könnte Physik als Naturwissenschaft wieder spannend werden.
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Seitenzahl: 72
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Teil 1
Vorwort
Grundlagen
Realität und Wirklichkeit
Definitionen von Begriffen – Esoterik
Qualität wissenschaftlicher Forschung
Mein Weg zum Thema: Das Wesen von Zeit ist Energie
Zeit-Dauer und Forschung
Arbeitsweise von Maschinen
Zeit-Dauer – Domino-Effekt
Identitätswechsel - Existenzerhaltung
Ursprung des Universums
Kritik an der Mathematik in der Physik
Teil 2
Ursprung von Zeit
Buddhistische Philosophie
Bischof Augustinus
Astrophysik/Kosmologie
mein Erklärungsmodell
Buddhistische Philosophie
Bischof Augustinus – Zeitvorstellungen
Moderne Zeitvorstellung
Zeitmessung
mechanische Uhr
Definition von Begriffen
Entwicklung von Modellen
Unsinnige Begriffe
TEIL 3
Das Wesen von Zeit ist Energie – Erklärungsmodell
mechanische Uhr
Universum
Fließen von Zeit
Beschleunigte Ausbreitungsgeschwindigkeit des Universums
Gegenwart
Schlussbemerkung
Anhang
Kurztext Englisch
Kurztext Deutsch
Stichwortverzeichnis
Liebe Leserin! Lieber Leser!
Dornröschen schlief 100 Jahre – das ist ein Märchen. Die Physik schläft seit 2500 Jahren – das ist leider Realität! (Die buddhistische Philosophie geht seit 2500 Jahren davon aus, dass es keine wirkliche Zeit-Dauer gibt. Diese Erkenntnis wird bis jetzt in naturwissenschaftlichen Theorien/Arbeiten ignoriert.)
Und damit sind wir beim Thema dieses Buches. Die ZEIT ist einer der wichtigsten Begriffe in der Physik – aber bis heute wurde von diesem Wissenschaftsbereich keine brauchbare Definition dafür vorgelegt. Das Vergehen von Zeit, dass Fließen der Zeit – ist ein wichtiger Teil unserer erfahrbaren Wirklichkeit. Aber weder Natur- noch Geisteswissenschaften haben bisher eine brauchbare Antwort dafür geliefert, um zu verstehen was da vergeht, bzw. was da fließt.
ZEIT ist ein Begriff mit unterschiedlichen Bedeutungen:
Zunächst wird Zeit als Zeit-Dauer verstanden, die man z.B. mit Uhren messen und in Formeln berechnen kann. Zeit wäre hierbei ein Parameter.
Dann ist es üblich die Zeit als vierte Dimension – neben den drei Raumdimensionen (Länge, Breite, Höhe) – zu betrachten.
Und schließlich ist die Frage nach dem ´Wesen von Zeit´ ein großes Thema; im Sinne einer Materialkunde – aus was ist Zeit gemacht?
In diesem Buch werde ich versuchen, das Wesen von Zeit als Energie/-menge zu beschreiben. Diese Sichtweise ist neuartig und recht spannend – denn wenn diese Überlegung richtig ist, dann fällt die ZEIT als vierte Dimension weg und die Physik hat ein Riesenproblem: Ohne Zeit als vierte Dimension werden populäre Ideen der Physik plötzlich sinnlos: z.B. die Raumzeit, Wurmlöcher, Zeitreisen.
Ich versuche mit meinem Buch eine Diskussion anzustoßen, damit die Physik endlich aus ihrem 2500jährigem Schlafzustand zum Thema ´Zeit´ erwacht. Bis heute haben es weder Physiker noch Geisteswissenschaftler für notwendig befunden, ein nachvollziehbares Erklärungsmodell für das Wesen von Zeit vorzustellen und zu definieren.
Wissenschaften die nicht in der Lage sind bzw. es nicht für notwendig halten, einen ihrer wichtigsten Begriff – ZEIT – zu beschreiben und zu definieren sind fragwürdig. Behauptungen ohne nachvollziehbare Beweise bzw. Begründungen vorzulegen – das ist Esoterik (Dazu später mehr.)
Dieses Buch ist kein wissenschaftliches Werk – sondern soll nur die Funktion eines Denkanstoßes haben. Wer meint, den Inhalt kritisieren zu müssen – soll bessere Ideen bzw. eigenständige Vorschläge vorlegen.
Ich versuche, in den Texten möglichst ohne Formeln auszukommen und erwarte von meinen Lesern, dass sie sich selbst zusätzlich informieren. Um dies zu erleichtern habe ich an die einzelnen Kapitel immer direkt die verwendeten Quellen bzw. Hinweise zu ergänzenden Informationen mit [L: ] angefügt.
Viel Freude beim Lesen und Nachdenken wünscht Ihnen
Kinseher Richard
Bevor das eigentliche Thema ´Zeit´ besprochen wird, soll zuerst auf ein paar wichtige Grundlagen aufmerksam gemacht werden, die das Verständnis der späteren Texte erleichtern können. Es lohnt sich z.B. zu verstehen, was der Unterschied zwischen ´Realität´ und ´Wirklichkeit´ ist; bzw. dass es für seriöse wissenschaftliche Arbeiten einfache Regeln und deutliche Qualitätsansprüche gibt.
Wichtige Grundlagen unserer Erfahrungen beruhen auf der tatsächlichen ´Realität´und unserer persönlichen Wahrnehmung davon als ´Wirklichkeit´. Diese Begriffe sollten wir kennen, verstehen und deutlich unterscheiden, wenn wir uns selbst und unsere Umwelt verstehen wollen.
´Realität´ ist das, was wirklich/tatsächlich ist und ´Wirklichkeit´ ist unsere persönliche – auf Grundlage von unseren Sinneswahrnehmungen und eigenen Wissens erlebte – interpretierte Wahrnehmung dieser Realität. D.h. die Realität ist immer gleich, aber die Interpretation dieser Realität als eine erlebte Wirklichkeit ist eine individuelle Erfahrung. Ich möchte an zwei Beispielen den Unterschied zwischen Realität und Wirklichkeit aufzeigen:
Beispiel 1: In einem Zimmer liegt ein Apfel auf dem Tisch – und wird von mehreren Personen wahr genommen
Person 1 ist Verkäufer im Obst-/Gemüsehandel – er erkennt sofort Obstsorte, Geschmack und Haltbarkeit.
Person 2 ist blind – und wird erst durch Berühren und Riechen erkennen, dass das Objekt auf dem Tisch ein Apfel ist.
Person 3 ist farbenblind – und erkennt den Apfel als solches, aber Details seiner Farbe sind dem Erleben nicht zugänglich
Dieses Beispiel zeigt, dass die Wirklichkeit von jeder Person subjektiv anders wahr genommen wird; obgleich die Realität (der Apfel) immer gleich ist.
Beispiel 2: Wir sehen uns seinen Kinofilm an
Realität ist, dass ein Kinofilm ausschließlich aus einzelnen Photos besteht.
Erlebte Wirklichkeit ist aber, dass wir im Kinofilm bewegte Objekte (Gegenstände, Lebewesen, Naturphänomene) sehen – obwohl dies nicht der Realität entspricht. D.h. unsere erlebte Wirklichkeit ist nichts anderes als eine optische Täuschung, die sich aus der Trägheit unserer Sinnesorgane ergibt.
Die optische Täuschung aus Beispiel 2 zeigt sehr einfach und deutlich, wie wenig wir uns auf unsere Sinneswahrnehmung verlassen können.
Hinzu kommt auch noch, dass unser Gehirn systematisch ´falsch´ arbeitet: Wenn wir unsere Umwelt wahr nehmen bzw. Denken, dann RE-AKTIVIERT unser Gehirn sofort eine vergleichbare eigene Erfahrung aus unserem Gedächtnis (Wissen, Emotion, Körperreaktion, Sinneseindrücke) – die kurzzeitig zu unserem bewussten Erleben wird – D.h. wir erleben als erste Reaktion auf einen neuen Reiz nicht die tatsächliche Situation, sondern erst eine Vorschau aus unseren reaktivierten Erinnerungen. Diese Vorgehensweise des Gehirns ist eine Überlebensfunktion: Schnelligkeit geht vor Genauigkeit!
Dass unsere erste erlebte Wirklichkeit als Vorhersage zunächst aus den eigenen Erinnerungen stammt lässt sich im Experiment belegen. UND: die Arbeitsweise des Gehirns per Mustervergleichsaktivität lässt sich im Rahmen der sogenannten ´Nahtod-Erfahrung´ sogar bewusst erleben. Die Struktur von Denken/Kreativität lässt sich mit nur drei einfachen Regeln beschreiben.
[L: DOI: 10.1037/a0036781 ´Predicting object features across saccades: evidence from object recognition and visual search´; www.scinexx.de/wissen-aktuell-18110-2014-10-13.html ´Gehirn gaukelt scharfes Sehen vor´;
Kinseher Richard: Pfusch, Betrug, Nahtod-Erfahrung, ISBN: 978-3-7357-6679-3]
Seriöse Wissenschaft muss verwendete Begriffe und Ideen unbedingt nachvollziehbar definieren und beschreiben. Diese Definition von Begriffen soll es erlauben, dass Gedankengänge, Ideen, Vorstellungen von anderen Menschen überprüft/nachvollzogen werden können. Die Beweislast bei seriöser Wissenschaft liegt beim Autor!
Im Gegensatz dazu kann die Esoterik jeden Unsinn behaupten. In der esoterischen Logik wird jeder Blödsinn zur Erkenntnis – wenn er von anderen Menschen nicht widerlegt werden kann, ist dies eine esoterische Wahrheit. Hier haben wir Beweislast-Umkehr – die Beweislast liegt beim Kritiker!
Und damit kommen wir zur Physik. Einer der wichtigsten Begriffe in der Physik ist die ZEIT; aber ausgerechnet dafür gibt es bis heute keine nachprüfbare Definition.
Zeit ist in der Physik das, was man auf der Anzeige von Uhren ablesen kann – aber das eigentliche Wesen von Zeit (= Materialkunde) ist nicht beschrieben/erklärt. D.h. der Qualitätsstandard bei diesem Thema entspricht esoterischer Denkweise.
[L: per Google> A. Einstein Elektrodynamik bewegter Körper Kap.1 Kinem.Teil/§1] Wie sinnvoll/unsinnig unklare, undefinierte Begriffe sind, lässt sich am Beispiel der Relativitätstheorie erkennen. Zeit ist relativ – so der aktuelle Wissensstand der Physik (Zeitdilatation): In Abhängigkeit von Ort (Gravitation) und Bewegungsgeschwindigkeit verläuft die Zeit z.B. außerhalb der Erde anders; als auf der Erde (z.B. gehen die Uhren auf GPS-Satelliten pro Jahr um 13/1000 Sekunde schneller als auf der Erde).
Geht man davon aus, dass Zeit die Anzeige von Uhren ist – dann bedeutet dies, dass die Uhren in Satelliten anders gehen als auf der Erde: diese Uhren gehen falsch – um es einfach auszudrücken.
Weil die Physik leider den Begriff ´Zeit´ nicht eindeutig definiert hat, hält man dort – weil die Zeit relativ ist – die Idee von Zeitreisen als realistisch. Eine falsche Uhrenanzeige wird so plötzlich zu einer 4. Dimension, in der man theoretisch verreisen kann. Auch wenn diese Idee praktisch keinerlei Bedeutung hat, gibt es dazu unzählige Fachartikel.
Wie unsinnig diese Idee ist, kann man eindeutig am Beispiel der GPS-Satelliten erkennen: diese Flugobjekte müssten dann ja in einer anderen Zeitdimension verschwinden – wenn Zeit eine echte Dimension wäre; eine Einheit der Planck-Zeit sollte dann schon ausreichen (10exp-43 s). In der Realität verschindet kein Satellit, sondern es müssen nur die falsch gehenden Uhren dauernd nachgestellt werden.