Das WordPress-5-Buch - Moritz Sauer - E-Book

Das WordPress-5-Buch E-Book

Moritz Sauer

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Beschreibung

Sie wollen eine eigene Website entwickeln oder Ihr erstes Blog aufsetzen, ohne tief in die dahinterliegende Technik einzusteigen? Dann starten Sie jetzt mit WordPress5: Das beliebte und leicht zu bedienende Redaktionssystem steht mittlerweile hinter jeder dritten Website im Internet. Dieses Buch beschreibt, wie Sie WordPress installieren, das System einrichten, Ihre Website gestalten und Ihre Inhalte veröffentlichen. Sie werden schnell merken, wie einfach der Umgang mit WordPress5 ist. Sie legen erste Seiten an, schreiben Beiträge und veröffentlichen sie mit dem neuen Gutenberg-Editor. Ihre Beiträge ergänzen Sie mit Bildern, Bildergalerien, YouTube-Videos, Google-Maps oder Musikdateien. Auch das Design ändern Sie unkompliziert mit Themes. Schrittweise erweitern Sie die Funktionalität Ihrer WordPress-Website mit Plug-ins und können dabei zusehen, wie Ihre Onlinepräsenz nach und nach wächst. Aus dem Inhalt: - Installation und erste Schritte - Ihren Webauftritt planen - Inhalte mit dem Gutenberg-Editor veröffentlichen - Navigationsmenüs erstellen - Mediendateien einbinden - Widgets gekonnt verwenden - Themes und Plug-ins einsetzen - Sicherheit und Backups

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Moritz »mo.« Sauer

Lektorat: Alexandra FolleniusKorrektorat: Sibylle Feldmann, www.richtiger-text.deSatz: Ulrich Borstelmann, www.borstelmann.deHerstellung: Stefanie WeidnerUmschlaggestaltung: Michael Oréal, www.oreal.de

Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

ISBN:

 

Print

978-3-96009-108-0

PDF

978-3-96010-300-4

ePub

978-3-96010-301-1

mobi

978-3-96010-302-8

Dieses Buch erscheint in Kooperation mit O’Reilly Media, Inc. unter dem Imprint »O’REILLY«. O’REILLY ist ein Markenzeichen und eine eingetragene Marke von O’Reilly Media, Inc. und wird mit Einwilligung des Eigentümers verwendet.

4. Auflage 2019Copyright © 2019 dpunkt.verlag GmbHWieblinger Weg 17, 69123 Heidelberg

Hinweis:Dieses Buch wurde auf PEFC-zertifiziertem Papier aus nachhaltiger Waldwirtschaft gedruckt.

Schreiben Sie uns:Falls Sie Anregungen, Wünsche und Kommentare haben, lassen Sie es uns wissen: [email protected].

Die vorliegende Publikation ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung der Texte und Abbildungen, auch auszugsweise, ist ohne die schriftliche Zustimmung des Verlags urheberrechtswidrig und daher strafbar. Dies gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Übersetzung oder die Verwendung in elektronischen Systemen.Es wird darauf hingewiesen, dass die im Buch verwendeten Soft- und Hardware-Bezeichnungen sowie Markennamen und Produktbezeichnungen der jeweiligen Firmen im Allgemeinen warenzeichen-, marken- oder patentrechtlichem Schutz unterliegen.Alle Angaben und Programme in diesem Buch wurden mit größter Sorgfalt kontrolliert. Weder Autor noch Verlag können jedoch für Schäden haftbar gemacht werden, die in Zusammenhang mit der Verwendung dieses Buches stehen.

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Inhaltsverzeichnis

Über den Autor

1.WordPress kennenlernen und installieren

Was ist WordPress?

WordPress.com oder eine eigene Installation?

Die Vorzüge von WordPress.com

Mindestens sieben Gründe für die Installation auf eigenem Webspace

Bevor Sie starten

Das Beispielprojekt: Geschäftsseite

WordPress auf dem eigenen Rechner installieren

So arbeiten Server, Datenbank und WordPress zusammen

Einen passenden Webhoster finden

Vorbereitungen für die Installation von WordPress

WordPress installieren

In WordPress einloggen

2.Ein WordPress-Projekt planen

Ein Ziel und eine Zielgruppe für Ihren Webauftritt definieren

Der typische Aufbau von Websites und Blogs

Was unterscheidet ein Blog von einer »normalen« Website?

Webseitenformate in WordPress: Beiträge, Seiten, Archive und Index

Der Unterschied zwischen Beiträgen und Seiten

Inhalte und Navigation skizzieren

3.Inhalte mit dem Gutenberg-Editor veröffentlichen

Wie funktioniert ein Redaktionssystem?

Zwischen Frontend und Backend wechseln

Das eigene WordPress-Profil

Hallo Gutenberg, tschüss, alter Editor

Der erste Beitrag: »Hallo Welt!«

Der Aufbau des Gutenberg-Editors

Ein Bild in einen Beitrag einfügen

Ein YouTube-Video einbinden

Kategorien für Beiträge erstellen

Kategorieseiten aufrufen

Eine Impressumseite anlegen

Beiträge verschlagworten

Schlagwortarchive und Autorenseiten

Titel und Slogan der Website ändern

Funktionen über Ansicht anpassen ein- und ausblenden

4.WordPress konfigurieren

Allgemeine Einstellungen

Smileys, Lesezeichen und Standardkategorie editieren

Startseite bestimmen und Anzahl der Beiträge für Start- und Archivseiten festlegen

Einstellungen für Kommentare und Moderation editieren

Spam in Kommentaren erschweren

Kommentarreihenfolge und -moderation

Kommentare automatisch filtern und als Spam markieren

Individuelle Bilder für Kommentarschreiber mit Gravatar

Bildmaße und Organisation von Uploads festlegen

Permalinks: Linknamen ändern, Linkstrukturen bestimmen

Datenschutzerklärung anlegen

Benutzerverwaltung: die verschiedenen Rollen für Benutzer

Neue Benutzer hinzufügen

5.Inhalte hinzufügen, bearbeiten, löschen

Einloggen im Dashboard

Gutenberg und seine Blöcke

Andere Webseiten und eigene Artikel verlinken

Allgemeine Blöcke: Überschriften, Listen, Zitate

Allgemeine Blöcke: Eine Bildergalerie erstellen

Formatierungsblöcke: Tabelle, HTML und Pullquote

Layoutblöcke: Anreißer mit Weiterlesen-Link erstellen

Layoutblock Spalten: mehrspaltige Layouts

Block Medien & Text: Bilder und Text visuell kombinieren

Abstände, Seitenumbrüche, Trennzeichen und Buttons

Widget-Blöcke: dynamische Inhalte für Beiträge und Seiten

Externe Inhalte in Beiträge und Seiten einbetten

Ein Beitragsbild festlegen

URLs für Beiträge ändern

Inhalte zeitgesteuert veröffentlichen und mit Passwort schützen

Kategorien erstellen, verwalten und beschreiben

Schlagwörter aussuchen und nutzen

Eigene/Benutzerdefinierte Felder für Mediendateien

Mediathek: Bilder und hochgeladene Dateien verwalten

Bilder für die Bildbearbeitung öffnen

Bilder mit WordPress zuschneiden, drehen und spiegeln

Einen MP3-Player einbauen

Das Upload-Limit für Mediendateien austricksen

Einer Seite ein anderes Template zuweisen

Zusammenhängende Seiten hierarchisieren

Verschiedene Startseiten: eine Seite als Startseite einstellen

Kommentare verwalten, bearbeiten, löschen

Kommentare moderieren

Beiträge und Seiten über die Übersicht verwalten

QuickEdit: Beiträge und Seiten schnell editieren

Massenbearbeitung: Beiträge und Seiten gleichzeitig editieren

Revisionen: Inhalte wiederherstellen

6.Die eigene WordPress-Website gestalten

Themes: Grundlage für Layout und Funktionen

Funktionen eines Themes

Das passende Theme für Ihr Projekt finden

Responsive Webdesign: Themes für alle Geräte

Ein neues Theme über das Backend installieren

Ein neues Theme per FTP installieren

Themes direkt in der Vorschau anpassen

Bilder in die Kopfzeile einfügen

Ein Hintergrundbild für die Website einbinden

Farbgestaltung: Farben für Links, Text und Hintergrund

Widgets: mit Modulen die Website gestalten

Widgets für Suche, Log-in und Menüs

Externe Inhalte über das RSS-Widget einbauen

Widgets für die Präsentation von Website-Inhalten

Text- und HTML-Widgets: simpel, aber großartig für die Gestaltung

Menü: ein Menü für die Navigation erstellen

Menü: der Navigation Menüpunkte hinzufügen

Menü: Navigationspunkte sortieren und in die Website einfügen

Menü: das Menü einem Bereich zuordnen

Der HTML- und CSS-Editor von WordPress

7.Eine Auswahl hochwertiger Themes

Twenty Fourteen: variabel und magazinartig

Lodestar: trendiges Theme für Unternehmen

Edin: seriöse Geschäftsseiten mit starker Typografie

Pique: variables One-Page-Webdesign

Isola: großes Kopfzeilenbild, einspaltig, moderne Typografie

Stargazer: suchmaschinenoptimiert und flexibel

Pictorico: für Fotoblogs und Portfolios

Professional Business: den Gutenberg-Editor vollkommen ausschöpfen

Orvis: ein Portfolio und Blog für Fotografen

Tonal: einspaltig, modern, minimalistisch und fokussiert

8.WordPress mit Plug-ins erweitern

Auswahlkriterien für Plug-ins

Neue Plug-ins installieren

Erweiterung de luxe: das Multi-Plug-in Jetpack

Kurzübersicht: Jetpack

Ein Kontaktformular erstellen

Gefährlich: Statistiken mit Jetpack

Abonnements für Beiträge und Kommentare mit Jetpack

Fotokarussell: Bildergalerien perfekt inszenieren

Kommentar-Spam mit Akismet bekämpfen

Kommentar-Spam mit Antispam Bee bekämpfen

Datenbank und Dateien automatisch sichern

Ihre Website bzw. Ihr Blog beschleunigen und optimieren

Suchmaschinenoptimierung

Bessere Positionen bei Google & Co.

Webseiten mit Yoast SEO optimieren

Arbeiten mit dem alten Classic Editor

Noch mehr Funktionen des Classic Editors

Noch mehr Plug-ins

9.Sicherheit, Updates und Sicherheitskopien

Fünf einfache Regeln für mehr Sicherheit

Updates und Aktualisierungen

WordPress automatisch aktualisieren

WordPress manuell aktualisieren

Verzeichnisse und Dateien vor Zugriff schützen mittels .htaccess

Sicherheits-Plug-ins: die Qual der Wahl

WordPress abhärten mit Sucuri Security

Log-in vor Brute-Force-Angriffen schützen

Gesundheit von WordPress überprüfen

Import und Export: von WordPress.com zum selbst gehosteten Webauftritt und zurück

Inhalte erst exportieren, dann importieren

Noch Fragen? – Die deutsche und die weltweite WordPress-Community helfen!

Index

Zu diesem Buch – sowie zu vielen weiteren O’Reilly-Büchern – können Sie auch das entsprechende E-Book im PDF-Format herunterladen. Werden Sie dazu einfach Mitglied bei oreilly.plus+:

www.oreilly.plus

Über den Autor

Hallo! Mein Name ist Moritz ›mo.‹ Sauer. Danke, dass Sie mein mittlerweile siebtes Buch für O‘Reilly in die Hand genommen haben. Super auch, dass Sie darüber nachdenken, eine eigene Website zu bauen. In Zeiten, in denen soziale Netzwerke das Internet scheinbar auffressen und assimilieren, ist es wichtiger denn je, dass Sie unabhängig bleiben. Und WordPress ist dafür genau die richtige Wahl.

Auch wenn WordPress anfangs nicht ganz leicht zu meistern ist, so habe ich in meinen Seminaren und Workshops erlebt, dass mit Geduld und Spucke jeder eine professionelle Website bauen kann. Von der Rentnerin, die eine Website für Ihren Seniorenverein aufgebaut hat, über die junge Yogalehrerin bis hin zur kleinen Bierbrauerei oder dem Coach …

Alle haben mit WordPress ihr Ziel erreicht: eine selbst verwaltete individuelle Präsenz im weltweiten Netz.

Gern helfe ich auch Ihnen und stelle Ihnen mein Wissen zur Verfügung. Ich wünsche mir, dass jeder, der sich mitteilen will, mitmachen darf. Man muss kein Gigant sein, um auf die vorderen Plätze von Google zu kommen. Wichtiger sind die Geschichte und/oder das Produkt.

Das Ziel dieses Buchs ist, Ihnen dabei zu helfen, so locker und leicht wie möglich Inhalte, Projekte und Produkte mithilfe von WordPress im Internet zu präsentieren.

Wenn Sie wissen möchten, was ich sonst so treibe, finden Sie mich unter http://moritz.sauer.io.

Kapitel 1WordPress kennenlernen und installieren

WordPress begleitet mich seit 2005, als es sich zu der Blogplattform mauserte und andere Systeme in den Schatten stellte. Die Entscheidung für WordPress fiel damals aus einem einfachen Grund: WordPress ist ein kostenloses, frei erhältliches Redaktionssystem, das jeder Nutzer nach seinen eigenen Vorstellungen anpassen und erweitern kann.

Diese Offenheit und die Flexibilität des Systems sind maßgeblich dafür verantwortlich, dass WordPress heute weltweit das meistgenutzte Redaktionssystem für Websites ist. Angeblich baut WordPress mittlerweile jede dritte Website. Aus den gleichen Gründen engagieren sich Tausende von Programmierern, Designern und Bloggern bei der Weiterentwicklung der Software. Während die einen im WordPress-Forum bei Problemen helfen, programmieren die anderen neue Erweiterungen, um WordPress Funktionen hinzuzufügen, die es von Hause aus nicht mitbringt. Vielen Designern verdanken wir wiederum die zahlreichen – oft kostenlosen – großartigen Designs.

Der größte Pluspunkt von WordPress ist in meinen Augen aber die Tatsache, dass WordPress damals wie heute auch Laien eine einfache Möglichkeit zur Verfügung stellt, Gedanken, Ideen, Fotos und Projekte im Web zu veröffentlichen und zu präsentieren. Das ist der Grund dafür, dass ich WordPress persönlich, für Webdesignkunden und in Seminaren nutze.

Und dass die Beliebtheit und die Entwicklung von WordPress nicht abreißen, beweist dieses Buch: Es ist die vierte komplett überarbeitete und erweiterte Version für WordPress 5. In diesem Buch zeige ich Ihnen, wie Sie eine professionelle Website aufbauen und dabei völlig ohne Programmier- oder Designkenntnisse auskommen. Los geht‘s!

Was ist WordPress?

WordPress ist ein Redaktionssystem, mit dem Sie eine Website aufbauen und betreuen können. Dazu müssen Sie keine Programmiersprache lernen oder sich mit HTML auskennen. Sie können sich ganz auf Ihre Inhalte wie Texte, Bilder und Medien konzentrieren – den Rest übernimmt das Redaktionssystem für Sie.

Ursprünglich für den Betrieb eines Blogs entworfen, hat sich WordPress in den letzten Jahren zu einem Allroundtalent für die Betreuung von Websites gemausert. WordPress pulsiert heute hinter großen Magazin-Websites wie Mashable.com oder TechCrunch.com. Sylvester-Stallone.com nutzt es genauso wie obama.org und UsainBolt.com. Große Medien-Websites wie blogs.faz.net betreuen ihre Blogs mit WordPress, und auch Blogs großer Unternehmen wie z. B. Microsoft unter news.microsoft.com laufen auf Basis des Redaktionssystems.

Ein Grund für den Erfolg von WordPress ist, dass Sie es kostenlos nutzen können und von seinem offenen Quellcode profitieren. Diesen dürfen Sie verändern, um beispielsweise die Optik Ihres Blogs an eine bestehende Website anzupassen, sodass sich das eine hervorragend in das andere einfügt. Mit anderen Worten: Sie können WordPress ganz nach Ihren eigenen Vorstellungen einsetzen. Ob Blog oder Unternehmens-Website, ob kleine Image-Website oder Magazin, die Möglichkeiten für den Einsatz sind vielfältig dank eines äußerst flexiblen und offenen Systems.

WordPress.com oder eine eigene Installation?

Es gibt zwei Möglichkeiten, WordPress zu nutzen: Entweder legen Sie ein kostenloses Konto auf der Plattform www.wordpress.com an und stellen dort Ihren Webauftritt zusammen, oder Sie mieten sich eigenen Webspace und eine individuelle Internetadresse (URL) bei einem Webhoster, um das System selbst zu installieren und zu betreuen.

Mittlerweile greifen Ihnen viele große Webhoster bei der Installation von WordPress auch mit einer »Ein-Klick-Installation« unter die Arme (siehe Tipp). Oder Webhoster bieten Ihnen direkt ein vorinstalliertes Paket an, z. B. HostEurope. Das kostet zwar etwas mehr, aber Sie müssen sich nicht mit Techniken wie einem FTP-Programm und der Anbindung an eine Datenbank auseinandersetzen. Generell hängt die Installation also davon ab, ob und wie viel Zeit Sie haben und wie geduldig Sie darin sind, neue Techniken zu lernen. Eigentlich sollte Ihnen die Installation ohne viel technisches Know-how gelingen.

Damit Sie sich aber für das zu Ihnen passende Paket entscheiden können, werfen wir zunächst einen Blick auf die Unterschiede zwischen einem Konto bei WordPress.com und einer selbst gehosteten Website. Auf dieser Basis können Sie dann entscheiden, welche Lösung für Ihr Webprojekt die richtige ist.

Tipp

Zahlreiche Webhoster bieten Ihnen Hilfeseiten für die WordPress-Installation an. Hier eine kleine Auswahl:

https://www.hosteurope.de/Wordpress-Hosting/https://all-inkl.com/wordpress-hosting/https://www.strato.de/hosting/wordpress-hosting/

Die Vorzüge von WordPress.com

Wenn Sie WordPress als Plattform kennenlernen oder z. B. für ein kleines Non-Profit-Projekt benutzen wollen, ist für Sie WordPress.com der ideale Ort. Denn einerseits dürfen Sie mit einem WordPress.com-Konto mehrere Blogs anlegen und verwalten, und andererseits können Sie ein Projekt auch einfach ruhen lassen, ohne es löschen zu müssen. Schließlich fallen keine Kosten an. Weitere Vorteile von WordPress.com sind:

Sie benötigen

keinerlei technische Kenntnisse

, um mit

WordPress.com

sofort loszulegen. Der Umgang mit einem FTP-Programm samt Installation entfällt vollständig.

Es fallen

keinerlei Kosten für Webspace und Webhosting

für Sie an.

Zahlreiche für

WordPress.com

installierte

Plug-ins

wie das Kontaktformular, ein Antispam-Plug-in oder Erweiterungen zum Einbinden von Google-Karten, Video- und Audiodateien sind bereits installiert.

Die

Sicherung Ihrer Daten

übernimmt der professionelle Service von

WordPress.com

.

Aktualisierungen

von Erweiterungen und neuen Versionen von WordPress entfallen.

Auch wenn es sich die Betreiber von

WordPress.com

vorbehalten, auf Ihrer Website

Werbung

zu schalten, wurden in den letzten Jahren kaum Werbebanner auf der Website gesichtet. Werbung können Sie gegen einen geringen Aufpreis sogar komplett entfernen.Dank der Exportfunktion ermöglicht

WordPress.com

Ihnen jederzeit den

Umzug auf ein selbst gehostetes WordPress-System

.

Hinweis

Mit einer kleinen Investition von 18 Dollar pro Jahr buchen Sie sich eine .com-, .net-, .info-, .biz- oder .org-Domain oder auch ähnliche, die Ihnen dann gehört und Ihre ihrname. wordpress.com-Domain ersetzt. Mehr erfahren Sie unter https://de.support.wordpress.com/domains/alles-uber-domains/.

Mindestens sieben Gründe für die Installation auf eigenem Webspace

Obwohl eine bei WordPress.com gehostete Website bzw. ein Blog viele Vorteile bietet, gibt es auch gewichtige Nachteile. Die folgenden Beschränkungen sollten Sie sich bewusst machen:

Die Internetadresse hat immer die Struktur

ihr-domainname.wordpress.com

– sofern Sie nicht eine Domain dazukaufen. Websites mit einer

.de

-Endung sind nur über technische Hürden möglich.

Die Auswahl an Designs ist limitiert. 120 kostenlose Designs auf

WordPress.com

stehen ca. 7.100 kostenlosen Designs auf

WordPress.org

gegenüber.

Erweiterungen können lediglich gegen Aufpreis aktiviert werden. Wenn Sie auf eine eigene Installation setzen, stehen Ihnen derzeit mehr als 54.000 Erweiterungen auf

WordPress.org

zur Verfügung.

Sie haben nur eine begrenzte Kontrolle über Ihre Inhalte. Mit Ihrer

WordPress.com

-Website dürfen Sie kein Geld verdienen und z. B. keine Werbung schalten.

Es gibt keinen FTP-Zugang zu den hochgeladenen Dateien.

Der Zugang zur Datenbank ist nur gegen Aufpreis möglich. Sie können Ihre Beiträge, Seiten und Kommentare lediglich als Textdatei exportieren und herunterladen.

Bei gekaufter Domain sind E-Mail-Adressen nur als Weiterleitungs-E-Mails möglich.

Dieses Buch richtet den Fokus auf den Umgang mit einer eigenen WordPress-Installation. Es eignet sich aber auch für alle, die WordPress.com verwenden, denn die Benutzeroberfläche ist in den meisten Punkten identisch. Lediglich die Kapitel 6 bis 8 sind nur für Anwender mit einer eigenen WordPress-Installation interessant, da Themes und Plug-ins nicht auf WordPress.com hochgeladen werden können.

Bevor Sie starten

Ein Sachbuch wie dieses begleitet Sie bei den wichtigsten Schritten mit WordPress, aber es kann nicht alle Themen abdecken, die in diesem Zusammenhang aufkommen könnten. Extra für dieses Buch habe ich zwei Videoanleitungen produziert, um denjenigen unter Ihnen eine Hilfestellung zu geben, die WordPress selbst installieren möchten und denen die Informationen im Buch nicht ausreichen. Unter www.phlow.de/wordpress-installation finden Sie die Anleitung »Installation: WordPress installieren – Schritt für Schritt«, und unter www.phlow.de/ftp wird Ihnen erklärt, wie Sie das kostenlose FTP-Programm FileZilla nutzen, um Dateien auf Ihren Server hochzuladen.

Und dann gibt es natürlich noch die Webseite zum Buch. Auf www.phlow.de/das-wordpressbuch finden Sie alle wichtigen Links aus und zu diesem Buch. Sollte der Fehlerteufel kleine Schnitzer in dieses Buch hineingeschmuggelt haben, finden Sie die Korrekturen und Hilfestellungen ebenfalls dort.

Im Blog unter www.phlow.de/wordpress trage ich kontinuierlich Neuigkeiten, Tipps und Tricks zu WordPress zusammen. Dort gibt es auch weitere Videoanleitungen, die Sie alternativ auf YouTube (youtube.com/c/phlow) ansehen und – wenn Sie möchten – abonnieren können.

Nun aber genug der Vorrede – es wird Zeit, dass Sie WordPress kennenlernen!

Das Beispielprojekt: Geschäftsseite

Um die WordPress-Installation und später auch die Arbeit mit dem Redaktionssystem besser zu veranschaulichen, habe ich als Beispiel eine Website für den fiktiven Webdesigner Ari Glamslam gewählt. Das Beispiel dient Ihnen als Vorlage sowohl für eine Geschäftsseite als auch für ein Blog. Es wird Ihnen leichtfallen, mit Struktur und Ideen die Website Ihren Wünschen entsprechend anzupassen.

Ziel der Website: Als Webdesigner will Ari Glamslam einerseits sich selbst und sein Portfolio darstellen und andererseits seine Website mit eigenen Blogbeiträgen erweitern. Die Blogbeiträge produziert Ari Glamslam, um potenzielle Kunden in den Suchmaschinen zu erreichen und auf seine Website zu locken.

Ausgewählt hat er das Standarddesign, weil er den neuen Editor mit einer kompatiblen Vorlage maximal ausnutzen möchte.

WordPress auf dem eigenen Rechner installieren

Die Installation von WordPress auf dem eigenen Rechner taugt nur für eine Testfahrt mit WordPress und die Entwicklung eigener Themes (mehr zu Themes auf Seite 231). Denn niemand kann Ihre WordPress-Website auf Ihrem Computer über das Internet aufrufen. Dennoch: Hier können Sie WordPress in Ruhe kostenlos testen und mit dem System experimentieren. Nur der Umzug einer WordPress-Website von Ihrem Rechner ins Internet gestaltet sich eventuell als recht kompliziert. Mit dem Plug-in Duplicator sollte es aber klappen.

Um WordPress auf Ihrem Rechner starten zu können, müssen Sie lokal – sprich, auf Ihrem Rechner – einen eigenen Server samt Datenbank starten können. Über die Adresse des Servers können Sie dann WordPress im Browser aufrufen. Man könnte sagen, Sie starten das Internet auf dem eigenen Rechner.

Das klingt zunächst kompliziert, ist aber in Wirklichkeit ganz einfach, denn für diesen Zweck gibt es für jedes Betriebssystem kostenlose Softwarepakete, die für Sie die benötigten Komponenten installieren. Dank eines Installationsprogramms ist das kinderleicht. Das Installationsprogramm installiert auf Ihrem Rechner einen Apache-Server und eine MySQL-Datenbank. Um diese Komponenten nach der Installation zu starten, rufen Sie das Startprogramm auf und starten damit Server und Datenbank.

Die bekanntesten Softwarepakete heißen XAMPP und MAMP. Für macOS empfehle ich Ihnen MAMP, für Windows-Rechner ist XAMPP sehr beliebt. Dennoch würde ich Ihnen eher die Windows-Variante von MAMP empfehlen, da es eine exzellente und ausführliche Dokumentation unter www.mamp.info/de/dokumentation/ gibt, die XAMPP fehlt. Dafür bietet XAMPP ein Forum, das auch Anfängern hilfreich unter die Arme greift: https://community.apachefriends.org/f/viewforum.php?f=32.

XAMPP (Windows, Linux, macOS):

www.apachefriends.org/de/index.html

MAMP (macOS und Windows [beta)]):

www.mamp.info/de/

So arbeiten Server, Datenbank und WordPress zusammen

Arbeiten Sie mit Ihrer eigenen Installation von WordPress, hilft es Ihnen, den Arbeitsablauf der drei Hauptelemente Server, Datenbank und WordPress zu verstehen. Mit diesem Verständnis finden Sie schneller die Fehlerquelle, falls eine Fehlermeldung auftaucht. Was also macht ein Server? Was macht die Datenbank? Und was hat das mit WordPress zu tun?

Auf dem Servercomputer liegen die Dateien. Dazu gehören unter anderem Ihnen bekannte Dateiformate wie Bild-, Audio- und Videodateien sowie Dokumente wie z. B. PDFs. Der Servercomputer funktioniert also wie Ihr eigener Computer, auf dem Sie per Dateisystem Inhalte in Ordnern strukturieren. Und jede Datei hat einen eigenen Pfad, über den Sie sie aufrufen können. Dieser Pfad spiegelt sich in der URL (z. B. einer Domain) wider: http://phlow.de/wp-content/uploads/katze.jpg.

Der Server kann aber noch ein bisschen mehr als Ihr Computer. Der Servercomputer interpretiert Dateien mit der Endung .php und führt die Befehle dieser Dateien aus, wenn sie aufgerufen werden. WordPress besteht aus diesen PHP-Dateien, die wie alle anderen Dateien in Ordnern auf dem Servercomputer liegen . Wird eine PHP-Datei von WordPress aufgerufen, führt der Server die Befehle dieser Datei aus – z. B. den Upload eines Bilds.

Während Dateien auf dem Server gespeichert werden, speichert WordPress Inhalte wie Texte, Einstellungen und Ähnliches in der Datenbank ab. Die Datenbank können Sie sich wie eine riesige Excel-Tabelle vorstellen, die kontinuierlich editiert wird.

Somit haben Sie es beim Einsatz mit WordPress immer mit zwei Komponenten zu tun: Server und Datenbank. Funktioniert eine der Komponenten nicht, z. B. die Datenbank, funktioniert auch die WordPress-Website nicht.

Einen passenden Webhoster finden

Damit Sie WordPress installieren können, müssen Sie sicherstellen, dass Sie Zugang zu einem Server mit Webspace haben. Das kann – wie auf den vorherigen Seiten beschrieben – auf Ihrem eigenen Computer sein oder auf einem Servercomputer, der dauerhaft mit dem Internet verbunden ist.

Webspace können Sie bei Webhostern wie HostEurope, Hetzner, Strato und so weiter mieten. Auf diesem Webspace speichern Sie WordPress ab. Damit WordPress funktioniert, muss der Server die PHP-Dateien, aus denen WordPress besteht, verarbeiten können. Zusätzlich benötigen Sie für den Betrieb von WordPress eine Datenbank. Auch die Datenbank müssen Sie bei Ihrem Webhoster mieten. Genau für solche Zwecke bieten Ihnen die Webhoster sogenannte Webpacks oder Webpakete an. Achten Sie darauf, dass Sie ein Webpaket mit den folgenden Grundvoraussetzungen mieten:

Der Server kann PHP-Dateien ab Version 7.3 oder höher verarbeiten und bietet ein PHP-Memory-Limit von mindestens 64 MByte.

Das Paket beinhaltet mindestens eine Datenbank vom Typ

MySQL-Version 5.6

oder höher oder vom Typ

MariaDB-Version 10.0

oder höher.

Der Server erlaubt die Verwendung des

mod_rewrite

-Moduls bzw. den Zugriff auf die

.htaccess

-Datei, um lesbare Links zu generieren. Mehr dazu erfahren Sie auf

Seite 113

.

Die aktuellen Anforderungen finden Sie immer unter https://de.wordpress.org/about/requirements/. Damit Sie Ihren Webspace im Internet aufrufen können, brauchen Sie natürlich auch noch eine eigene Domain. Die Domain wird mit Ihrem Webspace verknüpft und spiegelt den Pfad zu sämtlichen Ihrer Dateien wider. Über die Domain rufen Sie WordPress auf.

Hinweis

Wenn Sie nicht sicher sind, ob das Paket das richtige für Sie ist, wenden Sie sich an den Support, und fragen Sie einfach nach, ob Sie mit Webpaket X auch WordPress nutzen können.

Vorbereitungen für die Installation von WordPress