Den UngeREIMTheiten des Alltags auf der Spur - Karl-Heinz Prinz - E-Book

Den UngeREIMTheiten des Alltags auf der Spur E-Book

Karl-Heinz Prinz

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Beschreibung

Der Autor legt sein Augenmerk auf die UngeREIMTheiten des Alltags und macht sich einen eigenen Reim darauf. So entstand ein nicht alltägliches Buch der Lyrik. Ob Sie das Buch auf einmal durchlesen oder Stück für Stück genießen - für kurzweilige Unterhaltung sei gesorgt. "Wenigleser" können sich an den Karikaturen erfreuen. Auch wenn manche Gedichte und Reime in diesem Buch zum Teil zwanzig Jahre alt sind, hat sich an der Aktualität kaum etwas verändert. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und Betrachten.

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Seitenzahl: 33

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Sehr geehrte Leserin,

sehr geehrter Leser,

der Autor legt sein Augenmerk auf die „UngeREIMTheiten“ des Alltags und macht sich seinen eigenen Reim darauf.

So entstand ein nicht alltägliches Buch der Lyrik.

Ob Sie das Buch auf einmal durchlesen oder Stück für Stück genießen – für kurzweilige Unterhaltung sei gesorgt.

„Wenigleser“ können sich an den Karikaturen erfreuen.

Auch wenn manche Gedichte und Reime in diesem Buch zum Teil zwanzig Jahre alt sind, hat sich an Aktualität kaum etwas verändert.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und Betrachten.

Ihr

Karl-Heinz Prinz

Inhaltsverzeichnis

Der Stau

Heilige St. Bürokrat

Herbst

Liege liegen

Probezeit

Ein Beitrag zur Qualitätssicherung

Bus-Verdruss

Das Käsebrot

Das Telephon

Der …Ismus

Nicht Umschauen

Der Löwenzahn

Gunter

Die Befürchtung

Der Kakadu

Die Revolution

Der Laptopbeschwörer

Spion

Restrisiko

Das Bauchgehirn

Sommergedicht

Die Lesebrille

So a Dag, a saudummer

Krimhild

Die Schokolade

Wenn alle so dächten...

Auf zu neuen Ufern

Verguckt

Den Herbststurm „Taifun“

Ich sitze hier

Die Spülmaschine

Gewiegt- Gewogen

Jeanet

Der Kater-Lysator

Wartezimmer

Eduard der Elefantenwurm

Diktator

Erdgeschichtlich

Fortpflanzung

6:00 uhr - Das Morgengrauen

Die Strecke ist neu berechnet

Gedicht Ohne Ende

Käseglocke

Heimatgedicht

Jedem das Seine

Warten

Er hat es sich verdient

Immer wenn sie linsen isst

Das Faultier

Ich habe Rücken…

Schuldenkrise

Koffer-Bombe

Wie knecht ruprecht in die Geschichte Kam

Kalkutta

Der Ungebetene Gast

Die Bazille

Das Dromedar

Das Verhinderte Weihnachtsgedicht

Die Gesundheitsdiktatur

Das Weizenglas

Im Gurkenglas

Das Bürokratenfest

Formular III;9,Aa/OO zur erfassung Ausserplanmässiger Pausen

Das Murmeltier

Abwechslung

Das Nilpferd auf dem Pol

DER STAU

Schau,

schau,

ein Stau.

Ein unsichtbares Wesen.

Kann weder schreiben, auch nicht lesen.

Trotzdem findet es in Windeseile jeden Einsatzort.

Niemand weiß wie es das macht. Am hellen Tag und in der Nacht.

Es ist schon ein bemerkenswertes Phänomen.

Wenn sozusagen „Nichts“ mehrere hundert Tonnen abbremst …

bis zum Stehen.

Ein Mann

-

ein Wort

Eine Frau

-

zwei Worte

Ein Politiker

-

ein Buch

Ein Mensch

-

sprachlos

Ich weiß nicht mehr wann es war. Eine Reihe von Prominenten, vorwiegend Politiker, oft noch im „vormemoiren“ Alter, boten ihre Lebensgeschichten und –Weisheiten auf dem Buchmarkt an. Diese „Memoirenschwemme“ animierte mich zu diesem Wortspiel.

„Ich habe nichts

gegen Neger in der Hand,

aber im Kopf!“

(gilt auch für Aus-, In-, Ober-, Unterländer, Juden, Christen, Moslems, Hindus, Schwarze, Weiße, Rote, Gelbe und alle die ich vergessen habe.)

Dieser Satz fiel mir ein, nachdem ich im Laufe vieler Gespräche feststellte, dass Ausgrenzung in der Regel auf nicht mehr hinterfragten Vorurteilen basiert.

HEILIGER ST. BÜROKRAT

Der heilige St. Bürokrat

sitzt in seinem Büro

- ganz staad.

Die Ruhe braucht er

wirklich sehr,

sonst findet er –

seine Formularblätter nicht mehr.

Der heilige St. Bürokrat

sitzt in seinem Büro

- ganz staad.

Er zählt –

Wie viel Formularblätter er schon haat.

Die Einführung vieler neuer Formulare in meinem Arbeitsbereich animierte mich zu diesem Gedicht!

HERBST

Es kommt ein Birkenblatt herangeschwebt,

ganz leicht!

Wird in der Pfütze eingeweicht,

drauf wird es ziemlich pampig.

Kommt ein Mensch vorbei,

meint einfach schlampig!“

Für dieses Gedicht war ein Leserbrief in der Tageszeitung die Anregung.

Der Leserbriefschreiber beklagte sich, dass niemand etwas gegen die Umweltverschmutzung, verursacht durch die vielen Bäume am Straßenrand, unternimmt. Das sei unerhört.

LIEGE LIEGEN

Die Sonne scheint mir auf den Bauch,

das soll sie auch.

Und auf Beine, wie auch Po,

ich mag das so.

So einfach in der Liege liegen

und in Gedanken fortzufliegen –

oder angenehm an nichts zu denken,

wer hat den Liegestuhl erdacht? –

man müsste ihn gar reich beschenken.