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Der Autor legt sein Augenmerk auf die UngeREIMTheiten des Alltags und macht sich einen eigenen Reim darauf. So entstand ein nicht alltägliches Buch der Lyrik. Ob Sie das Buch auf einmal durchlesen oder Stück für Stück genießen - für kurzweilige Unterhaltung sei gesorgt. "Wenigleser" können sich an den Karikaturen erfreuen. Auch wenn manche Gedichte und Reime in diesem Buch zum Teil zwanzig Jahre alt sind, hat sich an der Aktualität kaum etwas verändert. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und Betrachten.
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Seitenzahl: 33
Veröffentlichungsjahr: 2019
Sehr geehrte Leserin,
sehr geehrter Leser,
der Autor legt sein Augenmerk auf die „UngeREIMTheiten“ des Alltags und macht sich seinen eigenen Reim darauf.
So entstand ein nicht alltägliches Buch der Lyrik.
Ob Sie das Buch auf einmal durchlesen oder Stück für Stück genießen – für kurzweilige Unterhaltung sei gesorgt.
„Wenigleser“ können sich an den Karikaturen erfreuen.
Auch wenn manche Gedichte und Reime in diesem Buch zum Teil zwanzig Jahre alt sind, hat sich an Aktualität kaum etwas verändert.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und Betrachten.
Ihr
Karl-Heinz Prinz
Der Stau
Heilige St. Bürokrat
Herbst
Liege liegen
Probezeit
Ein Beitrag zur Qualitätssicherung
Bus-Verdruss
Das Käsebrot
Das Telephon
Der …Ismus
Nicht Umschauen
Der Löwenzahn
Gunter
Die Befürchtung
Der Kakadu
Die Revolution
Der Laptopbeschwörer
Spion
Restrisiko
Das Bauchgehirn
Sommergedicht
Die Lesebrille
So a Dag, a saudummer
Krimhild
Die Schokolade
Wenn alle so dächten...
Auf zu neuen Ufern
Verguckt
Den Herbststurm „Taifun“
Ich sitze hier
Die Spülmaschine
Gewiegt- Gewogen
Jeanet
Der Kater-Lysator
Wartezimmer
Eduard der Elefantenwurm
Diktator
Erdgeschichtlich
Fortpflanzung
6:00 uhr - Das Morgengrauen
Die Strecke ist neu berechnet
Gedicht Ohne Ende
Käseglocke
Heimatgedicht
Jedem das Seine
Warten
Er hat es sich verdient
Immer wenn sie linsen isst
Das Faultier
Ich habe Rücken…
Schuldenkrise
Koffer-Bombe
Wie knecht ruprecht in die Geschichte Kam
Kalkutta
Der Ungebetene Gast
Die Bazille
Das Dromedar
Das Verhinderte Weihnachtsgedicht
Die Gesundheitsdiktatur
Das Weizenglas
Im Gurkenglas
Das Bürokratenfest
Formular III;9,Aa/OO zur erfassung Ausserplanmässiger Pausen
Das Murmeltier
Abwechslung
Das Nilpferd auf dem Pol
Schau,
schau,
ein Stau.
Ein unsichtbares Wesen.
Kann weder schreiben, auch nicht lesen.
Trotzdem findet es in Windeseile jeden Einsatzort.
Niemand weiß wie es das macht. Am hellen Tag und in der Nacht.
Es ist schon ein bemerkenswertes Phänomen.
Wenn sozusagen „Nichts“ mehrere hundert Tonnen abbremst …
bis zum Stehen.
Ein Mann
-
ein Wort
Eine Frau
-
zwei Worte
Ein Politiker
-
ein Buch
Ein Mensch
-
sprachlos
Ich weiß nicht mehr wann es war. Eine Reihe von Prominenten, vorwiegend Politiker, oft noch im „vormemoiren“ Alter, boten ihre Lebensgeschichten und –Weisheiten auf dem Buchmarkt an. Diese „Memoirenschwemme“ animierte mich zu diesem Wortspiel.
„Ich habe nichts
gegen Neger in der Hand,
…
aber im Kopf!“
(gilt auch für Aus-, In-, Ober-, Unterländer, Juden, Christen, Moslems, Hindus, Schwarze, Weiße, Rote, Gelbe und alle die ich vergessen habe.)
Dieser Satz fiel mir ein, nachdem ich im Laufe vieler Gespräche feststellte, dass Ausgrenzung in der Regel auf nicht mehr hinterfragten Vorurteilen basiert.
Der heilige St. Bürokrat
sitzt in seinem Büro
- ganz staad.
Die Ruhe braucht er
wirklich sehr,
sonst findet er –
seine Formularblätter nicht mehr.
Der heilige St. Bürokrat
sitzt in seinem Büro
- ganz staad.
Er zählt –
Wie viel Formularblätter er schon haat.
Die Einführung vieler neuer Formulare in meinem Arbeitsbereich animierte mich zu diesem Gedicht!
Es kommt ein Birkenblatt herangeschwebt,
ganz leicht!
Wird in der Pfütze eingeweicht,
drauf wird es ziemlich pampig.
Kommt ein Mensch vorbei,
meint einfach schlampig!“
Für dieses Gedicht war ein Leserbrief in der Tageszeitung die Anregung.
Der Leserbriefschreiber beklagte sich, dass niemand etwas gegen die Umweltverschmutzung, verursacht durch die vielen Bäume am Straßenrand, unternimmt. Das sei unerhört.
Die Sonne scheint mir auf den Bauch,
das soll sie auch.
Und auf Beine, wie auch Po,
ich mag das so.
So einfach in der Liege liegen
und in Gedanken fortzufliegen –
oder angenehm an nichts zu denken,
wer hat den Liegestuhl erdacht? –
man müsste ihn gar reich beschenken.