Denk ich an dieses Deutschland ! - Michel Deutscher - E-Book

Denk ich an dieses Deutschland ! E-Book

Michel Deutscher

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Beschreibung

Interessenverbände als Politikberater ? Konzerne als Arbeitsplatzvernichter ? Was ist der deutsche Arbeitnehmer noch wert ? Was ist der alte Mensch hier noch wert ? Was ist unser Deutschland noch wert ?

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Seitenzahl: 79

Veröffentlichungsjahr: 2017

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Impressum:

© 2016 Michel Deutscher

Verlag: tredition GmbH

ISBN

978-3-7345-2440-0 (Paperback)

978-3-7345-2441-7 (Hardcover)

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung

Michel Deutscher

„Denk ich an dieses Deutschland!“

Eine zeitkritische Betrachtung

Das Buch entstand in einem der schwierigsten Jahre, in denen sich die Bundesrepublik Deutschland je befand, auch wenn dies von der derzeitigen Politik verneint wird.

Wem kann und darf der Bürger und Steuerzahler noch trauen? Wem darf er noch Glauben schenken?

 

Der Autor überlässt es dem Leser, wie er darüber denkt.

Vorwort

Interessenverbände als Politikerberater? Konzerne als Ausbeuter und Arbeitsplatzvernichter? Was ist der Arbeiter noch wert? Was ist der alte Mensch hier noch wert? Was ist unser Deutschland noch wert?

Rätseln Sie nicht, wer ich bin:

Ich lebe in Deutschland im Jahre 2016

Die Welt spielt wieder einmal verrückt. Die Reichen werden immer reicher – die Armen immer ärmer. Die Kluft zwischen den Kulturen und Menschen wird auf vielerlei Weise immer größer und größer. Die Verbrechen an Menschen, Natur und Umwelt immer mehr.

Können Sie sich vorstellen, dass ich gerade deswegen und trotzdem bis dato immer noch ein Optimist geblieben bin, weil ich denke, es könnte sich alles doch noch zum Positiven ändern?

Allerdings rate ich Ihnen dringend:

Lesen Sie dieses Buch nicht,

➢ wenn Sie ein so gutgläubiger Mensch sind, in dem Sie Politiker, Ämtern und Behörden, sowie der Werbung und der Presse blind vertrauen,

➢ wenn Sie sich keine eigene Meinung bilden können,

➢ wenn Sie denken, es regelt sich alles von alleine,

und

➢ wenn Sie keine Zeit zum Lesen haben (wollen).

Ihr Michel Deutscher

Denk ich an Deutschland Tag und Nacht

werd ich fast um den Verstand gebracht

sorg mich um mein schönes Land

so viel Ideale sind verbrannt

Wo sind die Früchte unsrer Alten

die wollten doch nur das Land erhalten

plagten sich mit ihrer Hände Fleiß

wo sind die Früchte hin – wer weiß?

Was machen jetzt die Erben nun

haben sie nichts mehr besseren zu tun

als auszuruhn

auf den Erfolgen ihrer Eltern?

Verlassen und verdorrt sind deren

kulturelle Felder

Haben sie noch gelernt zu bitten

um Fleisch und Broteschnitten?

Nur zum Schein es fliegen ihnen

aus dem Himmel der Honig der Bienen

Alles Schein – seht Ihr es nicht?

Wie die Werbung und Schau Euch den

Rücken bricht?

Wie sehr alles buhlen um Eurer Geld

Mensch, wach auf – es ist so schlecht bestellt!

Die Jugend wird gemacht zu Sklaven

derer, die die Wunder schaffen.

Sie erzählen vom Fortschritt nur

und machen vor Euch manch krumme Tour

Sagen, ohne Handy und i-Pod

bist Du nicht, bist Du tot.

Wie sie lügen, wie sie lachen

und dabei selbst viel Geld machen

mit mancher Jugend-Einfalls-Losigkeit

Mensch, was ist das für eine Zeit

 

Denk ich an Deutschland Tag und Nacht

frag ich mich, wer hat das so schlecht gemacht?

Warum sprechen wir nicht unsre Sprache

richtig und ohne Kauterwelschgewage?

Unsre Sprache ist so schön und rein

welche auf der Welt könnt besser sein?

Denk ich an meine Jugendtage

es war auch nicht alles gut – keine Frage

Doch kannten wir noch Bescheidenheit

Amerika war für uns soooooooooo weit.

Denk ich an Deutschland Tag und Nacht

frag ich mich: Was haben sie alle mit meinem Land gemacht?

Haben ausgekehrt viel des Guten

und gemacht des Teufels Ruten

Verloren sind viele Ideale und Bräuche

Heute werden gepflegt nur dicke Bäuche

Nach dem Prinzip: Mir geht es gut!

Was stört es mich,

wenn einer unter der Brücke ruht

Vielleicht fehlst Du ihm und hilfst

beim Aufstehn – dann kann er wieder gehen

Stell Dich zur Seite Jugend den Alten

sie wars immer schon gehalten

Und denk an die Wurzeln Deiner Vorfahren

die vor Dir waren – für Dich!

Werd kein Egoist – Du bist es schon,

wenn nur Du Dich siehst auf goldnem Thron

Doch dann bist Du meist allein

im Leben – niemand kann Dir Liebe geben!

 

Denk ich an Deutschland Tag und Nacht

werd ich um meinen Schlaf gebracht

Und Techniklärm und Luftverschmutzung

tragen bei zur Mensch-Vernutzung

Glaubst Du den Technokraten nur?

Die meisten haben kein Gespür

für die Natur

Sie sehen nicht mehr, wie die Jahreszeiten wechseln,

sehen nicht, wie Kinder wachsen

Nur die eigenen Finanzen

pflegen sie – ohne Sinn und Zweck

und dicker, dicker wird ihr Speck

Verloren ist der Sinn nach schönem

tun nur noch dem Wohlstand frönen

sehen nicht den Vogel in der Luft,

atmen nicht des Windes Duft,

freun sich nicht an Blumen

wie sind sie arm – diese reichen Dummen!

Hören nicht mehr die Bienen summen,

hören nicht die Hummeln brummen,

fühlen nicht des andern Leid -

Mein Gott – sind wir schon so weit?

Denk ich an Deutschland Tag und Nacht

frag ich mich, was hat man aus dem Alphabet gemacht?

Gibt es keine Regeln mehr?

Alles, alles geht jetzt kreuz und quer!

Abstand ist nicht mehr angebracht

Abszesse gibt es überall und mache eitrige

Geschwüre sind in Köpfen und Gehören

Absurd der Werbung falsch versprechen

Das ist heute kein Verbrechen.

Abtrift folgt dann auf dem Fuße

Abtreibung ist heut angebracht

Mein Gott – Deutschland – Gute Nacht!

Abtrünnigkeit vom Glauben ist modern

Abverkauf der Seelen nicht mehr fern

Abwärts geht’s mit Kultur und Sitte

Ausverkauf aller Werte wird gemacht

Denk ich an dieses Deutschland -

Gute Nacht!

 

Abzocker überall und meistens klug

Achtlosigkeit ist nicht mehr gut!

Achtung vor den Werten fehlt

Alter wird nicht mehr gezählt

Alter wird nicht mehr geehrt

Alter hat sich selbst verzehrt

Älter, lieber Freund wirst auch Du

Denk daran und achte die, die vor Dir gewesen

Alleinsein ist früher nicht modern gewesen

Allesamt zusammen hielten,

Kinder noch mit Kindern spielten

Automaten gabs nicht viele

Allenfalls zum Spiele

Allgemeinheit war das große Ziel

Heute ist man mehr steril!

Atmet nicht mehr reine Luft

Alternativ gibt’s Smog und falschen Duft

Arschloch sagt der Analphabet

Kann nicht lesen, doch versteht

was ein armer, dummer Wicht sagt ihm

achtlos ins Gesicht.

Denk ich an Deutschland Tag und Nacht

Anreiz gibt’s viel – doch nicht alles macht

glücklich, viel nur

sorglose Nacht!

Abwege sind normale geworden

Abwärts geht es vielerorten

Was hat es dann gebracht?

Amen – kann man oftmals sagen

wenn man sieht, wie Kultur und Sitte gehen

Für Amnestie ist meist zu spät

Amoral ist nun modern, heut ist heut -

gestern sooo fern

 

Denk ich an Deutschland Tag und Nacht

üb ich oft Andenken und Andacht

an alle andern, die sich ausklingen,

Angeführt vom Ausverkauf

Anglistik wird zum Normalgebrauch

Angolofen sie alles sprechen

Ausverkauf der Sprachkultur

ABC für Dumme nur!

Anschluss an Absonderheiten?

Ausverkauf der ganz Gescheiten!

Antworten gibt’s nur noch gegen Geld

Ach, wie ist das schlecht bestellt!

Abgezockt wird, das es nur so kracht:

Denk ich an Deutschland – Gute Nacht

Azur war früher einmal blau

Azzuris sind heute Mann und Frau

Also, Achtung, alle andern _

Alemannisch nicht verachten

Damit nicht alle sagen Tag und Nacht:

Deutschland, was haben sie aus dir gemacht?

Babbeln tun Politiker heut manchen Stuss

Backen eigne Brötchen zum Volksverdruss

Backpfeifen haben früher manches gut gemacht

Denk ich heute an Deutschland – gute Nacht!

Baff, wie manches wird bagatellisiert

Ballaste werden austariert

Bammel haben viele, wenn sie an Beamte denken

Banknoten lassen sich manche schenken

Bestechung wird heut großgeschrieben

Auch im Baugewerbe wird es oft gemacht

Denk ich an Deutschland – gute Nacht!

Bankrotte sind heutzutage sehr modern

Bankräuber deshalb auch modern

Banner flattern über Berlin

Bargeld – wo bist du nur hin?

Bärendienste leisten viele

Bargeld lockt, die alten Spiele

Barmherzigkeit hat nicht mehr Macht

Denk ich an Deutschland – gute Nacht!

Betrug klingst oft von vielen Bauern

Bauern sind heut zu bedauern

Bauerngut und Bauernfleiß

Beschissen oft durch kleinen Preis!

Boden wird versiegelt, Natur kaputt gemacht

Denk ich an Deutschland – gute Nacht!

Bäume haben wenig Stellenwert

Bauplätze sind mehr begehrt

Bienen, Blüten, Bunte Welt -

ist es das, was heute fehlt?

Besserwisser sagen nein, dass es nur so kracht:

Denk ich an Deutschland – gute Nacht!

Beamte sind besondere Menschen

Beweglichkeit hat seine Grenzen

Bedrohung manchmal ihre Macht

Bah – das wäre doch gelacht

Beste Arbeit war einmal jedermanns Pflicht

In Bestform sind heut viel nicht

Die Bestimmung nur: Essen, trinken, leben

das ist manches Menschen Leben

Bestürzt sie sehen später, wozu hab ich gelebt?

Während der kurzen Besucher-Lebenszeit?

Zum Betbruder sie dann vielleicht rennen

und beten, beten, betan am Lebensende

Beteuern, sie haben viel geleistet, viel vollbracht:

Denk ich an die. Armes Volk, gute Nacht!

 

Betreuung ist ein christlich Wort,

doch – mehr Betrieb ist sie geworden

Nur noch gegen Geld, selbst im Familienort

Sonst kann man im Bette sterben

ohne Pflege – einfach Mord

Beutelschneider sind so viele geworden, aller Orten

räumen Taschen leer und wuchern

ganz ungeniert

denn ihr Ruf ist längst ruiniert!

Dazu gehören auch die Banken

pokern grenzenlos und ohne Schranken

Bedienen sich am Kundengeld -

armes Deutschland – arme Welt!

Bezüge nennt man den Lohr der Reichen

doch viele davon nichts bezwecken

nur sich selbst damit bereichern,

der kleine, der kann verrecken.

Fleißig wie die Bienen

wollten viele Politiker dem Wähler dienen

Haben geschrieben dies in großen Lettern

Doch solche Billigworte, die kannst Du schreddern

 

Zu Bismarcks Zeiten noch Versprechen galten

doch heute – ihr dummen Alten

ist die Neuzeit zu verwalten.

Wie ist es so schlecht um uns bestellt:

Denk ich an Deutschland -arme Welt

Was haben sie nur aus dir gemacht?