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Herbert Speer

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Beschreibung

"Kobolde???" Das Nörggele schüttelt den Kopf. "Nun, dieses Schimpfwort verzeihe ich dir nur, weil du aus einer anderen Welt kommst. Du bist in der Anderswelt auf der Erde gelandet, einem anderen Planeten. Und ich bin ein Nörggele und komme aus den Alpen." Eine Magierin, ein Nörggele, ein Halbelfe, eine Geschichtenerzählerin und ein junger Kämpfer begegnen sich in der Anderswelt - einer Welt der Mythen und Märchen, in der Gut genauso wie Böse herrscht. Stell dir vor, du landest plötzlich dort und alles ist dir fremd. Plötzlich kommt eine Gefahr auf dich zu und es gilt, dich mit diesen anderen Fremden zusammenzuraufen. Dieses Crossover ist der Beginn einer spannenden Geschichte mit den Charakteren aus insgesamt vier Büchern. Ein Muss für alle, die sich gerne in Geschichten verlieren! Leserstimme: "Mögen Eure Ideen nie ausgehen...ich finde die "Ausflüge" jedenfalls klasse... (Steffi) Holt euch jetzt dieses kostenlose Abenteuer auf eurer Lesegerät!

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Inhalt

Der Banshee-Krieg

Crossover in der Anderswelt

Teil 1

Teil 2

Teil 3

Teil 4

Teil 5

Teil 6

Charaktere im Crossover

Herbert Speer

Puppendrama

Salomé Joell

Tochter der Lüfte

Esra und Jasani - Verlust

Stella Jante

Die Geschichtenerzählerin

Der Banshee-Krieg

Crossover in der Anderswelt

Teil 1

von

Herbert Speer

Salomé Joell

Stella Jante

Crossover in der Anderswelt

UMGEBUNG

Eine Lichtung in einem Wald.

Teil 1

ESRA

Mit stechenden Kopfschmerzen schreckt Esra hoch und blickt sich panisch um. Irgendetwas stimmt hier nicht, doch es dauert einen Moment, bis sie erkennt, was es ist: Es ist die Umgebung. Sie hat keine Ahnung, wo sie sich befindet. Mit klopfendem Herzen springt sie auf und blickt sich suchend um.

»Verdammt, wo bin ich hier nur?«

NÖRGGELE

»Redest du immer laut mit dir selbst?«, fragt sie das Nörggele. Er tritt hinter dem Baum hervor, hat seinen roten Hut schief auf dem Kopf und seine Finger in den schwarzen, großen Gürtel geklemmt, der mit Mühe sein rotes Jäckchen über dem Bauch zusammenhält. Frech schaut er Esra von unten herauf an.

ESRA

Erschrocken dreht sich Esra um, als sie den kleinen, komischen Mann erblickt. Instinktiv greift sie in sich hinein … nichts. Nach all den Jahren fühlt es sich immer noch zu vertraut an, nach ihrer Magie zu greifen, selbst wenn sie längst erloschen ist. Kritisch mustert sie das kleine Männchen, das ihr gerade einmal bis zum Bauchnabel reicht.

»Ab und zu, aber das dürfte kein Problem für dich darstellen. Kannst du mir sagen, wo wir hier sind?«

NÖRGGELE

»Nun, die blöde Figur machst dabei ja nur du, für mich geht das vollkommen in Ordnung«, meint das Nörggele und schaut angeregt auf seine Fingernägel. »Und wo wirst du schon sein? Schau dich um: Mehrere Bäume stehen normalerweise in einem Wald.« Damit funkelt er sie wieder mit seinen listigen Äuglein an und wartet, wie sie auf seine Antwort reagiert.

ESRA

Mit einer hochgezogenen Augenbraue blickt sie das kleine Wesen herausfordernd an. »Na, dann scheinst du auch nicht mehr zu wissen als ich. Eine schöne Erkenntnis.«

Damit wendet sie sich von dem kleinen Wicht ab, dessen rote Jacke sie sehr irritierend findet, und läuft ein paar Meter in eine Richtung, um sich genauer umzusehen.

NÖRGGELE

»Tststs«, ruft ihr das Nörggele hinterher und hat seine kleinen Fäuste in die Hüften gestemmt. »Frech auch noch! Wer hat sich denn hierher verirrt? Hier auftauchen und fordern. Sie sind alle gleich, diese Menschen!«

ESRA

Mit einem belustigten Lächeln auf den Lippen wendet sich Esra wieder an den Wicht. Das war ja einfacher, als sie gedacht hätte. »Ach ja? Aber wenn du mir nicht sagen kannst, wo wir hier sind, hast du dich ja wahrscheinlich auch verirrt. Oder willst du etwa sagen, dass ich mich damit täusche?«

NÖRGGELE

»Hmpf«, meint das Nörggele nur verächtlich und hüpft aufgeregt auf und ab. »Ich und verirren! Wenn das ein Witz ist, kann ich gar nicht darüber lachen! Tststs, als ob nicht jeder weiß, dass ein Nörggele in jedem Wald zuhause ist! Du bist doch diejenige, die von einem Moment zum anderen hier aufgetaucht ist. Ich war doch nur so nett, nach dir zu schauen. Aber wenn du so frech mit mir bist, dann kann ich auch gehen!« Nun funkeln seine Äuglein nicht mehr listig, sondern verärgert.

ESRA

Esra kann nicht anders: Sie mag das kleine Männchen. Mit einem hoffentlich versöhnlichen Lächeln setzt sie sich einfach an einen Baum gelehnt, womit sie zu dem Nörggele aufblicken muss. »Oh, also ich bin hier aufgetaucht und du hast nach mir gesehen? Dann meinen herzlichen Dank. Und wenn du in jedem Wald zuhause bist, hoffe ich, dass ich hier willkommen bin. Wenn nicht, hätte ich ein Problem, denn ich weiß weder, wo ich mich befinde, noch wie ich zurück zu mir nach Hause komme.«

NÖRGGELE

Das Nörggele nimmt wohlwollend zur Kenntnis, dass sie sich auf Augenhöhe zu ihm begeben hat. Er grinst sie von einem Ohr zum anderen an. »Das hast du schön gesagt, du kannst ja auch freundlich sein! Aber keine Sorge, der Wald gehört mir nicht, nur sich selbst. Wo kommst du denn her, Mädchen?«

ESRA

»Ich komme aus Resar. Kennst du das vielleicht? Leben hier noch andere Kobolde wie du? Und dürfte ich wissen, wie du heißt?«

NÖRGGELE

»Kobolde???« Das Nörggele schüttelt den Kopf. »Nun, dieses Schimpfwort verzeihe ich dir nur, weil du aus einer anderen Welt kommst. Du bist in der Anderswelt auf der Erde gelandet, einem anderen Planeten. Und ich bin ein Nörggele und komme aus den Alpen.«

Er sieht sie erwartungsvoll an.

ESRA

Eine Weile denkt Esra über seine Worte nach, kann sich aber keinen Reim darauf machen, wie sie hier hergekommen sein soll. »Also ein anderer Planet … Hm … Du sagst, das hier ist die Anderswelt der Erde? Könnte ich auch aus einer parallelen Welt zu dieser hier gehören? Nur dass wir sie anders nennen? Und beleidigen wollte ich dich wirklich nicht, wenn du mir deinen Namen nennst, könnte ich dich mit ihm ansprechen.«

NÖRGGELE

»Nenn mich Nörggele«, meint das kleine Männchen hochmütig. »Du wirst kein anderes zu Gesicht bekommen. Anderer Planet, Parallelwelten - nenne es, wie du möchtest. Du bist in der Anderswelt eines Ortes, an dem Magie keine Normalität darstellt, die Leute nicht mehr an Wesen wie uns glauben. Und wie du hierher gekommen bist? Was weiß ich?«

Teil 2

ESRA Ein Lachen platzt aus Esra heraus und sie hebt sich ihre Hand vor den Mund. Sie braucht einen Moment, um ihre Beherrschung wiederzuerlangen, dann setzt sie sich aufrecht hin und reicht dem Kleinen ihre Hand. »Es freut mich, dich kennenzulernen, liebes Nörggele. Ich habe so das Gefühl, dass der Name wunderbar zu dir passt. Ich bin Esra. Darf ich fragen, wie ihr es hier mit der Magie handhabt? Ich kenne Wesen wie dich nicht, nur Menschen. Und bei uns dürfen nur die Männer Magie wirken, den Frauen ist es unter Todesstrafe verboten.«

Warum sie so plötzlich gute Laune hat, ist ihr ein Rätsel, doch sie fühlt sich gerade irgendwie befreit.

NÖRGGELE Das Nörggele nimmt skeptisch ihre Hand und als sie seine schüttelt, schaut er nochmals verwunderter drein. Er zieht sie sofort zurück und hüpft einen Schritt zurück. Dabei schüttelt er den Kopf und klemmt seine Finger wieder in den Gürtel.

»Nun, du gehörst eindeutig zu einer anderen Sorte von Mensch, als die ich kenne. Die Menschen hier wirken keine Magie, weder Männchen noch Weibchen - außer vielleicht unsere Geschichtenerzählerin, aber das ist etwas Anderes. Die gehört ja zu uns. In der Anderswelt machen wir das alle, da gibt es keinen Unterschied. Todesstrafe, so ein Blödsinn! Magie ist doch keine Sache des Geschlechts! Was haben sich da die Leute bei euch da ausgedacht? Haben sie deswegen etwa die Magie in dir erlöschen lassen?«