Der Baron und die widerspenstige Schöne - Sarah Mallory - E-Book
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Der Baron und die widerspenstige Schöne E-Book

SARAH MALLORY

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Beschreibung

Ein Raunen geht durch London: Luke Ainslowe, Baron Darvell, ist wieder zurück! Die Ladies der Gesellschaft liegen dem begehrten Junggesellen zu Füßen, wollen in seinen starken Armen dahinschmelzen … Nur eine junge Dame scheint ihm die kalte Schulter zu zeigen: die zauberhafte Carlotta. Hat sie ihm die Küsse, die er ihr im vergangenen Sommer raubte, nicht verziehen? Und dass er sie damals verlassen musste? Doch einzig sie ist es, nach der es ihn verlangt. Als sie sich auf einem Ball wiederbegegnen, setzt Luke alles daran, das Herz der widerspenstigen Schönheit zu erobern …

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Seitenzahl: 350

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IMPRESSUM

HISTORICAL MYLADY erscheint alle zwei Monate

im CORA Verlag GmbH & Co. KG, 20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

Redaktion und Verlag:

Brieffach 8500, 20350 Hamburg

Tel.: 040/347-25852

Fax: 040/347-25991

Geschäftsführung:

Thomas Beckmann

Redaktionsleitung:

Claudia Wuttke (v. i. S. d. P.)

Cheflektorat:

Ilse Bröhl

Lektorat/Textredaktion:

Ilse Bröhl

Produktion:

Christel Borges, Bettina Schult

Grafik:

Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn, Marina Grothues (Foto)

Vertrieb:

asv vertriebs gmbh, Süderstraße 77, 20097 Hamburg Telefon 040/347-29277

Anzeigen:

Christian Durbahn

Es gilt die aktuelle Anzeigenpreisliste.

© 2009 by Sarah Mallory

Originaltitel: „The Wicked Baron“

erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

in der Reihe: HISTORICAL ROMANCE

Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II. B.V./S.àr.l.

© Deutsche Erstausgabe in der Reihe HISTORICAL präsentiert MYLADY, Band 532 (11) 2010

by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

Übersetzung: Corinna Wieja

Fotos: Harlequin Books S.A.

Veröffentlicht im ePub Format in 12/2010 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

ISBN-13: 978-3-86349-462-9

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

HISTORICAL MYLADY-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Satz und Druck: GGP Media GmbH, Pößneck

Printed in Germany

Aus Liebe zur Umwelt: Für CORA-Romanhefte wird ausschließlich 100 % umweltfreundliches Papier mit einem hohen Anteil Altpapier verwendet.

Der Verkaufspreis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY,

TIFFANY HOT & SEXY, TIFFANY SEXY

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*14 Cent/Min. aus dem Festnetz der Deutschen Telekom,

max. 42 Cent/Min. aus dem Mobilfunknetz

www.cora.de

Sarah Mallory

Der Baron und die widerspenstige Schöne

PROLOG

„Zum Teufel, Darvell, hören Sie endlich auf, mit diesem Vögelchen herumzupoussieren, und achten Sie auf das Spiel!“

Luke Ainslowe, fünfter Baron Darvell, löste sich sanft aus den Armen seiner Mätresse und bat um Pardon. Nach dem überwältigenden Sieg bei Waterloo gab es nur wenige Vergnügungen für die Besatzungsmacht in Paris. Frauen und das Kartenspiel waren zwei der beliebtesten Amüsements. Luke frönte im Augenblick beidem. Beim Anblick der vom Wein geröteten Gesichter der Gentlemen am Tisch musste er lächeln. Sie alle beneideten ihn, das wusste er, saß er doch neben der elegantesten Kurtisane von Paris, die unter dem unwahrscheinlichen Namen Angélique Pompadour bekannt war. Eng schmiegte sie sich an ihn und legte ihren Kopf an seine Schulter, während er den Blick über seine Karten schweifen ließ.

Der Offizier ihm gegenüber, der ihn getadelt hatte, legte seine Karte ab und blickte Luke fragend an. Seine silbernen Epauletten glitzerten im Kerzenschein. „Wie ich höre, ist von Laages Gemahlin erneut in anderen Umständen. Sie behauptet, sie trage Ihr Kind unter dem Herzen, Darvell.“

Luke zuckte mit den Schultern. „Lady Sophia hat eine blühende Fantasie, Denby. Mindestens ein halbes Dutzend anderer Männer kommt dafür eher in Frage als ich.“

„Warum nennt die Dame dann Ihren Namen?“

Ein rotgesichtiger Gentleman in grauem Gehrock lachte auf. „Na, das liegt doch auf der Hand. Darvell ist der Einzige, den von Laage nicht zum Duell zu fordern wagt! Er ist sowohl mit dem Degen als auch mit Pistolen ein absolut tödlicher Gegner. Man hat Sie noch nie im Zweikampf besiegt, nicht wahr, Darvell?“

„Bisher noch nicht, Clayman.“

„Sie waren also nie einer von Lady Sophias Liebhabern?“, rief Major Denby ungläubig.

Luke schüttelte den Kopf. „Wir hatten einige nette Scharmützel, doch die Festung habe ich nie erobert, da ich schon bald entdeckte, dass die Dame ihre Gunst viel zu freizügig verschenkt.“

„Ein Mann muss über ein stattliches Vermögen verfügen, damit er sich eine elitäre Mätresse exklusiv halten kann, und auf Sie trifft das wohl eher nicht zu, oder, Darvell?“, spöttelte Sir Neville Clayman.

„Nicht im Geringsten. Mein Vater hat das Familienvermögen verspielt.“

Nach einer kurzen Pause, in der Sir Neville seine Karten betrachtete, meinte er: „Aber immerhin besitzen Sie einen Titel, und das ist sicherlich von Vorteil. Le Bruns Witwe hofft gar, bald Lady Darvell zu werden.“

Angélique hob den Kopf. „Mon cher, c’est vrai?“, fragte sie und zog eine Schnute.

Sir Neville nickte. „Die Dame hat es mir vorgestern selbst anvertraut.“

„Aber Sie haben dergleichen nicht von mir gehört“, entgegnete Luke. Er ergriff Angéliques Hand und küsste sie auf die Innenfläche, bevor er sie wieder losließ. „Die Frau ist ein Emporkömmling. Le Brun war geblendet von Ihrer Schönheit. Indes hat sie außer einem hübschen Gesicht nichts vorzuweisen, weder Kultiviertheit noch Manieren.“

„Wenn Sie auf Kultiviertheit Wert legen, die kleine Tregennick stammt aus einer sehr guten Familie“, sagte Major Denby. „Dennoch haben Sie sie gestern Abend geschnitten. Sie war außer sich vor Wut.“

Luke strich ein unsichtbares Staubkorn von seinem Ärmel. „Ihre Mutter hat mir auf Lady Gressinghams Ball ihre Gesellschaft förmlich aufgezwungen. Ich habe ihr der Höflichkeit halber einige Komplimente gemacht.“

„Sie haben sich am nächsten Tag nicht einmal mehr an ihren Namen erinnert.“ Major Denby schüttelte missbilligend den Kopf. „Liebe Güte, Sie sind ein wahrer Teufel! Kein Rock ist sicher vor Ihnen.“

„Unfug! Tugendhafte Jungfern langweilen mich zu Tode und haben daher nichts von mir zu befürchten. Und Sie werden mich auch niemals um unschuldige Backfische herumscharwenzeln sehen. Doch ein Mann braucht ab und an Zerstreuung, und ich finde diese eben bei schönen Damen.“ Luke blickte auf die Karten, die Sir Neville auf den Tisch legte. „Zwei Könige! Verflucht, Clayman, das Glück ist Ihnen heute Abend hold. Ich bin draußen.“

Angélique lächelte ihn einladend aus braunen Augen an. „Nun, Mylord, du hast gesagt, wenn du beim Kartenspiel verlierst, wirst du mir zu Füßen huldigen.“

Mit einem mutwilligen Funkeln in den Augen griff Luke nach ihrem schlanken Fuß und hob ihn auf seinen Schoß. Ein erwartungsvolles Raunen ging durch den Raum, während Angélique sich lachend im Stuhl zurücklehnte.

„Also, was wird der sündhafte Baron Darvell tun?“

„Ich halte mein Wort.“ Er ließ seine Hand über ihren Seidenstrumpf nach oben gleiten. Kurz hielt er inne, dann fuhr er zärtlich mit seinen schlanken Fingern über ihr Bein wieder nach unten, bis zu ihrem Knöchel. Während er die Bänder ihres rosa Seidenslippers löste, orderte er beim Kellner eine weitere Flasche Champagner.

„Was haben Sie vor, Darvell?“, rief Major Denby amüsiert. „Wollen Sie die Dame etwa vor aller Augen entkleiden.“

„Mitnichten! Geduld, dann werden Sie schon sehen.“ Luke streifte Angélique den Schuh vom Fuß und hielt ihn hoch. Als der Ober den Champagner brachte, nahm Luke die Flasche. „Ich möchte auf dein Wohl trinken, mein Engel.“ Er schüttete ein wenig Schaumwein in den Schuh und hob ihn rasch an seine Lippen.

„Darvell, Sie Narr, der Schuh wird völlig durchweicht!“, rief Sir Neville lachend.

Doch Luke hörte ihm gar nicht zu, er trank einen Schluck Champagner, der Rest tropfte durch den Satinstoff, lief über seine Hand und nässte die weißen Rüschen an seinem Handgelenk.

„Siehst du, mein Engel, ich habe den Schuh dir zu Ehren ganz geleert.“

Angélique klatschte in die Hände. „Bravo, Mylord. Ich bin entzückt. Doch wir sollten nun lieber Gläser verwenden. Vielleicht ziehst du es auch vor, den Champagner mit mir in meinen Privatgemächern zu nehmen?“

„Ich bedaure, mein Engel, das ist leider nicht möglich, denn ich muss dich verlassen. Ich reise morgen früh nach England.“

„England!“, rief Major Denby. „Erzählen Sie mir nicht, es zieht Sie nach Hause.“

„Das tut es in der Tat. Es liegt mir nicht, in Friedenszeiten Armeedienst zu verrichten. Ich habe einen Winter in Paris verbracht, das ist genug.“

„Sie wollen sich also auf Darvell Manor zurückziehen und ein veritabler Gutsherr werden?“

„Wo denken Sie hin! Ich habe vor, mich noch einige weitere Jahre zu amüsieren. Allerdings in England. Außerdem habe ich einen Auftrag meines Bruders auszuführen. Wie Sie wissen, befindet er sich mit seiner Braut auf Hochzeitsreise durch Europa und weilte vergangenen Monat in Paris. Er bat mich, auf seinem neuen Anwesen in Malberry nach dem Rechten zu sehen und dafür zu sorgen, dass bis zu seiner Rückkehr im Sommer die Arbeiten abgeschlossen sind.“

„Ah, der glückliche James“, kommentierte Sir Neville. „Er hat sich mit einer wohlhabenden Tochter aus gutem Hause vermählt.“

„Er kann sich in der Tat glücklich schätzen“, stimmte Luke zu. „Seine Gattin ist nicht nur reich, sondern auch hübsch und von angenehmem Wesen.“

„In der Ehe könnten auch Sie Ihr Glück finden“, meinte Major Denby.

„Ich denke nicht, mein Freund. Die Frau, für die ich meine Freiheit aufgebe, müsste in jeder Hinsicht wahrhaft außergewöhnlich sein.“

Angélique strich ihm sanft mit dem Finger über die Wange. „Mylord, es ist keineswegs notwendig, dass du bei einer Heirat alles aufgibst.“

Einen kurzen Augenblick wurde Lukes Miene ernst. „Oh, doch, das ist es, denn nur eine tiefe, dauerhafte Liebe könnte mich in den Stand der Ehe locken.“

„Und was würde die Dame wohl locken? Seine Talente im Schlafgemach vielleicht?“, warf ein anderer Offizier in scharlachroter Uniform ein.

„Das und sein Titel“, erwiderte Major Denby.

Luke stimmte in das allgemeine Gelächter ein. „Ja, damit würde sie sich wohl zufriedengeben müssen, Gentlemen, denn ich besitze kein nennenswertes Vermögen.“

Angélique hob ihr Glas. „Wirst du nach Paris zurückkehren, mon cher?“

„Möglicherweise.“ Er reichte ihr den feuchten Satinschuh. „Es ist schon weit nach Mitternacht, ich muss mich nun verabschieden.“

1. KAPITEL

Im Frühstückszimmer von Broxted House lag Streit in der Luft. Carlotta fixierte ihren Onkel mit einem Anflug von Trotz in den dunkelbraunen Augen. Lord Broxted erwiderte verärgert ihren Blick.

„Begreif doch, Carlotta, du bist keine gewöhnliche Debütantin. Deine Mutter ist zwar die Tochter eines Earls, allerdings ist sie vor zwanzig Jahren mit einem mittellosen italienischen Künstler durchgebrannt. Und als wäre das nicht genug, verdienen sie sich beide mit der Malerei ihren Lebensunterhalt.“ Leichte Abscheu spiegelte sich flüchtig in seinen aristokratischen Zügen.

Carlotta ballte die Hände. „Ich schäme mich meiner Eltern nicht, Onkel.“

Beschwichtigend ergriff Lady Broxted, die neben Carlotta auf dem eleganten kleinen Sofa saß, die Hand ihrer Nichte. „Nein, natürlich nicht, Liebes. Und es sagt ja auch keiner, dass du sie verleugnen sollst, bloß …“

„Ja, Tante?“

Carlottas Blick meidend, wedelte Lady Broxted nervös mit ihrem Fächer. „Heute Abend sind wir bei Lady Prestbury zu Gast. Es ist dein allererster Ball in der feinen Gesellschaft. Nicht umsonst haben wir dich in Miss Curriers nobles Institut für höhere Töchter geschickt, nachdem wir dich im vergangenen Juni aus Malberry zu uns genommen haben. Wenngleich ich auch den Besuch der Akademie nicht für unbedingt nötig hielt, denn die Gouvernante, die deine Mutter in Rom für dich engagierte, hat dich die wünschenswerte Kultiviertheit gelehrt. Was dir fehlte, war lediglich ein wenig Schliff, aber dein Onkel hat auf dem Besuch der Akademie bestanden …“

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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