Der Duft des Jasmins II - Klaudia Winter - E-Book

Der Duft des Jasmins II E-Book

Klaudia Winter

0,0
4,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Liz, inzwischen sehr erfolgreiche Architektin, von so manchem Mann begehrt und bewundert, hat sich auf die Suche nach ihrem Bruder gemacht. Wer wird ihr begegnen und wie wird sich ihr Leben dadurch verändern. Ihre große Familie gibt ihr Halt, ihr Mann David ist ihr Unterstützung in allen Belangen. Neben der Architektur wird das Malen immer mehr ihre Leidenschaft und dadurch lernt sie immer wieder neue Männer kennen. Können diese ihre Ehe mit David ins Wanken bringen? Im zweiten Teil des Liebesromans stellt Liz sich immer wieder neuen Herausforderungen, wird dabei von ihren Eltern, mit denen sie sich endlich versöhnt hat, und ihren Freunden tatkräftig unterstützt und so ist manches möglich, was sie sich nie hätte erträumen lassen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2017

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Klaudia Winter

Der Duft des Jasmins II

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

1. Sommer nach Charlotte – Liz

Obwohl es nur wenige Tage sind, seit meiner Präsentation in Charlotte, sind doch schon wieder viele Dinge neu auf den Weg gebracht worden.Natürlich in erster Linie der Start zum Aufbau einer neuen Niederlassung, mit Alex gemeinsam. Ich freue mich auf die neue Zusammenarbeit mit ihm und ich denke, ihm geht es genauso.Dafür brauchen wir viele neue Mitarbeiter, die wir gemeinsam rekrutieren sollen. Ich bin gespannt, ob wir uns bei der Personalauswahl einigen können.

Und dann habe ich endlich Li, meine Freundin, Rechtsanwältin und Mitarbeiterin gebeten, meinen Bruder zu suchen. Ich verspüre eine Sehnsucht nach ihm. Ich möchte unbedingt wissen, was aus ihm geworden ist. Vielleicht braucht er ja auch meine Hilfe. Meine Gedanken wandern immer häufiger zu ihm. Ich musste mich jetzt endlich auf die Suche nach ihm machen…

Mit Alex habe ich abgestimmt, dass wir Tony und Peer mit in das NL-Team integrieren wollen. Damit hätten wir auch ein paar vertraute Personen dabei.Andrew, einer meiner neusten Mitarbeiter, wird den Platz von Peer an der Seite von Steve übernehmen, Sybille wird allgemein in das Gesamt-Team eingeführt.

Das Ergebnis von Charlotte müsste längst bekannt sein. Also lagen doch zwei Entwürfe so dicht beieinander, dass eine Bürgerbefragung stattfinden muss. Gut, dann werden wir auf das Ergebnis warten müssen. Ich will mich auf andere Dinge konzentrieren.

Das August-Meeting findet ebenfalls noch mal in North Carolina statt, ich habe den Eindruck, dass die New Yorker ganz gern zu uns kommen.Wie mit Mr. Parker vereinbart, schaltet er sich für einen kurzen Moment dazu, um dem gesamten Team von dem Sieg in Chicago zu erzählen.„Mrs. Fabriani-Steam, liebes Kreativ-Team, ich freue mich, dass ich ihnen heute endlich mitteilen kann, dass sie einer der beiden ersten Preise von Chicago gewonnen haben.“ Jubel brandet auf. Alle beglückwünschen sich gegenseitig, ich bin unheimlich stolz auf uns.Als sich der Jubel etwas gelegt hat, fährt er fort. “Aber lassen sie mich doch bitte ausreden…“ Jetzt sind alle mucks Mäuschen still „Ebenso konnte Charlotte mit einem herausragenden Ergebnis, mit mehr als 300 Punkten Vorsprung, gewonnen werden. Mrs. Fabriani-Steam, sie, ihr Mann und das ganze Team haben grandiose Arbeit geleistet.“Alex, der kurz zuvor aus dem Zimmer gegangen war, kommt mit einem riesigen bunten Rosenstrauß zurück

„Herzlichen Glückwunsch Liz… für alles andere fehlen mir die Worte.“ Mir kommen die Tränen, so überwältigt bin ich.„Vielen Dank euch allen.“ Mehr kann ich einfach nicht sagen…Ich teile den Strauß in viele kleine und gebe jedem Teammitglied symbolisch seinen Anteil.Bevor sich Mr. Parker verabschiedet, bittet er mich, morgen nochmals um zehn Uhr mit ihm zu telefonieren. Dann machen wir uns wieder an die Arbeit, schließlich haben wir zwei Wettbewerbe kurz vor Einreichungstermin.Und irgendwie habe ich den Eindruck, dass mein Team nun noch motivierter bei der Arbeit ist.

Am nächsten Tag melde ich mich wie vereinbart bei Mr. Parker. Alex kommt kurze Zeit später zum Gespräch dazu.Wir werden informiert, dass ein geeignetes Grundstück für den Niederlassungsneubau gefunden wurde. Es befindet sich in sehr guter Lage, sehr zentrumsnah. Zur Zeit befindet sich noch ein altes flaches Fabrikgebäude darauf. Mr. Parker bittet Alex, die Abrissarbeiten in die Wege zu leiten.

„Natürlich bin ich auch neugierig, ob sie schon etwas zu den neuen Entwürfen sagen können.“Ich erkläre ihm kurz meine Ideen.Ich plane vorrangig Doppelzimmer, auf jeder Seite 24, verteilt auf 3 Etagen, der Gang ist mittig, so dass jeder Raum große Tageslichtfenster bekommt. Die Stirnseiten werden vorrangig als Besprechungsräume geplant, in der Größe teilweise variabel. Außerdem eine Cafeteria, einen kleinen Erholungsraum und zwei weitere größere Büroräume für Alex.Der Innenhof wird als kleiner Park gestaltet. „Na das hört sich doch schon fast danach an, als könnten wir morgen mit dem Bau beginnen.“ Mr. Parker ist sichtlich zufrieden mit dem Skizzierten.

„Leider gibt es auch noch eine schlechte Nachricht. Wir haben bisher noch keine geeigneten Räume für den Übergang. Dabei möchte ich, dass wir zum ersten September anfangen. Gibt es von Ihnen irgendwelche Vorschläge?“„Nun Mr. Parker, in unserem Haus sind bisher noch nicht alle Räume belegt. Wenn wir etwas enger die Arbeitsplätze stellen würden, dann könnten wir sicherlich übergangshalber dort arbeiten.“Mr. Parker lässt sich den Gedanken im Kopf durchgehen. „Alex, was meinst Du?“„Liz, ich glaube, das ist keine gute Idee. Dadurch könnten viel zu schnell die Pläne bekannt werden.“„Da muss ich Alex recht geben.“, pflichtet Mr. Parker sofort zu.„Ich habe mir überlegt, dass wir in der Doppelhaushälfte mit dem Team beginnen könnten. Ich werde dann vorrangig von dort aus Arbeiten und acht Mitarbeiter sollten wir unterbringen können. Gut, es ist nicht riesig, aber es würde gehen.“Wir wägen noch ein bisschen das für und wider ab, letztendlich entscheiden wir uns für diese Lösung. „Und wir werden mit Hochdruck nach geeigneten Räumlichkeiten suchen.“ Damit verabschiedet sich Mr. Parker.

„Alex, ich hoffe, dass Du mit Ellen keine Probleme bekommst. Mir schien Dein Angebot sehr spontan und Ellen hatte gerade Pläne für Kinder-Malkurse ins Auge gefasst.“„Liz, mach Dir keine Gedanken. Es ist ja nur vorübergehend. Sie wird bestimmt einverstanden sein.“„Wenn Du Hilfe brauchst, dann rede ich mit ihr, Alex.“

Als Alex am nächsten Tag ins Büro kommt, sieht er nicht sehr glücklich aus. Er gibt zu, dass Ellen sehr enttäuscht war. „Sie hat zwar nach langer Diskussion zugestimmt, ist aber im Anschluss zu sich gefahren. Ich habe versucht sie zu erreichen, aber es geht nur ihre Mailbox ran.“

Statt mit Luke Mittag zu essen, fahre ich zu Ellen und erwische sie gerade noch. Sie sieht nicht gut aus, auch sie hat schlecht geschlafen.„Komm Ellen, lass uns einen Kaffee trinken gehen.“

„Ellen, ich weiß, dass Alex ohne Dich eine Entscheidung getroffen hat und damit deine Idee, einen Malkurs für Kinder anzubieten, mal eben um Monate verschoben hat. Leider konnte ich mit meinem Vorschlag, vorübergehend bei mir die Mitarbeiter unterzubringen, nicht überzeugen. Es muss noch etwas geheim bleiben. Aber Mr. Parker hat versprochen, sich intensiv um andere Büroräume zu bemühen. Und was er mir bisher zugesagt hat, hat er immer gehalten. Daher vertraue ich ihm auch und ihr seid sicherlich zu Weihnachten wieder allein im Haus.“„Aber ich habe schon mit verschiedenen Kindergärten und zwei Schulen gesprochen und habe dort bereits Aushänge gemacht. Wenn ich jetzt einen Rück-zieher mache, wie sieht denn das aus?“„Wie weit bist Du denn mit Deinen Plänen? Erzähl mir davon…“

Ellen hat sich vorgenommen, dreimal in der Woche für unterschiedliche Altersgruppen, einen Kurs anzubieten. Für die Jüngsten ab 16 Uhr, für die schon zu Schule gehen ab 17 Uhr und für 10 bis 12 Jährige, an einem anderen Tag ebenfalls um 17 Uhr. „Natürlich, wenn es mehr als acht Kinder pro Kurs sind, würde ich weitere Termine anbieten.“„Ellen, wir könnten doch versuchen, dass Du Deine Kurse am Anfang in einem Kindergarten oder einer Schule stattfinden lässt. Das würde sicherlich auch manchen Eltern entgegenkommen. Soll ich mal mit der Chefin des Kindergartens sprechen? Und ich könnte auch die Klassenlehrerin von Luke fragen. Vielleicht hilft sie uns ja.“Ellen schaut nun etwas zuversichtlicher aus.„Liz, immer hast Du gleich Ideen, das ist so wunderbar an Dir.“„Also wärst Du damit einverstanden?“ Sie nickt mir kurz zu. „Gut, dann halte ich Dich auf dem Laufenden. Jetzt ist Ferienzeit, da wird es nicht ganz einfach, aber ich bleib dran…“Damit verabschiede ich mich von Ihr.

Noch auf dem Weg zurück ins Büro, rufe ich die Leiterin des Kindergartens an, welchen ich gebaut habe.„Hallo Mrs. Stewart“„Hallo Mrs. Fabriani-Steam, was für eine Überraschung. Wie geht es ihnen?“ Ich gebe ihr eine kurze Antwort, komme aber dann gleich auf mein Anliegen zurück.„Meine Freundin Ellen hat ja bei Ihnen einen Aushang hängen, worin sie Malkurse anbietet. Sind sie darauf schon mal angesprochen worden?“„Ja, schon ein paar Mal. Ich finde es eine sehr gute Idee. Aber leider haben die Eltern keine Zeit, oder ihnen ist es zu aufwendig, für eine Stunde noch mal durch die Stadt zu fahren, um den Kindern diese Möglichkeit zu geben. Das finde ich sehr schade.“„Nun Mrs. Stewart, jetzt hat sich bei Ellen ergeben, dass sie die geplanten Räumlichkeiten vorerst doch nicht nutzen kann. Daher wollte ich fragen, ob es möglich ist, den Kurs direkt im Kindergarten anzubieten? Dann könnten ja vielleicht auch mehr Kinder teilnehmen…“Das wäre doch eine Win-Win-Situation. „Oh, das finde ich ausgezeichnet. Sie soll sich bei mir melden. Bis 18 Uhr ist immer noch jemand hier. Da wäre es also kein Problem von 16 bis 18 Uhr zwei Kurse anzubieten.“„Vielen Dank, das freut mich sehr, Mrs. Stewart. Sie meldet sich bei Ihnen.“Dann rufe ich noch die Lehrerin von Luke an und auch sie erreiche ich. Sie ist überrascht, dass ich sie in Ihrem Urlaub anrufe. Nachdem ich ihr mein Anliegen geschildert habe, verspricht sie mir, mit ihren Kollegen Ende des Monats zu sprechen und sich dann bei Ellen zu melden.Am Nachmittag schicke ich Ellen eine SMS, um sie zu informieren.Alex bitte ich nur, sich heute noch mit Ellen auszusprechen – „und vielleicht wäre auch eine Entschuldigung angebracht, mein Lieber.“

Das Wochenende versuche ich, für unsere Kinder zu reservieren, aber nicht immer schaffe ich es. Die Zeit zur Einstellung von Mitarbeitern drängt. Daher bietet mir David an, dass ich den Sonntag mit Alex die Bewerbungen sichten kann und er mit Luke, Sophie und Marie an den Strand geht. Leon bleibt bei mir.Ellen schließt sich David an und bedankt sich damit auf ihre Art für meine Unterstützung. Wir versprechen, dass wir am späten Nachmittag zu ihnen kommen werden.

Li hat vorgearbeitet und die Bewerbungen nach ihren Fachrichtungen sortiert und eine erste Übersicht aufgestellt.Es sind wieder sehr viele Bewerbungen eingegangen. Wir haben gemeinsam beschlossen, dass wir jetzt keine Studienabsolventen einstellen werden. Für den Start benötigen wir Erfahrene. Es war zwar in der Anzeige explizit erwähnt, dass zwei Jahre Berufserfahrung vorausgesetzt werden, aber trotzdem sind etwa ein Drittel Absolventenbewerbungen. Für diese werden wir uns später Zeit nehmen.Innerhalb einer knappen Stunde haben wir für die Innenarchitektur drei Kandidaten ausgewählt. Dann machen wir bei den Ingenieuren für Fassade und Dach weiter. Hier stutze ich bei einem Kandidaten.

Leon Moller ist 43, knapp 44 Jahre alt, wohnt hier in der Stadt und hat als letztes viel im Ausland gearbeitet. Er möchte für eine Weile wieder hierher zurückkehren.Ich gerate mit Alex in eine lange Diskussion, letztendlich gibt er nach und wir laden ihn ebenfalls ein. Wir werden ungefähr 20 Gespräche für sechs Mitarbeiter führen. Wir bitten Li, für uns die Gesprächstermine zu vereinbaren. Es ist schwierig, diese Menge an Bewerbungsgesprächen geheim zu halten. Daher entschließe ich mich zu einer Teilinformation an meine Mitarbeiter und Frage bei Mr. Simon um seine Einwilligung an.

„Parker & Simon haben einen Auftrag für den Bau eines Bürogebäudes hier in der Region erhalten. Da sie in New York ausgelastet sind, haben sie Alex gebeten, hier gemeinsam mit mir die Arbeiten federführend zu übernehmen. Daher wird er in den kommenden drei Jahren bis zur Fertigstellung des Projektes nicht mehr für unser Team tätig sein. Das hat aber auch zur Folge, dass wir weiteres Personal einstellen werden. Ihre Arbeitsplätze sind nicht in Gefahr. Allerdings möchten wir zweien von euch das Angebot machen, zu Alex ins Team zu wechseln.“Die Kollegen bedauern, dass Alex nun nicht mehr offiziell zu uns gehört, wünschen ihm aber bei der Aufgabe viel Glück.

In der kommenden Woche finden die Bewerbungsgespräche statt. Es werden lange Tage, da wir auf Grund der vielen Arbeit häufig erst ab 16 Uhr die Gespräche beginnen können. Durch meine Erfahrung übernehme ich die Gesprächsführung. Alex schaltet sich erst am Schluss für ein paar Nachfragen ein. Wir arbeiten gut zusammen, sind erstaunlich oft einer Meinung.

Meine Neugier auf Leon Moller ist besonders groß. Ich werde ihn ganz genau beobachten.

Mr. Moller erzählt uns, dass er als kleiner Junge in die Region kam. Das Studium absolvierte er in Charlotte, danach übernahm er verschiedene Projektaufträge im ganzen Land. Später dann zog es ihn ins Ausland. Das hatte aber auch zur Folge, dass er eigentlich immer mehr zum Einzelgänger wurde. Ihm liegt nicht viel an langfristigen Beziehungen. Jetzt wolle er für ein paar Jahre hierher zurückkehren, da ihm das angenehme Leben in den USA fehlt.Alex stellt ihm ein paar Fragen zu seinen Aufgaben bei verschiedenen Projekten.

Ich nutze die Zeit, um mir sein Gesicht genauer einzuprägen. Seine Augen sind von einem blaugrau, die Haare dunkelblond. Seine Gesichtszüge sind kantig, fast hart. Seine Statur ist bullig, er scheint das Essen zu lieben. Trotzdem geht eine gewisse Ausstrahlung von ihm aus. Ich suche Ähnlichkeiten mit meinen Eltern, meine Großeltern kenne ich nur als ältere Menschen, so dass Ähnlichkeiten dann manchmal schwer auszumachen sind.

Ich bin in meinen Gedanken und merke so gar nicht, dass Alex darauf wartet, dass ich das Gespräch wieder übernehme. Dafür registrieren die beiden Männer sehr wohl, dass ich Mr. Moller intensiv anschaue.Da mir keine weiteren Fragen einfallen, beende ich unsere Unterhaltung.

Nachdem wir unsere Notizen gemeinsam durchgegangen sind, fragt mich Alex ganz direkt: „Liz, warum interessierst Du Dich so für Mr. Moller? Es war nicht zu übersehen…“Doch ich kann mich noch mal rausreden, zumindest fragt Alex nicht weiter nach.

Ich bin ganz froh, dass es so gelaufen ist, wie es gelaufen ist. Leon Moller war der einzig interessante Kandidat für seinen Fachbereich.Auf alle anderen neuen Mitarbeiter können wir uns recht gut einigen. Vorrangig wird ja Alex mit ihnen arbeiten und muss mit ihnen klarkommen.

 

2. Neues Projekt – Alex

Jetzt geht es also mit dem neuen Projekt „Niederlassung“ los. Wir haben heute mit den Chefs gesprochen. Sie haben Liz eröffnet, dass sie ihren Entwurf des Schulneubaus gern als Grundlage für das Bürogebäude nutzen wollen. Das erspart uns natürlich viel Arbeit, aber ich bin auch gespannt, was Liz für weitere Veränderungen vornehmen wird.

Dass wir das Schulprojekt gewonnen haben, werden meine Kollegen erst Anfang August erfahren. Bis dahin soll es geheim bleiben. Eine Woche vor unserem Meeting ruft mich Mr. Parker an, und bittet mich, für diesen Anlass und „noch einen weiteren“ einen riesigen Strauß bunter Rosen zu kaufen. Haben wir etwa auch Charlotte gewonnen?Ich bitte Ellen, den Rosenkauf für mich am Montagmorgen zu übernehmen und dann im Büro vorbeizubringen. Sie tut mir gern den Gefallen, der Strauß sieht wunderschön aus. Ich glaube, ich sollte ihr auch mal ein paar Blumen schenken. Einfach so.

Als uns allen der Sieg von Charlotte verkündet wird, bekomme selbst ich weiche Knie vor Freude. Ich hole den Rosenstrauß und überreiche ihn im Namen von Mr. Parker und Mr. Simon.„Herzlichen Glückwunsch, Liz… für alles andere fehlen mir die Worte.“Und dann fängt sie an, den Rosenstrauß zu teilen und gibt so jedem Kollegen ein kleines Dankeschön zurück. Den Männern ist es fast peinlich, von ihr Rosen geschenkt zu bekommen, aber in ihrer herzlichen Art lässt sie keinen Widerspruch zu.

Am nächsten Tag lerne ich ihre ersten Ideen für das modifizierte Bürogebäude kennen. Es wird etwas höher und größer werden, es soll mehr dekorative Fassadenelemente geben, die gleichzeitig als Sonnenschutz dienen. Eine interessante Aufgabe für den Fassenden- und Dach-Ingenieur.

Meine spontane Idee, die bisher fehlenden Räumlichkeiten für das Startteam in meinem Doppelhaus aufzufangen, erweist sich schnell als Boomerang. Ich konnte zwar in der Firma mit der Lösung überzeugen, dafür ist Ellen sehr enttäuscht. Sie hatte schon mit der Organisation von Malkursen für Kinder angefangen, es publik gemacht. Dass ich sie auf Grund der dringlichen Situation in der Firma bitte, den Start zu verschieben, kann sie gar nicht verstehen. Wir haben lang und hart diskutiert, ich habe um ihre Zustimmung gekämpft. Im Anschluss ist sie in ihre Wohnung zurückgefahren und war für mich nur über die Mailbox erreichbar. Ich habe die Nacht kaum geschlafen. Soll ich Liz um Hilfe bitten? Schließlich kennt sie ihre Freundin schon sehr lange …

Am Morgen berichte ich Liz kurz von unserem Streit.

Am Nachmittag kommt sie relativ spät ins Büro zurück und bittet mich, mich mit Ellen auszusprechen. ‚Und vielleicht solltest Du Dich auch entschuldigen, mein Lieber‘ damit ist sie schon in ihrem Zimmer verschwunden.

Bevor ich zu Ellen in die Galerie gehe, um sie dort abzuholen, kaufe ich ihr einen Strauß dunkelroter Rosen. Ich fühle mich wie ein kleiner Junge, der etwas ausgefressen hat, als ich ihre Galerie betrete. Als sie allerdings die Rosen sieht und ein strahlendes Lächeln ihr Gesicht erobert, weiß ich, dass sie mir verzeihen wird.„Oh Alex, die sind wunderschön. Ich sage jetzt nicht, ‚das hätte nicht sein müssen‘ denn das stimmt nicht.“ Damit legt sie mir ihre Lippen auf meine und ich ziehe sie ganz fest an mich. Wie hat sie mir doch schon nur die eine Nacht gefehlt.„Bitte Ellen, verzeih mir. Ich hätte nicht einfach Deine Pläne durchkreuzen und dich vor vollendete Tatsachen stellen dürfen. Ich verspreche, ich mache es wieder gut und auch jetzt werden wir irgendeine Lösung finden, mein Schatz.“Sie strahlt mich noch mehr an, dann zwinkert sie mir neckisch zu: „Liz hat schon ‚irgendeine Lösung‘ gefunden. Sie hat Deinen Hals schon aus der Schlinge gezogen…“ Und dann erzählt sie mir von Liz SMS. Mal so im vorbei gehen, hat Liz mir meine Welt gerettet. Wie kann ich das nur wieder gutmachen …

Da die Zeit drängt, treffe ich mich mit Liz am Sonntag, um die eingegangenen Bewerbungen zu sichten. Sie ist schon sehr routiniert und wir kommen gut voran. Nur bei einem Kandidaten bekommen wir einen heftigen Streit. Das erste Mal überhaupt …„Liz, ich verstehe nicht, dass du Leon Moller überhaupt einladen willst? Jemand der so lange im Ausland gearbeitet hat, ordnet sich hier ganz schlecht wieder ein. Er ist anderes gewohnt. Meist sind es Einzelkämpfer, aber ich will Teamspieler haben.“„Nein, ich glaube, er ist richtig gut. Warum sollte er sonst im Ausland die Jobs bekommen? Es gibt doch viele, die es machen möchten.“„Ja, aber nur, weil sie dann viel mehr Kohle bekommen…“„Na, wenn er nur auf Kohle aus ist, werden wir uns mit ihm sowieso nicht einig. Aber er ist nicht so, vertrau mir…“Und damit gebe ich nach. Wenn sie mich mit ihren goldbraunen Augen anschaut, dann kann ich nicht anders, als ihr vertrauen.

Vor dem sich abzeichnenden Bewerber-Marathon graust mir. Ich habe noch nie auf der anderen Seite gesessen. Und jetzt soll ich plötzlich solch wichtige Entscheidungen treffen. Aber Liz übernimmt die Gesprächsführung, ich halte mich für ein paar Rückfragen bereit. Ihre ruhige Art, auf die Leute einzugehen, bringen ihr viel ehrliche Antworten ein.

In unserer Branche hat sich längst ihr Name rumgesprochen und viele wollen einfach nur mit ihr zusammen arbeiten. Ihnen müssen wir erst mal erklären, dass sie vorrangig mit mir arbeiten werden. Manch einer ist regelrecht enttäuscht, zwei ziehen auch ihre Bewerbung zurück.

Als wir dann das Gespräch mit Leon Moller führen, kommt mir Liz irgendwie ver-ändert vor. Sie ist längst nicht so konzentriert, als ich ihm ein paar Fragen stelle, wirkt sie regelrecht geistesabwesend. Dafür mustert sie ihn auf eine Art, die ich tun würde, wenn ich ihn im Anschluss aus dem Kopf zeichnen müsste. Was hat sie nur?Als wir im Anschluss unsere Aufzeichnungen durchgehen, frage ich sie ganz direkt: „Liz, warum interessierst Du Dich so für Mr. Moller? Es war nicht zu übersehen…“„Ach, ich finde es nur interessant, wenn jemand so lang im Ausland gelebt hat. Seine Erfahrungen werden uns guttun“, bla bla bla… Ich glaube ihr diesmal kein Wort, aber insistiere auch nicht weiter.

Noch haben wir zwölf Bewerber vor uns, erst danach fällen wir eine Entscheidung für das Team. In der Woche lerne ich viel, zwischendurch unterhalten wir uns über Liz‘s unterschiedliche Gesprächstaktik.

„Alex, hierbei reagiere ich viel aus dem Bauch heraus. Ich versuche den Menschen hinter der Bewerbungsfassade zu entdecken bzw. hervor zu kitzeln. Klar habe ich einen Leitfaden im Kopf, aber wenn ich irgendwo einen Einstieg in sein Privates bekomme, dann biege ich halt ab…“„Und wie kannst Du Dir all das behalten? Du schreibst Dir ja immer erst hinterher etwas auf?“„Gerade dadurch erfahre ich, was wirklich bei mir hängen geblieben ist, Eindruck gemacht hat. Manchmal kommt es erst Stunden später wieder in meinem Gedächtnis hoch, das macht nichts, denn es ist da.“„Das könnte ich nicht…“„Das ist nur ein bisschen Übung. Wenn die Kandidaten wüssten, wie ich mich konzentrieren muss, dann wären sie nur halb so aufgeregt. Es macht mir zwar Spaß, aber ich mache es auch nicht mit links.“

Nach unserem letzten Gespräch am Freitagabend vertagen wir unsere Entscheidung auf Montag.„Und, grübelst Du jetzt das ganze Wochenende darüber nach?“„Zum Glück habe ich dafür keine Zeit. Den Kindern und David habe ich nach diesen kurzen Abenden das ganze Wochenende versprochen. Mach‘s genauso, schnapp Dir Ellen und macht was Schönes …“Und damit ist sie auch schon zur Tür raus. Im Garten kommt ihr David entgegen, nimmt sie in den Arm. Sie kuschelt sich an ihn. Ihr Wochenende hat begonnen. Werde ich genauso abschalten können?

„Ellen, wozu hast Du Lust? Was wollen wir machen? Ich will keine Minute an die Arbeit denken…“ Ich nehme mir vor, unsere gemeinsame Zeit genauso intensiv zu nutzen. „Alex, eigentlich bin ich viel zu wenig am Meer. Da wohnt man so dicht dran und nutzt es nur ganz selten. Was hältst Du davon, wenn wir uns ein gemeinsames Hobby suchen:“„Ellen, das finde ich super. Das Kiten hat mir schon seit ewiger Zeit in der Nase gesteckt. Wenn wir jetzt anfangen, dann können wir im Herbst noch ein paar Tage auf dem Wasser verbringen“„Meinst Du, ich pack das? Ich bin nicht so sportlich wie Du?“„Lass es uns doch einfach versuchen. Und wenn es nichts ist, dann suchen wir uns halt etwas Neues.“

Und damit verbringen wir das ganze Wochenende am Strand. Wir treffen ein paar Kollegen und Stamm-Besucher von Ellens Galerie, trinken zwischendurch ein Bierchen, unterhalten uns viel und versuchen immer mal wieder auf dem Wasser unser Glück. Am Sonntagabend gleite ich dann zum ersten Mal ein paar Meter, Ellen hat leider den Dreh noch nicht heraus, den Kite in die Luft zu bekommen. Und tatsächlich, ich denke das ganze Wochenende nicht an die Arbeit und die Bewerbungsgespräche.

Am Montagnachmittag müssen nun Entscheidungen gefällt werden. Wir sitzen zusammen, wägen das Für und Wider der einzelnen Personen und insgesamt für die Gruppe ab.Am leichtesten fällt uns die Entscheidung bei dem Ingenieur für Dach und Fassaden. Leider waren die beiden anderen Kandidaten auch in meinen Augen völlig ungeeignet, so das Mr. Moller das Rennen macht. Ich bin zwar nicht glücklich darüber, aber ich werde damit leben müssen. Liz hingegen scheint ganz froh zu sein, dass hier die Entscheidung so eindeutig ausgefallen ist. Was sie nur hat? Was will sie von Leon Moller? Will sie etwas von ihm?Das kann ich mir nicht vorstellen, sieht sie doch so glücklich mit David und ihren Kindern aus. Oder irre ich mich etwa?Soll ich etwa mal mit David reden…„Hallo Alex, hier bin ich… können wir weitermachen?“ Ich war völlig in meinen Gedanken.Nach knapp zwei Stunden haben wir uns entschieden. Ich überlasse es Liz, die Entscheidungen mitzuteilen.

Da am Freitag der 1. September ist und Liz zur Grundsteinlegung in Portland sein muss, der folgende Montag die normale Teambesprechung mit den New Yorkern, diesmal in New York ist, beginnen alle neuen Mitarbeiter erst am Mittwoch. Und ich bin zum ersten Mal bei der Teambesprechung nicht mit dabei. Ein eigenartiges Gefühl…Ich nutze die Zeit, um mit Oliver die Arbeitsplätze in unserem provisorischen Büro einzurichten.Ich wandere immer wieder durch die Räume und stelle mir vor, wie Liz hier allein gearbeitet hat, wie für sie alles angefangen hat. Ich würde gern noch so viel über sie erfahren. Ob mir wohl Ellen ein wenig erzählen kann? Vielleicht ergibt sich ja mal eine passende Gelegenheit.

 

3. Herbst – Liz

Den Entwurf für das Seniorenheim haben wir erst in letzter Minute eingereicht. Das war ganz schön knapp. Ob es reichen wird? Mit dem Busterminal liegen wir viel besser in der Zeit, ich hoffe auf einen angenehmen Präsentationstermin, da ich mit David beschlossen habe, die letzte Woche im September ein paar Tage Urlaub in Charlotte zu machen. Schließlich werden wir in Zukunft dort viel zu tun haben. David wird über viele Monate immer wochenweise vor Ort sein müssen, ich hoffe, dass er sich mit Michel, der ja dann auch schon Vater sein wird, etwas abwechseln kann.

Heute steht die erste Grundsteinlegung in Portland an. An meiner Seite vor Ort wird mein Projektarchitekt Peter sein. Ich freue mich, ihn wieder zu sehen. In einer letzten ausführlichen Videokonferenz sind wir alles noch mal durchgegangen. Mit dem Projektingenieur hat er schon häufig zusammengearbeitet, das Team ist eingespielt. Der Auftrag für den Rohbau steht kurz vor Unterzeichnung, einem gelungenen Start steht nichts im Wege.

Von Portland sehe ich praktisch nichts, reise ich doch nach der Veranstaltung sofort ab. So bin ich wenigstens am späten Abend wieder zurück und schlafe in meinem eigenen Bett.

Am Montag muss ich dann in New York sein, wir müssen endlich eine Entscheidung zu den folgenden Projekten treffen. Ich möchte auf jeden Fall die Philharmonie machen. Am Sport- und Freizeitcenter in Seattle habe ich wenig Interesse, dann schon eher das Informationszentrum. Auf dem Hinflug nach Portland habe ich hierzu erste Skizzen gemacht.Vielleicht schaffe ich es ja, am Sonntagabend mir ein paar Gedanken für San Francisco zu machen.

Anfang September ist herrliches Wetter in New York. Ich verabrede mich mit Caro noch auf einen kleinen Spaziergang. Caro ist eine absolute Teamplayerin. In vielen hitzigen Diskussionen versteht sie es, die Kollegen doch noch zu einer Einigung zu führen. Ihre Arbeiten jetzt für das Seniorenheim waren wieder ausgezeichnet, zumal sie von Alex etliche Aufgaben mit übernommen hat. Sie könnte ich mir gut auch mal als meine Stellvertreterin in einem meiner Projekte vorstellen. Ich nehme mir vor, sie darauf anzusprechen. Obwohl ich sie dann in meinem Kreativ-Team für mindestens drei Jahre verlieren würde.Am Abend setzen wir uns in ein kleines Weinlokal, nicht weit von unserem Hotel entfernt. Wir unterhalten uns viel über ihre vergangenen Projekte, dann erzählt sie ein wenig von ihrer Familie.

„Caro, wie sie ja wissen, verändern sich die Teams immer wieder. Wir müssen ständig nach neuen Projektmitarbeitern Ausschau halten. Ich möchte gern viele Vorstellungen meiner Mitarbeiter mit berücksichtigen, glaube ich doch, dass man dadurch langfristig profitiert. Daher meine direkte Frage an Sie: Was möchten Sie noch machen? Wollen Sie für längere Zeit dem Kreativ-Team angehören? Würden Sie gern mal als Projektarchitektin arbeiten? Wohin gehen Ihre Vorstellungen?“„Oh, Ihre Frage kommt jetzt etwas überraschend für mich. Aber natürlich macht man sich so seine Gedanken. Tatsächlich hätte ich mal wieder Spaß daran, ein Bauwerk auch bis zur Eröffnung zu begleiten. Nur sollte es nicht irgendein Beliebiges sein.“„Gibt es denn eins, was sie interessieren würde?“ Caro nimmt einen Schluck Wein. „Also, wenn Sie mich so direkt fragen und wenn wir es gewinnen sollten, dann könnte ich mir gut das Seniorenheim in Kalifornien vorstellen. Ich liebe die Küste dort, stamme ich doch ursprünglich aus Santa Cruz. Ein Großteil meiner Familie lebt noch dort und so könnte ich ein paar Monate in Ihrer Nähe verbringen.“„Was würde denn Ihr Mann dazu sagen?“„Er ist auch früher immer mit mir gezogen. Als freier Programmierer kann er seine Arbeit von überall machen. Wir waren in den letzten Jahren hier etwas durch die Pflege seines Vaters gebunden, aber nachdem er im letzten Jahr verstorben ist, sind wir wieder freier.“„Es tut mir leid, Caro, davon habe ich gar nichts mitbekommen.“„Nun, ich trage unser Familienleben nicht gern nach draußen und Sie haben ja weiß Gott genug um die Ohren. – Aber sollten Sie Kalifornien gewinnen, dann würde ich mich über die neue Aufgabe freuen.“„Na, dann sollten wir meine Präsentation noch mal gut durchgehen, damit ich es schaffe und sie dann diesen Job machen können. Aber vorher wäre es schön, wenn wir noch gemeinsam das Philharmonie-Projekt in San Francisco bearbeiten könnten.“Damit beschließen wir den Abend und gehen ins Hotel zurück.

In der Teambesprechung stelle ich meinen Mitarbeitern die ersten Entwürfe für das Informationscenter vor. Es finden sich gleich fünf zusammen, unter ihnen der Ersatz für Alex. Richard ist erst 24, hat sein Architekturstudium sehr schnell abgeschlossen und brennt jetzt auf eine erste Herausforderung.

Für das Kultur- und Sportcenter in Seattle können sich alle nicht so richtig erwärmen. Daher beschließe ich, an diesem Wettbewerb nicht teilzunehmen.

„Dann sollten wir aber alles Augenmerk auf den weiteren Wettbewerb, ein neues Philharmonie-Gebäude für San Francisco, legen. Hier haben wir noch 7 Monate Zeit, die Abgabe ist erst am 31.3. Daher werde ich Mr. Parker und Mr. Simon darüber informieren, dass sie in den nächsten zwei Monaten nicht vollkommen ausgelastet sind. Oder aber sie nutzen die Zeit, um ein wenig Urlaub zu machen und mit frischem Elan zurückzukehren.“

Am Mittag fängt mich wieder Ms. Crow ab – Mr. Parker hat noch kurz etwas mit mir zu besprechen. Ich hoffe, dass er mir die nächsten Präsentationstermine nennen kann.Und tatsächlich. Leider liegen beide an aufeinanderfolgenden Tagen. Am 19. wird das Busterminal in Miami im Wettbewerb stehen, am 20. dann das Seniorenheim in Kalifornien. Die Präsentation findet hierzu im Kongresszentrum von Los Angeles statt. Ich überlege natürlich gleich, wie ich alles organisieren kann. Ich werde ungefähr 48 Stunden unterwegs sein und Leon muss natürlich während der Zeit auch seine Milch bekommen. Ich würde ihn ungern schon jetzt abstillen, ist doch das erste halbe Jahr sehr wichtig.Aber so steht unserem Urlaub nichts im Wege. Mit der Lehrerin von Luke haben wir gesprochen, dass er mit nach Charlotte kommen kann.

Am Nachmittag feilen wir noch an den letzten Details für das Busterminal und dann sitzen wir auch schon im Flieger nach Hause.

Am Mittwoch beginnt das NL-Team, alle lernen sich kennen und ich präsentiere ihnen den Entwurf, bis Ende der Woche wollen Mr. Parker und Mr. Simon ihr ok geben. Alex bittet alle, sich schon mal mit dem Chicagoer Schulentwurf auseinander zu setzen, da dieses die kommende Aufgabe sein wird. Derweil nutze ich die Zeit mit Alex, um den Entwurf weiterzuentwickeln.

Am Wochenende vor den Präsentationen eröffnet mir Cilia, dass sie zum 15.11. aufhören wird und mindestens ein Jahr zu Hause bleiben möchte. David ist mindestens ebenso erstaunt wie ich, da die beiden gerade den Bungalow gekauft haben. So wird dann der Lohn von Michel reichen müssen, dazu zwei Kinder, ich befürchte, dass wir schneller als gedacht als Bürgen eintreten müssen. Ich werde mit David mal in einer ruhigen Minute darüber sprechen.

Das heißt aber auch für mich, dass ich in meinem Team wieder eine Vakanz im Bereich Lichtdesign habe. Ich werde mir noch mal die Unterlagen von Daniel raussuchen, der gegen Cilia ins Hintertreffen geraten war. Vielleicht hat er ja noch Interesse.

Wir beschließen, dass wir Leon während meiner Abwesenheit zum ersten Mal mit Milchersatz füttern werden. Da er gut aus der Flasche trinkt, hoffen wir, dass es zu keinen großen Schwierigkeiten kommt.Ich werde am Dienstagmorgen ihn nochmals stillen und den Rest Milch abpumpen. Diese sollte für den restlichen Tag reichen.Am Mittwoch wird er dann mit der Ersatzmilch gefüttert.

Die Präsentation am Dienstag verläuft reibungslos. Ich bin um 15 Uhr als eine der Letzten dran. Danach wartet bereits der Flieger auf mich, um mit mir nach Los Angeles zu fliegen. Dort ist die Präsentation morgens um 9 Uhr. Ich nutze die Zeit im Flieger, um schon etwas zu schlafen. Trotzdem fühle ich mich am nächsten Tag erschlagen. Das viele Fliegen tut mir nicht gut.Noch kurz vor der Präsentation bin ich etwas matt, als aber mein Name aufgerufen wird, bin ich mit einem Schlag hellwach. Die Anspannung lässt meinen Adrenalinspiegel in die Höhe schnellen, ich bin nun voll da. Der Vortrag läuft wie von selbst, die anschließenden Fragen sind einfach zu beantworten. Aber sobald ich fertig bin, falle ich in mich zusammen. Ich bin total erschöpft.

David holt mich am Flughafen ab. Seine Sorgenfalten stehen ihm ins Gesicht geschrieben. Er sieht aus, als hätte er die ganze Nacht nicht geschlafen.„David, was ist passiert?“Er nimmt mich zwar kurz in den Arm, drängt dann aber sofort zur Rückfahrt.„Liz, wir müssen eine andere Lösung finden. Du siehst völlig fertig aus.“ Das allein kann es aber nicht sein.„Ich habe Leon zum ersten Mal in der Nacht die Ersatzmilch gegeben, aber er scheint sie nicht zu vertragen. Er hat danach nur noch geweint. Und auch den ganzen Tag, war er nicht zu beruhigen. Ich habe Betty angerufen, sie ist jetzt bei ihm. Wir haben ihm dann nur noch Tee gegeben.“

Und wieder war ich nicht da, als es einem meiner Kinder richtig schlecht ging. Ich bin so erschöpft, fange an zu weinen, ich kann nicht mehr.Ich laufe sofort zu Leon, der weiterhin jammernd in seinem Körbchen liegt. Ich nehme ihn hoch, wiege ihn ein wenig und so langsam scheint er sich zu beruhigen. Ich mache es mir im Bett bequem, fange an, ihn zu stillen. Er trinkt sofort gierig, als wenn er am Verhungern wäre. Während er noch trinkt, schlafe ich bereits ein. Ganz entfernt bekomme ich mit, wie David mir eine Decke überlegt, Leon lässt er in meinen Armen liegen.Irgendwann in der Nacht wache ich auf, Leon trinkt gerade wieder. Wahrscheinlich bin ich dadurch aufgewacht. Als er fertig ist, wickle ich ihn, lege ihn zurück in sein Körbchen. Er schläft sofort ein.Ich lege mich zurück ins Bett, David kuschelt sich an mich und murmelt: „Ich kann halt keine Mutter ersetzen …“ Bin ich wirklich zu weit gegangen? Darüber schlafe ich auch schon wieder ein.

Am nächsten Morgen fühle ich mich wie ausgewechselt. Ich bin voller Tatendrang, die Mattigkeit ist verflogen. Und auch Leon strahlt mir mit seinen hellblauen Augen entgegen, so als gäbe es den gestrigen Tag nicht. Ging es mir so schlecht, weil es ihm nicht gut ging? Kann so etwas sein?

 

4. Urlaub in Charlotte – David

 Als Liz am Mittwochabend aus LA zurückkam, sah sie sehr schlecht aus. Aber am nächsten Morgen gingen es sowohl ihr als auch Leon wieder richtig gut.

Ich habe lange an ihrem Bett gesessen und gegrübelt. Haben wir uns mit Leon übernommen? Oder soll ich Liz bitten, im Büro etwas kürzer zu treten? Sie hat mir erzählt, dass sie sich gegen den Wettbewerb in Seattle entschieden hat und daher im nächsten halben Jahr nur zwei Projekte bearbeiten wird. Das ist auf jeden Fall gut, die letzten Monate war es definitiv zu viel.

Jetzt freue ich mich erst mal auf unseren Urlaub in Charlotte. Alex und Ellen haben so von der Stadt geschwärmt, und nachdem wir wissen, dass ich in Zukunft dort häufiger sein werde, wollen wir die Stadt etwas kennenlernen.Wir haben uns in einem Loft-Hotel eingemietet, die Räumlichkeiten sind sehr großzügig. Zwei große Schlafzimmer, einen Wohnbereich, dazu eine riesige Terrasse mit Whirlpool. Perfekt für unsere Wünsche. Wir haben uns das Frühstück aufs Zimmer bestellt, das vereinfacht vieles. Erstmals sind wir mit unseren vier Kindern komplett allein unterwegs.

Wir fahren bereits Freitagnachmittag mit unserem neuen SUV los. Auf der Rückbank haben wir die drei Kindersitze festgemacht, Luke sitzt auf einem extra Sitz im Kofferraum. Er findet es klasse. Leon schläft während der ganzen Zeit und die Mädchen spielen ruhig. Aber auch sie schlafen irgendwann ein.

Wir werden bereits erwartet, das Personal ist äußerst aufmerksam.Liz kümmert sich als Erstes um Leon und immer häufiger wollen ihr dabei die Mädchen helfen. Sie lieben ihr Brüderchen. Inzwischen ist uns die bestellte Pizza geliefert worden, alle Kinderaugen strahlen glücklich. Und auch Liz strahlt. Sie genießt es, fernab dem Büro und dem Alltag Mutter zu sein. Erst tollt sie noch mit den Mädchen eine Weile rum, dann kuschelt sie mit Luke – so würde keiner glauben, dass sie eine sehr erfolgreiche Architektin ist.

Luke möchte natürlich seinen Urlaub auch genießen und nicht so zeitig ins Bett gehen. Doch irgendwann fallen auch ihm die Augen zu.Wir setzen uns auf die Terrasse, ich schenke uns ein Gläschen Wein ein und Liz schmiegt sich an mich. Es ist ein wunderbares Gefühl, sie so in den Armen zu haben, ihre Brüste an meinem Körper zu spüren. Die Nacht ist sehr warm, von der Straße weht das Gemurmel der Ausgänger zu uns herauf.Ich bin schon fast am Einschlafen, auch für mich waren die letzten Wochen anstrengend, als Liz aufsteht und reingeht. Dann geht der Whirlpool an, und kurze Zeit später kommt Liz splitterfasernackt raus, hat ein paar Handtücher auf dem Arm.

Sie klettert in das Wasser, setzt sich mit weit gestreckten Armen hin, lehnt ihren Kopf zurück und schließt die Augen. Das Becken ist beleuchtet und so sehe ich Ihren Körper durch das Blubbern des Wassers.„David, magst Du nicht ein wenig zu mir kommen?“

Wie kann ich einer solchen Einladung widerstehen. Schon bei Ihrem Anblick er-wachte meine Begierde. Sie hat inzwischen die Augen wieder geöffnet und beobachtet mich. Daher stehe ich auf und fange an, mich ganz langsam auszuziehen. Ich weiß, dass sie meinen Körper liebt, meine kräftigen Muskeln, sie hat es mir häufig genug gesagt.„Du bist unheimlich sexy, ich liebe Deine kräftigen Arme, deinen knackigen Po und deinen muskulösen Oberkörper.“ Ein Lächeln umspielt ihre Lippen, dann leckt sie sich mit der Zunge darüber. Sie macht mich an…Ich gehe zu ihr ins Wasser und lege mich direkt auf sie. Unsere Körper reiben aneinander, mein Schwanz wird immer härter. Ihre Lippen suchen meine, ihr Kuss ist Aufforderung und Verlangen zugleich.

Mit einem kurzen Heber setze ich sie auf den Beckenrand, ich bin direkt zwischen ihren gespreizten Beinen. Sie legt sich nach hinten. Ich liebe diese direkten Aufforderungen, sie will sich verwöhnen lassen, sich mir aber auch ganz hingeben. Sie überlässt mir das Ruder, sie ist mein.

Meine Küsse wandern ihren Schenkel hinauf, kurz vor ihrem Geschlecht mache ich wieder kehrt. Dann folgt die andere Seite. Ihr Hohlkreuz wird stärker. Ein erstes Stöhnen kommt ihr über die Lippen. Jetzt massiere ich ihr mit beiden Händen die Innenseite der Schenkel. Ich weiß, dass sie sich danach verzehrt, von mir gestreichelt zu werden. Doch auch diese Berührung lässt ihren Kitzler immer dicker, ihre Vagina immer feuchter werden. Mich macht mein Spiel selbst wahnsinnig vor Verlangen, und so mache ich dann alles gleichzeitig. Meine Zunge spielt an ihrer Klitoris, zwei Finger gleiten in sie rein, die andere Hand massiert ihre dicken Schamlippen. Ein tiefes langes Stöhnen zeigt mir, dass sie jede einzelne meiner Eroberungen genießt. Sie steht kurz vor ihrem Höhepunkt, als ich mich ihr entziehe. Und trotzdem bin ich Sekunden später in Ihr, mein Penis bohrt sich tief in sie rein. Und dieses Gefühl ist einfach göttlich.„Liz, du machst mich wahnsinnig, bei Dir vergesse ich alles.“ Dann finden meine Lippen ihre, ich nehme ganz Besitz von ihr.Ich strebe meinem Höhepunkt entgegen, als ich die untrüglichen Zeichen ihres anschwellenden Orgasmus spüre. Ich spüre die Zuckungen ihres Beckens, sie nimmt mich mit in den Strudel der Begierde. Mein Schwanz stößt immer heftiger in sie rein. Und dann komme ich. Ihre Vagina kontrahiert mit dem Pulsen meines Penis. Wir sind vereint, so wie ich mir immer eine Vereinigung mit einer Frau erträumt habe. Nie hätte ich geglaubt, dass es das wirklich für mich geben wird.

Ich hebe sie hoch und ziehe sie mit mir in das heiße Wasser des Whirlpools. Das Blubbern hat längst aufgehört. Eng umschlungen sitzen wir so noch eine ganze Weile da. Irgendwann steht sie auf, nimmt mich an die Hand und führt mich in unser Schlafzimmer. Sie legt sich nackt aufs Bett. Das Mondlicht liegt auf ihrem Körper und ich erinnere mich an unsere erste Nacht. Sie sieht noch genauso sinnlich aus, wie vor mehr als acht Jahren, nur ein kleines Bäuchlein ist auch nach der letzten Schwangerschaft geblieben. Ich lege mich zu ihr und bin bald eingeschlafen.

Wir leihen uns drei Fahrräder und einen Anhänger und erkunden so die vielfältigen Radwege. Liz trägt Leon in einem Tuch stets bei sich, hat sie doch so auch noch beide Hände frei. Die Mädchen halten uns auf Trab, wollen sie doch endlich laufen, wenn sie aus ihrem Anhänger geklettert sind. Wir genießen unsere Tage, die Arbeit scheint so weit weg. Die Stadt gefällt uns sehr gut und daher überlege ich, ob wir uns hier nicht ein Appartement für die nächsten Jahre kaufen sollten. Ich habe einen wunderschönen kleineren Stadtteil entdeckt, der in kurzer Entfernung zur zukünftigen Baustelle liegen würde. Dort wäre es natürlich ideal.

Wir sitzen nachmittags fast allein auf der Terrasse, Luke spielt mit seinen Schwestern, Leon liegt in Liz Armen, als ich das Thema anspreche.„Liz, was würdest Du davon halten, wenn wir uns hier ein Appartement kaufen würden. Dann hätten wir während der Bauzeit eine eigene Unterkunft und könnten auch immer mal wieder am Wochenende hierher fahren. Mir gefällt die Stadt ausgesprochen gut. Was meinst Du?“„Ja David, das finde ich eine wunderbare Idee. Was hast Du denn für Vorstellungen?“„Na ja, mit unseren vier Kindern sollte es nicht zu klein ausfallen. Ich könnte mir auch vorstellen, das Michel während der Bauzeit teilweise hier wohnt…“Und so überlegen wir eine ganze Weile hin und her. Ich schnappe mir mein Notebook und stöbere eine Weile im Internet. Das Angebot ist sehr vielfältig. Spontan gefällt mir ein Loft in einem Viertel, welches in einem ehemaligen Industriegebiet entstanden ist. Das Loft ist in einer alten Fabrikhalle gebaut. Es gibt verschiedene bewegliche Wände, so dass Bereiche gut abgetrennt werden können. Als zweites markiere ich mir eine große Dachgeschosswohnung in einem alten villenartigen Mehrfamilienhaus in meinem bevorzugten Stadtviertel. Sie besitzt eine schöne Terrasse mit Ausblick auf das Gelände der zukünftigen Baustelle. Wenn es in ein paar Jahren fertig ist, hätte man die geplante Parkanlage direkt vor der Tür. Ich zeige Liz die beiden Angebote. „Versuch doch gleich zwei Besichtigungen zu vereinbaren, vielleicht klappt es ja noch.“Und tatsächlich können wir am nächsten Tag die Dachgeschosswohnung besichtigen. Der Besitzer des Loft ist nicht erreichbar, aber ich hinterlasse ihm eine Nachricht.

Die Villa hat insgesamt 7 Wohneinheiten, wobei die Wohnung unter dem Dach die größte ist, da sie über die ganze Etage reicht. Das sichtbare Gebälk und die Raumhöhe geben der Wohnung ein einmaliges Flair. Die riesige Wohnküche dominiert die Wohnung, und geht auf die Dachterrasse hinaus. Überall ist wunderschönes Parkett verlegt, alles ist sehr hochwertig gebaut. In den Seiten sind die fünf Zimmer und drei Bäder untergebracht. Das ist für unsere Zwecke nahezu ideal. Ich verliebe mich sofort in die Wohnung.

Liz steht lange Zeit auf der Terrasse. Als ich hinter sie trete und sie sich an mich lehnt, spüre ich, dass es ihr ähnlich geht.„David, ich finde die Wohnung genial. Das Stadion würden wir in einiger Entfernung haben, dadurch dürfte es auch nicht zu laut sein. Und die fünf Zimmer lassen uns genügend Möglichkeiten. Außerdem hätten wir durch die anderen Bewohner ein wenig Schutz, wenn wir nicht da sind.“ Sie hat an alles gedacht. „Dann lass sie uns doch kaufen…“Ihre Antwort ist ein inniger Kuss. Leon zwischen uns macht sich bemerkbar und wir müssen lachen. Kein Minütchen haben wir für uns allein, aber ich würde es um nichts in der Welt ändern wollen.

Der Verkäufer freut sich über unsere spontane Entscheidung. Wir machen einen üblichen Vorvertrag, die eigentliche Abwicklung dauert etwas länger. Aber bis zum Jahreswechsel dürfte alles erledigt sein. Am Abend sitzt Liz auf unserer Hotelterrasse und zeichnet. Sie strahlt mich an, als ich ihr einen Drink bringe, die Tage der Erholung haben ihr richtig gut getan. „Meinst Du, wir sollen noch mal den Whirlpool einschalten?...“ Ihre Zunge spielt leicht auf Ihren Lippen und sofort ist mein Verlangen erwacht. Statt einer Antwort ziehe ich mein Hemd ganz langsam aus. Ihre goldbraunen Augen funkeln.„Darf ich Dir helfen, mein Liebling?“ Damit kommt sie auf mich zu und legt ihre Hand auf meinen leicht erigierten Penis. Ihre sanfte Massage lässt ihn binnen Kurzem ganz hart werden. Ich schließe die Augen, um noch besser genießen zu könnten. Ihre Lippen liegen auf meiner Haut und bedecken meinen Oberkörper mit lauter kleinen Küssen. Wie aus Versehen umspielt ihre Zunge meine Brustwarzen und ich muss tief Luft holen.„Liz, du bist der Wahnsinn, du machst mich wahnsinnig.“Damit helfe ich ihr, ihr Kleid auszuziehen, sie trägt zu meinem Erstaunen nichts drunter.„Hattest Du dasselbe vor?“„Vielleicht?“ lächelt sie mir spitzbübisch entgegen. „Aber ich mag es, mal nichts drunter anzuhaben…“„Das kannst Du meinetwegen öfter tun…“ Meine Fantasie geht gerade mit mir durch und mein Schwanz wird noch härter. Sie öffnet meine Hose und befreit ihn endlich. Hoch richtet er sich auf. Ihre Hand schmiegt sich um ihn, liebkost ihn.

Ich hebe sie hoch und trage sie zum Pool. Sie hat ihre Beine um mein Becken geschlungen, mein Penis berührt ihr Geschlecht. Es ist feucht und einladend. Ich setze mich an den Rand der obersten Stufe. Sie setzt sich auf mich und nimmt meinen Schwanz direkt in sich auf. Mit einem einzigen Zug gleite ich tief ins sie rein. Es fühlt sich so wahnsinnig gut an. Ich halte ihr Becken etwas fest, denn würde sie sich jetzt bewegen, würde ich sehr schnell kommen und das möchte ich nicht. Sie versteht, und bleibt ganz ruhig sitzen. Ich nehme ihre Brüste in meine Hände, spiele mit ihren Spitzen, die ganz hart sind. Ein leises Stöhnen entweicht ihren Lippen.„Liz, ich liebe es, Dir Lust zu bereiten, meine Geliebte.“ Sie verschließt mir meinen Mund, ihre Zunge lädt mich zu einem Tanz ein… Und dann fängt sie an, ganz langsam ihr Becken zu kreisen, auf und ab zu senken. Sie nimmt mich mit in eine andere Welt. Dort, wo es nur uns beide gibt. Als ich mich in ihr ergieße und ihre Vagina sich fest um meinen Schwanz legt, bin ich der glücklichste Mann. Diese Frau ist mein Ein und Alles.

Den Kauf der Wohnung können wir im Oktober schnell abschließen.

Liz ist jetzt häufig bei Alex und der neuen Mannschaft. Sie arbeiten intensiv an den Entwürfen für den neuen Bau. Mit ihrem Kreativ-Team bearbeitet sie vorrangig das Projekt „Informationszentrum Bryce Canyon“. Wie sie erzählt, kommen sie sehr gut voran. Außerdem arbeitet sie an den Entwürfen für San Francisco.

Mitte des Monats bekommen wir von Estelle und Brian die Einladung zu ihrem diesjährigen Herbstball. Er soll am letzten Samstag des Oktobers stattfinden. Wir dürfen auch noch ein befreundetes Paar mitbringen und so fragen wir Alex und Ellen, ob sie uns begleiten möchten. Ellen war noch nie auf solch einem großen Ball, daher zögert sie erst. Als Alex ihr versichert, dass er an diesem Abend nicht von ihrer Seite weichen wird, stimmt sie zu.

Wir freuen uns auf den gemeinsamen Abend, haben wir doch die beiden in letzter Zeit weniger gesehen. Ich gehe zwar noch jeden Morgen mit Alex joggen, aber an den Wochenenden haben sie sich rar gemacht. Sie erzählen uns, dass sie jede freie Minute am Strand sind, um das Kiten zu erlernen. Einmal haben wir sie dabei getroffen. Luke hatte sein kleines Brettchen zum Strand mitgenommen und so hat Alex eine ganze Weile mit ihm geübt. Den ganzen Abend über hat Luke von nichts anderem gesprochen. Die beiden verstehen sich wirklich gut.Vielleicht sollte ich ja auch das Kiten lernen, um mit meinen Söhnen diese wertvolle Zeit verbringen zu können ...

Ellen hat inzwischen mit ihren Malkursen im Kindergarten angefangen, die Nachfrage war nach der räumlichen Änderung enorm. Für die Galerie hat sie sich eine Studentin eingestellt, die während der Öffnungszeiten die Galerie betreut.

Mitte des Monats erhalten wir die Nachricht, dass Liz auch die letzten beiden Wettbewerbe gewonnen hat. Daher ist es gut, dass sie aktuell nur an zwei Ausschreibungen arbeitet. Für ihre eigenen Mitarbeiter hat sie immer auch noch weitere kleinere Aufträge, die es zu betreuen gilt und somit stimmt auch die finanzielle Seite.

Und auch die Aufträge für meine Gärtner bleiben nicht aus. Sara entwirft immer eigenständiger die kleineren Gärten, Michel und ich legen dazu die Bepflanzungspläne fest und so haben wir immer genügend Aufträge.

Außerdem kommen vermehrt Anfragen zur allgemeinen Pflege von Gärten. Das könnte eine weitere Säule des Geschäftes werden. Dazu bräuchte ich dann mindestens einen weiteren Mitarbeiter, der die ganze organisatorische Arbeit übernimmt und die Gärtner entsprechend disponiert. Ich werde mal mit Liz darüber sprechen, was sie von dieser Idee hält. Aber wir müssen auch sehen, dass wir uns nicht zu sehr verzetteln.

 

5. Herbst – Alex

Es ist es so weit, heute starte ich mit den neuen Mitarbeitern. Liz hat mir aus ihrem Team Peer und Tony zur Verfügung gestellt. Da ich die beiden nun auch schon ein wenig kenne und sie hier sehr gut vernetzt sind, sind sie mir eine große Stütze. Peer übertrage ich gleich die ganze Organisation für den Abriss des alten Gebäudes. Er arbeitet absolut eigenständig. Tony, als Architekt, arbeitet schon seit ein paar Tagen verstärkt mit Liz an der Verfeinerung der Entwürfe, bevor die Bauingenieure mit Ihrer Arbeit beginnen können. Liz will bis Mitte des Monats fertig sein, da dann die Präsentationen für Miami und Kalifornien anstehen. Im Anschluss wird sie für eine Woche in Urlaub gehen.

Der Start gelingt uns recht gut, alle scheinen sich gut zu verstehen. Nur Leon Moller bleibt immer etwas abseits. Ich werde ihn ein wenig im Auge behalten müssen.

Ich habe die letzten Tage genutzt, um mich in die Unterlagen für das Schulgebäude in Chicago einzuarbeiten und so stelle ich Ihnen hierzu bereits die ersten Aufgaben. Wir werden diese Arbeiten unterbrechen, sobald Liz mit Ihren Entwürfen fertig ist. Unsere neue Niederlassung hat Priorität. Häufig geselle ich mich zu Liz und Tony, um mich mit einzubringen.

Trotz der vielen Arbeit schaffe ich es, einen geregelten Arbeitstag zu haben und den Abend mit Ellen zu verbringen. Sie ist spätestens 18 Uhr mit ihren drei Malkursen fertig, dann hole ich sie häufig ab und wir bummeln durch die Stadt, gehen ein bisschen einkaufen oder genießen einfach den Abend.Die Wochenenden verbringen wir jede freie Minute am Strand, um das Kiten zu lernen.

An einem Samstag treffen wir Liz, David und die Kinder am Strand. Luke hat sein kleines Surfboard mit dabei und so verbringe ich eine ganze Weile mit ihm im Wasser. Es macht mir unglaublich viel Spaß, er stellt sich sehr geschickt an, hat eine gute Balance und ist unermüdlich. Ach, wäre es toll, selbst so einen aufgeweckten Jungen zu haben. Immer wieder werfe ich einen Blick zu den anderen und stelle mir vor, wie es wäre, eine eigene kleine Familie zu haben.

Meine Mutter mochte ich immer sehr. Sie bemühte sich sehr, mir alle Wünsche zu erfüllen. Mein Vater hingegen war eher streng, er forderte mich. Als dann mein Stiefvater in unsere heile Welt einbrach, war plötzlich alles anders. Vorbei waren die Zeiten, die ich mit meinem Vater verbrachte und in denen er mir so viel zeigte. Von da ab war ich viel allein und begann mit der Malerei. Meine Mutter verwöhnte mich noch genauso, aber sie hatte eben plötzlich viel weniger Zeit für mich. Später habe ich mich manchmal gefragt, ob sie es wohl bereut hatte, mich adoptiert zu haben. Mit meinem Stiefvater verstand ich mich nie sonderlich gut. Mein Vater zog nach Nevada als ich zehn war und unser Kontakt wurde immer spärlicher, brach nach Ende des Studiums fast ganz ab. Seit Jahren haben wir nicht mehr miteinander telefoniert. Meine Mutter wohnt noch heute in New York und ich telefoniere regelmäßig mit ihr. Als ich dort noch lebte, haben wir uns auch öfters gesehen. Sie mochte meine Frau sehr und bedauerte, dass unsere Ehe nicht hielt. Sie hat sich immer Enkel gewünscht. Für mich ist sie heute eher wie eine gute Bekannte, ich mag sie ja, aber mehr auch nicht. Ich fühle mich Ihr nur noch wenig verbunden. Ich habe sie auch nie gefragt, warum sie keine eigenen Kinder hat. Lag es an ihr oder meinem Vater. Ich weiß es einfach nicht.Was ich aber inzwischen sicher weiß, ist, dass ich eine Familie möchte. Doch werde ich dann ein guter Vater sein? Na, vielleicht kann mir David ja mit ein paar Tipps weiterhelfen. Luke jedenfalls ist ein richtig toller Junge. Er hat die Mal-Leidenschaft seiner Eltern geerbt, ist sportlich, an allem möglichen interessiert… Was kann es besseres geben.

Am Abend, als ich mit Ellen auf unserer Couch liege und ihr von meinen Überlegungen und Gedanken erzähle, fragt sie mich, warum ich eigentlich nie nach meinen richtigen Eltern gesucht hätte.

„Warum gibt man ein Kind zur Adoption frei? Doch nur, wenn man es nicht haben will.“ Damit ist das Thema für mich erledigt. Als Ellen merkt, dass ich nicht darüber sprechen möchte, wechselt sie das Thema.

„Ich habe Dich heute mit Luke spielen sehen. War es Dir ernst, als wir im Sommer mal über eigene Kinder gesprochen haben?“ Sie schaut mir tief in die Augen und ich sehe in Ihren Augen, Ihren Wunsch nach eigenen Kindern.„Ja, mein Liebling. Und heute noch viel mehr.“ Ich fange an, sie ganz langsam zu streicheln, ihren Hals und ihr Dekolleté mit Küssen zu bedecken. Es wird eine heiße und lange Nacht, aber sie kann nicht von mir und ich von ihr lassen.

Anfang Oktober beginnen die Abrissarbeiten des alten Gebäudes und mein Team beginnt mit der Erstellung des Bauantrages. Mr. Parker und Mr. Simon sind wieder voll des Lobes für Liz Entwurf. Als wir Mitte des Monats erfahren, dass sie beide Wettbewerbe gewinnen konnte, kennt ihr Stolz keine Grenzen. Sie haben Liz die Möglichkeit gegeben, zu diesem Star zu werden. Sie hat vier Wettbewerbe in diesem Jahr gewonnen.

Liz und David haben uns eingeladen, sie auf den Ball von Brian und Estelle Winter zu begleiten. Das gibt mir die Möglichkeit, Ellen mal ein Geschenk zu machen.Wir machen gemeinsam einen Stadtbummel, als wir ein wunderschönes Kleid aus schwarzer Spitze sehen. Ihre goldblonden Haare darauf müssen wunderschön aussehen. „Möchtest Du es nicht mal anprobieren, Liebling?“ Sie wird sicherlich bezaubernd darin sein. Glücklicherweise lässt sie sich nicht zweimal bitten. Als sie aus der Umkleidekabine kommt, sehe ich ihrem Strahlen an, dass sie sich selbst gefällt und sich darin wohl fühlt.„Ich möchte es Dir schenken, Ellen. Tu mir den Gefallen…“ Sie küsst mich lang und leidenschaftlich.„Mir hat noch nie jemand so ein schönes Geschenk gemacht. Es fühlt sich so toll an. Ich liebe Dich Alex.“ In ihren Augen funkeln kleine Tränen der Freude.Ich habe mir für den Herbstball einen hellen Smoking geleistet, ein wenig Kontrast zu Ellen kann nicht schaden.

Liz und David holen uns ab und wir fahren gemeinsam zu den Winters. Liz trägt ein dunkelrotes Seidenkleid, am Rücken ist Spitze eingearbeitet. Wie ich später am Abend erfahre, hat sie es auch auf ihrem zweiten Zusammentreffen mit David getragen. Kein Wunder, dass er ihr Verfallen war. Er trägt einen anthrazitfarbenen Smoking, passend mit einem dunkelroten Hemd.

Brian und Estelle sind vollkommene Gastgeber. Sie begrüßen uns aufs Herzlichste. Dass das Anwesen riesig ist und von Liz bebaut und von David gestaltet wurde, wusste ich zwar, aber die veröffentlichten Bilder in der „ArchitektArt“ konnten die wahre Schönheit gar nicht wiedergeben. Sie bekommen immer wieder Komplimente, sind sie doch in dem Freundeskreis der Winters schon etwas bekannt. Das Event-Areal ist einfach traumhaft. Wir suchen uns an der weitläufigen Bar-Landschaft einen Tisch und haben einen fantastischen Abend. Ich tanze viel mit Ellen, aber auch ein-, zweimal tausche ich mit David unsere Frauen.

Liz, in Ihren sehr hohen Schuhen heute Abend, ist fast so groß wie ich. Wir verstehen uns nicht nur im Job sehr gut, sondern harmonieren auch beim Tanzen. Sie liegt wunderbar in meinen Armen und ich denke an meinen ersten Tanz mit ihr vor elf Monaten zu ihrer Hauseinweihungsparty zurück. Damals wollte sie meinen Armen noch entfliehen, heute fühlt es sich wie selbstverständlich an.Wir schließen gleich noch einen weiteren Tanz an, David und Ellen gehen bereits an unseren Platz zurück. Als wir zurückkehren, steht Estelle bei den beiden und flunkert gerade:„David, Du solltest aufpassen. Die beiden würden auch ein schönes Paar abgeben…“„Estelle, Estelle, Du kannst es nicht lassen, mich zu ärgern. Aber glaubst Du wirk-lich, Ellen würde Alex wieder loslassen?“„Nie im Leben, Estelle…“ Ellen hat Estelle schon auf der Hochzeit von Liz und David kennengelernt. Zweimal hat sich Estelle auch in ihre kleine Galerie verirrt. Und so kommen die beiden ins Gespräch.

Liz geht mit David tanzen. Er überragt sie auch heute noch um einen ganzen Kopf, sie schmiegt sich an ihn und man sieht förmlich, wie die beiden für einander brennen.

Estelle und Ellen schmieden derweil Pläne, wie sie zum Weihnachtsball ein paar Bilder für einen guten Zweck versteigern wollen. Ellen verspricht, dass sie verschiedene Künstler darauf ansprechen wird. Spät am Abend taucht auch noch Mr. Bloom auf. Jeder hat so seine eigenen Erinnerungen an ihn, unsere Begrüßung fällt zwar nicht kühl aus, eher geschäftlich. Er macht Ellen sofort Komplimente, die sie rot werden lassen.

„Mr. Bloom, darf ich Ihnen meine Frau Ellen vorstellen. Ellen, das ist Mr. Bloom, Museumssponsor der Stadt New York und Kunstmäzen.“ Damit sind hoffentlich die Fronten klar. Wir unterhalten uns noch eine ganze Weile mit ihm, doch irgendwann entdeckt er eine andere junge hübsche Frau und entschuldigt sich. Wir müssen lachen, als wir ihn dabei beobachten, wie er um sie herumscharwenzelt. Er kann es einfach nicht lassen, jedem Rockzipfel hinterher zu schauen. Seinem Ruf macht er damit alle Ehre.Wir lassen den Abend mit einem letzten Tanz ausklingen, dann bringt uns David zurück.

 

6. Veränderungen an allen Ecken – Liz

 Der Oktober klang für uns mit einem wunderschönen Herbstball bei Estelle und Brian aus. Wir haben viel getanzt und gelacht. Alex hat in einem kleinen Anflug von Besitztum Ellen als seine Frau Mr. Bloom vorgestellt, und als ich das Leuchten in den Augen meiner Freundin gesehen habe, wusste ich, dass er ihr in diesem Moment keine schönere Liebeserklärung hätte machen können. Ich freue mich sehr für die Beiden.

Diesmal bitte ich Mr. Parker und Mr. Simon um ein Arbeitsessen am Sonntagabend. Da sie sofort einwilligen, denke ich, dass sie diversen Gesprächsbedarf haben. Wir werden daher bereits am Sonntagnachmittag nach New York fliegen.Ich habe die Reise gut vorbereitet, damit Leon genügend Milch hat, er verträgt weiterhin die Ersatzmilch nicht.

Ich bitte Caro, meinen kleinen Handkoffer mit ins Hotel zu nehmen, damit ich direkt zum Essen fahren kann. Ich komme gerade noch so pünktlich.Mr. Parker ist bereits da, Mr. Simon kommt kurz nach mir. Wir ziehen uns in unseren gewohnten Raum zurück.

„Mrs. Fabriani-Steam, nochmals herzlichen Glückwunsch zu Ihren zwei Wettbewerbssiegen. Daher freuen wir uns, dass Sie um das Gespräch bitten, da wir es hätten sonst wieder tun müssen. Also lassen Sie uns anfangen.“„Mr. Parker, mir wäre es recht, wenn wir systematisch die Projekte durchgehen, und jeder seine Anliegen dazu gleich vorlegt.“ So bin ich vielleicht nicht die erste, die ein Thema vorträgt.Mr. Simon übernimmt die Gesprächsführung:

„Beginnen wir mit dem Bibliotheksbau: Die Grundsteinlegung ist erfolgt, Peter und unser Projekt-Ingenieur haben ihr Team gut im Griff. Alles läuft planmäßig und im Kostenrahmen.“„Ja, auch ich habe regelmäßig zu Ihnen Kontakt und bin sehr zufrieden, wie es läuft. Mit dem Rohbau ist vergangene Woche begonnen worden und die Ausschreibungsphase ist fast beendet. Peter und sein Team machen wirklich ausgezeichnete Arbeit.“

„Gut. Gibt es zu den Krankenhaus-Neubau etwas Besonderes?“ fragt mich Mr. Simon„Haben Sie inzwischen den Termin für die Arbeitswoche erhalten? Und gibt es bereits einen Tagungsort?“„Wir haben letzte Woche eine erste Information bekommen, der Tagungsort wird in Charlotte sein, das dürfte Ihnen entgegenkommen.“ In der Tat, das tut es. „Der Termin befindet sich noch in der Abstimmung, sollte uns aber auch noch in dieser Woche bekannt gegeben werden.“

„Als Nächstes kommen wir zum Museumsneubau…“ Mr. Simon übergibt an Mr. Parker.„Ja, auch hier kommen wir mit den Arbeiten für den Bauantrag gut voran. Ich weiß hier Ihre sehr umfangreiche und detaillierte Entwurfsarbeit zu schätzen.Ach, Mr. Bloom wird uns wieder für seinen Weihnachtsball 10 Eintrittskarten zur Verfügung stellen. Haben Sie Interesse daran? Einer von uns Dreien sollte auf jeden Fall hingehen.“Ich hoffe, dass Mr. Bloom nicht damit rechnet, dass ich daran teilnehmen werde. Denn so langsam bin ich froh, wenn ich mal nicht in irgendeinem Flieger sitze.