Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Es ist mitten in der Nacht, und Tom ist verschwunden. Johnny weckt Lisa. Gemeinsam machen sie sich auf, um Tom im Krankenhaus zu suchen. Lisa erzählt Johnny ein Geheimnis. Über Dr. Hansson und ihre Schwester. Und den Käfig im Keller. Den Käfig mit dem Zombie darin. Den Zombie, den Dr. Hansson für seine Experimente benutzt… "Tom zuckte und und versuchte vergeblich, sich rückwärts in Sicherheit zu bringen. Der Zombie streckte die Arme nach ihm aus. Er zischte und schnappte mit dem klappernden Gebiss nach ihm. Tom konnte den toten Körper des Zombies riechen. Er stank nach Verwesung. Er spürte, wie seine klammen Finger seine Haare zu fassen bekamen."
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 25
Veröffentlichungsjahr: 2023
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Lasse Bo Andersen
Der Fleischfresser im Keller
Übersetzt von Kirsten Evers
Titel der Originalausgabe: Kødæderen i kælderen
Originalsprache: Dänisch
Copyright ©2016, 2023 Lasse Bo Andersen und SAGA Egmont
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 9788728256671
1. E-Book-Ausgabe
Format: EPUB 3.0
Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung des Verlags gestattet.
www.sagaegmont.com
Saga ist Teil der Egmont-Gruppe. Egmont ist Dänemarks größter Medienkonzern und gehört der Egmont-Stiftung, die jährlich Kinder aus schwierigen Verhältnissen mit fast 13,4 Millionen Euro unterstützt.
Kapitel 1Wo ist Tom? 7
Kapitel 2Das Experiment 12
Kapitel 3Die Wahrheit 18
Kapitel 4Gefangen 24
Kapitel 5Johnny hat eine Idee 30
Kapitel 6Der Tod im Keller 36
Kapitel 7Lisas Vater 42
Keiner weiß, woher sie kamen. Plötzlich waren sie einfach da. Die lebenden Toten.
Die Zombies.
Auf der Jagd nach Fleisch. Nach Menschenfleisch.
7
Wo ist Tom?
Johnny schreckte aus dem Schlaf hoch. Er hatte geträumt, dass Tom tot sei.
Wo bin ich?, dachte er erschrocken. Er riss die Augen auf, aber er konnte nichts sehen. Um ihn herum war alles stockdunkel.
Dann fiel es ihm wieder ein. Er war im Krankenhaus. Zusammen mit Tom, Lisa und ihrem Vater, Dr. Hansson.
Er war in Sicherheit. Sie waren alle in Sicherheit. Hier konnten ihnen die Zombies nichts anhaben.
Johnny setzte sich im Bett auf. Sein Herz raste noch immer. Ein Albtraum. Es war nur ein Albtraum gewesen. Ein blöder Albtraum.
8
Im Krankenzimmer gab es keine Fenster. Es lag mitten im Gebäude. Deswegen war es auch so dunkel. Wie spät es wohl sein mochte? Es musste noch immer mitten in der Nacht sein.
Tom?, flüsterte Johnny.
Er bekam keine Antwort. Und hören konnte er ihn auch nicht. Dabei pflegte Tom, furchtbar zu schnarchen.
Johnny stand auf. Er tastete sich bis zum Lichtschalter vor und machte das Deckenlicht an. Tom war verschwunden.
In zwei Sätzen war Johnny an der Tür zum Badezimmer und öffnete sie. Aber dort war auch niemand.
Wo ist er?, dachte er. Johnny spürte, wie die Angst in ihm erwachte.
War es vielleicht doch nicht nur ein blöder Albtraum gewesen?
Er schloss die Tür und drehte sich um. Er warf einen Blick auf die Betten. Der Baseballschläger war ebenfalls verschwunden. Irgendetwas war ganz und gar nicht in Ordnung.
Er zog sich hastig an und öffnete die Tür zum Flur. Alles war dunkel und verlassen.
Tom?, flüsterte er.
9
Aber es kam keine Antwort.
Er trat hinaus auf den Flur und schloss die Tür hinter sich.
Tom?, rief er noch einmal. Dieses Mal ein bisschen lauter.
Noch immer nichts.
Johnny ging zur Tür des Nachbarzimmers. Dort schlief Lisa.
Er klopfte vorsichtig an.
Lisa?, flüsterte er.
Keine Reaktion.
Er drückte die Türklinke herunter. Aber die Tür war verschlossen.
Warum hat sie abgeschlossen?, dachte Johnny.
