Der Grossvater - Dante Andrea Franzetti - E-Book

Der Grossvater E-Book

Dante Andrea Franzetti

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Beschreibung

Von der Suche nach den familiären Wurzeln in einer anderen Kultur handelt dieser Roman. Aus Bruchstücken und Episoden, an die sich der Enkel erinnert, entsteht das Bild des Großvaters, des Sohns armer Bauern und Pächter, der es in Limoli zum ersten Maurer bringt und der doch, genau wie vor ihm sein Vater, in lebenslänglicher Abhängigkeit von der Familie Falcetta bleibt. Denn den Falcetta gehört das Land und die einzige Fabrik, ihnen gehört das Dorf. Wer ihnen entkommen will, wandert aus. Der Großvater versucht sich eine Zeitlang in der kalten Fremde, geht als Saisonarbeiter nach Zürich, das für ihn immer Zurigo heißen wird. Seine Enkel leben später in dem fremden Land und sind nur in den Ferien im Haus des Großvaters zu Besuch. Die Geschichten, die er ihnen erzählt, die Bilder, die sich damit einprägen, werden ihnen zur Heimat. In seinem vielbeachteten Erstling verarbeitet Dante Andrea Franzetti interkulturelle Erfahrungen seiner Generation.

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Seitenzahl: 107

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Der Autor

Dante Andrea Franzetti, geboren 1959 in Zürich, ist Autor, Publizist und Dozent. Er veröffentlichte mehrere Romane und Erzählungen und wurde u.a. mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis (1994) und dem Schillerpreis der Zürcher Kantonalbank (2013) ausgezeichnet. Franzetti war zeitweilig Reporter und Italienkorrespondent verschiedener Zeitungen und lebt heute in Zürich und Rom.

Im Lenos Verlag erschienen Zurück nach Rom und Roger Rightwing köppelt das feingeistige Tischgespräch sowie Das Bein ohne Mann, das er zusammen mit Pic schrieb.

Erstmals erschienen 1985. Für diese Neuedition wurde der Text vom Autor durchgesehen und an wenigen Stellen leicht verändert. Das Eszett wurde – dem schweizerischen Gebrauch entsprechend – durch ss ersetzt.

E-Book-Ausgabe 2013

Copyright © 2013 by Lenos Verlag, Basel

Alle Rechte vorbehalten

Cover: Anne Hoffmann Graphic Design, Zürich

Coverbild: Innocente Salvini

www.lenos.ch

ISBN EPUB-E-Book 978 3 85787 533 5

Für L. B.

»Man sollte gewiss mehr Fleiss darauf wenden, das Wissenswürdige seiner Zeit treulich aufzuzeichnen, und es als ein andächtiges Vermächtnis den künftigen Menschen zu hinterlassen. Es gibt tausend entferntere Dinge, denen Sorgfalt und Mühe gewidmet wird, und gerade um das Nächste und Wichtigste, um die Schicksale unseres eigenen Lebens, unserer Angehörigen, unsers Geschlechts, deren leise Planmässigkeit wir in den Gedanken einer Vorsehung aufgefasst haben, bekümmern wir uns so wenig, und lassen sorglos alle Spuren in unserm Gedächtnisse verwischen.

Wie Heiligtümer wird eine weisere Nachkommenschaft jede Nachricht, die von den Begebenheiten der Vergangenheit handelt, aufsuchen, und selbst das Leben eines einzelnen unbedeutenden Mannes wird ihr nicht gleichgültig sein, da gewiss sich das grosse Leben seiner Zeitgenossenschaft darin mehr oder weniger spiegelt.«

Novalis, Heinrich von Ofterdingen

Ma adunare i fatti caratteristici di un’epoca della società e svolgerli in un’azione, approfittare della storia senza pretendere di farle concorrenza, di fare ciò che essa fa meglio: questo mi pare il campo che può tuttora concedersi alla poesia, quello anzi che a lei sola è dato di percorrere.

Alessandro Manzoni, Lettera al Fauriel del 29 gennaio 1821

I

Erinnerungen, Bruchstücke

Das Haus

Nirgends, aber auch nirgends war er zu finden, nicht unter den Zeitungen, nicht unter den frisch gewaschenen Frottiertüchern auf der Kommode, und an der Wand, wo ich ihn doch einmal gesehen hatte, schon gar nicht. Ja, zuerst verschwinden wir von der Erdoberfläche, und dann verschwinden auch die wenigen Spuren, die wir hinterlassen haben. So perfekt und reibungslos wie unsere Moderne vernichtet keine Kultur die Spuren eigener und fremder Vergangenheit.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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