Der Islam aus anthroposophischer Sicht - Michael Heinen-Anders - E-Book

Der Islam aus anthroposophischer Sicht E-Book

Michael Heinen-Anders

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Beschreibung

Diese Darstellung macht die häufig unterdrückten Aussagen Rudolf Steiners zum Islam wieder zugänglich und bietet neben Islamkritik auch Alternativen zum Umgang mit Menschen aus dem muslimischen Kulturkreis.

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Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Unter dem Zeichen des Halbmonds

3. Der Koran

4. Monotheismus

5. Die fünf Säulen des Islam

5.1. Das Glaubensbekenntnis

5.2. Das Gebet

5.3. Die Almosensteuer

5.4. Fasten

5.5. Die Pilgerreise

6. Der geistige Hintergrund

7. Kritik

Literaturverzeichnis

Autobiographische Notiz

1. Einleitung

Der Islam ist eine monotheistische Religion, die im frühen 7. Jahrhundert in Arabien durch den Propheten Mohammed gestiftet wurde. Mit ca. 1,6 Milliarden Anhängern ist sie nach dem Christentum (ca. 2,2 Milliarden Anhänger) heute die zweitgrößte Weltreligion. Während die heutige Zahl der Christen eher stagniert, und die Zugehörigkeit zum Christentum erst durch die Taufe erfolgt, wächst der Anteil der Muslime, bedingt durch hohe Geburtenpopulationen in den islamischen Regionen dieser Welt, derzeit stetig an, zumal der Muslim durch Geburt dem Glauben seiner Vorväter zugehört und nicht erst durch sein Glaubensbekenntnis. Ein Übertritt zu einer anderen Religion als dem Islam wird als Apostasie (Glaubensabweichung) in islamischen Regionen oft mit schwersten Strafen belegt, und zum Teil sogar mit dem Tode bestraft.

Konvertiten, die es gibt, treten dem Islam durch wiederholtes rezitieren des muslimischen Glaubensbekenntnisses (unter Zeugen) bei.

Eine Konversion der eigenen „Gläubigen“ zu anderen Glaubensrichtungen bzw.

Konfessionen sieht der Islam – wie bereits ausgeführt – nicht vor, ja diese Glaubensabweichung wird mit drakonischen Strafen, oft sogar dem Tode belegt, soweit der Apostat für die muslimische Gerichtsbarkeit (Scharia) erreichbar ist.

2. Unter dem Zeichen des Halbmonds

Mit dem Islam lebte die alte mosaische Mondenreligion Jahves sechs Jahrhunderte nach Christus wieder auf und erweckte damit auch wieder die Impulse der ägyptisch-chaldäischen Kultur, aber so, dass alles, was damals noch aus dem alten Hellsehen geschöpft wurde, nun, aller imaginativen Bildhaftigkeit entkleidet, ins Intellektuelle übersetzt ist. Aus dieser Neigung zur Abstraktion hat sich auch das Bilderverbot im Islam entwickelt, das im Koran selbst noch nicht enthalten ist.

"In einer gewissen Weise ragt also das, was in der vorchristlichen Epoche während der althebräischen Kultur da war, auch wieder, den Christus-Impuls gleichsam überschneidend, in die nachchristliche Zeit hinein, so daß sich dasjenige, was sich in der Jahve- Weltanschauung vorbereitet hat, in einer gewissen Weise nachher wieder aufgetreten ist und, trotzdem die anderen Faktoren bestehen, dennoch in die späteren Faktoren hineinspielt.

Das Wiederauftauchen der alten Jahve-Mond-Religion ist zu sehen in der Religion des Halbmondes. In dieser Weltanschauung des Mohammed ist zunächst unberücksichtigt geblieben der Christus-Impuls, daß diese Mahomed-Religion wirklich eine Art Wiederaufleben war dessen, was man im Einheitsgotte des Mosaismus finden konnte."

(Rudolf Steiner, GA 124, S 171f)

3. Der Koran

Der Koran oder Qur'an [qurʾ ?aʾ n] (alqurʾ ān,