Der kalte Vertrag des Alphas - Eva Hart - E-Book

Der kalte Vertrag des Alphas E-Book

Eva Hart

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Beschreibung

Er brauchte einen Erben. Sie sehnte sich nach Liebe. Ihr Vertrag forderte eines… aber das Schicksal hatte andere Pläne.
Alpha Caelan Draven war kalt – gnadenlos, pflichtbewusst, unnahbar. Als er mit Rhiannon Vale einen emotionslosen Vertrag schloss, ging es nur um eines: ein Erbe. Doch als sie nicht schnell genug schwanger wurde, verstoß er sie – ohne zu ahnen, dass sie bereits sein Kind unter dem Herzen trug.
Sechs Jahre später kehrt Rhiannon zurück – stärker, verschlossener… und mit einem Geheimnis, das alles verändern könnte.
Aber die Gefahr lauert außerhalb von Blackthorn Keep. Um ihren Sohn zu schützen, muss Rhiannon dem Alpha gegenübertreten, der ihr Herz gebrochen hat. Wird Caelan um sie kämpfen – oder sie ein zweites Mal verlieren?
🔥Eine fesselnde Fated-Mates-Romance voller Verrat, Vergebung und der Kraft der zweiten Chance.🔥

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Eva Hart

Der kalte Vertrag des Alphas

Eine zweite Chance – Geheimnis des Schicksalsbabys

First published by Eva Hart 2025

Copyright © 2025 by Eva Hart

All rights reserved. No part of this publication may be reproduced, stored or transmitted in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording, scanning, or otherwise without written permission from the publisher. It is illegal to copy this book, post it to a website, or distribute it by any other means without permission.

This novel is entirely a work of fiction. The names, characters and incidents portrayed in it are the work of the author's imagination. Any resemblance to actual persons, living or dead, events or localities is entirely coincidental.

First edition

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Contents

1. Prolog: Der verlassene Schwur

2. Kapitel Eins: Der kalte Vertrag

3. Kapitel Zwei: Die Nacht des Blutes und der Flucht

4. Drittes Kapitel: Der Wolf im Schatten

5. Viertes Kapitel: Die Alphahöhle

6. Fünftes Kapitel: Die Abrechnung beginnt

7. Sechstes Kapitel: Eine Blutschuld

8. Kapitel Sieben: Geheimnisse, Strategien und ein schicksalhafter Verrat

9. Achtes Kapitel: Die Schatten der Vergangenheit und der Preis des Überlebens

10. Neuntes Kapitel: Die Belagerung durch die Schurken

11. Kapitel 10: Der Preis der Kapitulation

12. Elftes Kapitel: In die Wildnis

13. Zwölftes Kapitel: Die Ruinen und die Abrechnung

14. Dreizehntes Kapitel: Die Nachwirkungen des Verrats

15. Vierzehntes Kapitel: Der Sturm vor der Schlacht

16. Kapitel Fünfzehn: Gefangen in der Höhle des Löwen

17. Sechzehntes Kapitel: Die Belagerung von Blackthorn

18. Kapitel siebzehn: Das letzte Gefecht des Alphas

19. Achtzehntes Kapitel: Die Schatten der Zukunft

20. Neunzehntes Kapitel: Der Rand des Verrats

21. Zwanzigstes Kapitel: Die Abrechnung des Schicksals

22. Epilog: Eine Zukunft im Feuer geschmiedet

One

Prolog: Der verlassene Schwur

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Der Sturm heulte durch die hohen Türme von Blackthorn Keep und rüttelte mit gnadenloser Wut an den bunten Glasfenstern. Der Wind peitschte gegen die steinernen Mauern und trug den Geruch der bevorstehenden Zerstörung mit sich.

Rhiannon Vale stand vor dem großen Eichentisch, ihr Herz hämmerte gegen ihre Rippen. Das kalte Pergament vor ihr trug das unverwechselbare Siegel des Alphas. Ihre Finger zitterten, als sie danach griff, aber sie wusste bereits, was darauf stand.

“Es ist vorbei.” Die Worte waren endgültig, wie eine Klinge, die Fleisch durchtrennt.

Ihr Blick flackerte zu dem Mann, der ihr gegenüber saß - Caelan Draven, Alpha von Blackthorn. Der einzige Mann, den sie je geliebt hatte. Der Mann, der im Begriff war, sie beiseite zu schieben, als wäre sie ein Nichts. Sein Kiefer war angespannt, seine eisblauen Augen ohne jede Emotion. Die Wärme, die sie einst in flüchtigen Momenten erahnt hatte, war verschwunden. Alles, was blieb, war die grausame Gleichgültigkeit eines Herrschers, der seine Pflicht erfüllte.

“Zwei Jahre”, fuhr er fort, seine Stimme war wie ein Donnerschlag. “Zwei Jahre, und du hast keinen Erben gezeugt.”

Rhiannon schluckte den Kloß in ihrem Hals hinunter. Ihr fehlten die Worte. Sie hatte für diese Bindung gekämpft, hatte das Getuschel, das Urteil und den Schmerz ertragen, eine Vertragspartnerin in einer lieblosen Verbindung zu sein. Und doch hatte sie ihn geliebt. Törichterweise, verzweifelt.

Sie öffnete den Mund, um zu sprechen und ihm die Wahrheit zu sagen.

Ich trage dein Kind in mir.

Doch bevor die Worte ihre Lippen verlassen konnten, bewegte sich Caelans Hand, und die Feder kratzte über das Pergament. Eine Unterschrift. Der letzte Schlag. Die offizielle Ablehnung.

“Ich, Alpha Caelan Draven, lehne dich, Rhiannon Vale, hiermit als meine Gefährtin und Luna ab.”

Eine kalte Stille erfüllte den Raum. Die Luft selbst schien zu zerspringen und um sie herum zu zersplittern wie der Bruch eines heiligen Gelübdes.

Ihre Knie wackelten, aber sie wollte nicht fallen. Nicht vor ihm. Nicht vor dem Hofstaat, der sie mit gierigen Augen beobachtete und auf ihren Untergang wartete.

Lady Evelyne Morcant, die Frau, die in den Schatten gelauert hatte, trat vor, ihre bemalten Lippen verzogen sich zu einem siegreichen Lächeln. “Es ist vollbracht”, säuselte sie und legte eine zarte Hand auf Caelans Arm. “Endlich ist unser Alpha frei.”

Etwas in Rhiannon schnappte zu. Ihre Hände ballten sich zu Fäusten, die Nägel bissen in ihre Handflächen.

Sie hatte einen Mann geliebt, der nie der ihre gewesen war. Sie hatte alles für eine Verbindung geopfert, die ihm nichts bedeutet hatte. Und jetzt war sie ein Nichts.

Eine plötzliche Welle der Übelkeit überkam sie und zwang sie, sich an den Tisch zu klammern, um sich abzustützen. Nein. Nicht hier. Nicht jetzt.

Sie machte auf dem Absatz kehrt und zwang sich, sich zu bewegen, um zu entkommen, bevor die Wahrheit ans Licht kam. Sie konnte nicht zulassen, dass sie es erfuhren. Wenn sie das Kind entdeckten, das sie trug, würde Evelyne dafür sorgen, dass keiner von ihnen die Nacht überlebte.

Rhiannon schob sich durch die schweren Türen und rannte los. Durch die Hallen, vorbei an den Wachen, die sie nicht aufhielten. Vorbei an den Höflingen, die hinter ihren Händen flüsterten.

Sie floh in den Sturm, ihr Kleid schleifte durch den Schlamm, ihr Atem kam in scharfen Atemzügen. Du musst gehen. Du musst überleben. Für ihn.

Der Donner dröhnte über ihr, als sie den Waldrand erreichte. Sie warf einen letzten Blick auf die Festung, die einst ihr Zuhause gewesen war.

Dann verschwand sie in der Dunkelheit, im Gepäck das Geheimnis, das eines Tages einen Alpha in die Knie zwingen würde.

Two

Kapitel Eins: Der kalte Vertrag

chapter-seperator

Der Wind heulte durch die hohen Steintürme von Blackthorn Keep und rüttelte an den Buntglasfenstern, als ob die Götter selbst hindurchbrechen wollten. In der Ratskammer war die Luft dick von Kerzenrauch und Anspannung, die wie kalter Schweiß auf der Haut klebte.

Rhiannon Vale stand regungslos vor dem langen Eichentisch, die Hände zu Fäusten geballt an ihren Seiten. Das Licht des Feuers flackerte über ihr blasses Gesicht, schattierte die zarte Wölbung ihrer Wangenknochen und die vollen, trotzig zusammengepressten Lippen. Mitternachtsschwarzes Haar fiel in weichen Wellen über ihren Rücken, aber in ihren sturmgrauen Augen war keine Wärme mehr zu sehen. Nicht nach dem hier.

Auf der gegenüberliegenden Seite des Tisches lümmelte Alpha Caelan Draven in seinem Stuhl und strahlte die mühelose Macht eines Mannes aus, der ohne Frage regierte. Seine muskulöse und dominante Gestalt war in schwarzes Leder gekleidet, das an den Schultern silbern glänzte. Das rabenschwarze Haar fiel ihm bis knapp über den Kragen und umrahmte ein Gesicht mit steinhartem Kiefer, hohen Wangenknochen und den kältesten blauen Augen, die sie je gesehen hatte.

Und heute Abend zeigten diese Augen keine Reue.

“Es ist vorbei”, sagte Caelan, seine Stimme war gleichmäßig und emotionslos.

Rhiannon spürte, wie die Worte sie wie eine Peitsche trafen, aber sie zuckte nicht zurück. Sie würde nicht zerbrechen - nicht vor ihm und nicht vor dem Rat, der mit gierigen Augen auf ihren Untergang wartete.

Zwei Jahre lang war sie seine Vertragspartnerin gewesen, ein Spielball in einem politischen Spiel, in dem Liebe nie eine Rolle gespielt hatte. Ihre Ehe war kalt gewesen, gefüllt mit stillen Nächten und hohlen Berührungen. Und jetzt, da sie nicht schwanger geworden war, warf er sie weg wie einen ungewollten Besitz.

Ihre Fingernägel bohrten sich in ihre Handflächen, aber sie hielt ihre Stimme ruhig. “Du hast uns nie eine Chance gegeben.”

Caelans Finger trommelten einmal auf den Tisch, bevor sie verstummten. Ein Muskel in seinem Kiefer kribbelte. “Es gab nichts zu geben.”

Ein bitteres Lachen drohte in ihrer Kehle aufzusteigen, aber sie schluckte es herunter.

Vor ihm lag das Pergament, der förmliche Ablehnungsbescheid, und wartete auf seine Unterschrift.

Und sie hatte noch ein letztes Geheimnis zu erzählen.

“Ich…”, begann sie.

Doch bevor sie die Worte aussprechen konnte, die alles verändern würden, nahm Caelan die Feder in die Hand und unterschrieb mit seinem Namen.

Ihr Magen verdrehte sich. Ihre Kehle brannte.

“Ich, Alpha Caelan Draven, lehne dich, Rhiannon Vale, hiermit als meine Gefährtin und Luna ab.”

Diese Worte zerstörten den letzten Rest ihrer Hoffnung.

Hinter ihm lächelte Lady Evelyne Morcant, die für ihn bestimmt war.

Und einfach so wurde Rhiannon Vale zu einem Nichts.

Schweigen erfüllte den Raum und dehnte sich unerträglich aus, als die Tinte auf dem Pergament trocknete. Die Ratsmitglieder, eine Gruppe alternder Männer mit berechnenden Augen, sahen zu wie Geier, die einen Kadaver zerpflücken.

Rhiannon wollte schreien. Ihm sagen, dass er einen Fehler machte, dass sie sein Kind trug. Aber was würde das nützen? Würde er ihr überhaupt glauben?

Caelan erhob sich von seinem Stuhl und überragte sie, wobei seine breiten Schultern lange Schatten im Kerzenlicht warfen. Er war ganz der Krieger-König - furchtlos, unantastbar und völlig unerschüttert von dem Ruin, den er ihr gerade zugefügt hatte.

“Ich werde für eine sichere Überfahrt sorgen”, sagte er mit knapper, förmlicher Stimme. “Ihr habt bis zum Morgengrauen Zeit, Blackthorn zu verlassen.”

Ihr Puls rauschte in ihren Ohren. Sie wollte ihn ohrfeigen, ihn zwingen, auch nur einen Hauch ihres Schmerzes zu spüren.

Stattdessen hob sie ihr Kinn, ihre Stimme war trügerisch ruhig. “Mögest du auf deinem Thron verrotten, Alpha.”

Für eine kurze Sekunde flackerte etwas in seinen Augen auf - etwas Gefährliches.

Und dann war es weg.

Hinter ihm schwebte Lady Evelyne vor, deren Schönheit so trügerisch war wie Gift in einem goldenen Kelch. Ihre smaragdgrünen Augen schimmerten vor Triumph. “Endlich”, murmelte sie und fuhr mit einem Finger über Caelans Arm, “ist unser Alpha frei.”

Rhiannons Finger rollten sich zu Fäusten zusammen. Die Demütigung war vollkommen.

Und sie hatte keine andere Wahl, als sich umzudrehen und zu gehen.

Die schweren Türen der Kammer knallten hinter ihr zu. Die Halle dahinter war kalt, höhlenartig und gesäumt von Porträts vergangener Herrscher - Männer, die für das Land, das Caelan jetzt mit eisernem Griff regierte, erobert, geblutet und gestorben waren.

Sie sollte jetzt schon weg sein. Sie sollte fliehen, weit weg von diesem Ort, der nie ihr Zuhause gewesen war.

Stattdessen bewegten sich ihre Füße von selbst und führten sie in Richtung seiner Gemächer.

Die Tür war angelehnt, der Duft von Zedernholz und Stahl lag noch in der Luft. Der Raum, in dem er sie berührt, gehalten, ruiniert hatte.

Ein scharfer Schmerz durchzuckte ihre Brust.

Sie trat vor, doch plötzlich hallten Schritte hinter ihr wider.

“Du gehst ohne dich zu verabschieden?”

Mit hämmerndem Herzen drehte sie sich schnell um.

Caelan stand im Halbdunkel, die Arme verschränkt, und beobachtete sie. Etwas in seinem Gesichtsausdruck war nicht mehr so kalt wie zuvor.

Aber sie hatte ihre Lektion gelernt.

Sie atmete scharf aus und schritt an ihm vorbei. “Auf Wiedersehen, Caelan.”

Einen Moment lang schwor sie sich, dass seine Finger zuckten, als wolle er nach ihr greifen.

Aber er tat es nicht.

Die Nachtluft war bitterkalt, der Wind schnitt wie eine Klinge durch ihr dünnes Gewand. Die Tore von Blackthorn tauchten vor ihr auf, flankiert von zwei Wachen, die ihr nicht in die Augen sahen.

Sie schlang ihre Arme um sich und schützte das kleine, wachsende Leben in ihrem Inneren.

Wenn Caelan das jemals herausfindet…

Nein. Er hatte es nicht verdient, es zu erfahren.

Blitze durchzuckten den Himmel, als sie ihren ersten Schritt hinter die Mauern seines Reiches tat.

Der Flüsterwald verschluckte sie, seine Äste krallten sich an ihr fest, als sie in die Dunkelheit floh.

Aber sie war nicht allein.

Ein Knurren ertönte aus den Bäumen.

Und dann - etwas stürzte.