Der Lebenskraft-Faktor - Jo Achner - E-Book

Der Lebenskraft-Faktor E-Book

Jo Achner

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Beschreibung

Die körperlich-seelisch-geistige Struktur des Menschen ist ein äußerst fein kalibriertes Instrument, um die geringsten Abstufungen und Grade der feinstofflichen Lebenskraft wahrzunehmen. Sie durchdringt und belebt das gesamte Spektrum des organischen Lebens und den menschlichen Körper. Ohne sie ist die menschliche Existenz nicht denkbar und im gesunden Zustand besteht eine ausgewogene Balance zwischen ihr und den täglichen Herausforderungen. Doch was passiert, wenn ihre pulsierende Kraft abnimmt und der Mensch dadurch erkrankt? Miasmen, der Sammelbegriff für infektiöse, körperlich seelische Störungen, sind die morschen Grundpfeiler unserer Gesellschaft. Unsere Lebenskraft ist davon unmittelbar betroffen und solange gefährdet, bis wir fähig sind, die negativen miasmatischen Auswirkungen sowohl auf individueller als auch kollektiver Basis zu hinterfragen und auszuheilen. Dieses Buch will Antworten dazu geben und die schädlichen Faktoren aufzeigen, die sich seit vielen Generationen belastend auf unsere Gesundheit auswirken. Es geht darum, die quasi-religiösen gesellschaftlichen, medizinischen und politischen Glaubenssysteme zu verlassen und zu verstehen, dass der Mensch ein komplexes System voneinander abhängiger Einzelteile ist, die in lebendiger Wechselwirkung zueinander stehen. Diese für unser Leben essenzielle Thematik wird in der Schulmedizin und im Mainstream noch immer verkannt und bagatellisiert.

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Hinweis: Verlag und Autor gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Verlag und Autor übernehmen keine Gewähr für etwaige Fehler oder die Richtigkeit von verlinkten Seiten. Die in diesem Buch angesprochenen Themen zu naturheilkundlichen Heilweisen sind Empfehlungen, die der selbstverantwortlichen Umsetzung durch den Leser obliegen. Verlag und Autor übernehmen keine Verantwortung oder Haftung für einen Gebrauch oder Missbrauch der in diesem Buch empfohlenen arzneilichen Möglichkeiten oder rechtlichen Hinweise. Eine unsachgemäße, medizinische Anwendung bzw. Selbstbehandlung und deren Folgen liegen allein in der Verantwortung des Lesers. Die angesprochenen Themen und Anregungen stellen keinen Ersatz für eine medizinisch notwendige Betreuung dar, deshalb wird die Zuhilfenahme von approbierten naturheilkundlichen und homöopathischen Ärzten und Heilpraktikern empfohlen.

Inhalt

Eine Frage von Sein oder Nicht-Sein

Miasmen– die unsichtbare Pandemie

Die Krankheit von innen

Ein offenkundiges Dilemma

Miasmen als individuelles und kollektives Phänomen

John Henry Allen – Die chronischen Krankheiten

Psora – „empfindlich, schreckhaft, bedürftig“

Die erste Mischform: Skrofulose– „Lymphatismus“

Die zweite Mischform: Tuberkulinie – „die laute Unvereinbarkeit“

Sykose– „Hyper und Hypo“

Die Sykotisierung der Welt: Macht und Ohnmacht

Parasitose – „der Energieraub“

Die dritte Mischform: Karzinogenie - „das Krebsmiasma“

Syphilinie – „Himmel und Hölle“

Die syphilitischen Seuchen des Mittelalters

Yellow Jack – Gelbfieber

Der parasitär-syphilitische Albtraum der Diktatoren

Die CIA und ihre Projekte

Die Pathologie der Normalität

Vampirismus im parasitär-syphilitischen Miasma

Vakzinose: Impfkrankheit und Immun-Erosion

Das Impfrisiko

Die Neuaktivierung von Krankheiten

mRNA-Impfungen

Krebs-Rezidive, Komplikationen, Übersterblichkeit

modRNA – das Genregulationsprogramm für gesunde Menschen

Gewinnmaximierung durch Angstpropaganda

Greater Good? – zwei Filme

Die Gates-Foundation: Geschäftsmodell und Impfpandemie

Chronische und vererbte Vakzinose

Damals wie heute: 1902 – das Impfdogma fliegt auf

COVID, mRNA-Impfungen und die Folgen: Ein Weckruf

Miasmen und die Matrix der Vitalitätsvernichtung

Die miasmatische Folgerichtigkeit

Der Versuch, das Miasma wegzuschieben

Miasma, Geburt und Wiedergeburt

Die Entdeckung der Lebenskraft

Nefesch und Pneuma

Der Archäus des Paracelsus

Der rote Faden, der sich durch die Geschichte zieht

Élan vital

VRIL

Die Orgon-Energie

Nikola Tesla

Die unterdrückte Heilreaktion

Der NGS-Faktor

Autoimmunkrankheiten

Mentale Fehlfunktionen

Glaubenssätze, Ideologien und Lebenslügen

Unterschwellige Ängste und Depressionen

Das kollektive Wertesystem schwächt die Lebenskraft

Körpereigene Abwehrmechanismen und Heilungstendenzen

„Mens sana in corpore sano“

Die Produktion von Krankheit

Die Amish und die energetische Immunität

Die Hunza

Heilung von innen nach außen – auf allen Ebenen

Die Umpolung der Miasmen

Die homöopathische Konstitutionstherapie

Die Anamnese

Medizinische Selbstbehandlung

Nahrung für Leib und Seele

Das Zucker-Miasma

Die Gesundheits-Kunst

Anhang I – Die Gesundheitsdiktatur

Hilfeoptionen bei Impfschäden

1. Die allopathische Therapie

2. Ausleitverfahren, Nahrungsergänzungen und Aufbaupräparate

Die Cellsymbiosetherapie

Ein spiritueller Ansatz: Chakrablütenessenzen

Anhang II

Infos und Links

» Heilung ist ein von innen nach außen gerichteter Prozess, er geht von innen nach außen und kann nur geschehen, wenn du es willst.«

Stefano D'Anna

Eine Frage von Sein oder Nicht-Sein

Menschliche Geschichte läuft in Zyklen und Mustern ab, nicht nur politisch oder ökonomisch, auch Krankheiten und ihre Heilung sind davon nicht ausgenommen. Dies richtig einzuschätzen, heißt, die eigene Lage besser zu verstehen und sich neuen Möglichkeiten zu öffnen. Niemand ist äußeren Kräften auf Gedeih und Verderb ausgeliefert, seien es Regierungen, überstaatliche Organisationen oder Gesundheitsbehörden. Weit höher stehen kreative Lösungen, die freie Willensentscheidung, unsere Intuition oder das untrügliche innere Bauchgefühl. Sind diese Aspekte unseres Menschseins intakt, sind sie das Zeichen einer gut funktionierenden Lebenskraft. Wir spüren sofort, wenn etwas nicht stimmt und es ist wichtig, dieser inneren Stimme Gehör zu schenken. Sie weist uns darauf hin, ob unsere Lebenskraft auf Barrieren stößt oder ob sie reibungslos arbeitet. Ein guter Gradmesser für den Erfolg ist die schließlich erreichte Balance zwischen der Stärke unserer Lebenskraft und den täglichen Herausforderungen, denen sie sich stellen muss.

Dieses Buch möchte Antworten darauf liefern, welche Blockaden sich uns dabei in den Weg stellen und dazu anregen, einen unvoreingenommenen Blick auf das zu werfen, was uns allen am meisten am Herzen liegt: unsere körperliche und seelische Gesundheit.

Selbstverantwortliches Handeln und Emanzipation von den Vorgaben des Mainstreams erfordern Kreativität und Eigeninitiative. Vielleicht lassen sich dabei unbequeme Lösungen nicht immer vermeiden, denn die Gefährdungslage ist hoch. Unter der glänzenden, medial aufbereiteten Oberfläche der Welt wird die Digitalisierung und Umprogrammierung der „Ressource Mensch“ mit Windeseile vorangetrieben. Es wird so getan, als sei der menschliche Organismus lediglich ein fehlerhafter Computer, den man neu programmieren müsse oder eine Reparaturwerkstätte für vorerkrankte Organe und brüchig gewordenes Gewebe. Begriffe wie Individualität, Gemüt, Empfindung, Seele, Geist, Lebenskraft oder Lebendigkeit haben keinen Platz im mechanistischen, von monetären Interessen getriebenen Weltbild. Solange wir an das System, das uns präsentiert wird, glauben, solange wird dieses System weiterexistieren.

Wie Rudolf Steiner in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhundert voraussah, werden sich die Weltanschauungen diametral auseinander bewegen und niemand wird um die Entscheidung herumkommen, sich längerfristig auf der einen oder anderen Seite zu positionieren. Wenn man beginnt zu verstehen, dass der Mensch als Leib-Seele- Geist-Einheit ein organisches Ganzes ist, dessen Glieder in lebendiger Wechselwirkung zueinander stehen, fällt es leichter, die quasi-religiösen gesellschaftlichen, medizinischen und politischen Glaubenssysteme zu verlassen.

Im Mittelpunkt der Suche steht unsere Lebenskraft, die alles im Innersten zusammenhält, und das, was ununterbrochen an ihr rüttelt und uns die Kräfte rauben will. Die Anbindung an eine Welt der Lüge und Halbwahrheiten endet, wenn man den Dingen auf den Grund geht und Heilung einfordert. Das schafft den nötigen Raum zu uns selbst, zu einer umfassenden Gesundung und einer Neuentdeckung unseres kreativen Potenzials.

Miasmen – die unsichtbare Pandemie

Die Krankheit von innen

Hahnemann vermutete schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts Kleinstlebewesen als Träger epidemischer Ansteckung lange vor Koch oder Pasteur. Es gibt Schreiben von ihm an die preußische Polizeiadministration mit ausführlichen Ratschlägen zu Desinfektion, Hygiene und Quarantäne bei ausbrechenden Epidemien. Mit seinem Anliegen war er bereits damals seiner Zeit weit voraus.

Der Bedeutungsumfang von Miasmen beschränkt sich nicht nur auf die biologisch-medizinische Krankheitsübertragung (miasmatische Infektion), sondern kann auch auf die seelisch-geistige und energetische Ebene übertragen werden. Der Miasmen-Begriff umfasst also nicht nur die miasmatische Ebene einer Krankheit und deren Entstehung (Ätiologie), sondern ist für alle Lebensbereiche anwendbar. Auf der kollektiven Ebene kann man sich die Miasmen wie toxische, morphogenetische Felder vorstellen, die sich infektiös verbreiten. Sie sind Teil des kollektiven Unbewussten und verbreiten sich sowohl physisch wie auch auf der seelisch-geistigen Ebene. Die wahren Pandemien, verursacht durch die verdrängten miasmatischen Belastungen, sind nicht im Außen zu finden, sondern in unserem Inneren. Alle viralen Bedrohungen, die öffentlich sichtbar werden, sind das Ergebnis einer inneren Prädisposition, die sich in der Außenwelt bemerkbar macht. Die verschiedenen Stadien des Lebenskampfes eines Menschen stehen immer im Zeichen eines bestimmten Miasmas und spiegeln den Zustand von Immunsystem und Lebenskraft. Wie wir sehen werden, zeigen sich besonders in Kinofilmen die vielen Formen miasmatischer Zustände.

‚Miasma‘ ist im Grunde gleichbedeutend mit ‚Infektion‘, physisch wie auch seelisch-geistig, und wirkt unabhängig vom Alter schwächend auf die Lebenskraft. Miasmen bezeichnen alle Arten von chronischen Krankheiten, physische genauso wie psychische. Sie alle führen sukzessive und schleichend zur Destruktion und die organische Lebenskraft des Menschen hat im Gegensatz zu akuten Krankheiten (Krise und anschließende Heilung) keine Möglichkeit sich dagegen zur Wehr zu setzen. Sie wird letztendlich unterliegen – bis der Tod eintritt.

„Die Miasmen haben sich wie Feinde verschanzt. Sie greifen uns an unseren Schwachpunkten an, ziehen sich zurück und greifen erneut wieder an. Sie überraschen uns im Schlaf und wenn wir müde sind, oder psychisch belastet.

Wenn das Miasma latent ist, bemerkt der Mensch nichts davon. Erst durch Freude, Kummer, Furcht, Überarbeitung, vor allem aber durch Unterdrückung wird das Miasma geweckt und bringt eine Krankheit zum Ausdruck. Schon ein Sturz, eine leichte Verletzung, kann zu solch einem Störfaktor werden. Welche Störfaktoren tatsächlich auslösend sein können, hängt von der Konstitution des Menschen ab, von seinem Charakter, Beruf, Temperament, Erziehung, geographische Lage, Jahreszeit, Lebensbedingungen und vielen anderen Umständen. Das, bzw. die Miasmen, bestimmen also die Art und Weise, wie ein Mensch auf seine Umwelt reagiert, nämlich psorisch – mit Mangel, sykotisch – mit Überfluss, oder syphilitisch – zerstörerisch.“

(Barbara Nowecki, „Die Miasmenlehre, Systemischer Gedanke und Homöopathie“, syshom.com)

Hahnemann ging von der Existenz einer tiefliegenden, unsichtbaren und alles durchdringenden Infektions-Erkrankung aus, einer Ur-Krankheit aus den Anfängen menschlicher Existenz, die sich bis heute in unendlich vielen Formen genetisch durch alle Generationen zieht und immer wieder aufs neue aktualisiert. Lepra, Pest oder Syphilis, Typhus oder Influenza, Krebs, AIDS, Drogenkonsum oder SARS-CoV-2, alle Krankheiten wären demnach immer neue Symptome und Auswüchse derselben infektiösen Grunderkrankung mit ihren Verschlimmerungen und der damit einhergehenden chronischen Verstimmung der Lebenskraft – nach seinen Worten ein „tausendköpfiges Ungeheuer“.

„Das miasmatische Geschehen ist immer auch auf der geistigen und Gemütsebene. So verläuft unsere Reise als Mensch. Psorisch-sykotisch-syphilitisch.”

Dr. Anita Salunkkhe, homöopathische Ärztin, Mumbai, Indien

Auch längst vergangene traumatische Imprägnierungen, die in die menschliche Genetik Eingang fanden, können Bestandteil einer kollektiven Psora sein. Sie ist die Krankheit bzw. Ansteckung schlechthin und weist auf eine grundsätzliche Unausgewogenheit im Wesen aller Menschen hin, die übertragbar und infektiös ist, der niemand auskommt und von der jeder sichtbar oder unsichtbar betroffen ist. Jeder Mensch hat allein aus sieben Generationen 254 durch Krankheiten, Seuchen und traumatische Geschehnisse vorbelastete Vorfahren.

Was den Vorfahren passiert ist, kann uns als Nachfahren nicht egal sein, im Gegenteil – die daraus entstehenden Probleme nehmen mit jeder weiteren Generation an Schärfe zu und damit auch die Tiefe des miasmatischen Geschehens.

Drei Grund-Miasmen und drei Mischformen

Ein offenkundiges Dilemma

Hahnemann unterschied zu seiner Zeit drei grundlegende Miasmen (Krankheitsformen), die aktiv oder unter der Oberfläche verborgen (latent) sein können: Psora, Sykose und Syphilinie, wobei die beiden letztgenannten Steigerungsformen der Psora sind. Außer den drei Grundmiasmen kommen noch drei weitere Mischformen dazu: Skrofulose, Tuberkulinie und Karzinogenie (Krebs). Parasitose und Vakzinose sind Nebenformen der Sykose. Ein sehr aktuelles Miasma, ein Gemisch aus Fungi (Pilzerkrankung) – AIDS – Radioaktivität (Strahlung) – Cancer (Krebs), wird von Jeremy Sherr, einem weithin bekannten homöopathischen Arzt und Lehrer postuliert. Er nennt dieses zeitgenössische Miasma ‚FARC‘, das in seiner destruktiven Form einen fortgeschrittenen, immungeschwächten Krankheitszustand beschreibt, eine Art Erosion von Erde und Mensch, verschlimmert und verkompliziert durch eine Vaxidemie, die Impfseuche.

„Die Krankheit ist also nichts anderes, als der Einfluss einer subversiven Kraft, die in Verbindung mit der Lebenskraft wirkt, die die Physiologie des Organismus untergräbt und verändert. Hahnemann fragte sich, wann die Krankheit denn begonnen hatte. Was war die Quelle ihrer Existenz?

Es muss eine latente, eigene, innere, vorher schon existierende Ursache geben, die ihren Platz im Organismus hat und ein Teil der Lebenskraft ist. Sie reagiert sehr wohl auf äußere Störungen, diese Störungen aber sind niemals die Ursache, sondern nur das auslösende Agens.“

(Barbara Nowecki, „Die Miasmenlehre“, syshom.com)

Alle Miasmen, als ineinander verflochtenes Schichtenmodell, haben die Eigenheit, dass sie sowohl genetisch vererbt (hereditär) sein können oder auch im Lauf des Lebens erworben werden. Krankheitsbilder bestehen oft nicht nur aus einem einzigen Miasma, sondern sind multi-miasmatisch mit anderen Miasmen zu einer Mischform „verbacken“, ein Dilemma, das ungeahnte Ausmaße annehmen kann. Iatrogene (von Ärzten erzeugte) Arznei-Krankheiten mit unterdrückenden Medikamenten wie Fiebersenker, Cortison, Psychopharmaka, Impfungen oder Hormonbehandlungen machen das Chaos perfekt.

Die fünf großen Miasmen – Psora, Tuberkulinie, Sykose, Karzinogenie und Syphilinie – sind in dieser Reihenfolge Ausdruck eines zunehmenden Schweregrads einer Erkrankung, wobei sowohl organische Störungen als auch die gefühlte Bedrohung zunehmen. Die miasmatische Sicht der Dinge erleichtert dabei nicht nur den Prozess der Heilung, sie wirft auch ein charakteristisches Bild auf uns selbst, unsere Identifikationsmuster, unsere Umgebung und das Leben selbst.

Miasmen als individuelles und kollektives Phänomen

Die zwei grundlegenden Erscheinungsformen der Miasmen bedingen sich gegenseitig – mit fließenden Übergängen:

1. Die pathologischen Miasmen nach Hahnemann, die auf der individuellen, körperlichen, seelischen und geistigen Ebene wirken. Sie haben sowohl genetische (hereditär-vererbte) Wurzeln und werden gleichermaßen auch im Lauf des Lebens erworben.

An erster Stelle stehen Impfungen, die das genetische, vererbte Miasma in der frühen Kindheit aktivieren und verschlimmern. Langjährige Praxiserfahrungen vieler Homöopathen zeigen den offensichtlichen, kausalen, von der herkömmlichen Medizin geleugneten Zusammenhang zwischen Impfungen und den schweren und chronischen Pathologien, die durch sie verursacht werden. Zusammen mit den unterdrückenden Medikamenten der Schulmedizin bei akuten und chronischen Erkrankungen, greifen sie unabhängig vom Alter destruktiv in die Biographie eines Menschen ein.

2. Die sozio-kulturellen Miasmen, die das kollektive Bewusstsein einer Epoche wiedergeben. Sie spiegeln den Zeitgeist wieder, der über mehrere Jahrzehnte oder Jahrhunderte die Entwicklung von Gesellschaften und Völkern beeinflusst. Jeder dieser Entwicklungsschritte steht unter dem Zeichen eines destruktiv gearteten Miasmas, auch wenn dies scheinbar unter der Fahne des „Fortschritts“ geschieht. Verantwortlich dafür sind letztendlich die kollektiven Gedankenmuster, die bestimmte Allgemeinzustände hervorrufen, zuletzt eindrücklich geschehen während der Corona-Krise mit dem Hauptmerkmal einer undefinierbaren Angst, die politisch und medial zudem hochstilisiert wurde. Sozio-kulturelle Miasmen ereignen sich nicht nur aus heiterem Himmel, sondern können von interessierter Seite eingefädelt oder verstärkt werden. Sie belasten in diesem Fall das individuelle Miasma des Einzelnen zusätzlich und schwächen die Lebenskraft der Bevölkerung als Ganzes. Das sozio-kulturelle Miasma wird so zur hybriden Kriegsführung, die offen und verdeckt, mit regulären oder irregulären, militärischen oder nicht-militärischen Mitteln zur Anwendung gebracht wird. Politik und Medien werden dazu benutzt, die Simulationskraft dieser miasmatischen Übergriffe ins Unermessliche zu steigern (z.B. „Impfzwang“).

„Das Wesen von Miasmen wird als kollektive Manifestation des epochalen Zeitgeistes erkennbar, dessen Nährboden Formen von Unterdrückung und Intoleranz sind – ein dynamischer Potenzialraum für Unheil, der über Generationen fortleben und sich beim individuellen Kranken verkörpern kann.“

(Rosina Sonnenschmidt, „Miasmen und Kultur“ , 2007)

John Henry Allen – Die chronischen Krankheiten

Von den Nachfolgern Hahnemanns, die sich am intensivsten mit der Miasmenlehre beschäftigt haben, ist der US-Amerikaner Dr. J.H. Allen M.D. (1854 - 1925) der bedeutendste. Im Vorwort von Allen's „Die chronischen Krankheiten“ lesen wir, dass er als homöopathischer Arzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit dem Studium der Miasmen begann. Er hat die Miasmenlehre Hahnemanns vertieft und erweitert, indem er die Natur und Wirkung der Miasmen, deren Zusammenspiel untereinander und die Auswirkungen ihrer Unterdrückung erkannt und formuliert hat. Seine grundlegenden Betrachtungen zu Miasmen sind eine wertvolle Hilfe für das Verständnis diese lebenswichtigen Vorgänge. Hierzu im folgenden einige Zitate aus seinem Buch (J. H. Allen, Die Chronischen Krankheiten, Bd. 1, Narayana Verlag, S.78ff), das um 1900 entstanden ist:

„Es ist wahr, daß tausende von Ärzten heute die Psora und alle chronischen Krankheiten als konstitutionelle innere Erkrankungen ansehen. Aber da sie die von Hahnemann angewandten Methoden nicht kennen und mit dem Heilgesetz nicht vertraut sind, können sie innere Arzneien nicht in einer Weise geben, welche die Auswirkungen der Miasmen aus dem Körper entfernt. Weil sie nun nicht wissen, was sie sonst tun sollen, nehmen sie ihre Zuflucht zu allen möglichen Hilfsmitteln, und zwar nicht aus Gründen der Auswahl sondern der Notwendigkeit.“

„Das Miasma ist die der Lebenskraft entgegengesetzte Kraft, deshalb müssen die Kräfte, mit denen wir es bekämpfen, dem Miasma wirklich entgegengesetzt sein und sich nicht allein gegen das Leben selbst richten, denn sonst stören wir es noch mehr. Die Kräfte müssen mit dem Leben gehen und in Zusammenhang mit dem Leben wirken. Jedes andere Vorgehen trägt die Gefahr einer Unterdrückung und einer stärkeren Beugung der bereits erkrankten Lebenskraft in sich.”

John Henry Allen, Die Chronischen Krankheiten Bd.1, S.82, Narayana Verlag

– Wen meint Dr. Allen damit? Damals mag es noch einige Schulmediziner gegeben haben, die mit dem Miasma-Begriff etwas anzufangen wussten. Dennoch –sie standen genauso ratlos vor schweren miasmatischen Erkrankungen wie heute.

„Die Mehrzahl der Menschen ist ehrlich in diesen Dingen und würde unsere Methoden freudig annehmen, wenn sie diese verstünde. Aber unsere Methoden sind so anders und verschiedenartig von den Lehren der heutigen Wissenschaft, daß diese Ärzte, um ihre Behandlungsmethoden zu ändern, in weitestem Maße ihre heutigen Lehren und Erkentnisse über die allgemeine Physiologie und Pathologie verlassen oder verwerfen müßten. Sogar ihre Vorstellung vom Leben sowie von der Therapie wäre abzuändern. Sie müßten ihre Physiologie einer dynamischen Lebenskraft unterordnen und ihre Theorie von der Beherrschung des Wachstums und der Wiederherstellung des Organismus durch chemische Wirkung verlassen, um Hahnemanns dynamische Theorie sowohl über das Leben als auch über Krankheit anzunehmen.“ – Die Ärzteschaft will auch heute, nach mehr als hundert Jahren, von der miasmatischen Vorgehensweise nichts wissen. Zu ihrem Nachteil. Würden sie es verstehen und anwenden, müsste ein Umdenkprozess stattfinden, der die feinstoffliche Lebenskraft, das Körper-Seele-Geist-Prinzip, und nicht die bloß funktionelle, formelhafte Biochemie in den Mittelpunkt stellt.

„Ein solcher Zustand herrscht, weil die Menschen nicht die Ursachen der Krankheiten, die Miasmen, sehen, die die wahre Ätiologie (Ursache einer Krankheitserscheinung, Anm. d. Verf.) bewirken, und die sorgfältig studiert werden müssen, um den Zusammenhang mit der Krankheit – sei es in funktioneller oder in pathologischer Hinsicht – zu verstehen.“ …

„Sollten wir jedoch weder Gesetz noch Lebenskraft oder Miasma erkennen oder anerkennen, müssen wir zurück zur chemischen Medizin und unseren empirischen Maßnahmen; dann muß die Lebenskraft die Folgen erleiden, indem sie mehr und mehr verbogen wird, bis pathologische Stadien und Zustände ohne Namen und Zahl ausbrechen.“

– Auch Dr. Allen war seiner Zeit weit voraus. Visionär beschreibt er den Zustand, der zu Beginn des 21. Jahrhunderts eingetreten ist: Pathologische Zustände ohne Namen und Zahl, die schulmedizinisch kaum noch beherrschbar sind.

„In Wahrheit können wir auch nur durch das Gesetz das Geheimnis der Unterdrückung erkennen, denn Unterdrückung ist ein rückwärtslaufender Prozeß oder eine Beugung des Gesetzes oder auch der Gegensatz zum physiologischen Gesetz. Der Arzt, der einen miasmatischen Zustand oder – wenn Sie wollen – irgendeinen Krankheitsprozeß unterdrückt, ist ein Feind des Gesetzes. Zumindest besteht zwischen ihm und dem Gesetz kein Einverständnis.“

– Die Schulmedizin unterdrückt Krankheitsverläufe, die das Ergebnis miasmatischer Zustände sind, medikamentös oder operativ und kehrt damit das Heilungsgeschehen um – ein rückwärts laufender Prozess unter Missachtung der Miasmen und der elementaren Gesetze der Heilung.

Psora – „empfindlich, schreckhaft, bedürftig"

Samuel Hahnemann nannte die Psora die „Krätzekrankheit“, eine für die damalige Zeit typische Erkrankungsform der Haut. „Defizit und Mangel“ sind die Themen der Psora zusammen mit dem Drang aktiv den Kampf aufzunehmen, um das Leben erträglich zu machen. Dieses Miasma, in das jeder Mensch unvermeidlich hineingeboren wird, ist von den Vorfahren erworben und wird im Lauf des Lebens auf die eine oder andere Weise aktiviert.

„Das Leben ist innen, nicht außen. Die Krankheit ist innen, nicht auf der Oberfläche. Was Sie sehen, ist nur ein Ausdruck. Sie können Krankheit niemals sehen, ebensowenig wie Sie das Leben selbst sehen können. Wenn sie sichtbar wäre, könnte sie sich nicht mit der Lebenskraft verbünden.”

John Henry Allen, Die Chronischen Krankheiten Bd.1, Narayana Verlag

Die Psora ist eine chronische Erkrankung des Organismus, die, wenn sie nicht oder falsch behandelt wird, sich körperlich oder psychisch immer weiter im Organismus ausbreitet. Nach James Tyler Kent (1849-1916), US-amerikanischer Arzt, Homöopath und Lehrer) löst sich die Psora dann aus, wenn die grundlegende Energie eines Menschen, also Wille und Denkprozess, beeinträchtigt sind, vor allem dann, wenn die gedankliche Dominanz eines Anderen, einer Familie oder einer Gesellschaft erdrückend wird. Die Folge sind körperlich-funktionelle Störungen beispielsweise in Form von Darmbeschwerden, Entzündungen oder Krankheiten, die als Hautausschläge an die Oberfläche drängen. Werden diese Symptome medikamentös unterdrückt, wird die nach außen dringende Krankheit wieder in das Innere zurückgedrängt und entwickelt sich zu einer miasmatisch tiefer liegenden und damit schwereren Erkrankung. In der Homöopathie setzen Arzneien für das psorische Miasma einen Heil-Impuls und helfen dem Körper, zumeist über die Haut, ein Auslass-Ventil für die Krankheit zu finden.

„Psora ist die Mutter der Krankheiten, Entzündung ist die Mutter der Krankheit. Es entsteht eine Entzündung in der Zelle, es entsteht eine Irritation und dann setzt der Verteidigungsmechanismus ein.“ (Dr. Anita Salunkkhe)

Auf der Gemütsebene ist eine das Leben einschränkende, ängstliche Besorgnis eines der Kennzeichen des psorischen Miasmas. Jede größere Änderung in den Lebensumständen kann bereits eine Belastung für das eigene nicht allzu starke Nervensystem sein. Der Mangel an Selbstbewusstsein, Schüchternheit, die Befürchtung, Dinge nicht schaffen zu können und als Folge auch ein Mangel an Entschlusskraft und Tagträumerei sind weitere Merkmale der Psora.

Emotionale und mentale Aspekte des psorischen Miasmas:

Kreativ mit schneller Erschöpfung, Nachlässigkeit, unfähig, unentschlossen, verantwortungslos, Tändelei, traumtänzerisch, phantasiebegabt, einfallsreich, Neigung zur Unreinlichkeit, theoretisieren, Sammelwut, Knausrigkeit, Faulheit, oberflächlich, Schüchternheit, Sensibilität, Überempfindlichkeit, Hypochondrie, übertriebenes Sicherheitsbedürfnis, mangelndes Selbstvertrauen, Gefühl der Unzulänglichkeit, Kontrollwahn, Armutsprobleme und Geldmangel, Ungeschicklichkeit, Verlustgefühle, Depression, Beschwerden durch Angst, Beunruhigung, Panik, Stress, Schreckhaftigkeit, Lebenskampf.

Körperliche Symptomatik:

Energiemangel, chronische Müdigkeit, Schwächezustände, Mangelernährung, kleinere körperliche Beschwerden (Unpässlichkeiten), Hautprobleme und Hautunreinheiten, Symptom-Unterdrückung (besonders bei Hautausschlägen), Erkältungsneigung, Diätfehler, Diarrhöe, Anorexie, Bulimie, plötzliche Reaktionen und Ausbrüche, grippale Infekte, niedriger Blutdruck, Zyanose, Kälte, organische Unterfunktionen, Verdauungsprobleme, Entzündungen, Allergien.

Epoche:

Die Zeit des Rokoko von etwa 1720 bis 1780

Amélie – „Mademoiselle Psora“

Der Film „Die fabelhafte Welt der Amélie“ mit seiner Poesie, seiner Handlungsdichte und seinem Feuerwerk an Einfällen passt außergewöhnlich gut zum psorischen Miasma. Amélie Poulain ist als Charakter durch und durch psorisch, als Kind ebenso wie als Erwachsene. Die Hauptdarstellerin und die Handlung spielen im psorischen Miasma, alles im Film ist folgerichtig und stimmig, auch die zaghaftschüchterne, umständliche Art, wie sie sich später verliebt.

Amélie findet in ihrer Kindheit wenig elterliche Zuwendung und hat keinen Kontakt zu anderen Kindern. Die wenigen körperlichen Berührungen von Seiten der Familie kommen oft nur bei den regelmäßigen Untersuchungen ihres Vaters, einem Militärarzt, zustande. Dabei schlägt Amélies Herz immer wie wild und ihr Vater, diagnostiziert fälschlicherweise einen Herzfehler bei ihr. Als Reaktion darauf kommt sie nicht in die Schule und wird als Einzelkind von der Mutter, einer strengen Lehrerin, unterrichtet. Vor allem nach dem plötzlichen Ableben der Mutter zieht sie sich immer mehr in ihre eigene, phantastische Welt zurück und versucht auf diese Weise mit der fehlenden Zuwendung klar zu kommen, eine psorische Reaktion auf Mangelsituationen, die in ihrem Leben so bestimmend sind.

Als sie erwachsen ist, verlässt sie das Elternhaus und nimmt einen Job als Kellnerin an. Als im Fernsehen der Tod von Lady Diana gemeldet wird, erschrickt sie so sehr, dass sie eine Glaskugel fallen lässt, die weg rollt und eine Badezimmerfliese lockert. Dahinter verbirgt sich ein kleines Kästchen, das die „Schätze“ eines Jungen aus den 1950er-Jahren enthält. Sie fasst den Entschluss, die Schachtel ihrem Eigentümer zurückzubringen und, falls dieser gerührt sein sollte, ihr weiteres Leben damit zu verbringen, anderen Menschen zu helfen.

Der Plan geht auf und als sie anfängt, anderen zu helfen, beginnt ihre eigene Heilung. Amélie ist eine Kämpferin und sie geht dabei strategisch und erfindungsreich vor. Es entstehen teils absurde und auch komisch-lustige Situationen, mit denen sie festgefahrene Zustände in Bewegung bringt, nicht nur in ihrer Umgebung, letztendlich auch bei sich selbst. Auch die für das psorische Miasma bezeichnende Sammelwut ist Bestandteil des Films: Sie kommt mit ihrem späteren Freund mittels Papierzettel-Botschaften und Foto-Schnipsel in Kontakt, überwindet schließlich ihre Schüchternheit und findet in ihm einen (psorischen) Seelenverwandten.

Die erste Mischform: Skrofulose– „Lymphatismus"

Bei der Skrofulose überlagern sich Tuberkulinie und Psora, ein Miasma, das vor allem Kinder bis zum Ende der Pubertät betrifft. Beschwerden wie, Lymphdrüsenschwellungen, Anämie, chronische Entzündungen und Hautausschläge sind die Hauptmerkmale der Skrofulose, zumeist eine Erbkrankheit und nur dann erworben, wenn ein schädlicher äußerer Einfluss vorliegt, z. B. ungesunde oder feuchte Wohnungen, Unhygiene oder Mangelernährung. Das Immunsystem reagiert darauf mit Überaktivität und es kommt zu überschießenden Reaktionen des Lymphsystems. Durch die Schwächung der Lebenskraft sind die Kinder oft krank, lernen verspätet sprechen oder laufen und fehlen oft in der Schule oder im Kindergarten. Die charakteristische Medizin dieses Miasmas ist der „Lebertran“.

Der folgende Abschnitt wurde der Webseite Krebsheilpfad.de entnommen und die darin enthaltene Information klärt über einen oft wiederholten Irrtum bei der Behandlung von Brustkrebs auf:

„Das Miasma der Skrofulose hat auch und insbesondere in der Krebstherapie eine besondere Bedeutung. Die vielen Fälle von sogenannten Spontanheilungen oder Spontanremissionen sind anhand der Grunderkrankungen dieses Miasmas meist erst erklärbar. Eine Krebserkrankung auf dieser miasmatischen Stufe der Skrofulose ist deutlich leichter therapierbar als im Vergleich hierzu eine Krebserkrankung in der Grunderkrankungsstufe der Karzinogenie, weil der Organismus Knotenbildung und Auflösung derselben kennt. Zum Beispiel haben Frauen mit skrofulöser Grundlage in jungen Jahren knotige Brüste vor der Menses, die sich aber nach der Menses von alleine wieder auflösen. In der Menopause geschieht es bei diesen Frauen häufig, dass sie ohne Blutung dennoch ihren Zyklus erleben, indem die Brüste Knoten bilden und diese sich nur langsam zurückbilden.

Es kann, durch Stress ausgelöst, dazu kommen, dass ein Knoten bleibt und dann als Tumor diagnostiziert wird. Ein Tumor kann aber verschiedene miasmatische Ursachen haben. Im Falle des skrofulösen Tumors (= Knoten) ist es sinnvoll, die körpereigenen Strategien zu unterstützen, um den Knoten aufzulösen, statt sofort eine Biopsie oder gar eine Operation durchzuführen. Die Erfahrung lehrt, dass bei plötzlicher Metastasenbildung nach einer Biopsie in den meisten Fällen ein skrofulöser Tumor vorliegt. Das führt zu dem Umkehrschluss, dass es wichtig ist, die miasmatische Grundlage eines Tumors zu kennen und zu beachten, um Komplikationen einer Tumorbehandlung zu vermeiden. So unendlich viel Leid würde vermieden, wenn diese Grunderkrankung der Skrofulose beachtet und entsprechend miasmatisch-homöopathisch behandelt werden würde!“

Bevor eine Brustkrebsbehandlung stattfindet, lässt sich mit einer homöopathischen Behandlung die Knotenbildung in der weiblichen Brust auflösen, wenn kein karzinogenes, sondern ein skrofulöses Miasma vorliegt. Ausschlaggebend ist das Miasma und gegebenenfalls erweist sich der vermeintlich maligne Tumor als harmlos und lässt sich gut behandeln. Wie viele schulmedizinisch falsche Diagnosen sind in diesem Zusammenhang bereits gestellt worden? Bedauerlicherweise regiert die nackte Angst ohne jede weitere Ursachenforschung.

„Ein Mensch wird nicht irgendwie und zufällig in einer bestimmten Weise chronisch krank. Die miasmatische Dynamik ist dafür zuständig, WIE man krank wird. Dieser Dynamik folgt der Organismus. Es gibt also eine körpereigene Logik, wie jemand krank geworden ist und eine ebensolche Logik im Heilungsprozess des Patienten.”

Dr. Rosina Sonnenschmidt, ‚Die Tuberkulinie‘ - Band 4, S.10

Emotionale und mentale Aspekte des skrofulösen Miasmas:

Schlechte Arbeits- und Umgebungsbedingungen, hereditäre Belastungen, Verlangsamung strukturbildender Kräfte, Reaktionsarmut, kachektische Konstitution, Schwächezustände, Mangelzustände, Entwicklungsstörungen.

Körperliche Symptomatik:

Infektionserkrankungen des Kopf- und oberen Brustbereichs (z.B. Tonsillitis), Mittelohrentzündungen, Entzündungen der Schleimhäute, Blinddarmreizung, Knotenbildung, sich hinziehende und oft rezidivierende Krankheitsverläufe, Schwächezustände, Unter- und Mangelernährung, Anämie, Milchschorf, Ekzeme, Akne, Psoriasis, Neurodermitis, Augenerkrankungen, Störung der Stoffwechselprozesse, vergrößerte Lymphknoten.

Epoche: Das Zeitalter der Industrialisierung ca. 1840 bis 1890

Die zweite Mischform: Tuberkulinie – „die laute Unvereinbarkeit"