Der Therapeut als Kurschatten - Deedee Penelope - E-Book

Der Therapeut als Kurschatten E-Book

Deedee Penelope

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  • Herausgeber: epubli
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2023
Beschreibung

Anne fährt auf Kur und alle hänseln sie, weil sie solo ist, ob sie sich einen Kurschatten anlacht. Sie hat gar nicht vor sich irgendeinen Mann anzulachen. Doch das Schicksal hat immer etwas anderes vor als wir. Da sie nicht schwimmen kann, passiert ihr durch einen Kurgast eine Panne und verliert im Wasser den Halt. Der Therapeut Florian kommt ihr sofort zu Hilfe. Er bietet ihr an das Schwimmen beizubringen. Und hilft ihr auch ihre panische Angst vorm Wasser zu lösen. Von keinem geplant, entspinnt sich etwas Besonderes. Aber bleibt es auch dabei? Was hat es mit Elke auf sich? Das Schicksal hat aber wieder mal etwas anderes in Peto ….

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Seitenzahl: 161

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Der Therapeut als

Kurschatten

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Urheberrechtlich geschütztes Material

Inhaltsverzeichnis

Der Therapeut als Kurschatten

Tag 1-3

Tag 4

Tag 5

Tag 6

Tag 7

Tag 8

Tag 9

Tag 10

Tag 11

Tag 12

Tag 13

Tag 14

Tag 15

Tag 16

Tag 17

Tag 18

Tag 19

Tag 20

Tag 21

Tag 22

Donnerstag nach der Kur

Das erste Treffen nach der Kur

Der Therapeut als Kurschatten

Meine Freunde witzelten immer herum, seit sie wussten, dass ich auf Kur fuhr.

„Pass mir auf die Männer auf.“

„Vernasch nicht gleich alle!“

„Kommst auch mit einem Kurschatten heim?“

So und weiter kamen die Kommentare, wenn ich erzählte, dass ich auf Kur fahre. Ich wollte mich überhaupt gar nicht umsehen nach einem neuen Mann. Wollte meine Ruhe und erholt zurückkommen. Der Anfang der Kur war verheißungsvoll. Sehr viele Damen und die nettesten an meinem Tisch. Die Männer waren auch nett und die meisten wollten anscheinend auch in Ruhe gelassen werden. Einige davon waren sehr freundlich. Die Gegend war schön und lud zum Spazierengehen ein. Das Wetter zeigte sich von der Schönsten Seite.

Tag 1-3

Die ersten paar Tage brauchte man um sich kennen zu lernen und sich im Hotel und Therapie umzusehen, damit man die ganzen Gepflogenheiten kennen lernte. Nach der Arztuntersuchung bekam ich später meinen Plan für die Therapien. Der war an der Rezeption abzuholen.

Am Samstag raffte ich mich das erste Mal auf, um in die Morgengymnastik zu gehen. Mittwoch war Ankunftstag, Donnerstag Kennenlerntag, Freitag war in der Früh Stress bis man alles fand, aber samstags ging man es lockerer an.

Tag 4

Da lernte ich den jungen Therapeuten kennen. Wir waren eine kleine illustre Runde von vier Damen. Die anderen schliefen wahrscheinlich länger an diesem Tag. Dadurch konnten wir besser mit dem Therapeuten reden, quatschen und ausfragen. Eine Dame war schon länger hier und die anderen zwei waren mit mir angekommen.

So machte Morgengymnastik Spaß. Mit Plaudereien und Schmäh führen. Die eine Dame, nennen wir sie Berta, wollte um jeden Preis den Therapeuten umgarnen. Andauernd fragte sie: „Mache ich das so recht?“ „Passt das so?“ „Kannst du mir das bitte zeigen?“

Der Junge tat mir schon leid. Wenn sie es nicht sah, weil er weiter bei uns stand, verdrehte er schon die Augen. Ich konnte nur mehr in mich hineinlachen und die anderen auch. Dadurch machte ich die Besten Fehler. Anscheinend ging er lieber zu mir als zu der Dame mit den auf toupierten Haaren und der vielen Schminke im Gesicht. Obwohl ich älter war als sie, zumindest schätzte ich sie trotz der Schminke, jünger. Zumindest hatte es den Anschein.

„Sehen Sie nicht, ich muss der Dame helfen, die ist neu hier. Sie waren ja schon einige Male da und sollten das schon können“, sagte er im ruhigen Ton und würde sie aber lieber anschnauzen.

Zwinkerte mir zu und blieb auch demonstrativ bei mir. Dann zeigte er wieder vorne die neue Turnübung vor und ging dann wieder eine ‚Kontrollrunde‘.

„Mach ich das gut so?“, fragte sie schon wieder.

„Ja Frau Berta.“

„Du sollst doch nur Berta zu mir sagen!“

„Nein das darf ich nicht.“

So und in ähnlicher Weise ging es die ganze halbe Stunde. Er musste schon froh sein, wenn die Morgengymnastik vorbei ist. Sie ging dann beleidigt davon. Die anderen Damen verschwanden auch rasch denn die hatten schon Termine. Ich hatte noch etwas Zeit. Darum brauchte ich mich nicht mit dem Wegräumen zu beeilen.

Demonstrativ ließ sie auch alles stehen. Er sagte nichts und war nur froh, sie los zu sein.

„Solche Gäste will man nicht immer haben“, sagte ich beim Wegräumen.

„Nein sicher nicht! Und danke für die Hilfe.“

„Was für eine Hilfe? Wegräumen helfe ich doch gerne.“

„Ja das auch, aber ich habe bemerkt, du hättest es schon gekonnt, doch vor lauter Lachen, wegen der Dame bist du sehr aus dem Gleichgewicht gekommen.“

„Ich wollte es ja richtig machen, aber man kann nicht lachen und die Muskeln anspannen. Da verliert man das Gleichgewicht.“

„Also Danke nochmal für die Hilfe. Gut, dass ich nicht immer bei der Morgengymnastik bin. Wir wechseln uns immer ab.“

Das war die gute Sache.

„Vielleicht kann ich dir auch mal bei etwas behilflich sein. Übrigens ich bin der Florian“, stellte er sich noch einmal offiziell vor.

„Ich bin die Anne.“

Ich sah ihn überrascht an. Erstens wollte er sie nicht duzen und bei mir macht er es automatisch?

„Was siehst du mich so überrascht an?“

„Weil du mich duzt! Ich dachte das dürft ihr nicht?“

„Sicher dürfen wir das, aber bei manchen bleibt man lieber beim Sie und auf Abstand.“

„Da bist du ja sehr bei mir auf Tuchfühlung gegangen“, und grinste ihn schelmisch an.

Zuerst sah er mich erschrocken an, dann blinzelte ich mit dem Auge. Jetzt wusste er, dass ich auch scherzte.

„Bis später wir sehen uns sicher noch öfter“, sagte er.

Denn beide hatten wir ja noch Termine.

Samstags sahen wir uns nicht mehr und sonntags so wieso nicht. Dafür machte sich ein Mann an mich ran. Samstagabend war Musik. Ein Kurgast hatte sein Keyboard mit und durfte damit Musik machen. Meine Damen und ich suchten uns einen Platz weit weg von der Musik, dass man sich auch unterhalten konnte.

Ein Mann kam dann zu uns und fragte ob er mit einer tanzen dürfe. Wir sahen ihn überrascht an. Mit einer von uns? Warum sagte er nicht mit dir oder mit dir? Wir sahen uns fragend an.

„Mit wem willst du denn tanzen?“, fragte Melitta.

„Das ist mir egal. Mit einer fange ich an und tanze mich dann so durch.“

Wir lachten darüber. Melitta fing an und beim nächsten Tanz brachte er sie zurück und holte die nächste ab. Ich war dann die letzte. Ich wollte dann auch wieder zurück. Doch er ließ mich nicht gleich los und ich musste noch mal mit ihm tanzen. Danach fragte er, ob ich noch einen Tanz mit ihm tanze. Ich verneinte und meinte, ich müsse auf die Toilette. Was nur zur Hälfte stimmte. So ging ich mal auf das WC. Als ich zurückkam hatte er schon eine neue gefunden zum Tanzen.

Ich war froh darüber. Er war zwar nett, aber nicht mein Typ und auch viel zu alt. Ich schätzte ihn auf 60 Jahre. Er probierte es noch einmal, doch ich gab ihm einen Korb. Mein Getränk trank ich dann aus und verschwand in mein Zimmer, bevor es ihm noch mal einfiel mich aufzufordern.

Es war keine Sekunde zu spät. Denn als ich gehen wollte. Kam er schon wieder auf uns zu. Doch ich wehrte ab und sagte, ich sei müde. Er akzeptierte das. Und versuchte noch die anderen Damen dazu zu bewegen zu tanzen.

Tag 5

Am Sonntag ging ich nach dem Frühstück spazieren. Nach einer Stunde kam ich zurück und da kam mir gerade der Mann entgegen. Weil ich freundlich bin grüßte ich. Er verwickelte mich gleich in ein Gespräch.

„Guten Morgen! So früh schon auf?“

Ich sah auf die Uhr, es war 10 Uhr vorbei.

„Das ist doch nicht früh. Es ist schon 10 Uhr!“, antwortete ich erstaunt.

„Na wenn du schon spazieren warst und frühstücken, musst du schon früh aufgestanden sein.“

„Ich stehe immer früh auf“, antwortete ich ihm.

Was mir irgendwie unverständlich war.

„Gestern war es ja auch spät, als du schlafen gegangen bist.“

„Was war da spät?“, fragte ich überrascht.

„Ach ja, du willst jetzt sicher nicht erzählen, dass dich ein Kurgast in deinem Zimmer besucht hat. Denn dein Licht brannte ja noch länger.“

Ich sah ihn perplex an. Kontrollierte er mich? Verfolgte er mich?

„Ja ich habe dann noch etwas gelesen und es war kein Kurgast in meinem Zimmer. Ich weiß nicht wie Sie darauf kommen?“

Ich ging auf Abstand und redete ihn per Sie an.

„Die anderen Männer haben gesagt, du hast einen Kurschatten und ich würde bei dir auch landen können.“

Ich sah ihn mit offenem Mund an. Als ich mich wieder gefangen hatte sagte ich zu ihm: „Ich bin hier auf Kur und nicht auf der Suche nach einem Kurschatten. Und es hat sich dadurch auch keiner bei mir ins Zimmer geschlichen. Ich weiß nicht wie Sie und die anderen darauf kommen. Ich will mich hier nur erholen.“

Ließ ihn stehen und ging weiter. Wie kamen die auf die Idee?

Tag 6

Montags hatte Florian diesmal keine Morgengymnastik. Berta kam auch und verschwand sofort wieder.

„Habe vergessen, dass ich gleich einen Termin habe.“

Keiner war ihr Böse. Montags sah ich ihn immer wieder nur kurz, irgendwo zwischen den Terminen. Der eine Mann ging mir geflissentlich aus dem Weg der mit mir Sex wollte, als Kurschatten.

Am Abend setzten wir vier Damen uns gemeinsam an einen Tisch und redeten über Beziehung, Männer, Kinder usw. Es wurde ein lustiger Abend. Natürlich hatte jeder etwas Gutes und etwas Schlechtes zu erzählen.

Tag 7

Dienstags hatte ich dann Unterwassergymnastik. Eigentlich hätte Maria kommen sollen, aber es kam dann Florian.

„Guten Morgen. Tut mir leid, wenn Sie auf unsere Maria gewartet haben, aber die ist leider erkrankt. So müssen Sie mit mir vorliebnehmen.“

Alles lachte. Es war uns egal wer kam und uns sagte was wir machen sollten.

„So jetzt bitte alle mal ins Wasser steigen und etwas aufwärmen.“

Die anderen waren schon oder gingen gerade ins Wasser. Ich ging rasch zu ihm und fragte ihn leise: „Du ich habe ein Problem.“

„Och hast die Tage und es geht nicht?“, fragte er mich auch leise.

Anscheinend war er das schon gewohnt von den Frauen.

„Nein, aber ich kann nicht schwimmen! Muss ich da mitmachen? Ich bin mir sehr unsicher im Wasser.“

Er sah mich überrascht an. Anscheinend war er es nicht gewohnt, dass wer nicht schwimmen konnte.

„Hast du das nicht der Ärztin gesagt?“

„Doch, aber die meinte, dass Wasser wäre nicht sehr tief.“

„Tief ist relativ“, meinte er.

„Aber weißt du was? Bleib in der Nähe von den Stufen, denn dort ist es nicht ganz so tief. Und sollte was sein, bin ich gleich in deiner Nähe“, und zwinkerte mir wieder zu.

Das beruhigte mich sehr. So stieg ich auch ins Wasser. Es ging dann auch alles gut, bis dann ein Herr meinte, er müsse zeigen was er kann. Der spielte wie wild mit seinen Stöcken mit denen wir turnten. Dadurch kam er immer weiter zurück zu mir. Da er hinten keine Augen hatte, sah er mich natürlich nicht. Ich hielt meine Stöcke schon in die Höhe um ihn abzuwehren. Florian sah es erst zu spät, denn er half einer anderen Dame. Ich verlor dadurch das Gleichgewicht und landete im Wasser. Die anderen reagierten auch schnell und zogen so gut es ging denn Mann auf die Seite. Meine Stöcke ließ ich sofort los und wollte noch halt suchen, doch ich fand keinen. Denn hinter mir ging es dann eine Stufe hinunter. Zu allem Übel schlug ich noch mit dem Kopf gegen die Wand. Florian regierte Blitzschnell, sprang in den Pool und zog mich sofort hoch. Der Mann lachte noch, das hörte ich sogar unter Wasser, aber ich verlor durch meinen Schock die Orientierung und die Augen hatte ich auch noch geschlossen. Da es nicht lange dauerte, konnte ich so lange die Luft anhalten.

Florian zog mich rasch hoch, der war mit dem gesamten Gewand in den Pool gesprungen um mich raus zu fischen. Ich hielt mich sofort am Beckenrand an und holte mal tief Luft. Der Mann lachte immer noch. Den anderen war es anders geworden. Denn dieser Mann hätte den Mann neben sich auch fast mit den Stöcken erwischt.

„Wieso springen Sie ins Wasser oder glauben Sie die Frau wäre deswegen jetzt ertrunken?“

„Ja Sie Idiot, denn die Dame kann nicht schwimmen und es müssen hier alle leider mitmachen. Und wenn man noch so blöde Leute hat wie Sie, die auf die anderen keine Rücksicht nehmen und ihnen die Stöcke an den Kopf werfen.“

Ich rieb mir inzwischen die Beule am Kopf. Florian merkte das und außerdem zitterte ich wie Espenlaub am ganzen Körper.

„So und jetzt alle raus hier!“

„Aber die Stunde ist ja noch nicht um!“, meinte der Mann.

„Die Stunde ist jetzt um. Weil ich es sage.“

Die anderen legten ohne wiederrede die Stöcke zurück. Florian stand immer noch hinter mir und ich hielt mich am Beckenrand fest. Ich zitterte immer noch. Der Mann stieg sofort raus. Die anderen blieben stehen und ließen uns den Vortritt.

Florian schob mich langsam zu den Stufen. Ich ging langsam raus. Er hinter mir her. Die Knie wackelten und wurden immer schwerer. Die anderen stiegen wortlos nach uns raus. Der Mann trocknete sich ab. Florian brachte mich zur Liege wo mein Korb stand und mein Bademantel lag. Der Mann zog sich schon an. Ich gab Florian mein Badetuch, denn sein Gewand war total nass.

„Danke. Trockne du dich nur ab.“

„Ich habe den Bademantel. Und willst du tropfnass durch die ganze Therapie gehen und alles nass machen? Oder nackt durchlaufen?“, konnte ich schon wieder etwas scherzen.

Setzte mich nieder, hängte mir verkehrt den Bademantel um und zog mir zuerst den Bikini aus, zog den Bademantel an und dann die Hose aus.

„Fertig.“

Er hatte sich schon sein Leibchen ausgezogen und wrang es aus. Der Mann kam daher und fragte wegen der Unterschrift. Das machte er immer, wenn er fertig war.

„Verschwinden Sie!“, zischte er zwischen den Zähnen hervor.

Die anderen sagten nichts und gingen, nachdem sich alle angezogen hatten. Sie schoben ihn einfach mit.

„Wenn nicht unterschrieben wird, dann gilt die Therapie als nicht konsumiert. Bekomme ich dann einen neuen Termin?“

Florian wurde es zu viel. Die anderen Männer schoben ihn raus aus dem Hallenbad bevor er ihm vielleicht noch an die Gurgel ging.

„Da bist du selber schuld daran. Und wir müssen es auch ausbaden. Und werden von der PVA dazu zur Rechenschaft gezogen“, sagte einer der Kurgäste zu ihm.

Was er noch antwortete hörten wir nicht. Jetzt waren wir alleine. Er zog sich dann die Hose und die Schuhe aus, trocknet sich kurz ab und wickelte sich das Badetuch um. Ich hatte mich auf die Liege gesetzt und er stand direkt vor mir und ich sah ihn nackt direkt vor mir stehen. Er machte das ohne Scheu. So als würde er das täglich machen.

„Ich bringe dir später ein frisches Badetuch.“

„Musst du nicht. Ich bekomme schon ein neues vom Zimmermädchen.“

„Jetzt kann ich dir einen Gefallen tun.“

„Was für einen Gefallen und für was? Du hast mir das Leben gerettet. Ich schulde dir Dank.“

„Das war doch selbstverständlich.“

Er ging zum Tisch, nahm meine Therapiekarte und unterschrieb sie. Dann brachte er sie mir zurück.

„Und die anderen? Die können doch nichts dafür.“

„Nein, ich treffe sie schon wieder wo und dann unterschreibe ich bei ihnen, außer bei dem Mann. Das war nicht das erste Mal, dass er sich so etwas leistet. Ich glaube, jetzt fliegt er und bekommt dann noch eine Rechnung von der PVA.“

Ach darum war er gar so wütend. Er nahm seine ausgewrungene Wäsche und ich meinen Korb, in dem ich schon meinen ausgedrückten Bikini hatte. Dann gingen wir, ich ein mein Zimmer, wo ich mich zuerst duschte und dann frisch anzog, fürs Mittagessen. Dort erzählte ich von meinem Unfall. Sie fanden das auch schlimm. Wohin Florian ging weiß ich nicht. Hatte er einen Schrank hier zum Umkleiden? Oder kam er so angezogen schon her? Ich sah ihn nachmittags in einem Trainingsanzug.

„Hast doch was gefunden zum Anziehen oder hat dir war etwas geborgt?“, fragte ich ihn leise.

Wir trafen uns gerade auf dem Gang und ich wollte nicht, dass es die anderen mitbekamen.

„Gott sei Dank habe ich immer etwas in Reserve mit in meinem Schrank. Nur…“

Er kam etwas näher zu mir und raunte mir ins Ohr: „Nur eine Unterhose habe ich keine gefunden“, und er sah hinunter.

Automatisch sah ich auch hinunter.

„Ja und? Bist halt schnell ausgezogen?“, grinste ihn an und zwinkerte ihm zu.

Beide lächelten wir und mussten dann weiter. Ich dachte dann gar nicht mehr an mein Badetuch, als es klopfte und er vor der Tür stand.

„Ein neues Badetuch für dich.“

Er hatte mir nicht nur eines gebracht, sondern gleich zwei.

„Ich brauche doch nur eines.“

„Man kann nie wissen wofür man das zweite braucht“, sagte er verschwörerisch.

„Willst noch kurz reinkommen?“

„Nein, das darf ich jetzt wirklich nicht. Ich könnte gesehen werden und dann bekäme ich Probleme. Und das wollen wir beide nicht.“

„Nein will ich sicher nicht“, bedankte mich noch einmal bei ihm und dann ging er.

Tag 8

Am Mittwoch war ich wieder bei der Morgengymnastik. Es war Caroline wieder da, wie am Montag. Leider geht es nicht immer von den Therapien her, dass ich jeden Morgen zur Morgengymnastik komme. So oft es geht will ich schon gehen. Ich sah ihn öfter zwischen den Therapien, wenn ich wo einen Termin hatte und er seine Gymnastikgruppe holte.

Der Mann der mich belästigt hatte, traf ich kurz bevor er abreiste.

„Entschuldige, dass ich dich belästigt habe, aber meine Tischkollegen haben mir einen Streich gespielt, weil ich dich so nett fand“, drehte sich um und verschwand.

Das waren nette Tischkollegen, ihn so hinters Licht zu führen. Da er sonst nett war verzieh ich es ihm.

Am Nachmittag läutete um 15 Uhr das Telefon. Ich dachte es meldet sich eine von meinen Tischdamen, die etwas unternehmen wollten. Es meldete sich Florian.

„Hallo! Ich bin`s Florian. Hast du um 16 Uhr Zeit für einen Schwimmunterricht?“

Ich war momentan so überrascht, dass ich kein Wort rausbrachte.

„Hallo! Bist du noch da?“, hakte er nach.

„Ja, ja. Ich war nur so überrascht, denn ich hatte gedacht eine von meinen Damen ruft mich an.“

„Positiv oder negativ überrascht? Bist jetzt enttäuscht, dass ich angerufen habe?“

„Nein, nein keineswegs enttäuscht.“

„Gut. Sehen wir uns dann um 16 Uhr?“

„Hast du genug Zeit? Darfst du das?“

„Ja ich habe genug Zeit und was ich in meiner Freizeit mache, geht sie wenig an.“

„Okay. Dann bis später.“

Es freute mich, dass er mir das Angebot machte. Denn wen hätte ich sonst fragen können, der mir das Schwimmen beibringt? So trafen wir uns um 16 Uhr im Schwimmbad. Er wartete schon auf mich. Denn es gingen gerade die letzten von der Unterwassergymnastik raus.

„Heute habe ich sogar eine Badehose an, dass ich nicht mit dem ganzen Gewand schwimmen gehen muss.“

„Dafür habe ich zwei Badetücher mit.“

„Ich habe auch eines“, beide lachten wir.

Er zog sich diesmal die Kleidung aus und ich den Bademantel.

„Ich habe auch wieder bessere Kleidung im Schrank. Sogar eine Unterhose.“

Ich konnte nur grinsen.

„Traust du dich alleine rein oder soll ich zuerst rein steigen?“

„Nein das geht schon. So lange ich an der Wand bleiben darf?“

„Ja für den Anfang sicher. Aber beim Schwimmen müssen wir schon weg gehen, weil sonst wird das nichts.“

„Aber nicht gleich oder?“, fragte ich ängstlich.

„Nein, wir gehen es langsam an.“

So stieg ich vorsichtig ins Wasser und hielt mich am Rand fest. Wir machten zuerst ein paar Lockerungs - und Aufwärmübungen. Damit ich mich etwas sicherer im Wasser fühlte. Dann kam der erste Knackpunkt. Ich sollte mich flach und entspannt im Wasser hinlegen.

„Ich halte dich und am Anfang darfst du dich bei mir auch anhalten.“