Der Topos des Schweigens in der Literatur der Wiener Moderne. Literarische Strategien des Nicht-Sagens bei Hofmannsthal und Schnitzler - Yvonne Joosten - E-Book

Der Topos des Schweigens in der Literatur der Wiener Moderne. Literarische Strategien des Nicht-Sagens bei Hofmannsthal und Schnitzler E-Book

Yvonne Joosten

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Auseinandersetzung mit dem Schweigen gilt als charakteristisch für die Literatur der Wiener Moderne. Über das Schweigen wird unter anderem Protest, Rückzug und Individuation ausgedrückt, aber auch die Suche nach einer Erneuerung der Sprache kenntlich gemacht. Die Gründe dafür sind vielfältig, und auch die Umsetzung des Schweigens in der Literatur geschieht auf höchst unterschiedliche Weise. Die Arbeit geht deshalb zuerst auf die Ursachen dieser Entwicklung ein, um anschließend die expliziten und impliziten Manifestationen des literarischen Schweigens dieser Zeit zu betrachten. Anhand des Chandos-Briefes und des Lustspiels „Der Schwierige“ von Hugo von Hofmannsthal sowie des Romans „Therese“ von Arthur Schnitzler wird die Bedeutung des Schweigens in der Literatur der Wiener Moderne untersucht. Dabei wird versucht darzustellen, worin sich die darin zeigenden Schweigeformen unterscheiden und was sie in der erzählten Welt bewirken, indem unter anderem folgende Fragen an den Text gestellt werden: Welche Figuren schweigen, und wer wird mit dem Schweigen konfrontiert? Um welche Schweigeform handelt es sich, und welche Auswirkungen hat sie auf den Verlauf der Handlung? Darüber hinaus wird auf das Schweigen als sprachliche Erscheinung eingegangen, also erörtert, mit welchen Markierern die Schweigestellen verdeutlicht werden und wie sich ihre sprachlichen Aussagen erschließen lassen. Um den Terminus des literarischen Schweigens näher zu definieren und seine Charakteristika wie Grenzen aufzuzeigen, sind dem Hauptteil die Kapitel „Schweigen und Sprache“ sowie „Schweigen in der Literatur“ vorangestellt. Im ersten Kapitel werden kurz die kommunikativen Aspekte des „Nicht-Redens“ umrissen, im zweiten die Manifestationsformen und Bedeutungsspektren des literarischen Schweigens behandelt. Beide Kapitel bilden zusammen mit der Darstellung der kulturell-politischen Einflüsse auf die Dichter der Wiener Moderne die Grundlage für die Analysen, in denen der Versuch unternommen wird, diejenigen der vielfältigen Erscheinungsweisen des literarischen Schweigens, die programmatisch für die Wiener Moderne sind, aufzuzeigen und ihre textstrategische Funktion zu beschreiben.

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