2,99 €
Diese Anthologie entstand durch einen Lyrik-Wettbewerb zum Thema "Der Wald - Unser Leben". Gesucht wurden lyrische Texte zum Lebensraum unserer Wälder. Wundervolle Beiträge erreichten die Herausgeberin und wurden für dieses Buch ausgewählt. Doch lesen Sie selbst und lassen die Worte der Autoren auf sich wirken - völlig entspannt und in Ruhe.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 49
Veröffentlichungsjahr: 2025
Vera Klee
Der Wald - Unser Leben
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Beteiligte Autoren
Vorwort
Wald
Eine kleine Welle
Die Zwei
Der Baum
Innelassen
Waldweg
Waldspaziergang
Wald in Flammen
Waldleben
Alter Baum
zwischen Zweigen
Hölzerner Methusalem
Parallelwelten
Aus der Puste (aber ausreichend heiß)
Spaziergang
Waldliebe
Der knorrige Baum
Im Schweigen
miteinanderdrin
Eine Ermutigungsode an das Moor
Squirrel Rap
Waldweisen
Ich
Waldwandel
Meine Wahl
Der Appell des Waldes
Der Wald – unser Leben
Wald-Segen
Entspannung
Der Baum
Perlenregen
Wald an Seele
Alter Riese
Erinnerung
Winterwanderlied
der letzte feuersalamander
Grüne Kontinente
Perspektive Wald
Der Erde Herz
Der Wald - Unser Leben
Die Autoren stellen sich vor
2025
2026
Anthologien
Impressum neobooks
Der Wald - Unser Leben
Anders, Christiane
Bauer, Franziska
Bertschinger, Martin
Blender, Wolfgang
Bönner, Evelyn
Braun, Barbara
Cardel, Sabeth
Die Moosgräfin
Fernau, Stephanie
Föster, Carolin
Genuit, Rommy
Göhler, Theresa
Gosse, Kai
Gutscher, Stefanie
Heer, Martina
Heinemann, Minou
Heincz, Ulrike
Jüchtern, Marvin
Just, Solweig Swanhild
Lichtmann, Isabel
Lieth, Margot
Lindackers, Birgit
Mörchen, Kirstin
Wesner, Alina Etella
Rebmann, Ingrid
Rebscher, Rainer Reno
Rost, Theresa
Rottmüller, Patrizia Franziska
Santhalingam, Monalishan
Schäfer, Daniel Claus
Schoger, Tim
Sommerfeld, Sara
Tittel, Daniela
Töngi, André
Trautmann, Aileen
Valentin-Saffran, Christin
Von Maruun, Michael
Wiertz, Cleo A.
Wesner, Alina Etella
Wiertz, Cleo A.
Diese Anthologie entstand als eines meiner Herzensprojekte. Als Schriftstellerin, Autorenberaterin und Verlagsführung nehme ich mir nun einige Jahre Zeit, ausgewählte Lyriktexte in Anthologien zu veröffentlichen. Ich lade Autoren ein, sich an einem Wettbewerb zu beteiligen und Texte zu verschiedenen Themen in Form eines Lyrik-Wettbewerbs einzureichen. Es erfordert enormen Zeitaufwand und viel Verlagsarbeit, doch letztendlich entstehen Anthologien mit so wunderbar ausgewählten Beiträgen in Form von Gedichten, Haiku, Balladen, verschiedene lyrische Ausdrucksformen, angereichert mit Kurztexten. Ziel ist es, unterschiedliche lyrische Ausdrucksformen im Jahr 2025 und Folgejahren zusammenzutragen und in diesem und noch weiteren Büchern den Lesern zur Verfügung zu stellen. Die hier veröffentlichen Autoren erhalten Belegexemplare. Die Anthologien werden als Taschenbuch und E-Book veröffentlicht; ab und an auch eventuell noch als Hardcoverausgabe.
Die ausgewählten Texte sind es wert, gelesen zu werden. Lyrik kann so viel Gefühl vermitteln. Die wunderbaren Worte und Zeilen berühren so manche Seele. Aber lesen Sie selbst, lassen Sie die Worte auf sich wirken.
Viel Spaß beim Lesen!
Die Preisträger dieser Anthologie “Der Wald - Unser Leben” sind:
1. Platz von Daniel Claus Schäfer mit "Im Schweigen"
2. Platz von Rainer Reno Rebscher mit "Alter Riese"
3. Platz von Franziska Bauer mit "Hölzerner Methusalem"
Droben steht auf seichten Hängen
der Wald vom Licht verblasst,
durch des Menschen wohlbedrängen,
aus Achtung tief gefasst.
Voller Lust geschmückte Ränge,
unter Himmeln aufgestellt,
wacht die Linde mit Gesänge,
hab mich gern dazugesellt.
Einst stand ich hier um zu bekunden,
wenn der Wind sich an den Kronen reibt,
stehen Wurzeln mir verbunden,
des Baumes Pracht und Reinlichkeit.
Einst war frühlingswaches Flüstern,
nur ein Hallen in der Zeit,
nun ertönt im Fernen schüchtern,
die verblasste Einsamkeit.
© Kai Gosse
Eine kleine Welle
Sie schlägt so flach
Keiner nimmt sie wahr
Ein unscheinbarer Bach
Er flüstert so leise
Und singt uns ein Lied
Die Töne sind jedoch
Alles was blieb
Von der kleinen Welle,
Die niemand sah
Vom Bache der von uns ging,
Er stellte uns dar
Was nun passiert
Wenn wir auf das nicht achten
Was uns erzählt
Woran wir nicht dachten
Die Tiere und Pflanzen sie trinken nicht mehr,
Das ist nun so lange, lange schon her
Nun ist sie vertrocknet, die Ebene hier
Kein Vogelgesang, nicht ein kleines Tier
Wir fühlen uns einsam, doch sind wir der Grund
Für dieses Elend
Für diesen Schwund
© Minou Heinemann
Einst standen zwei Gefährten zusammen im Leben.Sie wussten von Anfang an, es kann nehmen und geben.So ist´s mit dem Leben. Unzähligen Wettern hielten sie stand.Es war beinahe so, als stünden sie auf ewig Hand in Hand.Gemacht aus verschiedenem Holze, sie waren nicht verwandt.Doch sie standen von Anbeginn nebeneinander.Es war ihr Wurzelwerk, das sie für immer verband.Halt gaben sie einander. Einer hielt den anderen aus.Sie widerstanden so manchen Stürmen.Gemeinsam erträgt man vieles, zu zweit hält man es aus.Die lichtgrüne Birke und die moosgrüne Fichte, sie wurden zusammen alt.Doch die Stürme wurden stärker. Im Winter des Lebens fehlt manchmal der Halt.Eines Tages ward es zu viel für die lichtgrüne Birke, ihre Wurzeln hielten dem Ansturm des Windes nicht stand und sie fühlte, wie ihreLebenskraft schwand.„Ich fang dich auf“, rief die moosgrüne Fichte. Noch reichte ihre Kraft für Zwei.Der Kelch des Schicksals ging noch einmal an den beiden vorbei.Gelehnt an die moosgrüne Fichte hielt die lichtgrüne Birke stand.Doch als ihre Kräfte schwanden, als das Halten wurde zur Last, da sagte die lichtgrüne Birke:„Lass mich los, meine Kraft ist zu Ende. Ich will, dass du lebst. Ich will, dass du bleibst. Es ist noch nicht deine Zeit.“Allein stand die moosgrüne Fichte, sie schauderte im Wind.An ihres Fußes Stamme, da lag entwurzelt die Birke, sie wirkte so grün, so lind.Die eine Seite an der sie gestanden, war jetzt ganz kahl und leer.Das Leben ohne Gefährten wog für die Fichte so manches Mal schwer.Schief geworden vom Halten schwand auch ihre Kraft. Ihre Wurzeln wurden schwächer. Der moosgrünen Fichte fehlte der Lebenssaft.Die Fichte, sie folgte der Birke, auch sie fiel in des Sturmes Macht.Sie ließ sich einfach fallen, hinein in das Dunkel der Nacht.Jetzt standen beide auf ewig zusammen, auf ewig Hand in Hand.Die lichtgrüne Birke und die moosgrüne Fichte, die die Wurzeln des Schicksals auf ewig verband.
© Die Moosgräfin
Äste wie Arme in den Himmel reckenfestgehalten an einem strammen StammBlätter blicken in den Sonnenschein,wie Edelsteine in der Krone passen sie zusammen.Geschützt durch eine raue, griffige BorkeWasser versorgt und durchdringtalles fließt, atmet, pulsiertNatur des Lebens ist einfach und gelingt.
