Der Wald - Unser Leben - Vera Klee - E-Book

Der Wald - Unser Leben E-Book

Vera Klee

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Beschreibung

Diese Anthologie entstand durch einen Lyrik-Wettbewerb zum Thema "Der Wald - Unser Leben". Gesucht wurden lyrische Texte zum Lebensraum unserer Wälder. Wundervolle Beiträge erreichten die Herausgeberin und wurden für dieses Buch ausgewählt. Doch lesen Sie selbst und lassen die Worte der Autoren auf sich wirken - völlig entspannt und in Ruhe.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 49

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Vera Klee

Der Wald - Unser Leben

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Beteiligte Autoren

Vorwort

Wald

Eine kleine Welle

Die Zwei

Der Baum

Innelassen

Waldweg

Waldspaziergang

Wald in Flammen

Waldleben

Alter Baum

zwischen Zweigen

Hölzerner Methusalem

Parallelwelten

Aus der Puste (aber ausreichend heiß)

Spaziergang

Waldliebe

Der knorrige Baum

Im Schweigen

miteinanderdrin

Eine Ermutigungsode an das Moor

Squirrel Rap

Waldweisen

Ich

Waldwandel

Meine Wahl

Der Appell des Waldes

Der Wald – unser Leben

Wald-Segen

Entspannung

Der Baum

Perlenregen

Wald an Seele

Alter Riese

Erinnerung

Winterwanderlied

der letzte feuersalamander

Grüne Kontinente

Perspektive Wald

Der Erde Herz

Der Wald - Unser Leben

Die Autoren stellen sich vor

2025

2026

Anthologien

Impressum neobooks

Beteiligte Autoren

Der Wald - Unser Leben

Anders, Christiane

Bauer, Franziska

Bertschinger, Martin

Blender, Wolfgang

Bönner, Evelyn

Braun, Barbara

Cardel, Sabeth

Die Moosgräfin

Fernau, Stephanie

Föster, Carolin

Genuit, Rommy

Göhler, Theresa

Gosse, Kai

Gutscher, Stefanie

Heer, Martina

Heinemann, Minou

Heincz, Ulrike

Jüchtern, Marvin

Just, Solweig Swanhild

Lichtmann, Isabel

Lieth, Margot

Lindackers, Birgit

Mörchen, Kirstin

Wesner, Alina Etella

Rebmann, Ingrid

Rebscher, Rainer Reno

Rost, Theresa

Rottmüller, Patrizia Franziska

Santhalingam, Monalishan

Schäfer, Daniel Claus

Schoger, Tim

Sommerfeld, Sara

Tittel, Daniela

Töngi, André

Trautmann, Aileen

Valentin-Saffran, Christin

Von Maruun, Michael

Wiertz, Cleo A.

Wesner, Alina Etella

Wiertz, Cleo A.

Vorwort

Diese Anthologie entstand als eines meiner Herzensprojekte. Als Schriftstellerin, Autorenberaterin und Verlagsführung nehme ich mir nun einige Jahre Zeit, ausgewählte Lyriktexte in Anthologien zu veröffentlichen. Ich lade Autoren ein, sich an einem Wettbewerb zu beteiligen und Texte zu verschiedenen Themen in Form eines Lyrik-Wettbewerbs einzureichen. Es erfordert enormen Zeitaufwand und viel Verlagsarbeit, doch letztendlich entstehen Anthologien mit so wunderbar ausgewählten Beiträgen in Form von Gedichten, Haiku, Balladen, verschiedene lyrische Ausdrucksformen, angereichert mit Kurztexten. Ziel ist es, unterschiedliche lyrische Ausdrucksformen im Jahr 2025 und Folgejahren zusammenzutragen und in diesem und noch weiteren Büchern den Lesern zur Verfügung zu stellen. Die hier veröffentlichen Autoren erhalten Belegexemplare. Die Anthologien werden als Taschenbuch und E-Book veröffentlicht; ab und an auch eventuell noch als Hardcoverausgabe.

Die ausgewählten Texte sind es wert, gelesen zu werden. Lyrik kann so viel Gefühl vermitteln. Die wunderbaren Worte und Zeilen berühren so manche Seele. Aber lesen Sie selbst, lassen Sie die Worte auf sich wirken.

Viel Spaß beim Lesen!

Die Preisträger dieser Anthologie “Der Wald - Unser Leben” sind:

1. Platz von Daniel Claus Schäfer mit "Im Schweigen"

2. Platz von Rainer Reno Rebscher mit "Alter Riese"

3. Platz von Franziska Bauer mit "Hölzerner Methusalem"

Wald

Droben steht auf seichten Hängen

der Wald vom Licht verblasst,

durch des Menschen wohlbedrängen,

aus Achtung tief gefasst.

Voller Lust geschmückte Ränge,

unter Himmeln aufgestellt,

wacht die Linde mit Gesänge,

hab mich gern dazugesellt.

Einst stand ich hier um zu bekunden,

wenn der Wind sich an den Kronen reibt,

stehen Wurzeln mir verbunden,

des Baumes Pracht und Reinlichkeit.

Einst war frühlingswaches Flüstern,

nur ein Hallen in der Zeit,

nun ertönt im Fernen schüchtern,

die verblasste Einsamkeit.

© Kai Gosse

Eine kleine Welle

Eine kleine Welle

Sie schlägt so flach

Keiner nimmt sie wahr

Ein unscheinbarer Bach

Er flüstert so leise

Und singt uns ein Lied

Die Töne sind jedoch

Alles was blieb

Von der kleinen Welle,

Die niemand sah

Vom Bache der von uns ging,

Er stellte uns dar

Was nun passiert

Wenn wir auf das nicht achten

Was uns erzählt

Woran wir nicht dachten

Die Tiere und Pflanzen sie trinken nicht mehr,

Das ist nun so lange, lange schon her

Nun ist sie vertrocknet, die Ebene hier

Kein Vogelgesang, nicht ein kleines Tier

Wir fühlen uns einsam, doch sind wir der Grund

Für dieses Elend

Für diesen Schwund

© Minou Heinemann

Die Zwei

Einst standen zwei Gefährten zusammen im Leben.Sie wussten von Anfang an, es kann nehmen und geben.So ist´s mit dem Leben. Unzähligen Wettern hielten sie stand.Es war beinahe so, als stünden sie auf ewig Hand in Hand.Gemacht aus verschiedenem Holze, sie waren nicht verwandt.Doch sie standen von Anbeginn nebeneinander.Es war ihr Wurzelwerk, das sie für immer verband.Halt gaben sie einander. Einer hielt den anderen aus.Sie widerstanden so manchen Stürmen.Gemeinsam erträgt man vieles, zu zweit hält man es aus.Die lichtgrüne Birke und die moosgrüne Fichte, sie wurden zusammen alt.Doch die Stürme wurden stärker. Im Winter des Lebens fehlt manchmal der Halt.Eines Tages ward es zu viel für die lichtgrüne Birke, ihre Wurzeln hielten dem Ansturm des Windes nicht stand und sie fühlte, wie ihreLebenskraft schwand.„Ich fang dich auf“, rief die moosgrüne Fichte. Noch reichte ihre Kraft für Zwei.Der Kelch des Schicksals ging noch einmal an den beiden vorbei.Gelehnt an die moosgrüne Fichte hielt die lichtgrüne Birke stand.Doch als ihre Kräfte schwanden, als das Halten wurde zur Last, da sagte die lichtgrüne Birke:„Lass mich los, meine Kraft ist zu Ende. Ich will, dass du lebst. Ich will, dass du bleibst. Es ist noch nicht deine Zeit.“Allein stand die moosgrüne Fichte, sie schauderte im Wind.An ihres Fußes Stamme, da lag entwurzelt die Birke, sie wirkte so grün, so lind.Die eine Seite an der sie gestanden, war jetzt ganz kahl und leer.Das Leben ohne Gefährten wog für die Fichte so manches Mal schwer.Schief geworden vom Halten schwand auch ihre Kraft. Ihre Wurzeln wurden schwächer. Der moosgrünen Fichte fehlte der Lebenssaft.Die Fichte, sie folgte der Birke, auch sie fiel in des Sturmes Macht.Sie ließ sich einfach fallen, hinein in das Dunkel der Nacht.Jetzt standen beide auf ewig zusammen, auf ewig Hand in Hand.Die lichtgrüne Birke und die moosgrüne Fichte, die die Wurzeln des Schicksals auf ewig verband.

© Die Moosgräfin

Der Baum

Äste wie Arme in den Himmel reckenfestgehalten an einem strammen StammBlätter blicken in den Sonnenschein,wie Edelsteine in der Krone passen sie zusammen.Geschützt durch eine raue, griffige BorkeWasser versorgt und durchdringtalles fließt, atmet, pulsiertNatur des Lebens ist einfach und gelingt.