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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, , Sprache: Deutsch, Abstract: Folgende in mehreren Kapiteln strukturierte Arbeit, befasst sich im Großen und Ganzen mit der Grammatik und ihre Vermittlung im FSU. Ziel der Arbeit ist die Auseinandersetzung mit der didaktischen Grammatik und ihre Beziehung zu den Grammatiktheorien darzustellen und zu beschreiben. Die Arbeit beginnt mit der Deskription der Facetten bzw. der Kategorien der Grammatik, der Modelle der grammatischen Beschreibung (Grammatiktheorien) und der grammatischen Komponenten (Sprachebenen). Im weiteren Verlauf wird das Lehrwerk „Magnet A2-Deutsch für junge Lerner“ beschrieben. Danach wird das grammatische Phänomen des Perfekts, in Anlehnung an die verschiedenen Sprachebenen, die Grammatiktheorien und die didaktische Grammatik dargestellt. Es folgen die Kommentierung bzw. Reflexion der didaktischen Anwendbarkeit der Grammatiktheorien im Lehrwerk aufgrund der Merkmale der didaktischen Grammatik und der Faktoren der Umformung einer linguistischen Grammatik in eine didaktische.
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Veröffentlichungsjahr: 2016
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Inhaltsverzeichnis
0. Einleitung
1. Grammatiken, Grammatiktheorien und Sprachebenen
2. Beschreibung des Lehrwerks Magnet A2-Deutsch für junge Lerner
2.1. Darstellung, Vermittlung und Anwendung des grammatischen Phänomens des Perfekts im Lehrwerk Magnet A2-Deutsch für junge Lerner
2.2. Bezug auf die Sprachebenen und Bestimmung der Grammatiktheorie auf die sich das Lehrwerk für die Darstellung, Vermittlung und Anwendung des grammatischen Phänomens des Perfekts stützt
2.3. Merkmale der didaktischen Grammatik im Lehrwerk Magnet A2-Deutsch für junge Lerner
3. Anwendbarkeit der Grammatiktheorien im Lehrwerk
4. Schlussfolgerung
5. Literatur- und Quellenverzeichnis
Anhang
Der Begriff der Grammatik meint das komplette Regelsystem einer Sprache. (Vgl. Funk/Koenig 1991:12)
Die Grammatik o.a. Sprachlehre ist der Teil der Sprachwissenschaft, der sich mit den sprachlichen Formen und deren Funktion im Satz, mit den Gesetzesmäßigkeiten und dem Bau einer Sprache beschäftigt. (Vgl.http://www.duden.de/rechtschreibung/Grammatik)
Folgende in mehreren Kapiteln strukturierte Arbeit, befasst sich im Großen und Ganzen mit der Grammatik und ihre Vermittlung im FSU.
Ziel der Arbeit ist die Auseinandersetzung mit der didaktischen Grammatik und ihre Beziehung zu den Grammatiktheorien darzustellen und zu beschreiben.
Die Arbeit beginnt mit der Deskription der Facetten bzw. der Kategorien der Grammatik, der Modelle der grammatischen Beschreibung (Grammatiktheorien) und der grammatischen Komponenten (Sprachebenen).
Im weiteren Verlauf wird das Lehrwerk „Magnet A2-Deutsch für junge Lerner“ beschrieben.
Danach wird das grammatische Phänomen des Perfekts, in Anlehnung an die verschiedenen Sprachebenen, die Grammatiktheorien und die didaktische Grammatik dargestellt.
Eine Grammatik ist eine Theorie über eine Einzelsprache. Sie ist ein Gerüst von Hypothesen und Teiltheorien, die eine systematische Beschreibung und Erklärung der Regelhaftigkeit einer Sprache liefern.(Vgl. www.fb10.uni-bremen.de/khwagner/theorie/ppt/Grammatiktheorie1.ppt)
Je nach Ziel der Grammatik wird zwischen linguistischer und didaktischer Grammatik unterschieden. Die wissenschaftliche bzw. linguistische Grammatik verfolgt das Ziel, die Sprache wissenschaftlich zu beschreiben. Im Gegensatz dazu, stellt eine didaktische Grammatik sprachliche Regularitäten mit dem Ziel dar, Lerner beim Aneignen der
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Fremdsprache zu unterstützen. (Vgl.http://janus.ttk.pte.hu/tamop/tananyagok/dig_jegy_nemet/96_linguistische_und_didaktische_pdagogische_grammatik.html)
Bei der linguistischen Grammatik ist die Grammatik ein indirektes Lehrmaterial und dient nur als Grundlage für den FSU; verfolgt werden systeminterne Prinzipien. Sie dient der Vermittlung und Festigung von grammatischen Kenntnissen, ist vollständig und erfasst die Totalität der grammatischen Phänomene; Ausnahmen spielen dabei eine Rolle. Gekennzeichnet wird die linguistische Grammatik u.a. von der Kürze der Darstellung und die Abstraktheit der Beschreibung. Lernpsychologische Vorgaben werden nicht berücksichtigt. (Vgl. Tsokoglou 2002:29)
Die didaktische Grammatik stellt ein indirektes Lehrmaterial dar; konkreter: sie wird direkt im Unterricht eingesetzt und stützt sich auf didaktisch-methodische Prinzipien. Zu ihren Intentionen gehören u.a. die Entwicklung der sprachlichen Fertigkeiten.(Ebd.) Weitere Merkmale: Die Auswahl, die Visualisierung, die Versteh-, Lern- und Anwendbarkeit. (Vgl.http://janus.ttk.pte.hu/tamop/tananyagok/dig_jegy_nemet/96_linguistische_und_didaktische_pdagogische_grammatik.html)
Nun zu den Modellen grammatischer Beschreibung bzw. zu den Grammatiktheorien: Unter Grammatiktheorie verstehen wir eine Theorie über die Charakteristika von Grammatiken; Sie liefert ein Gerüst von Hypothesen und Teiltheorien über die Art und Organisation der Elemente von Grammatiken und ist zentraler Bestandteil einer allgemeinen Sprachtheorie.(Vgl. www.fb10.uni-bremen.de/khwagner/theorie/ppt/Grammatiktheorie1.ppt)
Die traditionelle Grammatik, der Strukturalismus, die Phrasenstrukturgrammatik, die generative Grammatik und die Dependenzgrammatik können als Modelle grammatischer Beschreibung bezeichnet werden.