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Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich theoretisch und praktisch gesehen mit der proaktiven sprachbezogenen Kognitivierung. Ziel der Arbeit ist die Planung einer Unterrichtseinheit mit Grammatik als Schwerpunkt darzustellen und deren Durchführung und Beurteilung schriftlich darzulegen. Die Arbeit beginnt mit der Deskription für die Arbeit relevanter Termini. Im weiteren Verlauf wird der „Unterrichtsentwurf“ bzw. die „Unterrichtsskizze“ dargestellt und das Unterrichtsvorhaben begründet. Danach wir die Durchführung der geplanten Unterrichtseinheit beschrieben. Anschließend daran folgt die Evaluation des Grammatikunterrichts.
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Veröffentlichungsjahr: 2016
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Inhalt
0. Einleitung
1. Theoretischer Teil
2. Anwendungsteil
2.1. Planung des Grammatikunterrichts: Bedingungs- und Wahlfeld
2.1.1 Beschreibung der Lernergruppe und der Lehrinstitution
2.1.2 Sachanalyse
2.1.3. Didaktische Analyse
2.1.4. Methodische Analyse
2.2 Durchführung des Grammatikunterrichts
3. Beurteilung des Grammatikunterrichts
4. Schlussfolgerung
5. Literaturverzeichnis
6. Anhang
Der Begriff der Grammatik ist laut Funk/Koenig (1992:12) das komplette Regelsystem einer Sprache. Heute stellt sie zwar nicht das Ziel des Unterrichts dar, sie wird allerdings als relevant und eine Voraussetzung für die Beherrschung einer Sprache angesehen und kann jmd. beim Lesen, Hören, Sprechen und Schreiben helfen. (Vgl. Funk/Koenig 1991:13).
Laut Raabe (2002:76) ist der Grammatikunterricht ein integraler Bestandteil des FSU und daher ist das konkrete Planen der sprachbezogenen Kognitivierung (differenziert wird in proaktive und reaktive Kognitivierung) o.a. Grammatikvermittlung von Relevanz.
Bei jeder Unterrichtsplanung müssen die anthropogenen und die sozial-kulturellen Bedingungen, die das sogenannte Bedingungsfeld konstituieren, berücksichtigt werden.
Die anthropogenen Voraussetzungen haben ihren Ausgangspunkt oder auch Ursprung in dem am Lehr- und Lernprozess beteiligten Personen. Seitens der Lernenden sind das im Großen und Ganzen: der Alter- und Entwicklungsstand, das (Des-)Interesse, die Anzahl der TN, die Konzentrationsfähigkeit, die Dauer des Kurses, die vorgängige Lernerfahrungen, die Erwartungshaltung und die Einstellung. Seitens des Lehrers können das folgende Voraussetzungen sein: die pädagogischen Kenntnisse und Fähigkeiten, vorgängige Erfahrungen, die Kreativität. Die sozial-kulturelle Voraussetzungen haben ihren Ausgangspunkt in der Gesellschaft, der Kultur, die Verfassung, in den sozialen Bedingungen der Lernergruppe, in den Besonderheiten der Institution Schule (Bsp.: die Schulform: Gesamtschule). (Vgl. Schmidt 2001:484ff).
Die anthropogenen- uns sozial-kulturellen Voraussetzungen sind Bedingungs- oder auch Voraussetzungsfelder. Es sind Dinge die der Lehrer nicht beeinflussen kann, es sind vorgegebene, bestimmte Dinge.
Bei der Planung einer Unterrichtseinheit muss auch das Wahlfeld berücksichtigt werden; Hier müssen die Unterrichtende ihre eigenen Entscheidungen treffen. Der Lehrer muss selbst über Intentionalität, Thematik, Methodik und Medienwahl entscheiden. (Ebd.) Dies kann mit Hilfe einer Sach-, einer didaktischen und einer methodischen Analyse erfolgen. Bei der Sachanalayse wird laut Raabe die gewählte grammatische Struktur die eingeführt werden soll, unter fachwissenschaftlichen Aspekten betrachtet. Bei der didaktischen Analyse geht es um die Lernziele. Um die konkrete methodische Planung der Grammatikvermittlung, den Arbeits- und Sozialformen und den Einsatz von Medien, geht es bei der methodischen Analyse. Acht gegeben werden muss auf die Interdependenz der einzelnen Komponenten des Bedingungs-und Wahlfeldes, denn jede Veränderung hat auch auf andere Teilbereiche dieser Felder Auswirkungen. (Ebd., 486)
Für die Vermittlung der Grammatik gibt es unterschiedliche Phasenmodelle. Sehr verbreitet ist das klassische Modell, das in Präsentationsphase, kognitive Phase, Übungs-, Transfer und Kontrollphase unterteilt wird. (Vgl. Raabe 2002:93) Diese Phasen sind laut Raabe eng miteinander verzahnt und überlappen sich ständig. (Ebd., 93f) Natürlich kann das Standartverfahren des klassischen Modells variiert werden. (Ebd., 95f)