Die 50 besten Kalorienkiller - Irina Baumbach - E-Book

Die 50 besten Kalorienkiller E-Book

Irina Baumbach

0,0
9,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
  • Herausgeber: TRIAS
  • Kategorie: Lebensstil
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2007
Beschreibung

Es gibt sie, die Stoffwechsel-Turbos, die den Kalorienverbrauch ankurbeln. Dieser Ratgeber stellt die 50 wichtigsten Kalorienkiller vor: Vitamine und Mineralstoffe, Alltagsstrategien wie Dinner Cancelling und Workouts, Getränke wie Grüner Tee und Inhaltsstoffe wie Chili oder Koffein. Alles kompakt im Überblick.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 65

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Liebe Leserinnen und Leser,

Kalorienkiller sind mehr als einfach nur Fatburner. Sie helfen Ihnen bei gezieltem Einsatz, Ihren Organismus so zu beeinflussen, dass Ihre Traumfigur erreichbar wird. Mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland ist übergewichtig. Rund ein Drittel der Bevölkerung ist ständig »auf Diät«, und doch ändert sich am Gewicht nur wenig. Genauer gesagt steigt das Gewicht bei fast allen Übergewichtigen im Laufe der Jahre – trotz oder gerade wegen der Diäten – immer weiter an. Neben einer Ernährungsumstellung und der Förderung der Muskelarbeit gibt es eine Vielzahl von Substanzen und Maßnahmen, die Kalorien killen und damit beim Abnehmen helfen können. Wussten Sie zum Beispiel, dass das Trinken von kaltem Wasser den Kalorienverbrauch erhöht und dadurch den Fettgewebsabbau erleichtert? Eigentlich ist es falsch zu sagen, dass Sie abnehmen möchten! Denn Muskulatur möchten Sie ja nicht abbauen, sondern Fettgewebe. Viele Diäten gehen darauf nicht ein und bei der Durchführung werden in erster Linie Muskeln abgebaut. Das führt zu dem be kannten Jo-Jo-Effekt und macht dauerhaft immer dicker.

Wir haben für Sie die wissenschaftliche Fachliteratur durchforstet und ein Lexikon der Kalorienkiller zusammengestellt. Übergewicht ist mehr als ein Bilanzproblem zwischen Kalorienzufuhr und Kalorienverbrauch. Der Stoffwechsel hat vielfältige Funktionen, und so gibt es natürlich auch viele Möglichkeiten auf den Stoffwechsel gezielt einzuwirken.

Einige der Kalorienkiller verbessern das Verhältnis zwischen Muskulatur und Fettgewebe. Sie machen also straff und attraktiv, ohne dass es zu einem deutlichen Verlust an Gewicht kommt. Aber das Fettgewebe nimmt proportional ab. Das funktioniert natürlich nur, wenn die Kalorienkiller durch eine gezielte Ernährungsweise und Muskelaktivität unterstützt werden. Andere Kalorienkiller heizen dem Stoffwechsel gehörig ein. Sie sorgen also dafür, dass mehr Energie verbraucht wird. Wissenschaftliche Studien an anerkannten Forschungseinrichtungen beweisen eindeutig, dass beispielsweise scharfe Gewürze durch eine Erhöhung der Thermogenese – also der Wärmeproduktion – den Energiebedarf deutlich erhöhen. Gleiches gilt für bestimmte Fettsäuren. Vitamine und Mineralstoffe sind lebenswichtige Bestandteile der Nahrung. Häufig ist die Versorgung durch unausgewogene Ernährung jedoch kritisch und wird im Rahmen einer Diät noch schlechter. Da einige Vitamine und Mineralstoffe eine wichtige Rolle als Kalorienkiller spielen, sollten Sie sich um eine gute Versorgung mit diesen Wirkstoffen kümmern.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Umstellung Ihres Ernährungsverhaltens.

Ihre

Irina Baumbach & Sven-David Müller-Nothmann

Kalorienkiller helfen beim Abnehmen

Übergewicht ist keine Charakterschwäche, sondern wird durch Vererbung und Verhaltensmuster geprägt. Erreichen und halten Sie mit Hilfe der Kalorienkiller ihr Wunschgewicht dauerhaft.

Die Evolution hat uns dick gemacht

Erst seit Mitte der 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts ist das Ernährungsverhalten in Mitteleuropa von Überernährung geprägt und das führt zu einer übergroßen Fettansammlung im Organismus. Die Fresswelle in den 50er Jahren hat erstmals in der Menschheitsgeschichte für praktisch alle Bevölkerungsschichten in den Industrienationen die Möglichkeit mit sich gebracht, dass jedermann übergewichtig werden konnte. Fast 2 Millionen Jahre davor war der Stoffwechsel des Homo Sapiens so getrimmt, dass möglichst jede überschüssige Kalorie in Form von Fett in den Fettzellen abgelagert wurde. Die Menschheitsgeschichte war von Hungersnöten geprägt. Darauf hat der menschliche Stoffwechsel reagiert, und darunter leiden wir heute in der Wohlstandsgesellschaft. Das Problem ist, dass die Evolution dazu geführt hat, dass Fettgewebe sehr leicht und besonders schnell aufgebaut, aber nur langsam abgebaut werden kann. Im Anschluss an eine Diät – die der menschliche Körper als Hungersnot deutet – ist das Hauptziel der Wiederaufbau von Fettmasse.

Noch vor weniger als 65 Jahren – also im zweiten Weltkrieg – war es überlebensnotwendig, dass der Organismus bei Nahrungsmangel sofort auf Sparflamme schalten konnte. Sonst wären viele Menschen gestorben – nicht durch Bombenhagel, sondern weil sie verhungert wären.

Ohne Veränderungen der Lebens- und Ernährungsgewohnheiten steigt das Gewicht im Anschluss an eine Diät schnell wieder an. Bei wiederholten Diäten geht das Gewicht auf und ab – der berüchtigte Jo-Jo-Effekt.

Fettreserven – früher überlebenswichtig, heute überflüssig!

Wenn der Organismus weniger Energie zugeführt bekommt, als er benötigt, erschallen überall die Stoffwechsel-Alarmglocken, denn Hungern führt irgendwann zum Tode. Der menschliche Körper weiß schließlich nicht, dass die Gewichtsreduktion beabsichtigt ist. In der Entwicklungsgeschichte der Menschheit gab es nichts Schlimmeres als Hunger.

Wenn der Körper weniger Kalorien angeboten bekommt, als er benötigt, muss der Organismus sofort und nachhaltig handeln. Er baut in erster Linie Muskeln ab, denn die bestimmen zum Großteil den Energiebedarf. Durch den Abbau von Muskeln nimmt wiederum auch der Energiebedarf ab – deswegen verlieren wir bei der Reduktionsdiät ja auch nicht kontinuierlich an Gewicht, sondern nehmen unterschiedlich viel ab, egal wie konsequent wir uns an die Regeln einer Gewichtsreduktion halten. Der Muskelabbau ist bei mangelnder Bewegung oder der Zufuhr von nicht ausreichenden Mengen Protein besonders groß.

Wofür brauchen wir heute noch Bäuche, wenn wir doch alle einen Kühlschrank haben?

Was früher nur mühsam und unter Entbehrungen an Nahrungsmitteln zu jagen oder zu sammeln war, gibt es heute im Überfluss und unbegrenzt im Supermarkt. Noch niemals waren Lebensmittel so preiswert. Außerdem ist Essen überall und ständig verfügbar.

Bei der Mehrzahl der Menschen ist der Stoffwechsel auf »Hamstern« eingestellt. Die Fettdepots sollen sich möglichst langsam entleeren und nach der Entleerung über das vorherige Maß hinaus aufgefüllt werden.

Es wird noch viele Jahre dauern, bis der menschliche Stoffwechsel nicht mehr auf Hamstern eingestellt ist.

Der Aufbau von Muskulatur ist hingegen mühsam und nur Schritt für Schritt erreichbar. Jedes Gramm Muskelmasse setzt viel sportliche Aktivität und eine muskelaufbauende Ernährungsweise voraus. Schon die Erhaltung der Muskulatur ist schwierig und erfordert Anstrengung.

Gute und schlechte Futterverwerter

Der Körper hat echte Notprogramme, um sich vor der Fett-Gewichtsabnahme zu schützen; und der Aufbau von Fettgewebe funktioniert bei den meisten Menschen (leider) extrem gut. Nur sehr wenige Menschen, die tatsächlich ihr Leben lang schlank bleiben, haben dieses Notprogramm nicht und lagern einfach kein oder wenig Fett ein. Entwicklungsgeschichtlich betrachtet wären sie benachteiligt. Aber in unserer Wohlstandsgesellschaft haben sie es mit ihrer Figur einfach leichter. Diese Menschen sind oft hormonell geringfügig anders ausgestattet, haben keine ausgeprägten Hamster-Stoffwechseleigenschaften und sind genetisch einfach nicht auf die Anlage von Fettreserven ausgerichtet. Schon der Verbrauch von Kalorien im Ruhezustand ist bei diesen Menschen höher als bei anderen. Außerdem haben sie oft eine erhöhte Thermogenese und höhere Pulsfrequenz, sind aktiver, oftmals auch nervös.

Ein bisschen Mathematik: die Energiebilanz

Das Körpergewicht wird in erster Line durch die Bilanz aus Kalorienzufuhr durch die Nahrung und Kalorienverbrauch des Körpers bestimmt. Führen wir dem Organismus über die Nahrung mehr Energie zu, als er durch die verschiedenen Lebensprozesse verbrauchen kann, führt das dauerhaft zum Aufbau von Fettreserven. In diesem Falle spricht der Ernährungswissenschaftler von einer positiven Energiebilanz, die sich leider alles andere als positiv auf die Figur auswirkt, denn die gerät auf Dauer aus den Fugen.

Ist hingegen die Energiebilanz negativ, baut der Körper Substanz ab. Bedauerlich ist dabei, dass zu Beginn vorwiegend Muskulatur abgebaut wird.

So erreichen Sie ganz leicht eine negative Energiebilanz

1. Die Diät-Methode

Der klassische Weg ist die Einschränkung der Kalorienzufuhr durch eine Reduktionsdiät. Dabei bekommt der Organismus weniger Kalorien zugeführt, als er für seine Aufrechterhaltung benötigt. Die benötigte Energie muss aus anderen Quellen gewonnen werden. Dafür stehen Glykogenreserven in Leber und Muskulatur, Eiweiß in den Muskeln und oftmals reichlich Fett in den Fettzellen zur Verfügung.

2. Die Muskel-Methode

Der für viele Menschen unangenehme Weg ist die zusätzliche Bewegung, denn diese verbraucht Kalorien. Bewegung ist ein wissenschaftlich anerkannter und hochwirksamer Kalorienkiller. Wer also keine Lust hat, seine Kalorienzufuhr zu beschränken, kann sich einfach mehr bewegen und dadurch Fettgewebe abbauen, Muskeln erhalten und langfristig sogar neue Muskulatur aufbauen. Muskeln verbrauchen viele Kalorien und machen die Figur straff und attraktiv.

3. Die Muskel-Diät-Methode

Der logische Weg ist die Verbindung aus weniger Nahrungsenergie und mehr Bewegung. Der Organismus ist in kürzester Zeit gezwungen, seine Reserven »anzuknabbern« und Fettpolster abzubauen. Der Vorteil dieser Methode liegt auf der Hand: weniger Muskelmasse wird abgebaut, und es geht schneller und beschwingter bergab mit den Fett-Pfunden. Aber dazu benötigt der Organismus ausreichend Protein.