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Der heilsame Schreck "Vom Buch aufschau und zum Leser guck." Oh der arme kleine Bär! "Die Knopfaugen erschrocken aufreiß" "Zustimmend nick". Das Splittern von Glas? "Ängstlich die Tatze auf die Knopfaugen leg". Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaa, jetzt hat er es ihnen aber gezeigt. Ein Drache in Gefahr Hmmm, eine Flaschenpost? Aber Mamabär was machst Du denn für Sachen. Oh nein der kleine Bär wird entführt. Der Drache ist stark. Fliegen wie ein Vogel? Leute ihr müsst da weg, sofort. Neiiiinnn, nicht darunter er kann doch nicht fliegen…. "Mit aufgerissenen Knopfaugen ins Buch starr". Phuuu "erleichtert zurücklehn und tief seufz". Das sind tolle Eltern, die schimpfen nicht. "Zufrieden strahl". Schon wieder diese bösen Männer. Was für zwei schlaue, kleine Kerlchen! Die Drachenrettung Scheint so, als hätten sie sich ziemlich verfahren! Eine Schlange?!?! Da hätte ich aber auch Angst! Raus da, Ihr müsst da weg - schnell! Phuuuuu, da haben sie aber Glück gehabt! Das hört sich fast so an als ob da jemand eifersüchtig wäre! Ups, das lief nicht gut! Kleiner Bär, damit hat Ferdinand völlig recht! Die drei sind richtig klasse! Was für ein Durcheinander! Drachenweihnacht Ein Eis mitten im Winter? Der kleine Bär hat aber eine wirklich nette Mama! Rauch, woher kommt denn plötzlich Rauch? Drachen, um Himmel willen was machst Du da? Oh, oh der kleine Bär kann aber ungemütlich werden! Ohhhh! Was für ein Glück!!! Kleiner Bär, sei doch nicht so traurig! Ein Überfall? Das ist ja grade nochmal gut gegangen! Das war ja buchstäblich in letzter Sekunde! Armer, kleiner Bär! Oh wie schön! Kleiner Bär, was ist denn los? Der kleine Bär li
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Seitenzahl: 72
Veröffentlichungsjahr: 2015
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Die Abenteuer des kleinen Bären
Gewidmet meiner Bärenfreundin Lucy
Inhalt
Der heilsame Schreck
„Vom Buch aufschau und zum Leser guck.“ Oh der arme kleine Bär!
„Die Knopfaugen erschrocken aufreiß“
„Zustimmend nick“.
Das Splittern von Glas?
„Ängstlich die Tatze auf die Knopfaugen leg“.
Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaa, jetzt hat er es ihnen aber gezeigt.
Ein Drache in Gefahr
Hmmm, eine Flaschenpost?
Aber Mamabär was machst Du denn für Sachen.
Oh nein der kleine Bär wird entführt.
Der Drache ist stark.
Fliegen wie ein Vogel?
Leute ihr müsst da weg, sofort.
Neiiiinnn, nicht darunter er kann doch nicht fliegen….
„Mit aufgerissenen Knopfaugen ins Buch starr“.
Phuuu „erleichtert zurücklehn und tief seufz“.
Das sind tolle Eltern, die schimpfen nicht.
„Zufrieden strahl“.
Schon wieder diese bösen Männer.
Was für zwei schlaue, kleine Kerlchen!
Die Drachenrettung
Scheint so, als hätten sie sich ziemlich verfahren!
Eine Schlange?!?!
Da hätte ich aber auch Angst!
Raus da, Ihr müsst da weg - schnell!
Phuuuuu, da haben sie aber Glück gehabt!
Das hört sich fast so an als ob da jemand eifersüchtig wäre!
Ups, das lief nicht gut!
Kleiner Bär, damit hat Ferdinand völlig recht!
Die drei sind richtig klasse!
Was für ein Durcheinander!
Drachenweihnacht
Ein Eis mitten im Winter? Der kleine Bär hat aber eine wirklich nette Mama!
Rauch, woher kommt denn plötzlich Rauch?
Drachen, um Himmel willen was machst Du da?
Oh, oh der kleine Bär kann aber ungemütlich werden!
Ohhhh! Was für ein Glück!!!
Kleiner Bär, sei doch nicht so traurig!
Ein Überfall?
Das ist ja grade nochmal gut gegangen!
Das war ja buchstäblich in letzter Sekunde!
Armer, kleiner Bär!
Oh wie schön!
Kleiner Bär, was ist denn los?
Der kleine Bär liest…
Sie gestatten, dass ich mich vorstelle – ich bin der kleine Vorlesebär. Mein Fell ist hellbraun und flauschig, ich bin stolze 20 cm groß. Und heute lese ich Ihnen das Abenteuer eines wildfremden kleinen Bären vor, wobei ich schon mal vorsichtshalber klarstellen möchte, dass das natürlich nicht mir passiert ist. Die Ähnlichkeiten sind rein zufällig, huust.
„Zum großen dunkelroten Ohrensessel wetz, rauf kletter, das schwere Märchenbuch auf den Schoß leg und die erste Seite aufschlag“
Es war einmal ein kleiner Bär der ein wunderschönes Fell hatte. Seine Eltern waren sehr wohlhabend und lebten in einem schönen, großen Haus. Weil der kleine Bär das einzige Kind der beiden war, erfüllten ihm seine Eltern jeden Wunsch. Er bekam ein Auto mit Fernsteuerung und noch ein Auto und eine Eisenbahn, einen Hubschrauber und und und – bis zu dem Tag an dem er ein Pony haben wollte. „Nein kleiner Mann, Du bekommst kein Pony“ entschied Mamabär bestimmt, worauf hin sich der kleine Bär auf den Fußboden seines riesigen Zimmers warf und wutentbrannt mit den Tatzen auf den Boden trommelte. „Aber ich will, ich will, ich will“ schrie er erbost. Papabär machte Anstalten auf den kleinen, verzogenen Bären zuzugehen, aber Mamabär hielt ihn zurück. „Lass ihn, wenn er glaubt sich so benehmen zu müssen, darf er eben nicht mit zu Omabär“. Das machte den kleinen Bären noch wütender, denn er liebte Omabär wie kaum ein anderes Kind seine Oma liebte. Also drosch er noch fester auf den Boden ein und merkte so nicht einmal, dass seine Eltern bereits die Türe von außen abgeschlossen hatten und zum Auto gegangen waren. Erst als der Motor des Autos gestartet wurde, begriff der kleine Bär was geschehen war. Hastig lief er zum Fenster und sah, dass seine Eltern tatsächlich ernst gemacht hatten. Sie hatten ihn alleine gelassen, in dem großen, leeren Haus – Mutter Seelen allein. Geknickt setzte er sich auf sein Schaukelschaf, dicke Tränchen kullerten über seine Wangen. Bald darauf schlief er ein – die Ärmchen fest um den Hals des Schaukelschafs geschlungen.
„Das Köpfchen schief lieg und nachdenk“. Andererseits war er ja auch ziemlich frech. Na mal sehen was als nächstes passiert.
Als er wieder aufwachte, war die Abenddämmerung hereingebrochen. Deshalb klettere der kleine Bär von seinem Schaukelschaf um die Lämmchenlampe anzuknipsen – DIE Lämmchenlampe, die Omabär ihm geschenkt hatte. Trotzig schluckte er das unangenehme Gefühl hinunter, das ihn bei dem Gedanken überkam. War ja auch egal, Omabär konnte er auch ein andermal besuchen. Geräusche an der Eingangstür ließen ihn den Gedanken zur Seite schieben. Er hörte Stimmen flüstern. „Eigenartig“ dachte er sich. „Warum flüstern Mamabär und Papabär denn?“. Er legte das Öhrchen an die Zimmertür um besser verstehen zu können, was sie sagten. „Und denkt daran“ hörte er eine Männerstimme leise sagen. „Sein Fell ist viel Geld wert. Wir müssen ihn lebend fangen. Das Fell darf keine Löcher haben, also nutzt die Waffen nur falls wir gestört werden“. Wasss? Was hatte er da gehört? So etwas gab es doch nur in bösen Filmen?! Seine Pfoten wurden feucht, die kurzen krummen Beinchen zitterten vor Angst. Die Männer wollten ihm Schlimmes antun und wenn seine Eltern jetzt heimkamen und die Männer „störten“? Dann würden sie Mamabär und Papabär auch noch wehtun. Seine Schnauze fühlte sich ganz trocken an. Mit einem Mal tat es ihm schrecklich leid, dass er so frech zum Mamabär und Papabär gewesen war. Er drücke sich in eine Ecke seines Zimmers, ging in die Hocke und wimmerte leise vor sich hin. Wie sehr wünschte er sich jetzt einfach in die Arme seiner Eltern hüpfen zu können und alles wäre wieder gut. Er würde auch nie wieder unverschämt sein!
Neiiinnn, das darf doch nicht sein, warum tun die Männer das denn?
Sein Blick fiel wieder auf die Lämmchenlampe. Die Lämmchenlampe seiner Oma, bei der er jetzt sitzen und Kekse essen könnte. Ja seine Oma war eine tolle Bärin, SIE wusste immer einen Rat. Was würde sie wohl in einer solchen Situation tun? Er dachte angestrengt nach, die kleine Bärenstirn in tiefe Falten gelegt. „Weißt Du was einen klugen Bären von einem dummen Bären unterscheidet?“ hatte sie ihn einmal gefragt, während er Kekse futternd auf ihrem Schoß gesessen hatte. Er hatte sie fragend angesehen. „Ein kluger Bär nutzt seinen Verstand, wenn Ungemacht droht, der dumme Bär schlägt einfach zu“. Ja das hatte sie ihn gelehrt. Er überlegte noch einen Augenblick, dann wusste er was er zu tun hatte.
Damit hatte Omabär natürlich Recht.
„Aufgeregt umblätter und mit der Pfote die Zeile entlangfahr, um weiterzulesen“.
Die Zimmertüre wurde einen Spalt weit geöffnet, so das Licht ins Zimmer fiel. „Da, da hinten am Fenster. Da steht er – mit dem Rücken zu uns“ flüstere eine Stimme und fast lautlos schlüpften drei Männer ins Zimmer des kleinen Bären. Der dritte Mann trug einen braunen, löchrigen Sack in seiner Hand „Bei drei stürzten wir uns auf ihn“ sagte die Stimme kaum hörbar. „Eins, zweiii, dreii. Jetzt gehört Du uns“ schrie der Mann siegessicher, ehe das Splittern von Glas zu hören war.
Ahh, verstehe der kleine Bär hat die Männer reingelegt! „Vor Vergnügen begeistert in die Tatzen klatsch“.
Der kleine Bär hörte das alles nur wie aus weiter Ferne, so laut klopfte sein kleines Herzchen vor Angst. Er lief rasch aus dem Zimmer, zog beherzt die Türe hinter sich zu und schloss sie ab. Drinnen waren die Männer am Schimpfen, gleich danach hörte er ein Poltern. Sie warfen sich gegen die Tür. „Denke nach, denke nach“ ermahnte er sich. Er rannte zum Treppengeländer und sah nach unten. Vielleicht hatten die Männer die Türe offengelassen? Nein, das würde nicht funktionieren. An der Eingangstüre stand ein weiterer Mann. Gerade als der kleine Bär nach unten sah, blickte der Mann nach oben. Die Zimmertüre krachte bedenklich. Der kleine Bär hatte furchtbare Angst. Er trat zitternd ein Stück zurück und stieß dabei mit der Tatze gegen eine Tüte – die Tüte die Mamabär für das Waisenhaus gepackt hatte. Darin befinden sich lauter schöne, neue Spielsachen. Spielsachen die er nie auch nur eines Blickes gewürdigt hatte.
Ohh nein, jetzt geht es dem kleinen Bären an den Kragen. „Ein Knopfauge zwischen den Pfoten vorlugen lass“.