Die Airport-Cats - Sven Kläschen - E-Book

Die Airport-Cats E-Book

Sven Kläschen

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Beschreibung

Seitdem die Airport-Cats im verborgenen Hexenhaus von Ariella leben, ist dort ganz schön was los. Und an Halloween ganz besonders, da sich Herr Tintenstiel, der Rabe und Hulla, die kleine Eule in wahre Gestalt verwandeln. Das getarnte Hexenhaus befindet sich in der Nähe vom Hamburg Airport, wo die Vier Wollknäuel Feli, Emma Mautz und Piet stets auf Mäusejagd gehen. In der Halloween-Nacht erleben sie dort eines ihrer gruseligste Abenteuer. Und dann wird auch noch ihr Freund Sean, der Wachmann vom Hamburg Airport, im Traum von einer Stimme aus dem Nichts heimgesucht. Ein sprechendes Buch gibt ihm ein Rätsel auf, was er nur gemeinsam mit der Hexe Ariella, ihrem Bruder Rumbold und den Airport-Cats lösen kann. Die Airport-Cats ahnen nicht, wie wichtig die Lösung des Rätsels für sie sein wird. All das wird erzählt von einer kleinen dicken Maus namens Roquefort junior, die beim Erzählen das eine oder andere Stückchen Käse oder Speck verspeist.

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Seitenzahl: 81

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Über den Autor

Sven Kläschen ist im Jahre 1973 in Hamburg geboren, Vater

von zwei Kindern und hat schon in frühen Jahren, das Lesen

für sich entdeckt. Schon als Kind unterstrich er die

Sprechtexte in Kinderbüchern wie z.B. TKKG oder Drei

Fragezeichen und spielte sie nach. Auch in der Schule nahm

er erfolgreich an diversen Vorlesewettbewerben teil. Seinen

ersten Grusel-Roman schrieb er mit 19 Jahren im John

Sinclair Stil. Seit 2006 arbeitet er als Fluggastkontrolleur am

Hamburg Airport, wo er die Airport-Cats erfand. Vier erste

Kurzgeschichten zu den Airport-Cats und Fünf weitere unter

Pseudonym geschriebene Bücher u.a. über das Leben am

Airport wurden bereits bei BOD veröffentlicht. Er entdeckte

seine Leidenschaft zum Sprechen und konnte nach einer

abgeschlossenen Sprecherausbildung bereits in über 30

Hörspielen mitwirken. U.a. in Folge 194 von TKKG als

Bootsmann und in Folge 114 der Fünf Freunde als Maurer.,

zudem noch in der Serie Tony Ballard, Team Undercover,

Mord in Serie und Potzblitz, die Zauberakademie. Auf

YOUTUBE ist er in einer Gruselserie namens Max Fawley

F.B.I. und Ami & Kobold regelmäßig besetzt, sowie bei

„Die kleine Wolke Ananas" von Oliver Stick, wo er in

verschiedenen Rollen zu hören ist.

Nun wurden die Kurzgeschichten der Airport-Cats

zusammengefasst und neu überarbeitet und auf sieben

geplante Bücher verteilt. Hörspiele zu den AIRPORT-CATS

und DAMIEN JAEGER produziert der Autor selbst.

„ Eine Mischung aus Fiktion und Realität,

das sind die spannendsten Geschichten! "

(Mark Twain)

Dieses Buch ist für

meine Kinder Nico & Jasmina

Möget ihr immer glücklich, gesund und fröhlich durchs Leben gehen

meinen Papa und meinen Bruder

Ihr seid viel zu früh gegangen

Alan

Vielen Dank für deine wunderbaren Illustrationen

auf der Homepage, mit denen Du mich in den

Anfangsjahren begeistert hast

und deine Geduld mit mir

Feli, die schwarze Katze

Sie ist die Anführerin der Airport-Cats und die Zwillingsschwester von Emma. Sie ist aber die Ältere, da sie ganze Fünf Minuten früher geboren wurde. Schon sehr früh musste sie auf ihre Schwester Emma aufpassen und hat ihr mehr als einmal aus der Klemme geholfen.

Geburtstag: 11. Mai

Sternzeichen: Stier

Emma, die Tigerkatze

Sie ist nicht nur die Zwillingsschwester von Feli, sie ist auch die Freundin von Piet.

Sie ist eher mutlos und verschmust und damit das totale Gegenteil von Feli.

Aber gemeinsam gehen sie durch Dick und Dünn.

Geburtstag: 11. Mai

Sternzeichen: Stier

Mautzi, der zerzauste Kater

Er ist sehr mutig und etwas vorlaut, hat aber tief im Inneren ein weiches Herz, das er stets auf dem rechten Fleck trägt. Er sagt was er denkt und nennt Sean immer „Katzenflüsterer", weil der Wachmann vom Hamburg Airport die Fähigkeit hat, mit ihnen zu sprechen. Er ist der Freund von Feli. Er stammt aus der Türkei, genauer gesagt aus Istanbul, aber das ist eine andere Geschichte.

Geboren am: 27. April

Sternzeichen: Stier

Piet, der Siam-Kater

Er ist der Freund von Emma und der Schlaukopf der Airport-Cats. Lässt dies aber nicht so raushängen. Er sagt immer nur dann etwas, wenn es angebracht oder nützlich ist. Eigentlich kommt er aus China, genauer gesagt aus Hong-Kong. Aber auch das ist eine andere Geschichte.

Geboren am: 25. Dezember

Sternzeichen: Steinbock

Inhaltsverzeichnis

Kapitel I : Der Dunkelgreif

Kapitel II: Die Stimme aus dem Nichts

Kapitel III: Das Buch der geheimen Wünsche

Kapitel IV: Der magische Ort

Kapitel V: Das Rätsel

Kapitel VI: Cool, Megacool, Abgefahren...

Kapitel VII: Das Geheimnis der Gruft

Kapitel VIII: Der umgekehrte Zauber

Kapitel IX: Wiedervereinigung

Kapitel X: Lebenszeichen

Kapitel – I Der Dunkelgreif

„Ja Potz-Blitz noch eins. Passen sie doch auf, Herr Tintenstiel! Der Kristallschädel! Beinahe wäre er heruntergefallen.", rief Ariella empört, konnte aber Horatio, ihren Kristallschädel, gerade noch auffangen. Wäre er zerstört worden, hätte selbst sie den Schaden nicht mehr wieder rückgängig hexen können. Das konnten nur wenige ihrer Sippe! Ihre Reaktion auf das Fehlverhalten des Rabens, Herrn Tintenstiel, und der kleinen braungefleckten Eule Hulla, war daher mehr als angebracht. Die beiden Unruhestifter entschuldigten sich sofort bei der Hexe, die sich schon wieder ihre strahlend weißen Haare raufte. In ihrem roten Lieblingskleid, sah sie wieder toll aus und wirkte glatt um 20 Jahre jünger. Sie achtete immer sehr auf ihr äußeres Erscheinungsbild und fühlte sich in der Farbe Rot am besten. Eigentlich untypisch für eine Hexe aus ihrer Sippe, die eher erdbraune und moosgrüne Kleidung trugen. Und rumsdibums, war da schon wieder ein Geräusch. Diesmal war Hulla versehentlich gegen Ariellas Zauberspiegel geflogen. Glücklicherweise ging er dabei aber nicht zu Bruch, das hätte noch gefehlt. Sieben Jahre Pech, das brauchte sie nicht auch noch. Puuuh, ich kann euch sagen... so ging das schon den ganzen Tag im Hexenhaus.

Kein Wunder, denn es war der 31. Oktober. Halloween. Ein toller Tag für mich, denn da bekam ich immer ein extra großes Stück Käse, das gerade noch durch mein Mauseloch hinter dem Kamin passte und noch ein kleines Stückchen Speck. Halloween war daher für mich fast wie Weihnachten! Aber nur fast! Denn an Weihnachten bekam ich einen ganzen Laib Gouda-Käse, von Ariella selbst gemacht, versteht sich. Aber Halloween war nicht nur ein Feiertag, an dem die Kinder an Türen klopften und Süßes oder Saures forderten und die Menschen in gruseligen Kostümen Party machten, nein! Es war auch der einzige Tag im Jahr, an dem sich Herr Tintenstiel und die kleine Eule Hulla für knapp eine Stunde in ihre wahre Gestalt verwandelten. Denn sie waren Animalusse, genauer gesagt Formwandler. Außerdem konnten sie sich auch bei Gefahren auf magische Weise von einem Lebewesen in ein anderes Lebewesen verwandeln. Herr Tintenstiel war von Natur aus frech, ließ sich oft nichts sagen und hatte fast immer das letzte Wort. Doch an Halloween war es noch extremer! Immer wenn Hulla und Herr Tintenstiel das Gefühl hatten, sie würden sich verwandeln, flogen sie zur Tür. Doch bisher war immer falscher Alarm. Es war auch höchste Zeit, denn es war schon kurz vor 23 Uhr.

Jede Sekunde konnte es passieren, vielleicht genau in diesem Moment, denn als Herr Tintenstiel gerade wieder etwas sagen wollte, kam plötzlich eine kleine Stichflamme aus seinem Schnabel, wobei Ariellas Umhang um ein Haar in Flammen aufgegangen wäre. Ariella, deren Nerven mittlerweile überstrapaziert waren, platze nun der Kragen und schimpfte wie ein Rohrspatz.

„Ja zum Kuckuck! Jetzt habe ich aber genug, Sie ... Sie... Feuerdrachenkater Sie."

Hulla und Herr Tintenstiel pusteten, was das Zeug hielt, um Schlimmeres zu verhindern. Ariella goss schweren Herzens eine Kelle voll Mitternachtssuppe in die Flammen, die auf der Stelle erloschen. Die beiden Vögel waren heilfroh, dass es gerade noch gut ausgegangen war.

Der Rabe meinte nur: „Ist doch gar nix passiert, Du olle Hexe!"

Ariella war sichtlich enttäuscht und empört zugleich von Herrn Tintenstiels Äußerung.

„Jetzt werden Sie nicht auch noch frech!", versuchte sie es noch im moderaten Tonfall.

Ariella war stets darauf bedacht, die Kontrolle zu behalten, was ihr aber ganz besonders in dieser Situation nicht ganz leichtgefallen war. Ohne Rücksicht auf Verluste, ließ sie ihrem Ärger über Herrn Tintenstiel freien Lauf und begann nun fast wie eine Furie zu keifen. Mit gestreckten Zeigefinger zeigte sie auf die Tür.

„Raus aus meinem Haus!", schrie sie.

Ihre Stimme bebte fast vor Zorn. Sie war so in Rage, dass sie gar nicht bemerkte, wie schnell sie sprach. Auch ihre Stimmlage wurde höher.

„Ich möchte Sie vor Mitternacht hier nicht mehr sehen. Am Ende fackeln Sie mir noch das ganze Haus ab."

„Ich kann doch nichts dafür!", verteidigte sich der Rabe zutiefst empört. „Ich bin nun mal so geboren! Das solltest gerade Du am besten verstehen, Ariella!"

Sie verstand den Raben sogar sehr gut. Aber da Herr Tintenstiel nicht im entferntesten Sinne daran dachte wegzufliegen, rief sie weiter.

„Spreche ich etwa Chinesisch? Raus! Aber sofort!"

Der Befehlston fruchtete scheinbar und der Rabe legte den Kopf nach hinten, doch er konnte es einfach nicht lassen, der Hexe noch einen bei zu pulen.

„Ja ja, ich mach ja schon so schnell ich kann, olle Hexe... raab raab raab!"

Nun war Ariella richtig sauer geworden, versuchte sich aber wieder zu beruhigen.

„Ich habe das gehört!", rief sie, was sich beinahe wie Singen anhörte. „Und nehmen sie Hulla auch gleich mit. Auch wenn ich nicht weiß, wie sie in Wirklichkeit aussieht, wenn sie sich verwandelt, aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste."

„Mach Dir keine Sorgen.", meinte Hulla mit ihrer piepsigen Stimme. „Glaube mir, ich brauche auch nicht mehr Platz als Du, wenn ich mich verwandelt habe, Ariella!"

Auch Herr Tintenstiel war kein Freund von Streitereien und er wollte es sich mit Ariella nicht verscherzen. Dafür hatte er ihr einfach zu viel zu verdanken, da sie ihn einst aufgenommen hatte, als er verletzt war. Aber das ist eine andere Geschichte. Und für seine Art konnte er wahrlich nichts. „Es tut mir furchtbar leid, Ariella! Wirklich!", rief der Rabe wehleidig.

„Ach papperlapapp-Schnickschnack! Ich zähle jetzt bis Drei! Dann seid ihr beide verschwunden! Also ... Drei!"