Die drei ??? Kids, Die Matschbombe (drei Fragezeichen Kids) - Christoph Dittert - E-Book

Die drei ??? Kids, Die Matschbombe (drei Fragezeichen Kids) E-Book

Christoph Dittert

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Die drei ??? Kids: Gemeine Autoknacker haben es auf die Touristen in Rocky Beach abgesehen. Um die Bande zu fassen, schmieden die Detektive einen genialen Plan ...

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Die Matschbombe

Erzählt von Christoph Dittert

Mit Illustrationen von Jan Saße

KOSMOS

Umschlag- und Innenillustrationen von Jan Saße, Horgenzell

Umschlaggestaltung: Walter Typografie und Grafik, Würzburg

Grundlayout: Friedhelm Steinen-Broo, eStudio Calamar

Unser gesamtes lieferbares Programm und viele

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Aktivitäten findest du unter kosmos.de

© 2016, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart

Alle Rechte vorbehalten

ISBN 978-3-440-15016-0

eBook-Konvertierung: le-tex publishing services GmbH, Leipzig

Rundflug mit Schrecken

Der Hubschrauber raste auf die Wasseroberfläche zu. Peter Shaw wurde blass und schrie leise auf. Die hohen Wellen am Strand von Rocky Beach kamen rasend schnell näher.

»Alles in Ordnung, Junge?«, fragte der Pilot.

»J-ja«, stotterte Peter. »Natürlich. Wa-warum auch nicht?«

»Mein Freund ist manchmal ein bisschen ängstlich«, sagte Justus Jonas.

Peter knuffte ihn in die Seite.

»Keine Angst!«, sagte Volker van de Moders vom Pilotensitz aus. Vor ihm gab es eine Menge Knöpfe und blinkende Lichter. »Wir stürzen nicht ab, auch wenn es euch vielleicht so vorkommt. Ihr könnt euch vollkommen sicher fühlen!«

»Klar«, meinte Peter. Er war ein bisschen grün im Gesicht.

Der Pilot zog die Maschine mit dem Steuerknüppel langsam in die Höhe. Die Badegäste am Strand wurden wieder klein wie Spielzeugfiguren. Bald tauchte die Steilküste unter ihnen auf. Van de Moders flog eine steile Kurve. Die Felsen verschwanden, und die Häuser von Rocky Beach waren unter ihnen zu sehen. Justus glaubte, sogar den Brunnen auf dem Marktplatz mit der Statue von Fred Fireman zu erkennen.

Bob Andrews verrenkte sich den Hals, um das Geheimversteck der drei ??? am Rande des Städtchens zu entdecken. Aber die Kaffeekanne war nicht zu sehen.

»Suchst du etwas?«, fragte der Pilot.

»Es gibt da so einen alten Wassertank für Dampflokomotiven, Mr van de Moders. Nach ihm halte ich Ausschau.«

Der Pilot lachte. »Mr van de Moders, das klingt so förmlich. Ihr könnt Volker zu mir sagen. Oder noch besser: Nennt mich bei meinem Pilotenkürzel. Sagt einfach Mod zu mir.«

»Was ist denn das für ein Name?«, fragte Justus.

»Ich bin Holländer.«

»Das habe ich schon an Ihrem Akzent gehört«, erwiderte der Anführer der drei ???. »Aber das meinte ich nicht. Dieses … Mo?«

»Mod«, verbesserte der Pilot. »Das ist ein Kürzel für meinen Nachnamen. Unter Piloten ist das so üblich. Im Funkverkehr ist das einfacher und eindeutiger.«

»Ah, verstehe«, sagte Justus. »Das könnten wir auch mal einführen. Aber wir nehmen dazu unsere Vornamen, oder Pet und Bob? Was haltet ihr davon?«

Peter war begeistert. »Alles klar, Jus!«

»Und ich?«, fragte Bob. »Was ist mit meinem Namen?«

»Der ist so kurz, den kann man nicht abkürzen!«, meinte Justus und lachte.

Der Pilot lachte ebenfalls. »Ihr gefallt mir, Jungs. Und jetzt passt mal auf!«

Der Hubschrauber war bis jetzt knatternd und ziemlich schnell auf den Stadtrand von Rocky Beach zugeflogen. Nun blieb die Maschine auf einmal mitten in der Luft stehen und drehte sich dabei ganz langsam um ihre eigene Achse. Durch die Scheiben konnten Justus, Peter und Bob nun wieder hinaus aufs Meer schauen.

»Und … Action!«, sagte van de Moders. »Haltet euer Frühstück fest!«

Der Hubschrauber sackte plötzlich ab und fiel wie ein Stein in die Tiefe. Die drei ??? fühlten, wie sich ihre Mägen hoben. »Besser als in der Achterbahn«, rief Bob lachend gegen den Fluglärm an. »Ich bin froh, dass wir den Rundflug gewonnen haben!«

Peter lachte auch, aber es klang ein bisschen gequält. Er hielt sich die Hand vor den Mund.

»Da kannst du auch froh sein«, meinte der Pilot. »Normalerweise ist so ein Hubschrauberflug nicht gerade billig.«

Volker van de Moders machte mit seinem Hubschrauber etwas außerhalb von Rocky Beach für einige Tage Station. Zusammen mit seiner Geschäftspartnerin Vera Hopeman bot er Rundflüge für die Stadtbewohner an. Im Vorfeld hatte es bereits Werbung dafür und auch ein Gewinnspiel gegeben. Zwei Hubschrauberflüge waren verlost worden, und einen davon hatte Justus für sich und seine Freunde gewonnen.

»Wo genau steht denn dieser Wassertank, von dem du eben gesprochen hast, Junge?«, fragte der Pilot. »Sollen wir ihn suchen?«

»Sie müssen einfach über der alten Eisenbahnlinie stadtauswärts fliegen, Mod«, sagte Bob. »Aber es ist nicht so wichtig.«

»Ah, gut. Ich sehe nämlich gerade, dass eure Flugzeit vorbei ist.«

»Schon?«, fragte Peter. »Mensch, die Zeit ist ja … na ja … wie im Flug vergangen!«

Volker van de Moders ging mit dem Hubschrauber tiefer. Er steuerte zurück in Richtung Landeplatz, der mitten auf einer weiten Felsenebene über der Steilküste lag. Schon kam der alte Wohnwagen in Sicht, in dem van de Moders und Vera Hopeman ihr Büro eingerichtet hatten. Nicht weit entfernt davon parkten zwei Autos. Das eine gehörte dem Piloten. Das wussten die drei ???, denn sie hatten mitbekommen, wie van de Moders damit angekommen war.

»Äh, da steigt gerade jemand in Ihren Wagen ein, Mod«, stellte Peter fest. »Ist das Ihre Kollegin?«

»W-was? Nein, Vera hat keinen Schlüssel für mein Auto. Warum sollte sie …« Er hielt verblüfft inne. »Warum steht da noch ein Auto?«

Justus starrte angestrengt durch die Scheibe. »Leute, da steigt keiner ein! Zumindest nicht auf normalem Wege. Da bricht einer Mods Wagen auf!«

Verschwunden!

Volker van de Moders brummte wütend etwas vor sich hin, das die drei Freunde nicht verstanden. »Vorsicht!«, rief er dann laut. »Ich ziehe die Maschine so schnell wie möglich runter!«

Peter ächzte. »Jetzt hüpft mir der Magen erst recht nach oben.«

»Egal«, meinte Justus. »Hauptsache, wir schnappen uns den Dieb!«

Der Hubschrauber knatterte und flog ganz nah an den Wohnwagen heran. Die beiden Autos, die direkt dahinter standen, gerieten für einen Moment aus dem Blickfeld. Aber genau dort konnte der Hubschrauber nicht landen. Die Maschine setzte ruppig, aber sicher auf. Der Pilot riss sofort die Tür auf, die drei ??? folgten ihm ins Freie.

Der Lärm der Rotorblätter, die sich über ihnen noch immer drehten, brandete ihnen entgegen. Den Jungen peitschte Wind ins Gesicht. Peter duckte sich. Auch die anderen zogen die Köpfe ein und rannten dann los.

»Keine Angst!«, rief van de Moders hinter ihnen. »Die Rotorblätter sind viel zu hoch! Die können euch nicht gefährlich werden!«

Die Jungen und der Pilot umrundeten den Wohnwagen. »Halt! Hände weg!«, rief van de Moders. Doch da war niemand mehr! Der Dieb war verschwunden. In der Ferne war das zweite Auto zu sehen, das gerade in einer Staubwolke verschwand. Van de Moders kletterte durch die aufgebrochene Tür in seinen Wagen. »So ein Mist!«, fluchte er und ließ dann einen Redeschwall auf Holländisch folgen. Die drei Freunde verstanden kein Wort. »Der Dieb hat mein Navigationsgerät gestohlen!«, erklärte der Pilot und stieg mit hängenden Schultern wieder aus. »Ich hatte es ganz neu gekauft. Ein teures Spezialmodell. Ich habe lange überlegt, ob ich es mir überhaupt leisten kann.«

»Denkt nach«, forderte Justus seine Freunde auf. »Wie hat der Autoknacker ausgesehen? Was habt ihr wahrgenommen von oben? Und was für einen Wagen hat er gefahren?«

»Das Auto war blau«, meinte Peter. »Da bin ich mir ganz sicher. Hat einer von euch das Nummernschild erkannt?«

»Wir waren viel zu weit weg.« Justus knetete mit Daumen und Zeigefinger seine Unterlippe,