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Auch wenn die Zeit knapp ist – die drei ??? übernehmen jeden Fall! In drei Kurzgeschichtenbänden ("Das Rätsel der Sieben", "Die drei ??? und der Zeitgeist" und "Die drei ??? und die Geisterlampe") haben Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews insgesamt 25 Mal innerhalb kürzester Zeit erfolgreich ermittelt. Diese "Kurz-Fälle" sind nun auch endlich einzeln im E-Book erhältlich!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 22
Veröffentlichungsjahr: 2014
Rückwärtsgang
erzählt von André Marx
Kosmos
Umschlagillustration von Silvia Christoph
Umschlaggestaltung von eStudio Calamar, Girona, auf der Grundlage
der Gestaltung von Aiga Rasch (9. Juli 1941 – 24. Dezember 2009)
Unser gesamtes lieferbares Programm und viele
weitere Informationen zu unseren Büchern,
Spielen, Experimentierkästen, DVDs, Autoren und
Aktivitäten findest du unter kosmos.de
© 2014, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart
Alle Rechte vorbehalten
Mit freundlicher Genehmigung der Universität Michigan
Based on characters by Robert Arthur.
ISBN 978-3-440-14754-2
eBook-Konvertierung: le-tex publishing services GmbH, Leipzig
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»Da steht der Pick-up!«, rief Peter. Bob hatte ihn im selben Moment gesehen und trat auf die Bremse. Er setzte mit dem VW-Käfer ein paar Meter zurück, bis der Pick-up in einer schmalen, von Frachtcontainern gesäumten Gasse wieder auftauchte.
Nach einer Verfolgung durch halb Los Angeles hatten Peter und Bob das Auto von Titus Jonas hier am Hafen zwischen Lastkränen, Lagerhallen und Labyrinthen aus Containern aus den Augen verloren. Und nun zum Glück wiedergefunden.
»Was machen wir?«, fragte Peter. »Die Polizei informieren?«
Bob schüttelte den Kopf. »Dort steht zwar der Pick-up. Damit wissen wir aber noch nicht, wo Justus ist. Ich stelle den Käfer ab und dann machen wir uns zu Fuß auf die Suche.«
Bald darauf gingen Peter und Bob über das weitläufige Hafengelände, das in diesem Bereich menschenleer war. Aus der Ferne drang das Knattern von Motoren zu ihnen, über ihren Köpfen kreischten die Möwen. Nachdem sie nicht weit vom Pick-up entfernt eine Containerreihe umrundet hatten, standen sie vor einer langen Lagerhalle, vor der ein roter Chevrolet geparkt war.
»Da!«, rief Bob und wies auf eine Stelle neben der Lagerhallentür. »Ein weißes Fragezeichen an der Wand! Das hat Justus gemalt!« Er streckte die Hand nach dem Türgriff aus, doch Peter hielt ihn am Arm zurück.
»Ich würde da lieber erst mal einen Blick reinwerfen.« Er zeigte nach oben, wo es unter dem Wellblechdach eine Reihe einfacher Kippfenster gab.
»Und wie willst du da …«
Doch Peter war schon unterwegs. An der Längsseite der Halle stapelten sich nahe der Wand weitere Frachtcontainer. Peter kletterte hinauf und suchte sich ein Fenster aus, das weit genug offen stand. Er umklammerte den unteren Rand des Fensterrahmens, während seine Füße noch auf dem Containerrand standen. Nun konnte er in die Halle blicken.
Drinnen herrschte Dämmerlicht, viel war nicht zu erkennen. Doch was er sah, ließ ihn den Atem anhalten! Da unten, zwischen Kartons und Kisten, stand Justus, bedrängt von zwei Männern. Der kleinere von beiden hatte eine Waffe in der Hand – die genau auf den Ersten Detektiv gerichtet war.
»Bob!«, zischte Peter aufgeregt nach unten.
»Ja?«
»Ruf die Polizei an! Sie soll sofort herkommen! Justus ist in Gefahr!«