Die Frau seines Bruders - Karen Rose Smith - E-Book

Die Frau seines Bruders E-Book

Karen Rose Smith

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Beschreibung

Der ewige Zweite? Nach dem Tod seines Bruders Alex muss sich Brock der Vergangenheit stellen. Immer beanspruchte Alex Vorrang: beim Vater, auf der Ranch, bei der Frau, die sie beide liebten. Brocks Herz gehörte nie einer anderen als Kylie. Doch der Geist seines Bruders steht immer noch zwischen ihnen, denn Kylie erwartet Alex' Kind …

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Seitenzahl: 200

Veröffentlichungsjahr: 2008

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Karen Rose Smith

Die Frau seines Bruders

IMPRESSUM

BIANCA erscheint im CORA Verlag GmbH & Co. KG, 20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

Redaktion und Verlag: Brieffach 8500, 20350 Hamburg Telefon: 040/347-25852 Fax: 040/347-25991
Geschäftsführung:Thomas BeckmannRedaktionsleitung:Claudia Wuttke (v. i. S. d. P.)Cheflektorat:Ilse BröhlProduktion:Christel Borges, Bettina SchultGrafik:Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn, Marina Grothues (Foto)Vertrieb:asv vertriebs gmbh, Süderstraße 77, 20097 Hamburg Telefon 040/347-27013

© 2006 by Karen Rose Smith Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam

© Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCABand 1648 (23/1) - 2008 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg Übersetzung: Ines Schubert

Fotos: gettyimages

Veröffentlicht im ePub Format im 03/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

ISBN 978-3-86349-883-2

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten. CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

PROLOG

Wild Horse Junction, Wyoming

Kylie Warner verglich sich nicht oft mit anderen Frauen. Sie war niemand, der sich viele Gedanken um sein Äußeres machte, und schon immer hatte sie sich draußen in der Natur oder auf einem Pferderücken am wohlsten gefühlt. Ihre Kleidung wählte sie deshalb meist mehr nach praktischen denn nach modischen Gesichtspunkten.

Heute trug sie das glatte blonde Haar zum Pferdeschwanz gebunden und hatte rasch den alten Parka übergeworfen, der schon etwas eng über ihren Umstandskleidern saß. Aber als sie vorhin im „Clementines“ dieser unverschämten und zugleich attraktiven Kellnerin gegenübergestanden hatte, war sie sich plötzlich klein und hässlich vorgekommen. Mit einem Mal fragte sie sich, was seit dem Tod von Alex aus ihrem weiblichen Stolz geworden war.

„Ich bin Trish“, hatte die Kellnerin mit einem gezwungenen Lächeln erklärt. „Wir können in das Büro vom Chef gehen. Er ist über Mittag weggefahren.“

Als sie mit Kylie am Telefon diesen Termin vereinbart hatte, sollte es um Trishs Pferd gehen, das sie vielleicht auf Kylies Saddle Ridge Ranch in Pension geben wollte.

Seit Kylie schwanger war, hatte sie keine Pferde mehr trainieren oder auch nur Reitstunden geben können. Bis ihr Baby zur Welt kam, musste sie versuchen, die Ranch durch die Aufnahme von vierbeinigen Pensionsgästen über die Runden zu bringen. Sie war jetzt im siebten Monat, aber immer noch arbeitete sie für zwei, versuchte, Saddle Ridge in Gang zu halten, und verdiente gleichzeitig mit ihrem Job bei der Zeitarbeitsfirma von Wild Horse Junction das dringend benötigte Bargeld dazu.

Kein Wunder, dass sie seit Monaten nicht mehr beim Friseur gewesen war und kaum Make-up, außer einem bisschen Lippenstift, auftrug, wenn sie jeden Morgen die Ranch verließ.

Während sie der aufreizenden Brünetten in dem schwarzen Minirock folgte, spürte Kylie ein unheilvolles Kribbeln im Nacken. Etwas an Trish Hammonds Verhalten war sonderbar. Unwillkürlich legte Kylie sich schützend die Hand auf ihren dicken Bauch.

Sie will nur ein Pferd bei dir unterstellen, ermahnte sie sich.

Doch als sie in dem kleinen, muffigen Büro standen und Trish Hammond die Tür schloss, wuchs Kylies Unbehagen. Entschlossen straffte sie die Schultern, hob das Kinn und sah der Frau offen in die Augen. „Sie möchten ein Pferd in Pension geben?“

Trishs knappe rote Bluse spannte sich über ihrer vollen Brust, als sie achtlos abwinkte. „Das habe ich so nie gesagt. Ich habe etwas hier, das Sie vielleicht interessiert. Es gehörte Ihrem Mann.“

Trish öffnete ihr rotes Ledertäschchen, holte etwas Glänzendes heraus, und Kylies Magen krampfte sich zusammen.

Sie hatte die Gürtelschnalle von Alex gleich erkannt. Er hatte eine ganze Sammlung davon besessen, alle bei Rodeos gewonnen. Bullenreiten war seine Leidenschaft gewesen und hatte ihn vor ein paar Monaten schließlich das Leben gekostet.

Kylies Mund war wie ausgetrocknet, ihr Herz raste. Das war es also. Plötzlich bewahrheiteten sich ihre schlimmsten Befürchtungen. Wie oft hatten diese Ängste in den letzten Jahren an ihr genagt und sie gleichzeitig dazu gebracht, den Kopf in den Sand zu stecken. Jetzt konnte sie die Augen nicht mehr vor der Wahrheit verschließen. Jetzt musste sie das hier durchstehen.

Sie nahm die Gürtelschnalle, die Trish ihr hinhielt, drehte sie um und sah das eingravierte Datum auf der Innenseite. Alex war seit vier Monaten tot, aber immer noch hatte er die Macht, ihr wehzutun. Es war ein Datum im April – dem Monat, bevor sie schwanger geworden war.

Als sie den Blick wieder hob, wusste sie, dass Trish die Frau war, die bei der Ranch angerufen und jedes Mal aufgelegt hatte, wenn Alex nicht zu Hause gewesen war. Mit dieser Frau hatte Alex sie betrogen, und sie selbst hatte es nicht einmal gewusst. Es waren Trishs Initialen auf jener Restaurant-Serviette, die sie nach dem Tod von Alex zwischen seinen Kleidern gefunden hatte.

Aber warum nur hatte Trish sie kommen lassen? Um sie zu demütigen? Um mit eigenen Augen die Frau zu sehen, die Alex geheiratet hatte und dann betrog?

Einen Moment lang spürte Kylie gar nichts mehr, eine große Leere breitete sich in ihr aus. Sie hätte diese Frau anschreien, ihr an die Kehle springen und ihr das ganze Ausmaß ihrer Verletztheit ins Gesicht schleudern können. Doch sie war wie gelähmt.

Ihr Stolz gab Kylie einen Stich: Nein, Trish Hammond sollte ihre zitternden Hände nicht sehen. Die Genugtuung wollte sie dieser Frau nicht bereiten.

Mit gestrafften Schultern legte sie die Schnalle auf den Tisch, unterdrückte das Beben in ihrer Stimme und sagte laut: „Wenn Alex Ihnen das gegeben hat, dann wollte er es so.“

Tränen waren ihr in die Augen gestiegen, deshalb drehte sie sich abrupt um und verließ schnell das Gebäude. Draußen lief sie tränenblind zu ihrem kleinen blauen Pick-up am Rand des Parkplatzes, und während sie fieberhaft nach ihren Schlüsseln wühlte, versuchte sie, an nichts zu denken … nichts zu fühlen … sich nicht zu erinnern.

Sie fuhr vom Parkplatz auf den Wild Horse Way hinaus. Unterwegs schaltete sie die Heizung an, aber gegen die Kälte in ihrem Inneren konnte auch der warme Luftstrom nichts ausrichten. Ihre Tränen flossen nun unaufhaltsam. Sie dachte daran, wie sie damals beschlossen hatte, Alex zu verlassen, wenn er nicht mit ihr zu einer Eheberatung ginge.

Bevor er zu seinem letzten Rodeo nach Las Vegas aufgebrochen war, hatten sie sich gestritten. Er hatte ihr vorgeworfen, sie sei schwanger geworden, um ihn zu Hause zu halten. Im Gegenzug hatte sie darauf beharrt, dass ihre Ehe nur noch eine Chance hätte, wenn sie es mit einer Paarberatung versuchten. Das war auch der Grund gewesen, warum Kylie den Job bei der Zeitarbeitsfirma angenommen hatte. Sie wollte nicht nur mehr Geld verdienen, um die Rechnungen zu bezahlen, sondern auch, um sich die Beratung leisten zu können. Um ihre Ehe zu retten und mit Alex vielleicht noch einmal von vorn zu beginnen.

Jetzt weinte sie laut, und das Schluchzen schüttelte sie, während sie einem tiefen Schlagloch auswich. Als sie an die Befriedigung auf Trish Hammonds Gesicht dachte, spürte sie einen solchen Schmerz in der Brust, als bräche ihr in diesem Moment tatsächlich das Herz.

Das nächste näherkommende Schlagloch sah sie kaum. Als sie direkt hineinfuhr, riss der brutale Stoß ihr das Steuer aus der Hand, der Pick-up schleuderte nach rechts und raste direkt auf den Abhang zu.

„ Oh Gott, mein Baby“, flüsterte sie.

Dann kippte der Wagen auf die Seite, und Kylie wurde gegen die Tür geworfen. Als ihr Kopf auf das Lenkrad prallte, versank sie in dichtem Nebel. Sie ließ zu, dass er ihr Bewusstsein auslöschte, und spürte vor allem Erleichterung, als der Schmerz in ihrem Herzen nachließ.

1. KAPITEL

Als Brock Warner am Sonntagnachmittag ihr Krankenhauszimmer betrat, spürte Kylie einen Moment lang Panik in sich aufsteigen. Sie saß fertig angezogen auf einem Stuhl am Fenster, und ihre Tasche stand gepackt neben ihr. Der erzwungene Aufenthalt im Krankenhaus hatte ihr seit Freitag viel Zeit gelassen, um die Begegnung mit Trish Hammond in der Erinnerung immer wieder zu durchleben. An fast nichts anderes hatte sie in diesen Tagen gedacht als an die Untreue ihres Mannes.

Und hier tauchte wie aus dem Nichts sein beinahe verschollener Halbbruder auf! Wie hatte er von ihrem Unfall erfahren? Wollte er sie jetzt dazu überreden, Saddle Ridge zu verkaufen?

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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