Die Heilkraft von Magnesiumöl - Kerstin Menzel - E-Book

Die Heilkraft von Magnesiumöl E-Book

Kerstin Menzel

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  • Herausgeber: Riva
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2016
Beschreibung

Magnesium ist einer der wichtigsten Mineralstoffe überhaupt. Es spielt eine bedeutende Rolle bei der Energiegewinnung in den Zellen und Enzymreaktionen,kann Krankheiten wie Diabetes oder Bluthochdruck entgegenwirken und ist ein unerlässlicher Grundstoff für die Bildung von Knochen und Muskeln. So vielfältig die Funktionen des Mineralstoffs sind, so breit gefächert sind auch die Symptome bei Magnesiummangel: innere Unruhe, Kopfschmerzen, Übergewicht oder Durchblutungsstörungen können Anzeichen für einen Mangel sein. Und nur wenige wissen, dass zum Beispiel auch äußere Lebensumstände wie Stress ein Magnesiumdefizit begünstigen können. Da Magnesium nur schwer über den Verdauungstrakt aufgenommen werden kann, ist die äußere Anwendung über die Haut die weitaus wirksamere Methode. Dieses Buch erklärt alles über die heilsame Wirkung, die praktische Anwendung und die gesundheitsfördernde Wirkung von Magnesiumöl.

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Seitenzahl: 80

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Wichtige Hinweise

Sämtliche Inhalte dieses Buches wurden – auf Basis von Quellen, die die Autorin und der Verlag für vertrauenswürdig erachten – nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert und sorgfältig geprüft. Trotzdem stellt dieses Buch keinen Ersatz für eine individuelle medizinische Beratung dar. Wenn Sie medizinischen Rat einholen wollen, konsultieren Sie bitte einen qualifizierten Arzt. Der Verlag und die Autorin haften für keine nachteiligen Auswirkungen, die in einem direkten oder indirekten Zusammenhang mit den Informationen stehen, die in diesem Buch enthalten sind.

Ausschließlich zum Zweck der besseren Lesbarkeit wurde auf eine genderspezifische Schreibweise sowie eine Mehrfachbezeichnung verzichtet. Alle personenbezogenen Bezeichnungen sind somit geschlechtsneutral zu verstehen.

Für Fragen und Anregungen:

[email protected]

Originalausgabe

5. Auflage 2023

© 2016 by riva Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH,

Türkenstraße 89

80799 München

Tel.: 089 651285-0

Fax: 089 652096

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Redaktion: Palma Müller-Scherf

Umschlaggestaltung: Melanie Melzer

Umschlagabbildung: Ase/Shutterstock.com, Mona Makela/Shutterstock.com, PHOTOCREO Michal Bednarek/Shutterstock.com

Satz: inpunkt[w]o, Haiger

ISBN Print 978-3-86883-978-4

ISBN E-Book (PDF) 978-3-95971-330-6

ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-95971-331-3

Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter

Inhalt

Magnesium unter der Lupe

Das ist Magnesium: Steckbrief

Mehr ist mehr: Ihr Magnesiumbedarf

Magnesiummangel: Häufig und meist unentdeckt

Checkliste: Hinweise auf ein Magnesiumdefizit

Hautsache Magnesium: Vorteile des Öls

Hauptaufgaben des Minerals

Magnesium aktiviert Vitamine

Ein Schlüssel zu den Enzymen

Botenstoffe in Balance

Wasserhaushalt im Gleichgewicht

Produktion der Zellenergie

Magnesiumöl für das allgemeine Wohlbefinden

Bei Abwehrschwäche: Immunsystem stärken

Bei Schlafschwierigkeiten: Für erholsame Nachtruhe sorgen

Bei Wunden und Ähnlichem: Heilung fördern

Bei Kopfschmerzen und Migräne: Verspannung und Erregung mindern

Bei Dauermedikation: Nebenwirkungen vorbeugen

Magnesiumöl für gesunde Knochen und Muskeln

Bei Arthrose: Knorpel erhalten und regenerieren

Bei Osteoporose: Knochensubstanz schützen

Bei Muskelkrämpfen: Entspannung herbeiführen

Bei Restless Legs: Beine beruhigen

Bei rheumatoider Arthritis: Gelenkentzündungen bekämpfen

Magnesiumöl für den Stoffwechsel und die Verdauung

Bei Gewichtsproblemen: Auf gesunde Art abspecken

Bei Diabetes: Blutzucker besser verwerten

Bei Übersäuerung: Sanft entsäuern und entgiften

Bei Verstopfung: Den trägen Darm in Schwung bringen

Bei Gallen- und Nierensteinen: Verhärtungen lösen

Magnesiumöl für die Frauengesundheit

Bei Menstruationsbeschwerden: Uterusmuskulatur entspannen

Bei PMS: Kalziummangel ausgleichen

Bei unerfülltem Kinderwunsch: Zeugungs- und Empfängnisfähigkeit fördern

Bei der Menopause: Auf die Hormonsituation reagieren

Bei Einnahme der Antibabypille: Natürlich auf den Zyklus einwirken

Magnesiumöl für das Herz-Kreislauf-System

Bei Hypertonie: Den Blutdruck senken

Bei hohen Blutfettwerten: Cholesterinspiegel regulieren

Bei Arteriosklerose: Gefäße entlasten

Bei Infarktrisiko: Herzrhythmusstörungen verhindern

Bei Metabolischem Syndrom: Rechtzeitig gegensteuern

Magnesiumöl für die Seele

Bei depressiver Verstimmung: Glückshormone freisetzen

Bei ADHS: Hyperaktivität dämpfen

Bei innerer Unruhe: Mehr Gelassenheit gewinnen

Bei Stress: Nervenfunktionen stärken

Bei Ängsten: Panikattacken reduzieren

Magnesiumöl für weitere Indikationen

Bei Fibromyalgie: Schmerzen lindern

Bei Tinnitus: Von Ohrgeräuschen befreien

Bei Schuppenflechte: Psoriasis-Symptome bessern

Bei Augenlinsentrübung: Die Sicht klären

Bei Cellulite: Das Bindegewebe kräftigen

Magnesiumöl in der praktischen Anwendung

Sprühen, einreiben, massieren: Die tägliche Nutzung

Ölbad und Ölwickel: Darauf sollten Sie achten

Das Öl selbst herstellen: So geht’s

Achtung, aufpassen: Gegenanzeigen für die Magnesiumöltherapie

Magnesiumgehalt in Lebensmitteln: Eine Übersicht

Quellenverzeichnis

Magnesium unter der Lupe

Das ist Magnesium: Steckbrief

Mit der Ordnungszahl 12 und dem Kürzel Mg taucht es im Periodensystem auf, und auf unserer Erde hat es sogar einen festen Platz in den Top Ten: Magnesium ist das achthäufigste Element der Welt und nimmt dementsprechend großen Einfluss auf die Funktionen des täglichen Lebens. Oft ist uns das gar nicht klar – oder wussten Sie beispielsweise, dass die Erdkruste zu 2,5 Prozent aus Magnesium besteht? Auch in den Ozeanen ist das Leichtmetall dank seiner Wasserlöslichkeit in hoher Konzentration vertreten: Ein Kubikmeter Meer enthält mehr als ein Kilo! Entdeckt wurde Magnesium 1755 vom schottischen Physiker und Chemiker Joseph Black, der auch das Kohlenstoffdioxid entdeckte. Das reine Element stellte jedoch erst 1828 der Chemiker Antoine Bussy in winzigen Mengen her. Woher es seinen Namen erhielt, ist bis heute nicht vollends geklärt: Vermutungen zufolge war die kleinasiatische Stadt Magnesia in der heutigen Türkei Namenspatin des »Magnesia alba« (Magnesiumcarbonat). Nach anderen Quellen wurde »Magnesium« hingegen von der altgriechischen Bezeichnung für »Magnetstein« abgeleitet.

Wie alle Mineralstoffe und Spurenelemente gehört Magnesium zu den essenziellen Nährstoffen. Obwohl wir es nicht selbst herstellen können, ist es überlebenswichtig. Das gilt übrigens nicht nur für Mensch und Tier, sondern auch für Pflanzen. Erst Magnesium ermöglicht die Bildung von Chlorophyll (Blattgrün), das zur Fotosynthese erforderlich ist. Hierbei werden Kohlendioxid und Wasser unter Einwirkung von Sonnenlicht in Kohlenhydrate umgewandelt. Die sorgen dafür, dass die Pflanze wächst und gedeiht. Handelt es sich bei ihr um ein Lebensmittel, das wir verspeisen, kommt das Chlorophyll jedoch auch Menschen zugute. Denn das grüne Farbpigment ist eine wahre Vitalstoffbombe: Es versorgt uns unter anderem mit Magnesium. Warum das so wichtig für den menschlichen Organismus ist und wie Sie den Mineralstoff auf andere, sehr effektive Art zuführen können, das erfahren Sie auf den folgenden Seiten.

Mehr ist mehr: Ihr Magnesiumbedarf

Da Ihr Körper Magnesium als essenziellen Nährstoff nicht selbst produzieren und auch nur in geringen Mengen speichern kann, müssen Sie den täglichen Bedarf von außen zuführen. Das tun die meisten von uns größtenteils über die Nahrung.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Jugendlichen über 15 Jahren, Erwachsenen und Senioren eine tägliche Dosis von 300 bis 400 Milligramm. Ähnliche Werte liefert auch die entsprechende Recommended Dietary Allowance (RDA, heißt so viel wie »empfohlene Tagesmenge«) der Europäischen Union.

Allerdings nennt diese lediglich die ausreichende Menge bei einem durchschnittlichen Bedarf; individuelle Faktoren wie das Geschlecht und besondere Lebensumstände werden nicht berücksichtigt. Dabei erhöht sich der Bedarf an Magnesium in vielen Situationen des Lebens: während einer Schwangerschaft und in der Stillzeit etwa, bei sportlicher Aktivität, wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen, rauchen, Alkohol trinken oder wenn Sie unter bestimmten Erkrankungen leiden. Ein weiterer Umstand, der Ihren Magnesiumverbrauch in die Höhe treibt, ist – Stress. Studien und Umfragen zufolge fühlt sich die Mehrheit der Deutschen gestresst; tatsächlich empfinden mehr als 50 Prozent der Männer diese ständige massive Belastung und über 60 Prozent der Frauen. Addiert man all diese Faktoren, die den Magnesiumverbrauch erhöhen, ist ein größerer Bedarf eindeutig die Regel. Fachleute raten deshalb schon seit vielen Jahren, die Richtwerte entsprechend anzuheben: 6 bis 10 Milligramm Magnesium pro Tag und pro Kilogramm Körpergewicht sind zum Beispiel laut der renommierten amerikanischen Wissenschaftlerin und Mineralstoffforscherin Dr. Mildred Seelig erforderlich, um einem Mangel vorzubeugen. Zahlreiche namhafte Experten teilen diese Ansicht; schwierig ist jedoch, eine solche Menge ausschließlich über Lebensmittel zu sich zu nehmen. Zumindest, wenn Sie sich nicht in erster Linie von Hirse, Seezunge und Haferflocken ernähren möchten … Hier können sogenannte Supplements, Nahrungsergänzungsmittel, hilfreich sein.

Magnesiummangel: Häufig und meist unentdeckt

Weder kann Ihr Organismus einen Magnesiumvorrat anlegen noch Magnesium selbst produzieren, also müssen Sie das Mineral jeden Tag zu sich nehmen, um den reibungslosen Ablauf sämtlicher Körperfunktionen zu gewährleisten. Das scheint auf den ersten Blick machbar, kommt Mangelernährung zumindest hierzulande eigentlich nicht vor – so denken Sie vermutlich. Und doch ist ein Magnesiumdefizit laut der Weltgesundheitsorganisation WHO weltweit, also auch in Deutschland (siehe VERA-Studie), ein Problem. Warum?

Dafür gibt es verschiedene Gründe. Zum einen wurde die Wichtigkeit des essenziellen Nährstoffs in den letzten Jahrzehnten durch medizinische Forschung immer deutlicher, die täglichen Empfehlungsmengen deshalb stetig angehoben. Während der genannte Bedarf ohnehin schon konstant stieg, veränderten sich parallel dazu die Lebensbedingungen drastisch: Immer höhere Anforderungen im Job und im Privatleben steigerten das Stresslevel und somit den Verbrauch von Magnesium. Vermehrte sportliche Aktivität bei den Körperbewussten einerseits, ein erhöhter Alkoholkonsum andererseits verstärk(t)en diese Effekte. Dazu kommen industriell hergestellte Nahrungsmittel: Die bequeme Feierabend-Tiefkühlpizza und der Schokoriegel zum Fernsehprogramm stellen keine nennenswerten Magnesiumquellen dar.

Doch selbst wer gesunde Ernährung beherzigt und deshalb auf Obst, Gemüse und Salat setzt, hat nährstofftechnisch nicht selten das Nachsehen: Durch Monokulturen ausgelaugte Böden und Düngemittel auf Kaliumbasis reduzieren die Aufnahme von Magnesium in Pflanzen, sodass es uns bei ihrem Verzehr auch nur in geringer Menge zur Verfügung steht. Dann nehmen Sie vielleicht die Antibabypille ein oder Kortisonspray gegen allergisches Asthma, ein Entwässerungspräparat beziehungsweise Blutdrucksenker – und schon leiden Sie unter einem Magnesiummangel. Doch diesen zu diagnostizieren ist auch für einen Arzt gar nicht so einfach; ihn zu bekämpfen glücklicherweise deutlich leichter.

Checkliste: Hinweise auf ein Magnesiumdefizit

Auf den ersten Blick sind die etwa 25 Gramm Magnesium, die sich in einem menschlichen Organismus befinden, eine eher unscheinbare Menge. Doch sie sind überlebenswichtig, denn sie sichern den Zellstoffwechsel, halten die Energieproduktion aufrecht. Ohne Magnesium stirbt die Zelle – und wir sind nun mal, nüchtern betrachtet, nichts anderes als ein großer Zellhaufen.