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Die Jagd E-Book

Paul Finch

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Beschreibung

Alexa will den Polizisten nur kurz nach dem Weg fragen, doch dann durchbrechen drei Schüsse die Stille der Nacht. Den Mann, der gefeuert hat, entdeckt sie zu spät. Aber der Unbekannte wird nicht aufgeben, ehe er die einzige Zeugin seiner Tat zum Schweigen gebracht hat … Ein spannungsgeladener Kurzthriller vom Autor von »Mädchenjäger« und »Rattenfänger«.

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Seitenzahl: 103

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Übersetzung aus dem Englischen von Bärbel und Velten Arnold

ISBN 978-3-492-96854-6

© Paul Finch 2014

Deutschsprachige Ausgabe:

© Piper Verlag GmbH, München 2014

Covergestaltung: Zero Werbeagentur

Covermotiv: Ruben Carbo/Arcangel Images (Auge)

Datenkonvertierung: CPI book GmbH, Leck

Alle Rechte vorbehalten. Unbefugte Nutzungen, wie etwa Vervielfältigung, Verbreitung, Speicherung oder Übertragung können zivil- oder strafrechtlich verfolgt werden.

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Alex war irgendwo zwischen Oxford und Daventry, als sie auf den Verkehrspolizisten traf.

Eigentlich hätte er ein Geschenk des Himmels sein sollen.

Vor einer Stunde war die Dunkelheit hereingebrochen, und es waren schon zwei Stunden vergangen, seit sie von der völlig verstopften Autobahn M40 abgefahren war, um auf ihrem Weg nach Norden eine andere Route zu nehmen, auf der sie hoffentlich besser durchkam. Da sie ihr Navi dabeihatte, hätte dies eigentlich kein Problem darstellen sollen. Doch wie sich seit ihrer Abfahrt von der Autobahn herausgestellt hatte, waren Navigationsgeräte keinesfalls unfehlbar. Alex hatte das nutzlose Teil inzwischen ausgestellt und in den Fußraum auf der Beifahrerseite geworfen. In Wahrheit war sie versucht gewesen, es mitsamt dem Kabel aus dem Zigarettenanzünder zu reißen, es mehrmals mit dem Display nach unten auf die Lenksäule zu schlagen und alles, was dann noch übrig war, durch das Fenster ihres Opel Corsa nach draußen zu schleudern. Das verdammte Gerät hatte nicht nur Anweisungen gegeben, die überhaupt nichts mit der Geografie der von ihr durchfahrenen Gegend zu tun hatten, sondern zu allem Übel hatte auch noch die Ansagefunktion versagt. Also hatte sie versuchen müssen, den Wagen über kurvenreiche, sich windende schmale Landstraßen zu steuern und dabei gleichzeitig den kleinen leuchtenden Bildschirm im Auge zu behalten (der sich, da die magnetische Halterung kaputt war, im Handschuhfach befand). All das hatte es ihr nicht gerade erleichtert, die Aufnahmen der letzten Meetings von diesem Nachmittag abzuspielen und mit ein paar Überlegungen und Anmerkungen zu versehen, wie sie es sich eigentlich für die Heimfahrt vorgenommen hatte. Zumindest funktionierte der Smartpen einwandfrei, doch Alex hörte kaum noch zu, da sie keinen blassen Schimmer mehr hatte, wo sie war, und sich auf die kurvige Strecke konzentrieren musste. Die Gegend konnte kaum als Wildnis bezeichnet werden, doch im Moment sah sie nichts als Hecken, Wälder, Äcker und Weiden, die sich endlos hinzuziehen schienen. Als sie gegen halb zehn im Rückspiegel plötzlich ein zuckendes Blaulicht wahrnahm, hätte das also eigentlich ein Segen sein müssen. Doch dann warf sie einen Blick auf den Tacho, der ihr sagte, dass sie beinahe achtzig Stundenkilometer fuhr – wenn sie am Lenkrad gestresst war, neigte sie dazu, Gas zu geben (weshalb Joe ihr immer wieder den Kopf wusch). Und als die Scheinwerfer der Verkehrsstreife hinter ihr in einer mehr als nur angedeutet zurechtweisenden Manier mehrmals aufblendeten, wurde ihr bewusst, dass ein Scheißabend sich soeben in einen noch beschisseneren Scheißabend verwandelt hatte.

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