Die Kinder des Kaisers - Sayang J - E-Book

Die Kinder des Kaisers E-Book

Sayang J

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Beschreibung

Diese kleine Geschichte handelt von einem kleinen Mädchen, das mit ihrer Mutter von nun an jeden Tag die Kinder des Kaisers besucht. Sie lernt auf diesem Weg viel mehr über ihre Mutter und sich selbst, aber es zu verstehen bereitet ihr Schwierigkeiten. Liest euch das Buch durch und erlebt eine kleine Reise ins Asiatische Fabelland.

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Veröffentlichungsjahr: 2022

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Sayang J

Die Kinder des Kaisers

Inhaltsverzeichnis

Impressum

Die Kinder des Kaisers

Jeden Tag ging meine Mutter mit mir den Pfad zum großen Hügel hinauf.

Der der den Himmel zeichnete und die Erde Zeigte.

Von dort aus Blickten wir auf das Reich der Reiche.

Aber nicht heute.

Heute ging meine Mutter mit mir einen anderen Weg.

Durch das Dorf, auf das wir sonst nur herabsahen.

Meine Mutter war eine strahlende Schönheit, neben ihr sah ich wie ein Accessoire aus. Ein Accessoire das von ihrer Eleganz eingenommen wurde, aber sie nicht verstand. In atemberaubenden Gewänder gehüllt, fragte ich mich, als wir durch das Dorf gingen, das wir sonst nie betraten und dessen Bewohner uns mit Bewunderung anblickten, waren wir etwas Besseres?

Ich sah meine Mutter an.

Ihr Blick war auf den Weg vor ihr gerichtet. Keiner konnte sie irritieren, keiner konnte sie erreichen. Noch nicht mal Ich fühlte mich ihrer würdig.

Dabei hielt sie doch meine Hand. Sie war doch meine Mutter.

Aber verstehen … verstehen konnte ich sie nicht.

Also fragte ich sie, wie ich sie jeden Tag etwas fragte.

„Mutter warum tragen wir so schöne Gewänder, sind wir besser, als das Normale Volk.“

„Was ist schon das Normale Volk und was sind Wir?“ als sie mir diese Frage stellte, erwartete sie keine Antwort, denn sie sprach direkt weiter „Tragen wir diese Gewänder, oder tragen diese Gewänder uns“ Sie hielt inne und schaute gen den Himmel „Von der Gesellschaft bestimmt, sind wir diejenigen die ihren Status präsentieren. Aber sind wir dadurch besser, oder die Gesellschaft einfach nur Närrisch, weil sie glaubt bestimmen zu können und das Volk gehorchen zu müssen"

Ich beobachtete sie als sie mir antwortete, aber ihr Gesicht blieb Ausdruckslos, nur ihre Augen funkelten entzückt als sie meinen verwirrten Blick sah.

„Mutter ich habe euch eine Frage gestellt, es ist nicht fair das ihr immer in Rätseln sprichst“

„Wer bestimmt was Fair ist“

sagte meine Mutter darauf. Mir fiel nichts Besseres ein als zu Schmollen, aber natürlich war ich nicht trotzig. Das gehörte sich nicht. Nicht mit meiner Gesellschaftlichen Stellung, sagten die Dienerinnen immer wenn sie mir die Haare machten und ich nicht wollte.

Doch welche Stellung hatte ich eigentlich? Wenn ich das wüsste, so wie ich vieles gern wüsste, was ich nicht wusste, würde ich mich doch angemessener Verhalten, oder? Immer Richtig und Angemessen so wie Sie es von mir Verlangten. Warum also Verwehrten sie mir dieses Wissen.

„Warum kriege ich keine richtige Antwort“ fragte ich meine Mutter wieder, es muss doch einen Grund geben, warum sie mir verschweigen was ich wissen will.

Mutter lächelte nur, auch wenn ich glücklich war das ich ihrer Schönen Miene ein Lächeln entlockt habe, war es dennoch nicht genug. Ich wollte Wissen um zu Lernen und Lernen um zu Wissen. Aber vergebens, denn außer ein Lächeln, ließ sich meine Mutter nicht auf meine Frage ein. Als wir das Dorf verließen und den kleinen Waldweg erreichten, fing meine Mutter an zu singen, leise und melodisch schön so wie die Nachtigall die mich Abends nicht schlafen ließ.

Schön sind die Gewänder, die ich trage.

Weit die Freiheit in meinem Herzen.

Schön ist mein Haar im Wind.

Leise die Stimme in meinem Kopf.

Die Gesellschaft bestimmt, das Volk glaubt.

Der Mensch wächst, doch die Erde bleibt stehen.

Wann trägt mein Herz im Nebel der Menschheit, das Gewand der Freiheit.

Ich sang innerlich mit. Und fragte mich ob Mutter an meine Frage dachte, weil sie von Gewändern sang. Fühlte sie sich in der Gesellschaft eingeschlossen, wie die Nachtigall des Kaisers. Oder war es nur daher gesungen, wie das piepen der Vögel. Ihre Gewänder waren Schön und ihr Haar seidig, aber ihr Gesicht verschlossen und ihr Wille etwa unterdrückt? Aber doch nicht meine Mutter. Sie war Stark und entschlossen, einzigartig auf dieser Welt und wusste alles.

Und Wer Wissen mit sich trug, konnte auch bestimmen, oder?

Kapitel 2

Als wir den Wald passiert sind, erhob sich vor uns eine wunderschöne Residenz, sie war lange nicht so schön wie der Palast, aus dessen Fenster ich die Struktur dieses Gebäudes, schon oft bewundert hatte. Aber dennoch mächtig in ihrer Präsenz.

Vor den Eingang, dieser Residenz, stand ein alter Mann, gehüllt in Schwarzen Gewänder und in der Hand, der Gegenstand, der ihn wahrscheinlich vor einem Fall schützen sollte.

---ENDE DER LESEPROBE---