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Vor einigen Jahren begann ich meine Vision einer autarken Gemeinschaft in einer schöneren Welt aufzuschreiben. Dann besuchte ich unterschiedliche Gemeinschaften und stellte mir und meinen Mitmenschen immer wieder die Frage: Warum lösen sich Gemeinschaften oft wieder auf? Woran zerbrechen sie? Warum ist es in Deutschland verboten, autark zu leben? Ich bekam immer wieder die gleichen Antworten, der Kapitalismus, die Bürokratie, Traumata, Narzissten an der Spitze, Differenzen und Vorurteile sowie Bewertungen und Glaubensmuster. Also braucht es die kollektive Ent-Traumatisierung und Heilung auf allen Ebenen, Schwingungserhöhung und Unabhängigkeit vom patriarchalen System. Kunst wirkt befreiend. Freude lässt uns über uns selbst hinauswachsen. Liebe heilt. In dieser Kurzgeschichte von der Kunst-Oase irgendwo in Deutschland habe ich Antworten und Möglichkeiten der gegenwärtigen Lösungswege vereint.
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Seitenzahl: 33
Veröffentlichungsjahr: 2025
NAMASTE – Ich grüße das Göttliche in Dir!
Natürlich leben in der Kunstoase
DER START DES ZEPPELINS
NACHGEDANKEN
Diese Visionsgeschichte begann mit einer Idee, die weiterwachsen wollte…
Denn der achte Schöpfungstag beginnt und die Menschheit schöpft diesen selber.
Viele Visionen vereinigen sich und werden schließlich zu einer kraftvollen neuen Zeitlinie, die uns dort hinbringt, wo wir einst gestartet sind, in die universelle Liebe. Jeder ist freiwillig hierher gekommen, um sich selbst zu erfahren in der Illusion von Trennung und Angst.
Niemand wird uns befreien, wenn wir es nicht selber tun und die Zeit ist überfällig, unsere Schöpfermacht bewusst für Heilung, Freiheit, Fülle, Freude und Frieden einzusetzen. Bisher dienten wir mit unserer Angst, Schuld, Wut und Starre den Sklaventreibern, die unsichtbar das Weltgeschehen lenkten.
Wir gaben ihnen die Macht über uns. Was uns verboten wurde, war der Weg in die Freiheit: die weibliche Urkraft, weibliche Sexualität, natürliche Geburt sowie Sterben, natürlicher Geldfluss und Intuition aus der Seele. Das ist jetzt vorbei!
Möge meine Vision Euch inspirieren und stärken, denn niemand ist allein!
Das weiße Schloss
Heute werde ich vom Sonnenstrahl geweckt, der durch mein Bauwagenfenster herein strahlt. Es ist Juli und zwischen Bauwägen, Tinyhäusern und Jurten stehen die Kirschbäume voller Früchte. Ich brauche nach dem Aufwachen 1-2 Stunden für mich und gehe zum üppig bewachsenen und blühenden Meditationsplatz an der Feuerstelle. In meiner Morgenmeditation erfahre ich, was an diesem Tag für Themen anliegen, womit mein Körper sich gerade beschäftigt und was meine Seele braucht. Ich lerne von der geistigen Welt die größeren Zusammenhänge kennen oder sinniere über einen morgendlichen Traum vor dem Aufwachen.
Hier befindet sich auch der Garten des Friedens mit wunderschönen Mandala-artigen Blumenbeeten, Büschen, Mandelbäumen und einem kleinen Wasserfall. Verspielte Schmetterlinge laden zum Staunen ein. Motivierte Bienen sammeln Nektar aus den duftenden Blüten. Überall stehen Skulpturen aus recyceltem Material und einige größere Kristalle. Hier fühle ich mich besonders verbunden mit Mutter Erde, den Naturwesen, den Steinen, Pflanzen und Tieren. Natürlich auch mit den Menschen. Unter Begrüßung verstehen wir hier eine längere Umarmung, bei der sich die Chakren verbinden. Manche Menschen verbinden sich auch im Bonding oder YabYum, der tantrischen Umarmung.
Nach meiner Tibeter-Session treffe ich auf einige Kinder und laufe ballspielend mit ihnen herum.
Ein kleines Mädchen in einem bunten Leinenkleid schenkt mir einen Blumenkranz.
Eine altersgemischte Gruppe von Kindern bleibt vor mir stehen und bittet mich um ein Interview.
Während ein etwa 10 jähriges Mädchen einige Fragen zum Thema Lebenskonzepte abliest, schreibt ein anderes Mädchen meine Antworten auf. Ein 8- jähriger Junge filmt mich während des Interviews und ein 5 jähriges Mädchen steckt mir einen handbemalten bunten Zettel zu. Es ist eine Einladung zur Präsentation der unterschiedlichen Interviews in einigen Tagen.
Da jeder Mensch hier seinen individuellen Rhythmus lebt, gibt es Zeiträume von jeweils drei Stunden für die beiden Hauptmahlzeiten des Tages: von ca. 9.00-12.00 Uhr und von ca. 16.00-19.00 Uhr. In der Küche wird frei, kreativ und künstlerisch das Essen zubereitet; falls sich niemand findet, gibt es noch die Selbstbedienung. Vom Gemüsefeld und aus den Gewächshäusern wird fast täglich die Ernte einschl. der Wildkräuter hereingebracht. Auch im Winter kann im mit Erdwärme beheizten Gewächshaus geerntet werden. Selbstverständlich bauen wir auf bioveganen Humus an.
Der Urin in den Trenntoiletten wird zu Dünger aufbereitet. Wer Tierleichen und Medikamente in seinem Organismus trägt, wird gebeten, auf eine der Toiletten im Haus zu gehen. Es wird nicht immer eingehalten und hat auch schon für Widerstand gesorgt, doch leider wachsen die Pflanzen, die wir essen, aus der Erde, die neben Pflanzenabfällen auch mit den Produkten der Biotoiletten angereichert wird.
Da wir auch Tiere halten und in biologischen Kreisläufen leben, düngen wir mit Ziegen- und Schafsmist sowie Pferdemist unsere Blumenbeete sowie das Zwiebel-Kartoffelfeld für Nicht-Veganer. Aus Schafs - und Ziegenmilch stellen wir unseren eigenen Käse her. Da viele Vegetarier unter uns leben, müssen wir noch Milchprodukte von einem Biohof in der Nähe dazukaufen bzw. gegen Gemüse tauschen.