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Dieses Heft beinhaltet die Organisation, das Material, die Bedienung und Ausbildung der preußischen Feldartillerie im Jahr 1806. Basis für diese Arbeit sind die Akten im Geheimen Staatsarchiv Berlin, die verfügbaren Originalreglements und Mobilmachungspläne sowie Originale in Museen in Moskau, Borodino und Paris.
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Seitenzahl: 104
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Beiträge zur altpreußischen Militärgeschichte bis 1806/07
Heft 3
Abb.01 Greif eines schweren 12pfündigen Rohres
1. Einleitung
2. Organisation
2.1 Die Organisation nach Pontanus von 1797
2.1.1 Die Linien-Artillerie
2.1.2 Die Reserve-Artillerie
2.1.3 Die Kolonnen
2.1.4 Die Ausrüstung der Truppenkörper in den Plätzen
2.2 Die Organisation des Korps
2.3 Die Artillerie im Feldzug von 1806
3. Ausrüstung
3.1 Die Maße
3.2 Die Geschütze
3.2.1 Die Geschützrohre
3.2.1.1 Die Geschützrohre - Angaben zu Originalstücken
3.2.1.2 Die Geschützrohre - Messdaten
3.2.2 Die Lafetten
3.2.2.1 Die Lafetten - Angaben zu Originalstücken
3.2.2.2 Die Lafetten - Messdaten
3.2.3 Die Protzen
3.2.3.1 Die Protzen - Angaben zu Originalstücken
3.2.4 Die Munition
3.2.4.1 Kugeln
3.2.4.2 Granaten
3.4.2.3 Kartätschen
3.2.4.4 Brandkugeln
3.2.4.5 Leuchtkugeln
3.2.4.6 Pulver
3.2.4.7 Kartuschen
3.2.4.8 Zündungen
3.2.5 Das Geschützzubehör
3.3 Die Fahrzeuge
3.3.1 Die Munitionswagen der Fußartillerie
3.3.2 Die Munitionswagen der reitenden Artillerie
3.3.3 Patronenwagen, Trainwagen
3.3.4 Bei den Batterien und Parkkolonnen geladene Munition
3.4 Die Geschirre und Stallsachen
4. Die Geschützbedienung und Stellung der Fahrzeuge in der Batterie
4.1 Die Reglements und Instruktionen
4.2 Die Geschützbedienung
4.3 Die Regimentsartillerie
4.4 Die Ausbildung
4.4.1 Die Exerzierbatterien
4.4.2 Die wissenschaftlichen Bildungseinrichtungen
5. Quellen
6. Anlagen
Anlage 01 Verpflegungs- und Servis-Etat des 1sten Feld-Regiments vom 02.03.1799
Anlage 02 Verpflegungsetat der reitenden Exerzierbatterien 1806
Anlage 03 Mobilmachungsplan für das Regiment von Möllendorf No.25 Anlagen K und L vom 01.01.1801
Für ein geplantes Zinnfiguren-Diorama zur Schlacht bei Jena war eine nähere Beschäftigung mit der preußischen Artillerie dieser Zeit notwendig geworden. Das Studium der vorhandenen Literatur brachte nicht die gewünschten und vor allem notwendigen Ergebnisse. Er wurde schnell klar, dass die friederizianische Zeit und die Zeit ab 1816 relativ gut belegt waren und aus diesen Zeiträumen auch das überall veröffentlichte Bildmaterial stammt. Dieses Bildmaterial ist für die Zeit um 1790 bis 1806 nicht oder nur bedingt verwendbar (besondern erwähnenswert sind friderizianische Munitionswagen mit runden Deckeln und Geschütze nach der Norm von 1816), auch fehlte Klarheit hinsichtlich der Exerzitien. Hier traten nun mehrere Glücksgriffe ein, die die Quellenlage erheblich verbessern sollten. Diese Glücksgriffe waren:
Konstantin Igoschin: Den russischen „Artilleriepapst" für die napoleonische Zeit lernte ich (Dank meines Freundes Alex) 2016 auf einer internationalen Tagung in Moskau kennen. Bei den nachfolgenden Treffen bis 2020 lag zwar mein Hauptschwerpunkt auf sächsischem Material in russischen Archiv-/Arsenalbeständen. Aber durch Konstantin erhielt ich für dieses Heft Bilder und Messprotokolle zu preußischen Geschützrohren, die reichlich in Moskau (Panoramamuseum, Kreml) und Borodino (Schlachtfeldmuseum) liegen.
Oliver Schmidt: Einer der wohl besten Kenner der preußischen Armee in der napoleonischen Zeit hat mir nicht nur wertvolle Hinweise im Umgag mit dieser mir nicht vertrauten Armee gegeben sondern auch noch das Merkatz'sche Exerzierreglement für die preußische Artillerie von 1804 zur rechten Zeit zu Tage gefördert.
Frank Hartmann: Sein sich nun realisierender Traum eines Dioramas zur Doppelschlacht bei Jena und Hassenhausen war die Initialzündung für dieses Heft.
Sommerurlaub in Paris: Abgesehen davon, dass Paris und besonders das Musée de l'Armée eine Reise wert ist, so hat doch diesmal der dort stehende lafettierte preußische schwere 12-Pfünder einen besonderen Reiz ausgeübt. Dieser ist frei zugänglich und kann - im Rahmen des Erlaubten - angefasst, vermessen und abgelichtet werden.
Geheimes Staatsarchiv Berlin: Der allgemein geäußerte Satz in Bezug auf Militärakten: „da is nüscht mehr da!" ist für das Große und Ganze nicht falsch, aber ...! Für einzelne Teil- und Themenbereiche ist schon etwas da. So war ich freudig erstaunt, dass ein Etat für die reitenden Exerzierbatterien aus dem Jahr 1806 ebenso verfügbar war wie ein Gesamt-Etat für die Artillerie aus dem Jahr 1799/1800. Es ist nicht mundgerecht und bei Weitem nicht der Umfang, den man sich wünscht — aber es ist einiges da, was wirklich weiterhilft. Bisher nur das sächsische Hauptstaatsarchiv in Dresden gewohnt, habe ich auch in Berlin überaus freundliches Personal und den bisher gekannten problemlosen Zugang zu den Akten vorgefunden. Das Ablichten der Akten mittels Fotoapparat und Mobile ist erlaubt, was beim Ablichten ganzer Akten etwas unbequem und im Ergebnis - im Gegensatz zu den in Dresden befindlichen Standgeräten - auch etwas verwackelt sein kann. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Hessisches Staatsarchiv Marburg: Durch die Online-Stellung von Detailzeichnungen zu preußischem Artilleriematerial im Rahmen der Wilhelmshöhe Kriegskarten wurde eine Visualisierung der Beschreibungen von Malinowski/Bonin möglich. (https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction.action?detailid=b6308)
Das Ergebnis des Ganzen ist das nun vorliegende erste Heft zur preußischen Artillerie, welches sich mit der Organisation, dem Material und der Bedienung desselben sowie der Ausbildung des Personals beschäftigt.
Im noch folgenden zweiten Heft werden die Uniformierung und Bewaffnung, das Pferdematerial sowie die Details über die Teilnahme der einzelnen Artillerieeinheiten näher beleuchtet.
An dieser Stelle meinen herzlichen Dank an die oben genannten Personen und Institutionen.
Auch möchte ich mich auch bei Ihnen, verehrter Leser, für den Kauf dieses Heftes bedanken. Insofern Sie Anregungen haben oder über den Inhalt diskutieren wollen, so können Sie mich via email unter
erreichen.
Eilenburg im Dezember 2024
Ihr
Jörg Titze
Die königlich preußische Feld-Artillerie wird in
Die Linien-Artillerie wird teils in Batterien zusammengezogen, teils bei den Bataillons verteilt; die Reserve-Artillerie aber, wird bis auf einige wenige 3pfündige Kanons, die zum Ersatz der bei den Füsilier-Bataillons unbrauchbar gewordenen oder verloren gegangenen Kanons bestimmt sind, sämtlich in Batterien zusammengezogen.
Die Batterien werden teils aus 12pfd. Kanons und 10pfd. Haubitzen, teils aus 6pfd. Kanons, 7pfd. Haubitzen und 10 und 7pfd. Mortiers zusammengesetzt.
Die aus 12pfd. Kanons und 10pfd. Haubitzen zusammengesetzten Batterien werden schwere, die aus 6pfd. Kanons und 7pfd. Haubitzen zusammengesetzten, leichte; und wenn die Artilleristen, die diese leichten Batterien bedienen, beritten sind, so wird eine solche leichte Batterie eine reitende genannt; die aus 10pfd. Mortiers zusammengesetzte Batterie wird eine Mortier-Batterie, und die aus 7pfd. Mortiers zusammengesetzte, eine Park-Mortier-Batterie genannt; welcher letztere Name daher entsteht, weil sowohl die Mortiers selbst und ihre Klötze, als auch die Munition und Utensilien nicht gefahren, sondern von Park-Pferden getragen werden.
Von dem Bataillons-Geschütz, zu welchem die 6 und 3pfd. Kanons gehören, werden jedem schweren Infanterie-Bataillon 2 Stück. 6pfd.ge, und jedem Füsilier-Bataillon 1 Stück. 3 pfd.ges Kanon zugeteilt.
Die schweren und reitenden Batterien, sowie die Bataillons-Kanons gehören zur Linien-Artillerie, alle übrigen Batterien aber zur Reserve- oder Park-Artillerie.
Zum Park der Artillerie gehören, außer den eben erwähnten Reserve-Batterien, auch alle zur Armee gehörige Bedürfnisse und Vorräte; daher zerfällt der Park in folgende Unterabteilungen:
1) in Trainkolonnen
2) in Handwerks-Kolonnen
3) in Laboratorien-Kolonnen
4) in Brandgeschoß-Kolonnen und
5) in Brücken-Kolonnen
Außer diesen werden bei der Armee gewöhnlicherweise auch noch ein Ponton-Train, und ein stehendes und fliegendes Pferde-Depot, je nachdem das Land beschaffen ist, in welchem der Krieg geführt werden soll, mitgenommen.
Es wird angemerkt, dass die schweren Batterien zwar sämtlich aus
ungeraden Zahlen, z.B. die mit No. 1, 3, 5 bezeichneten, sich von denjenigen mit gerader Zahl sowohl in Ansehung der dazu gehörigen Fahrzeuge als auch der Offiziers, Schirrbediente, Handwerks-Gesellen, Knechte und Pferde unterscheiden. Der Unterschied ist darum notwendig, damit, wenn die Haubitzen von 2 oder 4 Batterien zusammengezogen werden und eine schwere Haubitz-Batterie von
4 oder 8 Stck. 10pfd.gen Haubitzen
formiert und zu irgend einem Gebrauch detachiert werden soll, sich die zu solcher Batterie gehörigen Offiziers, Schirrbediente etc. dabei komplett befinden mögen.
Eine 12pfd.ge Batterie mit ungerader Nummer (No. 1, 3, 5 usw.) führt an Material und Personal:
12pfd.ge Batterie (ungerade)
Stück
Kommandeur
Second-Leutnant
Feuerwerker
Korporals
Bombardiers
Komp.chirurgi
Tambours
Kanoniers
Wagenmeister
Wagenbauer
Schirrmeister
Schmiedegesellen
Sattlergesellen
Tran-Chirurgi
Knechte
Pferde
1
2
1
1
1
2
4
2
1
4
14
12pfd. Kanonen
6
6
78
24
48
10pfd. Haubitzen
2
2
12
18
8
16
12pfd. Kartuschwagen
8
16
48
10pfd. Granatwagen
4
8
24
12pfd. Vorratslafatte
1
2
6
lOpfd. Vorratlafette
1
3
8
Trainwagen
1
2
4
Kompanie-Brotwagen
2
2
8
Train-Brotwagen
1
1
4
Zeltpackpferde
4
8
zum Vorrat
4
8
Summe
26
1
2
2
6
12
1
1
96
1
2
4
2
1
78
196
Der Batterie-Kommandeur erhält, wenn er Second-Capitain oder Leutnant ist, zwei Knechte und 3 Pferde (wie in der Berechnung angenommen); ist er Compagnie-Chef erhält er 1 Pferd mehr.
Die Wagenmeister, Wagenbauer und Schirrmeister sind beritten.
Auf den Zeltpackpferden werden auch die Zelte des Trains sowie die Montierungsstücke fortgebracht.
Die 3 Brotwagen sind zum Brot-Fahren für die Artilleristen und Knechte gemeinschaftlich bestimmt.
Eine 12pfd.ge Batterie mit gerader Nummer (No. 2, 4, 6 usw.) führt an Material und Personal:
12pfd.ge Batterie (gerade)
Stück
Kommandeur
Second-Leutnant
Feuerwerker
Korporals
Bombardiers
Komp.chirurgi
Tambours
Kanoniers
Wagenmeister
Wagenbauer
Schirrmeister
Schmiedegesellen
Sattlergesellen
Tran-Chirurgi
Knechte
Pferde
1
1
1
1
2
2
4
2
1
1
3
12
12pfd. Kanonen
6
6
78
24
48
10pfd. Haubitzen
2
2
12
18
8
16
12pfd. Kartuschwagen
8
16
48
10pfd. Granatwagen
4
8
24
12pfd. Vorratslafatte
1
2
6
Trainwagen |
2
4
8
Kompanie-Brotwagen
2
2
8
Zeltpackpferde
4
8
zum Vorrat
4
8
Summe
25
1
1
2
6
12
1
1
96
2
2
4
2
1
1
75
186
Die Anmerkungen wie bei der 12pfd.ge Batterie mit ungerader Nummer.
Eine 6pfd.ge reitende Batterie führt an Material und Personal:
6pfd.ge reitende Batterie
Stück
Kommandeur
Second-Leutnant
Feuerwerker
Korporals
Bombardiers
Komp.chirurgi
Tambours
Kanoniers
Wagenmeister
Wagenbauer
Schirrmeister
Schmiedegesellen
Sattlergesellen
Tran-Chirurgi
Knechte
Pferde
1
1
1
1
1
2
2
5
12
6pfd. Kanonen
8
5
3
72
24
128
7pfd. Haubitzen
2
2
8
14
6
36
6pfd. Kartuschwagen
4
12
24
7pfd. Granatwagen
2
6
12
6pfd. Vorratslafatte
1
3
6
Trainwagen |
1
2
4
Kompanie-Brotwagen
1
1
4
Train-Brotwagen
1
1
4
Zeltpackpferde
4
7
zum Vorrat
4
8
Summe
20
1
1
2
5
11
1
1
86
1
2
2
68
245
Der Batterie-Kommandeur erhält, wenn er Second-Capitain oder Leutnant ist, drei Knechte und 3 Pferde (wie in der Berechnung angenommen); ist er Compagnie-Chef erhält er 1 Pferd mehr.
Das Batteriepersonal ist sämtlich beritten.
Bei einem schweren 1sten oder 2ten Infanterie-Bataillon befinden sich an Material und Personal:
2 Stück 6pfd.ge Kanonen mit
6 Knechten und
12 Pferden
1 Patronenwagen
1
4
3 Fahrzeuge mit
7 Knechten und
16 Pferden gesamt
Dagegen bei einem schweren 3ten Infanterie-Bataillon
2 Stück 3pfd.ge Kanonen mit
4 Knechten und
8 Pferden
1 Patronenwagen
1
4
3 Fahrzeuge mit
7 Knechten und
16 Pferden gesamt
Dazu jeweils an Artilleristen1 Korporal25 Kanoniers, von letzteren ist einer Gefreiter, der die Unteroffiziersdienste an der 2. Kanone versieht.
Bei einem Füsilier-Bataillon befinden sich an Material und Personal:
1 Stück 3pfd.ge Kanone mit
2 Knechten und
4 Pferden
1 Patronenwagen
1
4
3 Fahrzeuge mit
3 Knechten und
8 Pferden gesamt
Dazu an Artilleristen
1 Korporal
8 Kanoniers.
Bei einem Jäger-Bataillon befinden sich an Material und Personal:
4 Patronen-Karren mit
4 Knechten und
4 Pferden
Eine 6pfd.ge Reserve-Batterie führt an Material und Personal:
6pfd.ge Reserve-Batterie
Stück
Kommandeur
Second-Leutnant
Feuerwerker
Korporals
Bombardiers
Komp.chirurgi
Tambours
Kanoniers
Wagenmeister
Wagenbauer
Schirrmeister
Schmiedegesellen
Sattlergesellen
Tran-Chirurgi
Knechte
Pferde
1
2
1
1
1
1
3
1
1
4
12
6pfd. Kanonen
12
12
144
36
72
6pfd. Kartuschwagen
4
8
24
6pfd. Vorratslafatte
1
2
4
Trainwagen
1
2
4
Train-Brotwagen
2
2
8
Zeltpackpferde
4
7
zum Vorrat
3
6
Summe
20
1
2
12
1
1
144
1
1
3
1
1
61
137
Der Batterie-Kommandant erhält als Stabs-Capitain oder Leutnant 2 Knechte und 3 Pferde; wenn er Kompanie-Chef ist 4 Pferde.
Wagenmeister, Wagenbauer und Schirrmeister sind beritten.
Die ZeItpackpferde sind für Artillerie und Train.
Im Train-Brotwagen wird auch das Brot für die Artilleristen fortgeschafft.
Eine 7pfd.ge Haubitz-Batterie führt an Material und Personal:
7pfd.ge Haubitz-Batterie
Stück
Kommandeur
Second-Leutnant
Feuerwerker
Korporals
Bombardiers
Komp.chirurgi
Tambours
Kanoniers
Wagenmeister
Wagenbauer
Schirrmeister
Schmiedegesellen
Sattlergesellen
Tran-Chirurgi
Knechte
Pferde
1
1
1
1
3
1
1
1
3
10
7pfd. Haubitzen
8
8
48
1
56
16
32
7pfd. Granatwagen
8
16
48
7pfd. Vorratslafatte
1
2
4
Trainwagen
1
2
4
Train-Brotwagen
2
2
8
Zeltpackpferde
3
5
zum Vorrat
3
6
Summe
20
1
1
8
48
1
56
1
1
3
1
1
1
47
117
Die Anmerkungen sind die gleichen wie bei der 6pfd.gen Reserve-Batterie.
Eine 10pfd.ge und 7pfd.ge Mortier-Batterie führten an Material und Personal:
10pfd.ge Mortier-Batterie
Stück
Kommandeur
Second-Leutnant
Feuerwerker
Korporals
Bombardiers
Komp.chirurgi
Tambours
Kanoniers
Wagenmeister
Wagenbauer
Schirrmeister
Schmiedegesellen
Sattlergesellen
Tran-Chirurgi
Knechte
Pferde
1
1
1
1
1
3
1
1
1
3
10
10pfd. Mortier + Wag.
8
8
32
48
16
32
10pfd. Granatwagen
16
32
64
Mortier-Vorratswagen
1
2
4
Trainwagen |
1
2
4
Räder-Wagen
1
2
4
Train-Brotwagen
2
2
8
Zeltpackpferde
3
5
zum Vorrat
3
6
Summe
29
1
1
8
32
1
48
1
1
3
1
1
1
65
137
7pfd.ge Mortier-Batterie
Stück
Kommandeur
Second-Leutnant
Feuerwerker
Korporals
Bombardiers
Komp.chirurgi
Tambours
Kanoniers
Wagenmeister
Wagenbauer
Schirrmeister
Schmiedegesellen
Sattlergesellen
Tran-Chirurgi
Knechte
Pferde
1
1
1
1
1
3
1
1
1
3
10
7pfd. Mortier
8
8
32
32
Träger
28
28
56
Granatkasten
96
24
48
Train-Brotwagen
1
1
4
Zeltpackpferde
2
4
zum Vorrat
2
6
Summe
1
1
8
32
1
32
1
1
3
1
1
1
60
128
Eine 3pfd.ge Reserve-Kanone war bespannt mit:
und erhielt keine Artilleristen zugeteilt, da dieses Geschütz lediglich zum Ersatz bei den Füsilier-Bataillonen bestimmt war.
Die Principia, wonach die im Park befindlichen Train-Kolonnen berechnet werden, sind folgende.
Zuvörderst muss die Anzahl der Batterien, der schweren und leichten Infanterie-Bataillons, sowie der Kürassier-, Dragoner- und Husaren-Regimenter, die mobil gemacht werden sollen, bestimmt werden. Dann rechnet man zu den Park-Fahrzeugen:
Auf jede 12pfd.ge Batterie, sie mag gerader oder ungerader Zahl sein
einen jeden derselben mit 2 Knechten und 6 Pferden bespannt.
Auf jede reitende Batterie
einen jeden derselben mit 2 Knechten und 6 Pferden bespannt.
Auf jede 6pfd.ge Reserve-Batterie
einen jeden derselben mit 2 Knechten und 6 Pferden bespannt.
Auf jede 7pfd.ge Haubitz-Batterie
einen jeden derselben mit 2 Knechten und 6 Pferden bespannt.
Auf jede 10pfd.ge Mortier-Batterie,
einen jeden derselben mit 2 Knechten und 4 Pferden bespannt.
Auf jede 7pfd.ge Park-Mortier-Batterie,
einen jeden derselben mit 2 Knechten und 4 Pferden bespannt.
Auf 2 Stck. 6pfd.ge Bataillons-Kanons
mit 2 Knechten und 6 Pferden bespannt.
Auf 1 Stck. 3pfd.ges Füsilier-Bataillons-Kanon
mit 2 Knechten und 4 Pferden bespannt.