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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Deutsche Außenpolitik, Note: 1,7, Universität Rostock (Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften), Veranstaltung: GK/PS Einführung und Methoden: Regierungssystem und Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Dazu gehören die Sorben in Brandenburg und Sachsen, die Dänen und Schleswig-Holstein, die Friesen in Schleswig-Holstein und Niedersachsen, sowie die Sinti und Roma, die kein geschlossenes Siedlungsgebiet haben, sondern über ganz Europa verteilt leben. Das Zusammenleben vieler Völker in einem Staat, also auch einem politischen System, gestaltet sich oftmals schwierig. Die Interessen aller Gruppen, auch die der ethnischen Minderheiten, gleichberechtigt nebeneinander wahrzunehmen, erfordert viel Toleranz auf allen Seiten. Die Schaffung von Gesetzen, die allen, der Mehrheitsund der Minderheitenbevölkerung gerecht werden, ist ein langwieriger Prozess. Die vorliegende Arbeit soll zeigen, inwieweit dieser Prozess für die sorbische und die dänische Minderheit erfolgreich war. Beide Gruppen legen Wert darauf, als „sorbisch“ bzw. „dänisch“ und eben nicht „deutsch“ angesehen zu werden. Beide leben seit Jahrhunderten im selben Gebiet, beide haben eine andere Sprache und Kultur als die deutsche Mehrheitsbevölkerung. Trotzdem gibt es gewichtige Unterschiede zwischen beiden Minderheiten, die völlig verschiedene Vorraussetzungen für ihre Rechte in der BRD schaffen. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede sollen in dieser Arbeit näher beleuchtet, die rechtliche Situation der beiden Minderheiten miteinander verglichen werden. Dabei soll das Hauptaugenmerk auf der unterschiedlichen historischen Entwicklung beider Gruppen liegen. Die Literatur zu diesem Thema beschränkt sich meist auf die rein juristische, oder die rein ethnische Seite des Problems. Über die Sorben lässt sich eine breite Anzahl von Büchern, sowohl über ihre Geschichte, als auch ihr Volkstum und ihre heutige rechtliche Situation finden, während die dänische Minderheit weniger behandelt wird. In juristischen Belangen stützt sich die Arbeit hauptsächlich auf die Dissertationen von Faisst und Messtorff.1 1 Messtorff, Silke: Die Rechtsstellung der ethnischen Minderheiten in der Bundesrepublik Deutschland. Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Juristischen Fakultät der Universität Hamburg, Verlag Peter Lang GmbH, Frankfurt am Main, 1987 und Faisst, Sabine Nora: Minderheitenschutz im Grundgesetz und in den Landesverfassungen. Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Juristischen Fakultät der Eberhard- Karls-Universität Tübingen. Köhler Druck, Tübingen, 2000
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