Die Reichsgründung und die Kaiserproklamation 1871 unter dem Aspekt der Erinnerungskultur - Sophie Thümmrich - E-Book

Die Reichsgründung und die Kaiserproklamation 1871 unter dem Aspekt der Erinnerungskultur E-Book

Sophie Thümmrich

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Proseminar Mittler zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft: Formen und Medien der Erinnerungskultur in der Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: „Die Reichsgründung von 1870/71 und der damit in unmittelbaren Zusammenhang stehende deutsch-französische Krieg haben in Deutschland in den vergangenen hundert Jahren sehr unterschiedliche Würdigungen gefunden, deren Skala von der höchsten Glorifizierung bis zur entschiedensten Verdammung reicht.“ Ausgehend von diesem Zitat möchte ich das Thema der vorliegenden Seminararbeit erläutern. Es behandelt den Gegenstand der Reichsgründung und der Kaiserproklamation 1870/71 aus erinnerungskultureller Sicht. Dabei werden gegensätzliche Betrachtungsweisen aufgrund der verschiedenen historischen und politischen Umstände der vergangenen Jahre deutlich. Es gilt hier zu untersuchen, wie unterschiedlich die Reichsgründung und damit auch die Figur Bismarcks in der Vergangenheit gesehen wurden bzw. heute gesehen werden. Wie wandelt sich das Bild des „Reichsgründers“? Daneben muss man im Zusammenhang mit der nationalliberalen Bewegung ergründen, wie viel Bismarck wirklich zu verdanken war. Und inwiefern war die Reichsgründung eine „Revolution von oben“? Zu Beginn wird ein historischer Überblick über die Reichsgründung und die Kaiserproklamation skizziert. Anschließend folgt eine sehr gute zeitgenössische Quelle: Die „Kaiserproklamation in Versailles“ von Anton von Werner, die in mehreren Fassungen existiert. Danach ist der Fokus im Hinblick auf die Erinnerungskultur auf Bismarck gerichtet; ab der Zeit nach seiner Entlassung bis heute. Hierbei liegt der Schwerpunkt in der Zeit vor und während des Ersten und Zweiten Weltkrieges. Etwa ab den 60er Jahren tritt eine entscheidende Wandlung des Bismarckbildes auf, wobei nachfolgend die Modernisierungstheorie und die deutsche Sonderwegsthese kurz thematisiert werden. Abschließend wird auf den neueren Forschungsstand Bezug genommen. In der verwendeten Literatur treten drei Werke besonders hervor. „Das Bismarckreich. 1871-1890“ von Beate Althammer zeigt Forschungsperspektiven auf und beschreibt detailliert Vorgänge der Epoche aus verschiedenartigen Blickwinkeln. Sehr aufschlussreich für den Kontext der Erinnerungskultur waren die beiden Essays „Bismarck“ von Lothar Machtan und „Versailles“ von Hagen Schulze aus dem Sammelband „Deutsche Erinnerungsorte“.

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