Inzest im „Gregorius“ von Hartmann von Aue - Sophie Thümmrich - E-Book

Inzest im „Gregorius“ von Hartmann von Aue E-Book

Sophie Thümmrich

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 3,0, Technische Universität Dresden (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Proseminar Gregorius, Sprache: Deutsch, Abstract: Hartmanns von Aue guoter sündære „Gregorius“ zeichnet sich durch die Sünde seiner Eltern, die an ihm begangen worden ist und die Sünde, die er selbst begeht, aus. Die Inzestproblematik ist im Werk handlungstragend. Wie es zu jenen Ereignissen kam und welche Bedeutung dieser doppelte Inzest trägt, sollen zentrale Fragestellungen dieser Arbeit sein. Zunächst wird der Begriff „Inzest“ klar definiert. Anschließend werde ich den doppelten Inzest im „Gregorius“ thematisieren. Dabei werden die Besonderheiten des Geschwisterinzests und des Inzests zwischen Mutter und Sohn gegenübergestellt. Wie unterscheiden sich die Figurenkonstellationen und die Motive für den jeweiligen Inzest? Zum Abschluss sollen die gewonnenen Ergebnisse in der Schlussbetrachtung aufgezeigt und zusammengefasst werden. Forschungsgeschichtlich steht die Inzestfrage eng im Zusammenhang mit der viel diskutierten Frage der Schuld im „Gregorius“. Vor allem in den 60er und 70er Jahren erschienen eine Menge Publikationen, die sich der Schuldproblematik befassen. In Thomas Manns „Der Erwählte“ von 1951 wird die Inzestthematik neu rezipiert. Aber auch neuere Literatur beleuchtet andere Aspekte in Bezug auf die Gregoriuserzählung, zum Beispiel nimmt der Aufsatz von Ingrid Kasten von 1993 zur Rolle der Frau im Werk Stellung. Für die vorliegende Arbeit ist der mittelhochdeutsche Text „Gregorius, der gute Sünder“ nach der Ausgabe von Friedrich Neumann Grundlage. Zur Definition des Inzestbegriffs habe ich den Eintrag in der Enzyklopädie des Märchens genutzt. „Hartmann von Aue. Epoche – Werk – Wirkung“ von Christoph Cormeau und Wilhelm Störmer, sowie Jürgen Wolfs „Einführung in das Werk Hartmanns von Aue“ eigneten sich besonders zur Einführung in die Thematik. Susanne Hafners „Maskulinität in der höfischen Erzählliteratur“ und der Aufsatz „Inzest-Heiligkeit“ von Peter Strohschneider war die wichtigste Literaturbasis für die vorliegende Arbeit, denn sie setzt sich speziell mit dem Inzestproblem auseinander.

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