8,99 €
Die Pflanzen, insbesondere die blühenden, sind das wichtigste im Garten. Doch nur die richtigen Pflanzenkombinationen machen ein Beet zum Blickfang. Erst im harmonischen Mit- und Nebeneinander können Blüten, Blattfarben und -strukturen oder Fruchtstände ihre Qualitäten wirklich ausspielen. In diesem Buch wird das Komponieren von schönen Beeten anhand von Beispielen aus echten Gärten gezeigt, für alle Jahreszeiten und Lebensbereiche – und keine kurzfristig arrangierten Gartenschaubepflanzungen. Musterbeete, abgeleitet aus den realen Vorbildern, zeigen sowohl klar die richtige Verteilung als auch die erforderlichen Pflanzenmengen pro Quadratmeter.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 47
Das Schönste an Gärten ist die Veränderung, die ihnen naturgemäß gegeben ist. Das Wichtigste an Gärten sind die Pflanzen, die diesen permanenten Wandel automatisch in sich tragen. Sie zeigen den Wechsel der Jahreszeiten an, lassen durch zunehmendes Volumen – sei es nur im Zeitraum eines Jahres oder über die langen Jahre des Wachsens hinweg – den Gartenraum überhaupt erst entstehen, geben ihm Dimension und Tiefe. Vor allem sind sie aber auch Farb- und Stimmungsträger im Freien. Damit gehört alles Blühende, die Stauden, Sommerblumen und blühende Bäume und Sträucher, zu den emotionalsten Elementen im Freiraum.
Den Beeten kommt in der Folge besonderes Gewicht zu. Sie prägen den Charakter des Gartens, setzen Schwerpunkte, sowohl im Gartenraum als auch im Gartenjahr. Gut gestaltete Beete sind gute Vorbilder und eine hilfreiche Unterstützung bei der Planung und Umsetzung eigener Ideen. In diesem Band sind 25 Beete aus »echten« Gärten versammelt, die sich zum Teil sehr deutlich in ihrem Charakter unterscheiden. Manche glänzen durch ihre Bescheidenheit, andere prunken in opulenter Üppigkeit. Naturnahe Impressionen sind ebenso zu finden wie formale oder stark strukturierte Pflanzungen. Allen gemein ist jedoch, dass sie Lust auf Garten machen. Wer dem schönen Beispiel folgen will, kann dies gerne tun. Die Aufgliederung der gezeigten Arten und Sorten und ein jeweils beigefügter exemplarischer Pflanzplan sind als Hilfestellung zu sehen und keinesfalls als bevormundende Angabe. Denn Gärten sind real gewordene Fantasien. Und die muss am Ende jeder selbst für sich erfinden.
Wenn sich gegen Ende des Winters das erste Grün und vor allem die ersten bunten Blüten regen, ist man schon mit Bescheidenem mehr als zufrieden! Der sogenannte Vorfrühling, der die Monate Februar und März beschreibt, ist die Zeit der Gartenzwerge. Zu diesem Zeitpunkt sind sie absolut konkurrenzlos im Garten und haben deswegen alle Aufmerksamkeit gewiss. Winterlinge, Krokusse, Schneeglöckchen, Märzenbecher und Strahlenanemonen beeindrucken zwar nicht mit dem einzelnen Exemplar, dafür aber umso mehr durch ihre Massenaufmärsche, die sie bevorzugt unter Bäumen und Sträuchern hindurch oder über den Rasen hinweg unternehmen.
Hier bildet der lila-violette Elfen-Krokus (Crocus tommasinianus) die Vorhut, Winterlinge (Eranthis hyemalis) und Märzenbecher (Leucojum vernum) folgen ihm auf dem Schritt. Allen gemeinsam ist, dass es sich um Zwiebel- und Knollenpflanzen handelt, die sich mit den Jahren durch Brutzwiebeln und Aussaat vermehren und so zunehmend beeindruckendere Bestände bilden. Doch nicht jeder Standort ist geeignet. Ideal sind schüttere Rasen- und Wiesenbereiche, gerne in Gehölznähe gelegen. »Perfekter« Rasen dagegen ist nicht ihr Ding, denn die konkurrenzstärkeren Gräser und der dichte Rasenfilz würden den kleinen Zwergen schnell den Garaus machen. Und eines muss auch bedacht werden: Wie ihre großen Verwandten unter den Zwiebel- und Knollenpflanzen wollen auch diese kleinen Blüher nach der Blüte einziehen und so Vorräte für die Blüte im nächsten Jahr in ihren unterirdischen Speicher einlagern. Vorheriges Rasenmähen ist damit absolutes Tabu.
Pflanzen des Beetes
Musterpflanzplan
Zeichenerklärung Pflanzplan (2 x 2 Meter)
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!