Die Schritte kommen näher - Sabas Martín - E-Book

Die Schritte kommen näher E-Book

Sabas Martín

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Beschreibung

Eine spannende Geschichte um ein verlassenes Haus auf einer kanarischen Insel und um düstere Familiengeheimnisse. und um eine große Liebe. Der Protagonist hat die leerstehende Finca seiner Familie geerbt. Deshalb ist er nach Nacaria zurückgekehrt. Das Schlafzimmer in dem alten Haus duftet nach Myrte, doch es verbirgt Unheimliches. Seine Mutter hatte seine Nähe nicht ertragen und ihn in ein Internat geschickt, weit fort von der Insel. Warum? Er erriet mehr als er erfuhr. Jetzt, wo er zurück ist, überfallen ihn die Stimmen der Vergangenheit. Der drohende Unterton ist nicht zu überhören: Man hat etwas zu verbergen. Immer, wenn er nach seinem Vater fragt, auch wenn er wissen will, ob die Gerüchte stimmen, die um den Tod seines Onkels kreisen, rennt er gegen verschlossene Türen. Und was war mit Candelaria? Seine Gegenwart sieht besser aus. Die Geliebte Alma ist sein Fixpunkt. Er schreibt an die Geliebte. Versucht, die Geschichte aus der Perspektive verschiedener Familienmitglieder zu rekonstruieren. Aus den Blickwinkeln von Mutter Dolores, von Tante Candelaria oder von ihrem Sohn José wird von großen Liebesgeschichten und Tragödien erzählt. Von flirrender Hitze und Trockenheit. Nach und nach entpuppt sich aus diesem Mosaik die verborgene Geschichte.

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Die Schritte kommen näher

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 Verlag Claudia Gehrke

Eine spannende Geschichte um ein verlassenes Haus auf einer kanarischen Insel und um düstere Familiengeheimnisse ... und um eine große Liebe.

Der Protagonist hat die leerstehende Finca seiner Familie geerbt. Deshalb ist er nach Nacaria zurückgekehrt. Das Schlafzimmer in dem alten Haus duftet nach Myrte, doch es verbirgt Unheimliches ...

Seine Mutter hatte seine Nähe nicht ertragen und ihn in ein Internat geschickt, weit fort von der Insel. Warum? Er erriet mehr als er erfuhr. Jetzt, wo er zurück ist,  überfallen ihn die Stimmen der Vergangenheit. Der drohende Unterton ist nicht zu überhören: Man hat etwas zu verbergen. Immer, wenn er nach seinem Vater fragt, auch wenn er wissen will, ob die Gerüchte stimmen, die um den Tod seines Onkels kreisen, rennt er gegen verschlossene Türen. Und was war mit Candelaria?

Seine Gegenwart sieht besser aus. Die Geliebte Alma ist sein Fixpunkt.

Er schreibt an die Geliebte. Versucht, die Geschichte aus der Perspektive verschiedener Familienmitglieder  zu rekonstruieren. Aus den Blickwinkeln von Mutter Dolores, von Tante Candelaria oder von ihrem Sohn José wird von großen Liebesgeschichten und Tragödien erzählt. Von flirrender Hitze und Trockenheit.

Nach und nach entpuppt sich aus diesem Mosaik die verborgene Geschichte.

Alles, woran sie sich erinnerten, war Teil einer Melodie, welche die Person mit ihrem geheimen Hintergrund verband.

                                               Lezama Lima

Wenn diese Geschichte nicht geschrieben worden wäre, wäre eine andere geschrieben worden. Denn wo auch immer der Mensch sich bewegt, seine Geschichte trägt er bei sich.

                                               Pérez Galdós

Einsamkeit! Du meine Heimat Einsamkeit!

Inhaltsverzeichnis

Titelseite & Klappentext

(Auftakt) An Alma

(Andante) Dolores

An Alma

José

An Alma

Candelaria

Echo I

An Alma

Dolores

An Alma

José

An Alma

Candelaria

Echo II

An Alma

Dolores

An Alma

José

An Alma

Candelaria

Echo III

(Presto) An Alma

Dolores

José

Candelaria

Echo IV

An Alma

Dolores

José

Candelaria

(Finale) An Alma

(Ausklang) Andrea

Zum Autor Sabas Martin

Impressum

(Auftakt) An Alma

Ich war nach Nacaria zurückgekommen, Alma, weil ich das Erbe antreten wollte. Ich war nach Isla Nacaria zurückgekehrt, um mich in die Stille der verflossenen Zeit zu vertiefen und um, zwischen Schatten und Echo, das zu enthüllen, was verloren gegangen und nicht mehr abrufbar war, aber zur Erinnerung gehört. Das, Alma, macht mein wirkliches Erbe aus; es beschränkt sich nicht nur auf das alte Haus, das meiner Mutter gehörte, und auf das, was nach dem Brand von den Ländereien und dem Haus von Tante Candelaria und Onkel Fidel übriggeblieben war. Auch an sie ist die Erinnerung verwaschen und von Rissen durchzogen, ist nur noch ein diffuser Nebel von dem, was sich bruchstückweise aus der Vergangenheit kommend in der Gegenwart abzeichnet. Aus dieser Art von Ascheresten setzt sich das Erbe zusammen.

Zurückkehren bedeutete nicht, eine Narbe aufzubrechen, damit die Wunde wieder klafft, sondern vielmehr zum glimmenden, schwelenden Feuer eines stillen Scheiterhaufens zurückzukommen, in dem Tage und Nächte eine unendliche Kette bilden, ein Glied wie das andere ist, ein stehender Traum. Ein Traum, ja, Alma, oder auch ein Fieberwahn, in dem es murmelt oder schweigt, der sich vor den Augen verdichtet wie klebriger Nebel. Traum oder Fieberwahn, kein Albtraum. Während all der Zeit, in der ich von zu Hause weg war, hatte ich nie das Gefühl, dass die Jahre, die ich auf Isla Nacaria verbrachte, ein Albtraum waren. Es war vielmehr wie ein verschwommener Traum, sag ich dir, eine Vorstellung, welche die Sinne betäubt und durcheinander bringt, sich immer wiederholt und hartnäckig nach dir ruft. Aber nicht einmal beim Abrufen jener Jahre meinte ich je, mich am Rand eines fernen, bedrohlichen Abgrunds zu befinden. Wie ein schwelender Scheiterhaufen und ich inmitten der Flammen, die mich unerbittlich von allen Seiten bedrängen, so war es. Die Flammen erreichen mich, berühren mich mit ihren feurigen Schatten, aber es sind nur Schatten, die nicht verbrennen, obwohl ich in ihrer Gewalt bin. (Verstehst du? Anders kann ich es nicht ausdrücken, finde keine besseren Worte). Ein düsteres Feuer, Alma, matt und farblos, das sich der Gedanken bemächtigt, das mir ständig das Gesicht meiner Mutter vor Augen führt, auch die Gesichter von Tante Candelaria und von Onkel Fidel, und das Gesicht meines Vetters José und das von Andrea – ich hab schon von ihr gesprochen, erinnerst du dich? –, jene Frau, von der erzählt wird, dass sie heimlich nachts unterwegs sei und Umgang mit den Toten habe.

Ich fand, dass eine eigenartige Faszination von ihr ausging. Tatsächlich, so war es bei Andrea. Es gab für mich nur selten Gelegenheit, sie zu besuchen, aber als ich Kind war, tauchte in den Gesprächen der Erwachsenen immer wieder ihr Name auf, und was sonst noch gesprochen wurde, erschien mir fade dagegen, es waren für mich leere Töne, die dem geheimnisvollen Klang ihres Namens nichts anhaben konnten. Ich glaube, ich wollte in Andrea, sowohl früher als auch heute, die verborgene, übermächtige, fast magnetische Kraft sehen, die auf Isla Nacaria, dieser kargen, ausgedörrten Insel, das Leben sprießen lässt. Weißt du, die Lava und die Vulkane hier am Meer können wüste Träume erzeugen. Und trotzdem: Die Erde widersteht und widersetzt sich der Auflösung im Nichts, und das gierige Brodeln des Lebens ist eigentlich nicht zu verstehen. Als ob es auftauchte, mitten aus den Trümmern eines Schiffbruchs. Man muss hier geboren sein, um das zu verstehen.

Du hast recht (wie immer), in Wirklichkeit bin ich nie fort gewesen. Die ganze Zeit über bin ich auf der Insel geblieben und lebte in dem alten Haus, das von den Großeltern auf meine Mutter überging. Wie du schon sagtest: In meinen Träumen und Wünschen war ich immer meiner Familie auf der Spur. So war es. In meine eigenen Fußstapfen bin ich zurückgekehrt.

Nein. Ich weiß, dass ich es nicht kann. Noch nicht. Es ist die einzige Geschichte, die ich nicht schreiben kann, Alma.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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