Die schwarze Spinne. Königs Erläuterungen. - Jeremias Gotthelf - E-Book

Die schwarze Spinne. Königs Erläuterungen. E-Book

Jeremias Gotthelf

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Beschreibung

Königs Erläuterung zu Jeremias Gotthelf: Die schwarze Spinne - Textanalyse und Interpretation mit ausführlicher Inhaltsangabe und Abituraufgaben. In einem Band bieten dir die neuen Königs Erläuterungen alles, was du zur Vorbereitung auf Referat, Klausur, Abitur oder Matura benötigst. Das spart Zeit bei der Vorbereitung! Alle wichtigen Infos zur Interpretation. - von der ausführlichen Inhaltsangabe über Aufbau, Personenkonstellation, Stil und Sprache bis zu Interpretationsansätzen - plus 4 Abituraufgaben mit Musterlösungen und 2 weitere zum kostenlosen Download . sowohl kurz als auch ausführlich. - Die Schnellübersicht fasst alle wesentlichen Infos zu Werk und Autor und Analyse zusammen. - Die Kapitelzusammenfassungen zeigen dir das Wichtigste eines Kapitels im Überblick - ideal auch zum Wiederholen. - Das Stichwortregister ermöglicht dir schnelles Finden wichtiger Textstellen. . und klar strukturiert. - Ein zweifarbiges Layout hilft dir Wesentliches einfacher und schneller zu erfassen. - Die Randspalte mit Schlüsselbegriffen ermöglichen dir eine bessere Orientierung. - Klar strukturierte Schaubilder verdeutlichen dir wichtige Sachverhalte auf einen Blick. . mit vielen zusätzlichen Infos zum kostenlosen Download.

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2016

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KÖNIGS ERLÄUTERUNGEN

Band 422

Textanalyse und Interpretation zu

Jeremias Gotthelf

DIE SCHWARZE SPINNE

Daniel Rothenbühler

Alle erforderlichen Infos für Abitur, Matura, Klausur und Referat plus Musteraufgaben mit Lösungsansätzen

Zitierte Ausgaben: Jeremias Gotthelf: Die schwarze Spinne. Erzählung. Husum/Nordsee: Hamburger Lesehefte Verlag, 2010 (Hamburger Leseheft Nr. 51, Heftbearbeitung: F. Bruckner und K. Sternelle). Zitatverweise sind mit gekennzeichnet. Jeremias Gotthelf: Die schwarze Spinne. Erzählung. Anmerkungen von Wolfgang Mieder. Stuttgart: Reclam, 2002 (Universal-Bibliothek Nr. 6489). Zitatverweise sind mit gekennzeichnet.

Über den Autor dieser Erläuterung: Dr. phil. hist. Daniel Rothenbühler wurde 1951 in Porrentruy geboren. Er hat in Heidelberg und in Bern Germanistik und Romanistik studiert und 1992 in Bern mit einer Dissertation zum Thema Der grüne Heinrich 1854/55 promoviert. Er publiziert regelmäßig über die deutschsprachige Literatur der Schweiz und unterrichtet seit 1991 Deutsch und Französisch am Gymnasium Köniz bei Bern und lebt mit seiner Frau und seiner Tochter in Lausanne.

Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu § 52 a UrhG: Die öffentliche Zugänglichmachung eines für den Unterrichtsgebrauch an Schulen bestimmten Werkes ist stets nur mit Einwilligung des Berechtigten zulässig.

2. Auflage 2013

ISBN 978-3-8044-6911-2

© 2003, 2010 by C. Bange Verlag, 96142 Hollfeld Alle Rechte vorbehalten! Titelbild: © ullstein bild – Peter Arnold Inc.

Hinweise zur Bedienung

Inhaltsverzeichnis Das Inhaltsverzeichnis ist vollständig mit dem Inhalt dieses Buches verknüpft. Tippen Sie auf einen Eintrag und Sie gelangen zum entsprechenden Inhalt.

Fußnoten Fußnoten sind im Text in eckigen Klammern mit fortlaufender Nummerierung angegeben. Tippen Sie auf eine Fußnote und Sie gelangen zum entsprechenden Fußnotentext. Tippen Sie im aufgerufenen Fußnotentext auf die Ziffer zu Beginn der Zeile, und Sie gelangen wieder zum Ursprung. Sie können auch die Rücksprungfunktion Ihres ePub-Readers verwenden (sofern verfügbar).

Verknüpfungen zu Textstellen innerhalb des Textes (Querverweise) Querverweise, z. B. „s. S. 26 f.“, können durch Tippen auf den Verweis aufgerufen werden. Verwenden Sie die „Zurück“-Funktion Ihres ePub-Readers, um wieder zum Ursprung des Querverweises zu gelangen.

Verknüpfungen zu den Online-Aufgaben Im Abschnitt 6 „Prüfungsaufgaben“ finden Sie einen Hinweis zu zwei kostenlosen zusätzlichen Aufgaben. Diese Aufgaben können über die Webseite des Verlages aufgerufen werden. Tippen Sie auf die Verknüpfung und Sie werden direkt zu den Online-Aufgaben geführt. Dazu wird in den Web-Browser Ihres ePub-Readers gewechselt – sofern Ihr ePub-Reader eine Verbindung zum Internet unterstützt und über einen Web-Browser verfügt.

Verknüpfungen zu Inhalten aus dem Internet Verknüpfungen zu Inhalten aus dem Internet werden durch eine Webadresse gekennzeichnet, z.B. www.wikipedia.de. Tippen Sie auf die Webadresse und Sie werden direkt zu der Internetseite geführt. Dazu wird in den Web-Browser Ihres ePub-Readers gewechselt – sofern Ihr ePub-Reader eine Verbindung zum Internet unterstützt und über einen Web-Browser verfügt.  Hinweis:

INHALT

1. DAS WICHTIGSTE AUF EINEN BLICK – LEBEN UND WERK

2. JEREMIAS GOTTHELF: LEBEN UND WERK

2.1 Biografie

2.2 Zeitgeschichtlicher Hintergrund

Politik

Wirtschaft

Gesellschaft

2.3 Angaben und Erläuterungen zu wesentlichen Werken

3. Textanalyse und -interpretation

3.1 Entstehung und Quellen

3.2 Inhaltsangabe

3.3 Aufbau

Die Grundstruktur der Handlung

Strukturbildende Motive

Das Erzählen

3.4 Personenkonstellation und Charakteristiken

Rahmengeschichte

Die erste Binnengeschichte

Die zweite Binnengeschichte

3.5 Sachliche und sprachliche Erläuterungen

3.6 Stil und Sprache

Der hohe Stil

Anklänge an die Bibel

Präsenz der Berner Mundart

3.7 Interpretationsansätze

Der gattungsgeschichtliche Ansatz

Der epochengeschichtliche Ansatz

Der ideengeschichtliche Ansatz

4.  Rezeptionsgeschichte

5. Materialien

Die Teufelskuss-Szene in Hansjörg Schneiders Dramatisierung von 1988

Die Teufelskuss-Szene in Urs Widmers Dramatisierung von 1998

6. PRÜFUNGSAUFGABEN MIT MUSTERLÖSUNGEN

Aufgabe 1 *

Aufgabe 2 *

Aufgabe 3 *

Aufgabe 4 *

Literatur

Zitierte Ausgaben:

Werkausgabe:

Lernhilfen und Kommentare für Schüler:

Verwendete Sekundärliteratur zu Gotthelf:

Verwendete Sekundärliteratur zum historischen Kontext:

Materialien aus dem Internet:

1.Das Wichtigste auf einen Blick – Schnellübersicht

Damit sich jeder Leser in unserem Band rasch zurechtfindet und das für ihn Interessante gleich entdeckt, hier eine Übersicht.

Im 2. Kapitel beschreiben wir Gotthelfs Leben und stellen den zeitgeschichtlichen Hintergrund dar:

Jeremias Gotthelf (eigtl. Albert Bitzius) lebte von 1797 bis 1854, wirkte als Pfarrer und Schriftsteller in Lützelflüh im Emmental.

Im Lauf der Regeneration haben sich die Schweizer Kantone in den 1830er Jahren liberale Verfassungen gegeben. Industrialisierung und Agrarrevolution führen ökonomische und sozialen Krisen und große Massenarmut mit sich.

1836 bis 1854 schafft Gotthelf ein literarisches Werk von fast 10.000 Seiten. Die schwarze Spinne erscheint 1842 in der Schaffensphase der Objektivierung.

Im 3. Kapitel bieten wir eine Textanalyse und -interpretation.

Die schwarze Spinne – Entstehung und Quellen:

Gotthelf schreibt die Erzählung 1841, angeregt durch die 1819 veröffentlichte Erzählung Die schwarze Spinne von August Friedrich Ernst Langbein und mehrere Schweizer Sagen.

Inhalt:

Die Erzählung umfasst eine Rahmen- und zwei Binnengeschichten.

Die Rahmengeschichte zeigt das Tauffest einer Bauernfamilie im Emmental an einem Himmelfahrtstag im 19. Jahrhundert. Ein schwarzer Pfosten am Bauernhaus veranlasst den Großvater, das zweimalige Auftreten der teuflischen schwarzen Spinne und der mit ihr einhergehenden Pest zu erzählen: ein erstes Mal im Feudalismus des 13. Jahrhunderts, ein zweites Mal in der frühen Neuzeit des 15. Jahrhunderts. Beide Male erscheint die Spinne aufgrund sündhaften Verhaltens der Bauern und kann durch den Opfertod frommer Menschen in den schwarzen Pfosten gebannt werden. Dieser wird als Mahnmal gegen eine erneute Versündigung in jeder Erneuerung des Hauses beibehalten.

Aufbau:

Die Verknüpfung der drei Handlungen aus drei Zeiträumen zu einem Rahmen mit zwei Binnengeschichten gelingt durch mehrere verbindendeMotive:

die Taufe als Rahmen- und Kernmotiv

die Spinne als Titel- und Kernmotiv

der Fensterpfosten als Rahmenmotiv

Eine weitere Verbindung schafft das einheitliche auktoriale Erzählverhalten in der Rahmen- und den Binnenerzählungen.

Personen:

Die Hauptpersonen sind

in der Rahmengeschichte der erzählende Großvater, die verängstigte Gotte (Patin) und die resolute Hebamme/Köchin

in der ersten Binnengeschichte der tyrannische Ritter von Stoffeln, die geltungssüchtige Christine, der Teufel/„der Grüne“ und die junge Frau und der Priester, die sich beide aufopfern

in der zweiten Binnengeschichte der gutmütige Christen, seine geltungssüchtige Mutter, ein fremder Knecht und ein wildes Weib.

Wir stellen diese Hauptpersonen ausführlich vor und zeigen sie in ihren Beziehungen zu allen anderen Personen.

Stil und Sprache Gotthelfs:

Typisch für Gotthelf und seine Zeit (Biedermeier) ist die Stilmischung:

hoher Stil mit rhetorischen Mitteln

Bibelsprache in Wortwahl und Satzbau

Präsenz der Berner Mundart in Lautung und Wortbildung

Drei Interpretationsansätze bieten sich an:

Der gattungsgeschichtliche Ansatz: Novelle, Idylle, Sage, Legende

Der epochengeschichtliche Ansatz: Biedermeier mit Katastrophenangst und Bemühen um Ordnung.

Der ideengeschichtliche Ansatz: Politisch reformkonservativ, theologisch orientiert an Luther mit gütigem und strafendem Gott, literarisch die Lehre durch Einübung.

2.Jeremias Gotthelf: Leben und Werk

Jeremias Gotthelf 1797–1854 © ullstein bild

Jeremias Gotthelf ist der programmatische Schriftsteller-Name des Pfarrers Albert Bitzius.

Jeremias

warnt sein Volk als Prophet vergeblich vor der Versündigung.

Gotthelf

ist die Hoffnung des guten Menschen auf die Gnade Gottes.

2.1Biografie

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